Katzenausstellungen-sehenswert oder nicht?

  • Themenstarter summsabee
  • Beginndatum
  • #281
Hmm, ganz dünnes Eis! Wenn man der Natur ihren Lauf lassen würde, würden so einige sterben...

Das sollte meiner Meinung nach auch so sein, wenn es nicht der Mensch ist, der die Schuld am Aussterben einer ursprünglichen Rasse trägt, indem er beispielsweise ihren natürlichen Lebensraum zerstört.
 
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  • #282
Frage an die Moderation:

Darf man hier in dem Strang noch über den Sinn von Rassekatzen und als Vergleich Rassehundezucht diskutieren?

Weil du nicht Gegenargumentieren kannst oder warum willst du das wissen?..:)
Katze ist Katze, ob Lang oder Kurzhaar ob Rot oder Schwarz..ist Katze, manche ruhiger, andere gesprächiger oder was weiss ich, aber Katze bleibt Katze.
 
  • #283
Frage an die Moderation:

Darf man hier in dem Strang noch über den Sinn von Rassekatzen und als Vergleich Rassehundezucht diskutieren?
Seit zig Seiten ist das hier das Thema, dann kann hier auch gerne weiter diskutiert werden.
Da Diskussionen über Qualzuchten erwiesener Maßen immer dazu führen,zu eskalieren bzw. persönlich zu werden und andere Diskussionen zu ersticken, sollten diese eben im zugehörigen Thread geführt werden, wo sie hingehören.
 
  • #284
Aber Zucht abschaffen löst das Problem nicht, dafür ist der Mensch viel zu mächtig. Also im Sinne von Umwelt-verändernd.
Da stimm ich sogar zu...

Es sollten strengere Auflagen her für jeden der Tiere verpaart.
Züchter sollten strengen Kontrollen unterliegen und ich meine nicht solche wo man sich noch größere Pokale zum verstauben herholen kann. Bestimmte Rassen die mit dem Gesetz in Konflikt stehen gehören verboten aus Punkt. Das wäre ein aktzeptabler Ansatz.

Genau wie auch der Auslandsts kontrolliert gehört, was da passiert hat auch nichts mehr mit Tierschutz zu tun, wie man ja auch aktuell gerade wieder in den News verfolgen darf.
Aber das Thema gehört hier nicht rein :D

Nicht das die Moderation zu hyperventilieren anfängt ;)
 
  • #285
Doch, doch. Denk das mal zu Ende.

Flächendeckende Kastration. Alles was gefangen werden kann, wird neutralisiert.

Bis man zwangsläufig vor dem Problem steht, dass es kaum noch Katzen draußen gibt, die man fangen (und vermitteln kann). Dann werden es vll wieder Tiere die man kaum zu Gesicht bekommt und keine schmusigen Haustiere.

Jemand muss dann anfangen zu entscheiden, welche Katzen man potent lässt.

Und du ahnst es schon - dann gelangen wir sehr schnell wieder zurück an diesen Punkt. Wer dürfte das und unter welchen Gesichtspunkten wird das entschieden.


Es kommt immer aufs selbe bei raus.

Aber Zucht abschaffen löst das Problem nicht, dafür ist der Mensch viel zu mächtig. Also im Sinne von Umwelt-verändernd.

Da flächendeckende Kastration in diesem Ausmaß mehr als nur utopisch ist müssen wir diese unrealistische Hypothese eigentlich nicht weiter diskutieren, oder?
Übrigens habe ich mich auch nicht grundsätzlich gegen Zucht jeglicher Katzen ausgesprochen, sondern nur gegen deren künstliche Formung und Karikatur um sie den Wünschen der Menschen anzupassen.
 
  • #286
Das sollte meiner Meinung nach auch so sein, wenn es nicht der Mensch ist, der die Schuld am Aussterben einer ursprünglichen Rasse trägt, indem er beispielsweise ihren natürlichen Lebensraum zerstört.

Ist tragisch, ja.

Wenn man der Natur ihren Lauf lassen würde, hätten wir später evtl. kein Problem mit der Rente, weil viele Menschen gar nicht besonders alt werden würden. Okay, vielleicht würde das kaum ins Gewicht fallen, weil ja auch unkontrolliert viele Menschen entstehen würden, so wie Katzen, die alle unkastriert aufeinander losgelassen werden :).
 
