2. Katze ? Wie erkenn ich ob es gut wäre ?

  • Themenstarter gajoko
  • Beginndatum
G

gajoko

Erfahrener Benutzer
Mitglied seit
21. September 2009
Beiträge
119
Huhu,

man sagt ja immer ne 2. Katze wäre besser - jetzt überlege ich schon ne Weile ob ich für unsere Gini noch eine Gefährtin holen soll.

Gini ist 2 - 3 Jahre alt, war 4 Wochen im Heim als sie zu meiner Mutter kam, die ist aber überfordert, also haben wir vor ca. 3 Monaten Gini zu uns geholt.
Sie hat laut Tierheim vorher in einem Haushalt mit einem Hund gewohnt.
Da sie noch in Quarantäne und zur Kastration in einer Einzelbox im Tierheim war kann keiner sagen ob sie andere Katzen mag oder nicht.

Gini ist eher ruhig, kuschelt wenig mit uns (mal 5-10 Min, dann ist sie wieder weg) aber sehr schreckhaft. Sie ist immer "auf der Hut". Gini redet viel :).

Ich bin eigentlich den ganzen Tag zu Hause, die Kinder kommen auch mittags/nachmittags - also ist immer was los.

Der einzige Nachteil bei ihr ist eigentlich, dass sie meist morgens so gegen 5.30 Uhr zu uns kommt und sich wohl langweilt und dann permanent ankommt und maunzt.....Hunger hat sie da nicht gross - sie möchte einfach dann Unterhaltung, wenn wir dann um 6.30 Uhr aufstehen - ists gut - dann liegt sie meist auf ihrem Baum ganz oben und schläft :).

Tja, jetzt bin ich am überlegen ob ihr ein Spiel-/Kuschelkumpel gut täte, weiss aber nicht obs klappt......sie liegt ja doch viel alleine auf ihrem Baum.
Wir haben ein grosses Haus mit 140 m2 - also genug Platz.

Mein Mann meint es könnte aber schlimmer kommen indem sie dann morgens/nachts durch die Bude fetzen und nachlaufen etc.

Wie alt sollte die 2. katze sein ? Ich hab ja ein Auge auf Susi Sonnenschein aus den Notfellchen geworfen, aber sie ist ja erst 6 -7 Monate alt.....

Wie sind so Eure Erfahrungen ?

LG
Gabi
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Werbung

Wenn du an eine Zweitkatze für sie denkst würde ich eine Katze in ihrem Alter nehmen. Da du unsicher bist, in wieweit sie sich verträgt sollte es ein sehr soziales und zu ihr passendes also ruhiges Tier sein.

Mit zu ihr passend meine ich nicht ebenfalls schreckhaft; ich denke es würde deiner Katze helfen, wenn die Zweitkatze souveräner ist. Dann kann sie sich von ihr was abschauen und verliert vielleicht auch ihre Angst. Aber ruhig sollte sie sein, wobei ich finde, dass Katzen wohl meist ruhiger sind als Kater. Mag mich irren, aber bei meinen ist es so.
 
Hallo,

ich würde Dir auch zu einer gleichaltigen Gefährtin raten. Ich bin für gleichgeschlechtliche Paare, weil das Spiel- und Raufverhalten von Katze und Kater unterschiedlich ist.

Als erstes musst Du Deine Katze gut einschätzen können, Du musst ihren Charakter erkennen. Dann kannst gezielt nach einer Partnerin Ausschau halten, die charakterlich zu Deiner paßt. Wobei ich einen ergänzenden Charakter besser als den Gleichen finde.
Also zwei dominate Katze oder zwei Angsthasen sind sicherlich nicht gut.

Ich habe hier eine kleine Diva und eine total soziale Schmusekatze. Beide kommen bis jetzt gut miteinander klar, wobei beide Streit eher aus dem Weg gehen und auch sonst eher den Rückwärtsgang einlegen. Wenn Du nun eine Katze hast, die bei Unsicherheit eher aggressiv nach vorne geht, brauchst Du eine sehr souveräne Zweitkatze.

