2 Monate viel Zuhause, ab nächster Woche wieder vollzeit arbeiten

[Findus&Emil]

Hallo liebes Forum,

seit zwei Monaten leben Findus und Emil (4 Monate alt) bei uns. In diesen zwei Monaten war ich sehr viel Zuhause. Ab nächster Woche werde ich aber wieder vollzeit arbeiten sein und unter der Woche von 8 - 18 Uhr unterwegs sein werde. Jetzt mach ich mir etwas Gedanken:
- füttern: Im Moment bekommen sie das nach keinen festen Zeiten und essen zusammen ca. 700g NaFu am Tag. Ist das okay, wann ich das jetzt auf vier Mahlzeiten am Tag aufteile: nach dem Auftstehen, bevor ich das Haus verlasse, wenn ich nach Hause komme, vor dem Schlafengehen? Und soll ich das am WE auch so machen?
- Kuschel- und Spielzeit: das gabs bis jetzt auch je nach Bedarf. Wär es hier am besten auch regelmäßige Zeiten einzuführen. Z.B. morgens vermehrt kuscheln und nachmittags/abends eine Spiel- und eine Kuschelrunde einführen?
- hat jemand Erfahrung damit, wie sie zwei das wegstecken werden?

 

[Gwion]

Da sie noch jung sind, gewöhnen sie sich sicher um.

Erst wenn etwas über Jahre hinweg zur festen und lieben Gewohnheit geworden ist, könnte es Probleme geben.

An deiner Stelle würde ich aber gleich damit beginnen, die Mahlzeiten auf die später geplanten zu verringern und zu schauen, wie sie damit (auch mengenmäßig) klarkommen.

Wie du es am WE machst, bleibt dir überlassen .. manche Katzen sind da großzügig, andere wollen ihren Tagesablauf beibehalten.

Man kann auch bei Katzen recht flexibel sein, allerdings mögen es die meisten, wenn eine gewisse Routine dahintersteht - und ein festes Ritual wie Spiel- oder Schmusestunde abends oder Bürsten am Nachmittag etc. kommt oft gut an und gibt Sicherheit.

 

[pinky!]

Die stecken das weg! Außerdem sind sie zu zweit, denen wird´s nicht langweilig. Und ohne Aufsicht kann man noch viel mehr Blödsinn anstellen

Als meine zwei vor knapp einem Jahr mit 14 Wochen bei mir einzogen sind, hab ich mir für die Eingewöhnung eine Woche Urlaub genommen und danach musste ich dann um 7 Uhr aus dem Haus und bin erst gegen 17 Uhr wieder heim gekommen. In den ersten Wochen "alleine" hat dann meine Schwägerin am frühen Nachmittag auf dem Nachhauseweg von der Arbeit nach den beiden geschaut, ein bischen Futter gegeben und geschmust. War aber total unnötig, immer wenn sie kam haben beide total entspannt auf dem Kratzbaum geschlafen. Dafür war die Freude immer ganz besonders groß, wenn ich nach Hause kam und dann war erst mal High-Life in der Bude. Die stellen in dem Alter ihren Rhythmus ganz schnell um und schlafen tagsüber viel und legen abends richtig los .

Auch mit dem Füttern würde ich mir keine Gedanken machen, wenn ich kam war das Futter vom Nachmittag meistens unberührt.

Vielleicht hast du ja auch jemand, der anfangs nach den Kleinen schaut?

 

[Poison Ivy]

Kann deine Bedenken total gut verstehen: Ich fange auch in ca. 2 Wochen wieder zu arbeiten an. Vorher war ich u.a. im KH und meine total unkomplizierten Miezen haben auf einmal das Fressen verweigert, aber dafür die Wohnung vollgepieselt ...

Aber ich hab das jetzt schon getestet: immer genug Mampfi und 3 saubere KaKlos sind wichtig, über Nacht darf ich inzwischen auch wegbleiben, aber 2 Nächte sind zu viel. Dazwischen muss ich auch dann heim und erst mal frisch füttern, streicheln, spielen usw., wenn noch weitere Personen im Haushalt leben, Aber dann ist es auch gut.

Hoffen wir mal, es bleibt so ... Grundsätzlich geht mit Katzen fast alles, ist inzw. meine Meinung. Aber sie dürfen nienienie das Gefühl verlieren, sehr sehr sehr geliebt zu werden. DAS ist für Katzen anscheinend extrem wichtig.

 

[3rdlife]

Ich denk auch, dass es keine Probleme geben wird!

Bei mir ists so, ich arbeite 3 Tage pro Woche zuhause, 2 Tage außerhaus.
Da bin ich dann schon mal 11 Stunden oder so weg. Wenn ich zuhause bin, schlafen sie ja untertags auch ganz viel.

An deiner Stelle würde ich das ausgiebige Spielen vielleicht eher auf den Abend verlegen. Dann sind sie in der Nacht meist ruhiger.

Ich hab das Spielritual auch am Abend eingeführt. Das wissen sie auch, da kommen sie sofort an, sobald ich vom Sessel nur aufsteh.