  • #287
Übrigens habe ich mich auch nicht grundsätzlich gegen Zucht jeglicher Katzen ausgesprochen, sondern nur gegen deren künstliche Formung und Karikatur um sie den Wünschen der Menschen anzupassen.

Da wären sich hier alle einig, denke ich.
 
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  • #288
  • #289
Weil sie nicht gegenargumentieren kann?

Ich denke einige haben sich hier nicht gerade mit Ruhm bekleckert, weil jeder Post von Kattepuckels, der inhaltsreich und logisch war, mit vielen Argumenten, die man hätte gesittet diskutieren können, von den vielen engstirnigen Tierschutz-Fanatikern einfach niedergeschrien wurden, weil sie anscheinend nur weil sie Züchterin ist, rein gar nichts zu sagen hat was euch interessieren dürfte.

So kam es zumindest rüber. Egal was sie gesagt hat.



Einige verhalten sich hier wie die letzten Hinterwäldler - genauso kleingeistig und engstirnig, man hat das Gefühl, dass nichts aber auch gar nix bei euch ankommt. Man muss sich ja nicht gleich überzeugen lassen von irgendwas, aber die Gegenargumente der Fanatiker hier sind immer die selben. Es ist als hätte es nicht schon 100 solche Unterhaltungen zum Thema hier gegeben.

Nicht mal jemand wie Kattepuckels die wirklich viel Gutes tut wird hier gehört, eben weil sie Züchterin ist. Damit wird jedes ihrer Argumente abgeblockt.

So kommt es rüber.

Tut mir leid mich überzeugt sie einfach nicht.
Dazu kommt das ich ihren Auftritt fast immer egal wo ich sie lese fragwürdig finde.
Was ich von anderen Züchtern hier im Forum garnicht behaupten kann. Evtl ist es bereits was persönliches, aber mich hätte ihre Antwort auch tatsächlich interessiert. Besonders ihre weil ich immernoch versuche mir ein Bild zu machen..;)
 
  • #290
Ist tragisch, ja.

Wenn man der Natur ihren Lauf lassen würde, hätten wir später evtl. kein Problem mit der Rente, weil viele Menschen gar nicht besonders alt werden würden. Okay, vielleicht würde das kaum ins Gewicht fallen, weil ja auch unkontrolliert viele Menschen entstehen würden, so wie Katzen, die alle unkastriert aufeinander losgelassen werden :).

Jetzt wirst du etwas albern oder?
Aber gut, dann sollten wohl für Menschen und Katzen die gleichen Maßstäbe angesetzt werden. Flächendeckend Kastration und Zucht ausgewählter, besonders hübscher Exemplare. Vielleicht entstehen dadurch hübsche neue Rassen! Ich persönlich fände blauäugige Asiaten wirklich super! :rolleyes:
 
  • #291
Die wäre nur utopisch, wenn jeder Depp, jeder Bauer und jede arbeitslose Mutti ihre Miez noch potent rumlaufen lassen dürfte.

Es geht auch nicht um umsetzbar oder nicht. Es geht rein um den Gedanken. Verbiete Zucht und Vermehrerei, kastriere alles was dir in die Hände fällt und du kommst an genau diesen Punkt zurück.

Es ist nicht die Lösung, Zucht ist nicht das Übel und richtiges, überlegtes menschliches Eingreifen in den Fortbestand unserer Haustiere ist es genausowenig. Es geht lediglich um die Dosierung.


Von mir aus könnten 80% der Züchter zu machen, es würde trotzdem noch ausreichen.

Wie bereits gesagt habe ich mich nicht prinzipiell gegen Zucht ausgesprochen. Ich fände es auch super, wenn sich flächendeckende Kastration durchsetzen ließe und ein paar ausgewählte Züchter unter sehr strengen Auflagen weitermachen würden.
Allerdings stellt sich dann auch wieder die bereits von dir in den Raum geworfene Frage: Wer darf das? Wer sind diese 20%?
 
  • #292
Jetzt wirst du etwas albern oder?
Aber gut, dann sollten wohl für Menschen und Katzen die gleichen Maßstäbe angesetzt werden. Flächendeckend Kastration und Zucht ausgewählter, besonders hübscher Exemplare. Vielleicht entstehen dadurch hübsche neue Rassen!

