15 Wochen altes Katze - Pfote geklemmt. Hilfe !!!

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Bianca1974

Bianca1974

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Hallo ihr Lieben,

ich bin noch recht neu hier im Forum, habe aber schon ein paar Beiträge geschrieben. Ich hoffe, ich bin richtig hier - im "Wartezimmer" habe ich keine passende Kategorie gefunden.

Ich brauche ganz dringend euren Rat und eure Erfahrung. Meine 15 Monate alte Katze hat sich heute Morgen ( ca. 7.00 Uhr) ihr Pfötchen unter der Tür geklemmt. Ich kann es nur vermuten, weil ich es selbst nicht gesehen habe. Fest steht, daß sie hinter der Kinderzimmertür saß, als ich die Tür öffnette. Ich hab sie nur schreien gehört und meine Tochter hat gesehen, daß Lilly ihre Pfote geklemmt hat. Vor lauter Schreck weiß Charlotte aber nicht wie oder wo genau.

Natürlich hat sich Lilly erstmal unter dem Bett verkrochen. Als sie wieder hervor kam, humpelte sie bzw. hebt das Pfötchen hoch und läuft nur auf drei Beinen. Natürlich haben wir sofort in der Tierklinik angerufen und die meinten, wir sollten erstmal abwarten - das könnte der Schock sein. Äußerlich sieht man keine Verletzung !! Es ist auch (noch) nichts geschwollen. Sie frisst und schnurrt auch, wenn man sie streichelt.

Wie wahrscheinlich ist es, daß Lilly sich ernsthaft weh getan hat? Ich meine, ihr könnt natürlich genau so wenig "in ihr Pfötchen gucken" wie ich, aber vielleicht habt ihr eine Idee, was ich ihr "unterstützend" geben kann oder Erfahrungen, wenn euch sowas schon mal passiert ist.

Ich hab sonst in jedem Zimmer Türstopper im Türrahmen, damit die Türen offen bleiben, aber ich konnte doch nicht durch die Tür gucken ... nicht sehen, daß sie dahinter ist und mit irgend etwas "spielt".

Ich mache mir solche Sorgen - was ist, wenn etwas gebrochen ist? Oder eine Sehne verletzt? Bei uns reißt es im Augenblick nicht ab. Erst Maxis Tod, dann Katzenschnupfen bei Tiger, dann die Giardien-Infektion bei den Kleinen und jetzt das. Ich will doch einfach nur, daß es meinen Mäusen gut geht.

Wir sollen bis heute Nachmittag abwarten und dann ggf. kommen. Ich bin total verunsichert und könnte nur heulen, weil mir :( das passiert ist.

Hat vielleicht Jemand einen Rat für mich?

Hilflose Grüße ....
 
A

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Der einzige Rat, den ich habe: lass es bitte vom TA abchecken.
 
Hol Traumeel-Tabletten in der Apotheke und gibt ihr heute alle 2 Std. 1 Tablette. Wenn's morgen nicht besser ist, ab in die Klinik und dann auch nicht mehr abspeisen lassen mit beobachten.
 
Immer sofort Notfalltropfen drauf, wenn sowas passiert ist, es lindert den ersten Schock, wird mit Arnica oder Traumeeel zusammen gegeben.
Notfalltropfen = Bachblütenmischung 'Rescue Remedy', gibts in Apotheken (Hersteller: Nelson-Bach).

Alles alles Gute, hoffentlich ist nix gebrochen, ich drück die Daumen!

Zugvogel
 
Hey!

Passiert ist mir sowas auch schon, besonders an der Haustüre, wenn die lieben Kleinen meinten, sie müßten hinter der Türe warten, wenn ich nach Hause komme.
Wenn ich nicht irre ist das jetzt jeder Katze einmal passiert, seit dem halten sie einen Sicherheitsabstand zur Türe ein, aber auch nur zu dieser.

Sie sind dann wie die irren den Kratzbaum im Flur hochgeflüchtet. Wenn sie sich dann entschlossen haben, wieder vom Kratzbaum runter zu kommen, dann haben sie auch nicht mehr gehumpelt.


Wäre es meine Katze, würde ich erstmal "normal" weitermachen als wär nix passiert, mir das Kleine in der Zeit genau ansehen und nach spätestens einer Stunde zum TA oder in die TK.

Wie es bei ner Katze ist, weiß ich noch nicht, aber bei Hund und Pferd "unterstützt" das betüdeln das "Ich-bin-krank-Gefühl". Daher normales Verhalten, wie sonst auch und kein "arme Katze". Wird nur gehumpelt, weil man deswegen bemitleidet wird, dann hört das schlagartig auf, sobald man das "Außer-der-Reihe-Verhalten" einstellt.
Wenns nach spätestens ner Stunde nicht besser ist, dann ab zum Doc.

Ob das jetzt so alles richtig weiß ich ehrlich gesagt auch nicht, es ist nur mein persönliches Gefühl, wie ich sowas handhabe.

Du gehst ja als Mensch auch nicht sofort zum Arzt, nur weil Du vielleicht mit dem Knöchel umgeknickt bist. Sondern wartest erstmal ne halbe Stunde/Stunde ab, obs besser wird.
Gleich ob Tier oder Mensch: Wenns ein Bruch ist oder etwas vergleichbares, was man sofort sagen kann -> ohne Umweg zum Doc.

Grüßle!
 
Mmmmhhh....erstmal: Mach dir keinen Kopp, du kannst nicht durch Wände guggen und jedesmal mit nem Spiegel erst duch den Türspalt luschern ist auch quatsch. Solche Dinge passieren, ist halt doof, aber hat sicher jeder von uns schon mal mit seinen "Viechern" gehabt.

Ansonsten würde ich auch zu Traumeel raten, ein wenig abwarten und schauen ob bis heut nachmittag eine Besserung eintritt.

Allerdings, und das lässt mich aufhorchen, wenn sie sich heut morgen um 7 die Pfote geklemmt hat, und bis jetzt immer noch überhaupt nicht belastet, sprich auf 3 Beinen hoppelt, dann würde ich vielleicht doch zum Doc düsen.
 
Allerdings, und das lässt mich aufhorchen, wenn sie sich heut morgen um 7 die Pfote geklemmt hat, und bis jetzt immer noch überhaupt nicht belastet, sprich auf 3 Beinen hoppelt, dann würde ich vielleicht doch zum Doc düsen.

Deshalb habe ich oben geschrieben, sie soll zum TA.

Ich bin meinen Katzen auch schon auf die Pfötchen getreten... :oops: Aber, wenn sie danach normal gelaufen sind, war das für mich okay.
 
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Ich bin meinen Katzen auch schon auf die Pfötchen getreten... :oops: Aber, wenn sie danach normal gelaufen sind, war das für mich okay.

Ja, Katzen sind an den Pfoten eh "schmerzbefreit".
Als Peppi ihre aufgeplatzen Pfotenballen aufgrund der Pododermatitis hatte hab ich das erst gemerkt, als hier überall Blutspfotenabdrücke waren....gehumpelt hat die nicht. :eek:
Abgerissenen Krallen, aufgerissenen Pfoten, Bissverletzungen....man merkt es wirklich zuerst kaum, weil Katzen das halt gut "verstecken".

Wie läuft sie denn jetzt? Immer noch auf 3 Beinen?
 
Ich hatte im Frühling eine ca. 3-monatige Phase, in der in 2-wöchentlichem Abstand jedesmal eine andere meiner Katzen humpelnd an meiner Couch vorbei zog. Die Antwort der TÄ war jedes Mal die gleiche: abtasten (wegen gebrochen sein), beobachten und Traumeel geben. Und erst danach, wenn es nicht besser wird, in die Praxis kommen. Übrigens waren es 2 unterschiedliche Tierärzte, die mir diesen Rat gaben...
 
  • #10
Ich hatte im Frühling eine ca. 3-monatige Phase, in der in 2-wöchentlichem Abstand jedesmal eine andere meiner Katzen humpelnd an meiner Couch vorbei zog. Die Antwort der TÄ war jedes Mal die gleiche: abtasten (wegen gebrochen sein), beobachten und Traumeel geben. Und erst danach, wenn es nicht besser wird, in die Praxis kommen. Übrigens waren es 2 unterschiedliche Tierärzte, die mir diesen Rat gaben...

Ja....so handhabe ich "humpeleien" ja auch nach Absprache mit'm TA.
Aber sie schrieb ja, das die Lütte nur auf 3 Beinen läuft, sprich die Pfote überhaupt nicht belastet....und bei sowas zitiert mein TA mich immer sofort in die Praxis...
 
  • #11
@ Bianca1974:

Gibt es was neues???

LG Aline
 
  • #12
Hallo ihr Lieben,

... ich möchte mich ganz herzlich bei euch bedanken. Ihr habt mir mit euren Ratschlägen sehr geholfen und inzwischen gibt es auch Positives zu berichten.

Thraumel hab ich aus der Apotheke geholt und ihr über Tag gegeben. Die Notfalltropfen hatten sie hier in der Apotheke nicht und konnten sie auch nicht kurzfristig besorgen :grr: ... na ja, wir leben eben etwas "ländlich". Werde mir die Tropfen aber auf jeden Fall besorgen - in der Hoffnung, daß ich sie nie wieder brauche.

Gott sei Dank konnte ich bis zum Mittag hin beobachten, daß Lilly anfing ihre Pfote wieder zu benutzen. Erstmal ganz zaghaft ... fast wie ein "hups, hab ich vergessen" - gehumpelt hat sie aber weiterhin. Ist dann aber zunehmend besser geworden - vielleicht durch das Thraumeel ????

Irgendwann ist sie dann am Kratzbaum hoch und hat mit der Pfote angefangen zu "kratzen" - da dachte ich dann: Okay, dann ist wahrscheinlich nix gebrochen." Also hab ich abgewartet !!! Ich hab das Pfötchen auch nochmal abgetastet und Lilly hat nicht gejammert o.ä.

Inzwischen läuft sie zu 90% normal ... ist eben sogar vom Tisch gesprungen :eek:. Das hat MIR mehr weh getan, als ihr .... glaube ich. Danach hat sie zwar kurz die Pfote hoch gezogen, dann war´s aber wieder gut. Das Pfötchen ist auch nicht geschwollen o.ä. !!!

Ich bin erstmal soooooo erleichtert und würde Lilly am liebsten die ganze Zeit "abknutschen". :pink-heart:

Ich hoffe, sowas passiert NIE NIE wieder. Ein bißchen hat es mich getröstet zu hören, daß sowas auch Anderen schon mal passiert ist. Aber ich werde in Zukunft noch vorsichtiger sein, bevor ich eine Tür öffne.

Ich danke euch ganz ganz arg für eure Postings ... ein schönes Gefühl, daß ihr euch Gedanken um Lilly gemacht habt.

Liebe Grüße ...
 
  • #13
*puh*

Das liest sich doch gut...;)
 
  • #14
Was ein Glück, das nichts passiert ist! :)
 
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