Auf Tierarzt hören ?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Zackida

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13. November 2019
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Nachdem ich meinen Diabetiker vom Tierheim adoptiert habe wollte ich eigentlich seine Ernährung umstellen, da das Tierheim Royal Canin für Diabetiker füttert (sowohl das Nassfutter und auch das Trockenfutter davon) und das Trockenfutter natürlich gar nicht sein sollte und selbst das Nassfutter zu viele Kohlenhydrate enthält (15% ca. , sollte bei 2 oder 3% liegen im besten Fall, auf jeden Fall unter 10% ) und auch Sachen wie pflanzliche Nebenerzeugnisse beinhaltet.

Jetzt waren wir zum ersten mal bei meiner Tierärztin die ihn natürlich untersucht hat und mir auch gesagt hat das er 1 oder 2 kg abnehmen muss und seine Blutwerte sonst relativ okay sind, aber der Blutzucker zu hoch. Ich habe ihn jetzt erstmal von dem Trockenfutter abgesetzt und er kriegt 3x am Tag Nassfutter. So um die 300-330g (er ist ein relativ großer Kater und würde wahrscheinlich ohne Übergewicht so um die 6kg auf die Waage bringen) und er muss im Moment 1-2kg abnehmen. Habe das einfach mit dem Tierarzt so besprochen und nochmal mit online rechnern ermittelt.

Ich habe die Tierärztin auch auf das Futter angesprochen, wozu sie mir dann nur sagte das dieses Diabetikfutter ja "gut" sei und für solche Tiere am besten und wenn man umstellen möchte dann nur auf anderes Futter auch extra für Diabetiker. Auch habe ich sie auf das Trockenfutter angesprochen, da meinte sie dann nur das es schon okay ist, da er Insulin bekommt welches dies erlaubt. Trockenfutter ist doch selbst für gesunde Katzen nicht so prickelnd, also warum sieht sie das so locker bei einem Diabetiker ? Sie hat auch um ihn still zu halten ab und zu Trockenfutter Leckerlis gegeben.

Die Tierärztin ist eigentlich ganz gut und hat auch ein paar unserer Hunde vorher betreut, aber ich kann mir nicht vorstellen das die Aussagen zum Futter so ganz toll sind. Vorallem wenn sie das Okay gibt zu diesem Royal Canin Mist und mich grimmig anguckt, wenn ich sage das ich eigentlich gerne auf hochwertiges Nassfutter umstellen würde mit hohem Fleischanteil und wenig Kohlenhydraten.

Bin echt verzweifelt wie ich jetzt vorgehen soll :massaker:
 
A

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Hallo Zackida,

ich kenne mich mit Diabetes nicht aus, kann Dir dabei also leider nicht helfen. Es werden sich aber bestimmt noch andere melden.

Vielleicht wäre es aber besser, Du würdest den Thread ins "Wartezimmer" verschieben lassen zu den entsprechenden Krankheiten? Und vielleicht einen aussagekräftigeren Titel, damit sich diejenigen angesprochen fühlen, die Ahnung damit haben.

Alles Gute für Euch
 
Tierärzte werden von Royal canin gesponsert, gehen zu Vorträgen , bekommen Provisionen und Geschenke, wenn sie das Futter an den Tierhalter bringen.

Ich würde auch auf ein anderes ,gutes Futter umstellen

LG

Susann
 
Nachdem ich meinen Diabetiker vom Tierheim adoptiert habe wollte ich eigentlich seine Ernährung umstellen, da das Tierheim Royal Canin für Diabetiker füttert (sowohl das Nassfutter und auch das Trockenfutter davon) und das Trockenfutter natürlich gar nicht sein sollte und selbst das Nassfutter zu viele Kohlenhydrate enthält (15% ca. , sollte bei 2 oder 3% liegen im besten Fall, auf jeden Fall unter 10% ) und auch Sachen wie pflanzliche Nebenerzeugnisse beinhaltet.

Jetzt waren wir zum ersten mal bei meiner Tierärztin die ihn natürlich untersucht hat und mir auch gesagt hat das er 1 oder 2 kg abnehmen muss und seine Blutwerte sonst relativ okay sind, aber der Blutzucker zu hoch. Ich habe ihn jetzt erstmal von dem Trockenfutter abgesetzt und er kriegt 3x am Tag Nassfutter. So um die 300-330g (er ist ein relativ großer Kater und würde wahrscheinlich ohne Übergewicht so um die 6kg auf die Waage bringen) und er muss im Moment 1-2kg abnehmen. Habe das einfach mit dem Tierarzt so besprochen und nochmal mit online rechnern ermittelt.

Ich habe die Tierärztin auch auf das Futter angesprochen, wozu sie mir dann nur sagte das dieses Diabetikfutter ja "gut" sei und für solche Tiere am besten und wenn man umstellen möchte dann nur auf anderes Futter auch extra für Diabetiker. Auch habe ich sie auf das Trockenfutter angesprochen, da meinte sie dann nur das es schon okay ist, da er Insulin bekommt welches dies erlaubt. Trockenfutter ist doch selbst für gesunde Katzen nicht so prickelnd, also warum sieht sie das so locker bei einem Diabetiker ? Sie hat auch um ihn still zu halten ab und zu Trockenfutter Leckerlis gegeben.

Die Tierärztin ist eigentlich ganz gut und hat auch ein paar unserer Hunde vorher betreut, aber ich kann mir nicht vorstellen das die Aussagen zum Futter so ganz toll sind. Vorallem wenn sie das Okay gibt zu diesem Royal Canin Mist und mich grimmig anguckt, wenn ich sage das ich eigentlich gerne auf hochwertiges Nassfutter umstellen würde mit hohem Fleischanteil und wenig Kohlenhydraten.

Bin echt verzweifelt wie ich jetzt vorgehen soll :massaker:

Hallo,

ich würde dir empfehlen dir kompetente Hilfe zu holen, das Forum Diabeteskatzenvolk ist z. B. recht kompetent.
Bitte melde dich dort an, ohne Anmeldung kannst du auch einiges nachlesen.
Insbesondere beim Futter solltest du dir Erfahrungen holen, ebenso auch bzgl. des Insulins. Für Katzen gibt es ein spezielles (ProZinc), das Caninsulin ist für Katzen nicht geeignet. In den entsprechenden Foren wird zur Umstellung auf Humaninsulin geraten und ich persönlich muss sagen: das Beste was man machen kann.
Auch gibt es dort Futterlisten, du kannst dir zum Einkauf eine App laden um direkt die KH zu berechnen etc.
Diabetische Katzen haben vielfach die Möglichkeit in Remission zu gehen, mein ehemaliger Pflegi ist so einer und ihm geht es super.
Dazu muss geklärt werden woher evtl. der Diabetes bedingt ist und dieses Problem versucht werden auszuschalten.
Also, verzweifel nicht. Es gibt eine Reihe Wege und wenn es am Anfang ganz sicher nicht einfach ist, es ist zu meistern. Gern kannst du mich auch anschreiben.
VG
 
Viele Tierärzte kennen sich mit Diabetes leider kaum aus. Unser TH erzählt übrigens genau dasselbe ("Nur Spezialfutter, das hält den Blutzucker stabil") ... Dass du auf geeignetes Nassfutter umstellen willst, ist völlig richtig. Du hast ja schon die Links zum http://www.diabeteskatzenvolk.com/portal.php und zur Infoseite zweier spezialisierter Tierärzte http://www.katzendiabetes.info/ bekommen, zur Ernährung und ob Spezialfutter notwendig ist, ausführlich http://www.katzendiabetes.info/futter.php .
Kannst du denn den Blutzucker messen?
 
Rufe dir in Erinnerung, dass Tierärzte keine Ernährungsberater sind und im studium quasi keine Zeit für artgerechte Ernährung aufgewendet wird.
 
Ich würde die Katze auf BARF umstellen.
Der Vorteil ist, Du weisst zu 100% was drin ist im Futter, da Du es selbst zubereitest.
Entsprechend kannst Du hier Rücksicht auf die Becürfnisse von Diabetes nehmen.
Und mit BARF nimmt der Kater von ganz alleine ab, da das rohe Fleisch richtig zubereitet ein hohes Sättigungsgefühl erzeugt, das deutlich länger anhält als bei Dosenfutter.

Du hast halt nur mehr Arbeit damit ..... 1. Wissen anlesen, 2. Zubereitung. Und Du brauchst ein entsprechend grosses Gefrierfach.

Ach ja, einem TA würde ich in Sachen richtige Ernährung der Katze überhaupt nix glauben. 1. Haben die null Plan davon und 2. werden die von den Schrottherstellern gesponsort.

RC ist überteuertes Hühnerfutter, was ich aber selbst Hühnern im Leben nicht anbieten würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
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(*grinst verschämt* Aus Erfahrung: Es gibt Katzen, die mit Barf massiv zu legen an Gewicht....)

Wobei der Kater (s.o.) hier als Diabetiker mit relativ Normalgewicht (6,5kg) einzog, hier auf 100 % Barf kam (fettarmes Barf, unter 10% Fett, und er frass und frisst auch keine Wahnsinns-Mengen, eher im Gegenteil: Taps war und ist ein ausgesprochen fressfauler (18g Fleisch/Tag/kgKatz) Vertreter...)
binnen 6 Wochen eine komplette Remission hinlegte - und zum Fettklops mutierte. (Ja, ich hab ihn von den 10 kg wieder runtergekriegt. Aber er steht auch heut noch sehr gut im Futter... ungefähr bei 7 kg.)

Er ist immer noch in Remission, hat nach dem erreichen des Honeymoons nie wieder Fremdinsulin benötigt - ich wär glücklich, wenn alle anderen Werte auch so schön wären, wie sein Fructosamin...

(Taps ist inzwischen 17 2/3, und kam mit 10 1/3 zu mir... heute hat er eine Sammlung Alterserkrankungen, bei denen ich um etwas Speck zum zusetzen nicht mehr traurig bin.)

Trockenfutter, egal von welcher Firma, braucht keine diabetische Katze.
Bei Nafu wären Sorten ohne Soße oder gefärbtes Gelee schon ein Anfang.

Wichtig ist auch, das Du zu Hause den kätzischen Blutzucker kontrollierst - und ggf. auch die Dosis Insulin dann anpasst (dazu gibt es Fachforen, ich bin aus dem Thema zu lange raus...)
 

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