Nein, ich würde es ja nicht in schwarz und weiß aufteilen! Hauskatzen haben ihre Berechtigung neben der Zucht.
Ich befürworte Kontrolle durch Vereine, verantwortungsvolle Zucht, Kastration von Liebhabertieren, den medizinischen Fortschritt und das sinnvolle Eingreifen von Menschen ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #293
Dabei ging es mir nur darum zu sagen/zeigen das es Vereine gibt die eben auf Rassestandarts der Optik nach pfeifen und wieder mehr zurücklenken auf Gesundheit, deshalb aber verstoßen sind von den großen Verbänden und somit kein Berechtigungsdasein in Augen vieler Menschen haben.

Sorry, aber wenn man sich die Seiten dieses Mops-Zuchtverbandes anschaut, die haben sehr wohl Rassestandards nach Optik.

Die werden da keine Straßenkreuzer fabrizieren indem sie Dackel, Schäferhunde und Pudel mitmischen lassen - die haben ganz klar definierte Rassestandards (die sich nur von den ins ungesunde Extrem überzeichneten der anderen Verbände unterscheiden) - und die legen sogar Wert darauf, dass sie dieses Zuchtziel eines gemäßigten Rassestandards erreichen, indem sie NUR gemäßigte Typen kreuzen und KEINEN Outcross betreiben.

Aber wenn..dann bitte lieber schauen wo man sich mehr an der Gesundheit orientiert, als an dem Aussehen und dafür "in Kauf" nehmen, das der Hund keine tollen Preise für sein Aussehen gewinnen wird.

Ja und? Nichts anderes macht ein Züchter von "Persern mit Näschen" auf jeder Katzenausstellung landauf landab.

Ja ich gestehe, wenn ich draussen "Sportmöpse" treffe bin ich immer hellauf begeistert und quatsche die Leute gleich immer an, woher und wieso ..und es gibt sie die Menschen die wenn sie schon ein Rassetier wollen, sich genauer infomieren.
Da kann ich nur Beifall klatschen auch wenn mir der Gedanke Rassetier bei Tierheimlage persönlich garnicht schmeckt. Ich kann das ein wenig differenzieren, kannst du das auch?
Tierschutz, guter Tierschutz wie man ihn auf manchen Rassetier in Not Seiten findet, empfiehlt im Übrigen gute Züchter, weil ihnen auch lieber ist die Menschen die nun kein Tier aus zweiter Hand wollen gehen zum vernünftigen Züchter..

Wieso kannst du anerkennen, dass es Menschen gibt, die keinen HUND aus zweiter Hand möchten, aber weshalb wird hier angeprangert, wenn es Menschen gibt, die keine KATZE aus zweiter Hand möchten?

Vor allem in der Hundezucht kann man manches ja noch nachvollziehen warum bestimmte Rassen entstanden sind..
Sie hatten eine Aufgabe, eine Funktion daraufhin wurde gezüchtet und durften vor Jahrzehnten diese auch noch ausleben.
Aber Katze ist Katze ist Katze....

Um bei deinem Beispiel Mops zu bleiben - zu welcher Aufgabe, zu welcher Funktion, zu welchem ZWECK sind Möpse entstanden??

Ich glaube, weil ihre mäßige Größe, ihr lustiges Aussehen und insbesondere ihr CHARAKTER zu perfekten Familienbegleithunden machte.

Und wenn ich dir jetzt sage, dass es unter den Katzenrassen solche gibt, die haben eben auch dieses Naturell, das sie zu perfekten Familienkatzen macht?

Dass eben nicht Katze gleich Katze gleich Katze ist?

Was wäre so schlimm, wenn ab morgen die Zucht von ..mal eine neutrale Rasse nehmen..Bkhs verboten wäre?

Dann würden die Leute, die Britisch Kurzhaar lieben, ihr besonderes Temperament, ihre knuffige Figur, ihre dicken Backen, ihr plüschdichtes Fell - sehr traurig sein.

Fakt ist, es tut keiner Britisch Kurzhaar Katze weh, dass sie eine Britisch Kurzhaar Katze ist.
Es macht aber eine Britisch Kurzhaar Katze glücklich, wenn sie einen Menschen hat, den sie glücklich machen kann, so wie sie ist.

Warum also sollte man Britisch Kurzhaar Katzen verbieten?

Mein Typ sind sie nicht, aber ich werde hier für JEDE Rasse einstehen, die meinen ethischen Grundsätzen entspricht.

Sollte man nicht lieber versuchen, möglichst viele Britisch Kurzhaar Züchter davon zu überzeugen, dass sie Herz und Nieren schallen lassen müssen und zwar nicht nur einmal?
Dass es zu viele schlechte Züchter in allen Rassen gibt - DAS ist nichts neues für mich. Von mir aus könnten 4/5 sofort aufhören (leider hören aber vermehrt die falschen auf)

Es sollten strengere Auflagen her für jeden der Tiere verpaart.
Züchter sollten strengen Kontrollen unterliegen und ich meine nicht solche wo man sich noch größere Pokale zum verstauben herholen kann. Bestimmte Rassen die mit dem Gesetz in Konflikt stehen gehören verboten aus Punkt. Das wäre ein aktzeptabler Ansatz.

Irgendwie kommt mir das so bekannt vor...

Ist irgendwie genau das selbe, was ich schon vor x Seiten geschrieben habe - was aber nur niedergeschrien wurde.
 
  • #294
Tut mir leid mich überzeugt sie einfach nicht.
Dazu kommt das ich ihren Auftritt fast immer egal wo ich sie lese fragwürdig finde.
Was ich von anderen Züchtern hier im Forum garnicht behaupten kann. Evtl ist es bereits was persönliches, aber mich hätte ihre Antwort auch tatsächlich interessiert. Besonders ihre weil ich immernoch versuche mir ein Bild zu machen..;)

Es ist allerdings "was persönliches" - von einigen hier.

Ich hoffe aber immer noch, dass da draußen ein paar Leute mitlesen und sich anfangen Gedanken zu machen, warum sie entweder Katzen aus dem Tierschutz holen sollen oder aber Katzen vom gewissenhaften Züchter, aber niemals von Vermehrern, egal ob Hauskatze, Mix oder "look-a-like" und aus welchen Gründen.

Im übrigen gehe ich in Bezug auf einige Foristen jede Wette ein, wenn ich schreibe "Luft enthält Stickstoff" oder "der Himmel ist blau" oder "die Erde kreist um die Sonne" - dann wird es Leute geben, die stürzen sich flugs nur darauf, dass ich spielsüchtig, verlottert und geldgeil sei, weil ich angeboten habe, eine Wette einzugehen. :grin:
 
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  • #295
Einführung einer allgemeinen Haustiersteuer, verstärkte Kontrolle von oben, grundlegende Überarbeitung des Veterinärwesens, Fähigkeitsnachweise und strenge Kontrollen für Züchter.


Und automatisch werden weniger Züchter gebraucht und man kann direkt besser selektieren.


Aber sowas wird nicht gern gesehen, man muss ja dringend in möglichst jedem Haushalt Tiere sehen, weil nur der Umgang mit Tieren uns zu besseren Menschen macht ;);) Himmel hilf, sowas darf nicht eingeschränkt werden, wo kämen wir denn hin wenn nicht jeder Vollidiot nen Wellensittich und eine 6 Wochen alte Katze haben dürfte, wenn es ihm grad passt.

Und wer entscheidet dann über die Daseinsberechtigung verschiedener Rassen? Da sind wir schon wieder an diesem Punkt, an dem Liebhaber darauf pochen werden, dass auch ihre plattnasigen Perser und XXXL-Coonies weiterhin gezüchtet werden müssen. Eine wirklich kontrollierte und gesundheitsorientierte Zucht sollte dies natürlich ausschließen, aber was die Vermehrer dann Zuhause machen kann wohl wirklich niemand überwachen...

Ich fände, es wäre ein guter Ansatz, den Verkauf von Tieren über Kleinanzeigen und Internetportale zu verbieten. Züchter haben ohnehin eine Homepage und wenn man wirklich eine Rassekatze möchte kann man sich auch bei Zuchtverbänden informieren. Für Tierschutzkatzen gibt es eigene Vermittlungsseiten. Blieben also hauptsächlich noch die Vermehrer (und die Nigeria-Connection), die dadurch eingeschränkt werden würden.
 
  • #296
Die wäre nur utopisch, wenn jeder Depp, jeder Bauer und jede arbeitslose Mutti ihre Miez noch potent rumlaufen lassen dürfte.

Und du kannst nicht einen Schritt weiter denken? Über das Pauschalurteil von Deppen, Bauern und arbeitslosen Muttis äußer ich mich jetzt mal lieber nicht, aber du glaubst, dass mit einer flächendeckenden Kastration aller freilaufenden Katzen das Katzenelend im Griff wäre? Du denkst mit dieser Argumentation nicht, dass es trotzdem noch genug Deppen gibt, die weiter (wo auch immer – schlimmer geht immer) vermehren?
Wie naiv kann man eigentlich sein?

Keine Ahnung, warum viele es lieber so kompliziert wollen... man könnte manchmal meinen, eine Veränderung ist gar nicht so wirklich erwünscht...

Es geht auch nicht um umsetzbar oder nicht.
 
  • #297
Sorry, aber wenn man sich die Seiten dieses Mops-Zuchtverbandes anschaut, die haben sehr wohl Rassestandards nach Optik.

Die werden da keine Straßenkreuzer fabrizieren indem sie Dackel, Schäferhunde und Pudel mitmischen lassen - die haben ganz klar definierte Rassestandards (die sich nur von den ins ungesunde Extrem überzeichneten der anderen Verbände unterscheiden) - und die legen sogar Wert darauf, dass sie dieses Zuchtziel eines gemäßigten Rassestandards erreichen, indem sie NUR gemäßigte Typen kreuzen und KEINEN Outcross betreiben.



Ja und? Nichts anderes macht ein Züchter von "Persern mit Näschen" auf jeder Katzenausstellung landauf landab.



Wieso kannst du anerkennen, dass es Menschen gibt, die keinen HUND aus zweiter Hand möchten, aber weshalb wird hier angeprangert, wenn es Menschen gibt, die keine KATZE aus zweiter Hand möchten?



Um bei deinem Beispiel Mops zu bleiben - zu welcher Aufgabe, zu welcher Funktion, zu welchem ZWECK sind Möpse entstanden??

Ich glaube, weil ihre mäßige Größe, ihr lustiges Aussehen und insbesondere ihr CHARAKTER zu perfekten Familienbegleithunden machte.

Und wenn ich dir jetzt sage, dass es unter den Katzenrassen solche gibt, die haben eben auch dieses Naturell, das sie zu perfekten Familienkatzen macht?

Dass eben nicht Katze gleich Katze gleich Katze ist?



Dann würden die Leute, die Britisch Kurzhaar lieben, ihr besonderes Temperament, ihre knuffige Figur, ihre dicken Backen, ihr plüschdichtes Fell - sehr traurig sein.

Fakt ist, es tut keiner Britisch Kurzhaar Katze weh, dass sie eine Britisch Kurzhaar Katze ist.
Es macht aber eine Britisch Kurzhaar Katze glücklich, wenn sie einen Menschen hat, den sie glücklich machen kann, so wie sie ist.

Warum also sollte man Britisch Kurzhaar Katzen verbieten?

Mein Typ sind sie nicht, aber ich werde hier für JEDE Rasse einstehen, die meinen ethischen Grundsätzen entspricht.

Sollte man nicht lieber versuchen, möglichst viele Britisch Kurzhaar Züchter davon zu überzeugen, dass sie Herz und Nieren schallen lassen müssen und zwar nicht nur einmal?
Dass es zu viele schlechte Züchter in allen Rassen gibt - DAS ist nichts neues für mich. Von mir aus könnten 4/5 sofort aufhören (leider hören aber vermehrt die falschen auf)



Irgendwie kommt mir das so bekannt vor...

Ist irgendwie genau das selbe, was ich schon vor x Seiten geschrieben habe - was aber nur niedergeschrien wurde.
Dann haben wir zumindest in Teilbereichen ja doch gleiche Ansichten.


Ja und? Nichts anderes macht ein Züchter von "Persern mit Näschen" auf jeder Katzenausstellung landauf landab.
Ich hoffe ich sag jetzt nichts falsches, aber die Zucht mit Plattnasen ist auch nicht mehr so populär weil da schon vor Jahrzehnten angeprangert wurde das was falsch läuft? Falsch Richtig?
Möpse sind ja erst seid kurzem so extrem beliebt geworden, vor 30 Jahren sahen sie noch wesentlich genehmer aus und nochmal 50 Jahre weniger kaum mit heutigem zu vergleichen.
Aber die meisten wollen den Mops in seiner heutigen Form.
Mir selbst ist es passiert das ich einen Mops aus einer Rückführungszucht nicht als Mops erkannt habe, sondern für einen Mischling hielt.
Sowas wollen die Käufer meistens nicht, mein ganzer Bekanntenkreis ist voll mit Leuten die Möpse ja so niedlich finden..ich kenne niemanden wiederum der Plattnasenperser schön findet.
Da ist das Wissen bereits ein anderes, da hört man immer " oh die Armen"..
Zumindest sind das meine Eindrücke dazu.

Wieso kannst du anerkennen, dass es Menschen gibt, die keinen HUND aus zweiter Hand möchten, aber weshalb wird hier angeprangert, wenn es Menschen gibt, die keine KATZE aus zweiter Hand möchten?
Das Problem dieser Diskusion die ja ursprünglich begann mit der Frage ob Ausstellungen in der Form nötig sind und was sie den Tieren bringen.
Es gilt zu unterscheiden was mein persönlicher Bezug zu dem Thema ist und wie ich es auf die Gesellschaft bezogen sehe ( wie vermutlich bei jedem)
Für mich hat das Thema viele Facetten, man muss unterscheiden zwischen Qualzuchten, zwischen Vermehrerzuchten...natürlich ist es auch mir am Ende lieber jemand geht zu einem der wenigen wirklich guten Züchter wenn es denn unbedingt ein Rassetier sein soll.(egal ob Hund, Katze, Kaninchen oder was auch immer)
Die Begründungen lassen mir nur oft die Haare zu berge stehen, oder die Tatsache das tatsächlich ein Rassewahn dahintersteht..es macht mich traurig das manche Menschen soviele Vorurteile gg Tiere aus zweiter Hand haben das sie deshalb zum Züchter gehen...selbst wenn der TS voll mit Kitten ist, selbst diese abgelehnt werden.
Das macht mich betroffen, weil ich weiss jeder der es wirklich will findet alles was er sucht auch im TS bei den Wegwerftieren.

Es macht aber eine Britisch Kurzhaar Katze glücklich, wenn sie einen Menschen hat, den sie glücklich machen kann, so wie sie ist.
Ist es nicht eher so, das Mensch glücklich ist weil er eben diese Katze hat? Der Katze ist es pubsegal was sie ist, sie Katze ist froh wenn sie geliebt wird ja.
Aber muss man Lebewesen nur nach ihrem Äusserem beurteilen?
Ich weiss wie BKHS sind, wie erwähnt wenn mir im TS eine unter kommt dann könnte es passieren das ich zuschlage wenn es passt bei mir. So ein wenig oberflächlichkeit davon kann ich mich nicht freisprechen, ich liebe sie die dicken Katerbacken..
Aber meine anderen FeldwaldwiesenKatzen, als Kitten gekommen, als Erwachsene gekommen völlig wurst sind auch alle, jeder für sich, jeder auf seine Art toll und liebenswert. Und es gab mit keiner großartige Probleme die nicht im Rahmen eines normale Zusammenlebens gelegen hätten.



Dass es zu viele schlechte Züchter in allen Rassen gibt
Da bin ich ganz bei dir..

Im übrigen gehe ich in Bezug auf einige Foristen jede Wette ein, wenn ich schreibe "Luft enthält Stickstoff" oder "der Himmel ist blau" oder "die Erde kreist um die Sonne" - dann wird es Leute geben, die stürzen sich flugs nur darauf
Das kann durchaus sein..
Ganz unparteiisch möchte ich sagen das ist das Kreuz das jeder zu tragen hat der warum auch immer aneckt.
 