Vielleicht kämpfst Du Dich mal durch die "Wir bekommen Zuwachs"-Theards, da bekommst Du eine Menge Tipps zum Thema Vergesellschaftung.

Was das toben Nachts angeht, kannst Du Deinen Mann beruhigen, die Miezen werden sich Eurem Rhythmus anpassen. Sonst wäre hier schon viele am Rand des Wahnsinns, mache haben schließlich bis zu 7 Katzen bei sich zu Hause. :smile:
 
Hallo

Wir waren auch am überlegen ob Kater Leo (5 Jahre alt) wieder einen Gefährten braucht. Leo war ja nie eine Einzelkatze. Erst in der Katzenfamilie als Kitten aufgewachsen, dann zu uns und unserem Quentin (damals 1 Jahr alt) gekommen. Quentin verstarb im Sommer und wir zogen auch noch um. Da war dann die Frage ob wieder eine Zweitkatze oder nicht.

Wir haben uns Leo angeschaut. Er zog sich mehr und mehr zurück, tagsüber klebte er an uns sobald einer von uns da war. Er wurde mit der Zeit sehr schreckhaft auf Geräusche die er nicht kannte und wurde sehr ruhig, still und unauffällig. Daher haben wir entschieden das, wenn es sich ergibt, er wieder Fellnasengesellschaft bekommen soll.

Klar war: Ein Kater, keine Katze. Ausnahmen gibt es immer, aber meist verstehen sich gleichgeschlechtliche Fellnasen etwas besser.

Alter... da taten wir uns schwer mit. Kitten und auf "Mutterschutz" hoffen oder gleichaltrig?... Auf der Webseite des Tierheim Bad Wildungen wurde genau dieses Thema erklärt. Man sollte keinen "Halbstarken" (0,5-ca. 2 Jahren) nehmen. Die sind naturbedingt noch raufboldig. Der Neue sollte dem alten das Wasser reichen können, umgekehrt ebenso. Einem vorhandenen Senior ab 8 Jahren sollte man einen Senior zu Seite stellen.

Charakter... etwa gleich gelagert aber wenn möglich einen der allgemein eher verträglich ist. Zwei dominante Fellnase haben schwer.

Wie der Zufall es wollte... da wir gar nicht suchten, suchte das Schicksal uns und wir bekamen ein "Notfellchen". 2 Jahre alt, also aus dem Raufboldalter raus, als MaineCoon allgemein sehr verträglich und bevor er Einzeltier wurde, lange in der Züchterfamilie unter Katzen gelebt. Es passt 1a zwischen den beiden. Nicht eine Klopferrei, nur mal ne Ohrfeige bei akuter Grenzüberschreitung.

Wichtig ist, das man es nicht überstürzt und auf die passende Fellnase warten kann. Wenn nicht klar ist wie Eure Katze auf andere reagiert wäre es ja auch möglich zu schauen wie sie beim Tierarzt auf andere reagiert. Und das ist ja schon eine Stressituation. Unser neuer, Joker, ist da völlig entspannt. Leo ist schüchtern aber auch ruhig in diesen Situationen. Meine alte Katze damals, war richtig auf Krawall aus und zeigte deutlich das sie ein Einzeltier ist und bleiben will.

Leo ist auf unseren Rhythmus angepasst und schläft nachts. Joker war die ersten beiden Nächte unterwegs in der Wohnung, was aber einfach daran lag das er sich tagsüber (weil krank) verkrochen hatte und nachts erkunden war. Mittlerweile ist er schon fast wieder gesund und tagsüber auf den Pfoten, nachts pennt er. Also keine Bange.
 

Ähnliche Themen

G
Antworten
5
Aufrufe
3K
*TJ*
*TJ*
P
Antworten
3
Aufrufe
588
cindy55
cindy55
G
Antworten
7
Aufrufe
2K
mrs.filch
M
P
Antworten
79
Aufrufe
88K
pfotenseele
P
W
Antworten
10
Aufrufe
6K
LeMag
LeMag

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben