13jährigen Kater noch einmal vergesellschaften?

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katzenbaerchen

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Hallo miteinander,

nachdem unser lieber Kater Toffee vor drei Wochen ganz plötzlich und unerwartet gestorben ist, sind wir tieftraurig. Wir haben den kleinen Mann zusammen mit seinem Bruder Whiskey im Alter von einem Jahr aus dem Tierheim geholt und 12 schöne Jahre mit den beiden verbracht. Der kleine Mann fehlt einfach…

Whiskey ist jetzt 13 Jahre alt und wir überlegen uns nun, ob wir uns auf die Suche nach einem Kameraden für ihn machen sollen, damit er nicht vereinsamt. Er schreit seit dem Tod seines Bruders häufig. Früher hat er das nur ab und zu nachts getan, hat etwas in der Wohnung herumgetobt und kam dann zum Ankuscheln ins Bett. Jetzt schreit er nicht nur ab und zu in der Nacht, sondern mehrmals am Tag. Wenn man ihn auf den Arm nimmt, beruhigt er sich wieder.

Zu seinem Bruder hatte er ein freundschaftliches Verhältnis. Die beiden haben nicht miteinander gekuschelt, waren aber oft in der Nähe des anderen. Sie lagen gerne (mit einem Abstand von ca 10-20 cm) nebeneinander. Whiskey ist eine dominante Katze. Das macht eine Vergesellschaftung eher schwierig.

Wir sind nun am Schauen, ob wir einen passenden Gefährten oder eine Gefährtin für ihn finden können. Die Katze sollte schon älter und nicht dominant sein…soviel steht fest. Wir sind darauf gefasst, dass eine Vergesellschaftung mehrere Monate dauern kann und es für Mensch und Tier stressig wird.

Nächsten Monat haben wir einen Besuchstermin bei einer Katzenpflegestelle, in der ein dreijähriger Kater lebt, der zu Whiskey passen könnte. Er ist drei Jahre alt, verträgt sich sehr gut mit anderen Katzen, ist eine reine Wohnungskatze (wie Whiskey) und nicht dominant. Er ist ausserdem schon sehr ruhig für seine drei Jahre. Das könnte zu Whiskey passen, denn er ist zwar 13, aber immer noch relativ verspielt für sein Alter.

Habt Ihr schon Erfahrungen mit der Vergesellschaftung in ähnlichen Situationen gemacht? Ab Ende November hätten wir ca zwei Monate Zeit und könnten abwechselnd Urlaub nehmen. Es wäre dann immer jemand zuhause für die Vergesellschaftung.

Ich bin aber irgendwie unsicher. Vielleicht sollte eine neue Fellnase doch eher schon 5-6 Jahr alt sein? Wäre eine Katzendame vielleicht besser als ein Kater? Wir glauben, dass es besser für Whiskey auf Dauer ist, wenn er eine Zweitkatze als Gesellschaft hat, denn er wäre auf Dauer an vier Tagen von sieben Tagen die Woche tagsüber ganz alleine.

Habt Ihr evtl. schon Erfahrungen mit einer ähnlichen Situation gemacht? Über Eure Erfahrungen und Tipps freue ich mich...

Katzige Grüsse katzenbaerchen
 
A

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Hallo grüß dich
Es tut mir leid dass euer Katzentier gestorben ist
Wenn euer Senior immer Gesellschaft hatte, dann wird er diese sicherlich vermissen
Allerdings ist ein Dreijähriger Jungspund eventuell nicht das, was ein Senior braucht
Vor allem in reiner WohnungsHaltung
Der Senior ist überfordert mit dem Jungen und der Junge Kater ist unterfordert
Ihr braucht eine Katze gleichen Alters, ob Männchen oder Weibchen ist in diesem Alter vielleicht nicht mehr so wichtig, solange sie sich vom Charakter her vertragen
Du kannst hier in der Rubrik Tierschutz bei den Notfellchen ein Gesuch aufgeben, dann werden die mögliche Kandidaten vorgestellt
Und du musst nicht alleine suchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Beileid erstmal, das ist sehr traurig!

Tjaaa, mit 13 nen Jungkater, auch 5-6, ich weiß nicht... :hmm: das kann ihm auch zuviel werden... Bin ich echt überfragt.

Wir hatten damals zu unserem Kater, der war allerdings erst 8, 2 Kitten dazugeholt. Das funktionierte wunderbar, er schaute meist zu, wenn sie tobten und sie kamen zum Ankuscheln zu ihm. :pink-heart: gefühlt würde ich eher ein etwa gleich altes Tier dazuholen, oder eben ein nettes jüngeres Pärchen...
 
Hallo katzenbaerchen,

es tut mir leid, dass Ihr Euren Kater verloren habt.

Ich finde es gut, dass Ihr über eine Vergesellschaftung nachdenkt, damit Eurer Kater nicht mehr alleine ist.

Haben die beiden Kater miteinander gerauft oder sich eher spielerisch gejagt ohne Rauferei?

Wenn Whiskey gerne rauft würde ich einen Kater wählen, ist er kein Raufer kann man auch über eine charakterlich passende Katze nachdenken.

Was das Alter betrifft, so würde ich eher ein Tier im Alter von 8+ Jahren nachdenken.

Aufgrund des Alters würde ich eine Zusammenführung mit Gittertür empfehlen

https://www.katzen-forum.net/threads/die-langsame-zusammenfuehrung.95613/
 
Hallo, ja ich war in genau derselben Situation. Nach 12 Jahren Zusammenleben ist unsere 19 jährige Tora im Juli gestorben und unser 13 jähriger Berry allein. Wir haben lange überlegt, ob es mit einer Vergessellschaftung klappen könnte. Ich hatte immer ein schlechtes Gewissen, wenn er alleine zuhause war, so beschlossen wir, nach einer im Wesen passenden Katze zu suchen. Katze deshalb, weil er nur Katzen kennt und er nicht dominant ist. Wir haben die 5jährige Mia gefunden, die sehr sozial und lieb ist und die Zusammenführung hat super geklappt und nach jetzt 6 Wochen läuft alles normal. Sie suchen sich, geben sich Nasenbussis und vertragen sich.
Sucht wirklich nach genau der richtigen Katze, die sich aber auch nicht unterbuttern lässt, sie sollte schon auch selbstbewusst sein, sonst hat sie als Neue das Nachsehen. Viel Glück und ich bin gespannt!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für Eure Tipps:)

Hallo an alle, vielen Dank für Eure Tipps:)! Wir suchen jetzt nach einer Katze, die doch etwas älter ist. Liebe Grüsse katzenbaerchen
 
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  • #10
Guten Morgen,

Wir waren genau in derselben Problematik. Die Gefährtin ist gestorben und der 13 Jahre alte Kater ist alleine gewesen. Die ersten 2, 3 Wochen ging es eigentlich. Aber dann hat er angefangen nur noch im Bett zu liegen und dauernd zu schreien. Er hat fast gar nichts mehr gemacht. Aufgestanden, fressen, Klo und ab ins Bett.

Nach langer Suche haben wir dann einen 13 jährigem Kater gefunden. Seit Montag ist er da. Und trotz aller Zweifel klappt es bis jetzt ganz gut.
Mein alter Kater war schon am ersten Tag wie ausgewechselt, kein schreien mehr, wieder spielen. Er ist wieder aktiv dabei. Alle Zweifel die wir hatten, waren schon nach wenigen Stunden weg. Man sieht ihm immer noch an wie sehr er sich freut das wieder eine Katze da ist.

Viel Glück bei der Suche.
 

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