  • #298
Ich finde, die Zucht sollte auf jeden Fall streng reguliert werden, da sollten HCM etc. Tests zur Pflicht werden, es sollten Standarts festgelegt werden, nach denen gezüchtet werden soll - so, dass z.B. die Frontalcrash Perser irgendwann bald der Vergangenheit angehören. Es sollte Kurse geben in Genetik, beispielsweise, die Pflicht für jeden Züchter sein sollten, bevor er anfangen kann.
Es sollte verboten werden, ohne solche Auflagen egal welches Tier zu vermehren (schaut mal bei Zierfischen die Guppy oder Betta Hochzuchten an, die können schon teilweise auch als Qualzucht eingestuft werden). Vermehren, die das Gesetz ignorieren, sollten die Verkaufsplattformen genommen werden, so dass sie keine Möglichkeit mehr haben, ihre Katzen auf Ebay oder Quoka anzupreisen.

Aber um das Elend zu verringern, sollte auch natürlich versucht werden, Kastrationspflichten einzuführen. Warum soll denn auch ein normaler Tierhalter potente Tiere bei sich haben - gibt nur Gründe, die dagegen sprechen.

Und, um auf das Ursprungsthema zurückzukommen, sollten halt strikte Vorgaben existieren, nach denen Richter Katzen (und andere Tiere) bewerten sollen. Da sollte belohnt werden, wenn das Tier normale Proportionen hat, funktionierende Organe, und insgesamt rund um gesund ist und ohne Atemhilfe überleben kann.

Sowas geht halt leider nicht über Nacht, außer einer von euch hat Lust, Politiker zu werden und diesen Kampf anzufangen. Insofern hat man als Verbraucher dann eben die Macht, wenigstens seinen eigenen Teil dazu beizutragen, dass gesunde Tiere aus einer vernünftigen Zucht adoptiert werden, oder sich eben ein TS Tier ausgesucht wird, aber man halt nicht zum Vermehrer rennt um sich einen Kurzhaar Maine Coone Mix zu kaufen, weils billiger ist, als sonst wo.
 
  • #299
Zum ersten: Gesundheitliche Aspekte, Erweiterung der Gesetze zum Thema Qualzucht, verpflichtende Gesundheitsvorsorge und -nachweise in Zusammenarbeit mit extra geschulten Medizinern mit Sachkundenachweise.

Rassen verbieten würde ich nicht, aber es sollte zumindest mit einheitlichen Regelungen versucht werden da mal ne klare Linie rein zu bringen.

Beim zweiten stimme ich dir uneingeschränkt zu.






Na komm, dann mach mich mal schlauer ;)

Das sind halt Dinge die du grad aus meiner Utopie reißt.
Ich würde generell gern nicht nur eine Kastrapflicht sondern ein allgemeines Verbot von Vermehrerei und Zucht sehen außer für die mit Fähigkeitsnachweis, kontrolliert usw... Alles weiter oben nachzulesen. - alles Utopie. Aber reiß doch mal bitte meine Argumente nicht aus dem Zusammenhang.

Ich hab dazu keine Utopie, sondern eine realistische Vorstellung.

Und die beinhaltet keine komplizierten Regeln und viele Kontrollen von oben und keine Steuer und grundsätzlich verpflichtende Gesundheitstest, sondern eben im wesentlichen eine zentrale Verkaufsstelle mit einfachen Regeln.

Und das Verbot von Katzen in Zooläden und das Verbot einiger Qualzuchten bzw. eine bessere Gestaltung des Tierschutzgesetzes. Und eine allgemeine jährliche Zahlungspflicht für öffentlich für sich werbende Züchter.
 
  • #300
Im Übrigen muss ich mich mal als beides-Katzenhalter auch äußern - ich hab nun auch ein Rassekätzchen und zwei Ups-Wurfkatzen die "normal" aussehen. Kurzhaarig, schwarz und getigert. Und ich mag das Wuschelchen nicht mehr als meine EHKs. Da gibt es verschiedene Gründe, weswegen man als Halter nicht zum Tierheim geht, sowas muss jeder meines Erachtens für sich entscheiden.

Das Vorurteil, dass Tierheimtiere gestört sind, wird übrigens nicht unbedingt nur von Besitzern mit schlechten Erfahrungen verbreitet. Heute im Karlsruher Tierheim wieder vom Mitarbeiter gehört, dass die Hunde dort alle "gestört" sind. Das mag dann Leute wie mich nicht abschrecken, aber andere vielleicht schon.
 

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