Bekomme ÜF nicht in den Griff...

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Shadows_Mensch

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9. April 2019
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Hallo zusammen,
Vor etwa 1,5 Jahren wurde bei meiner Katze eine ÜF diagnostiziert. Ich war erst guten Mutes, dass das keine große Sache ist, wenn sie Tabletten nimmt, da ich schon mal einen Kater hatte, der damit bestens bedient war.

Aber nicht so bei dieser Katze.
Thiamizol hat sie gar nicht vetragen und reagierte allergisch - ihr Gesichtchen und die Augen waren völlig verquollen.
Dann bekam sie Carbamizol, ein Dragee Vidalta 15 mg pro Tag.
Danach kam sie aus dem Brechen nicht mehr heraus.

Zum Schluss verschrieb meine TA Carbamizol 5 mg als Tabletten, davon sollte sie pro Tag 2 bekommen.
Die Brecherei ging weiter. Am Ende wollte sie nicht mehr fessen und ist schnell abgemagert. Nach einer 3-tägigen Behandlung in der Tierklinik bekam ich sie wieder zurück- ihr ging es gut, sie frass und trank, und am Anfang machten auch die Tabletten keine Probleme mehr.

Das änderte sich nach 3 Tagen wieder. Gab ich ihr die Tabletten, kotzte sie.

Dann bin ich dazu übegegangen, schrittweise angefangen bei einer Viertel Pille pro Tag alle 2 Wochen die Dosis zu erhöhen. Das vertrug sie. Am Ende konnte ich ihr die 2 Tabletten pro Tag geben.
Ihr ging es wieder gut, die Haare wuchsen nach, sie wurde wieder lebhafter und sie fraß ganz normal und legte Gewicht zu, bis sie wieder fast das Gewicht hatte, das sie haben darf.

Aber jetzt kommt es:
Vor einigen Tagen hatte ich keine Tabletten mehr, so dass ich ihr 1,5 Tage keine geben konnte.
Sobald ich welche hatte, habe ich sie ihr ganz normal wieder in der gewohnten Dosierung in ihr Futter gemischt.

Und alles ging wieder von vorne los: Sie erbrach, wollte nicht mehr fressen und wenn sie es vor lauter Hunger dann doch tat, musste sie es wieder erbrechen. So ist es seidem geblieben. Sie traut ihrem Essen nicht mehr, und ich kann sie nicht dazu bewegen, etwas zu sich zu nehmen.

Ich bin inzwischen vollkommen ratlos. :confused: Es war so mühsam gewesen, sie auf die richtige Menge Carbimazol einzustellen, und jetzt geht es wieder von vorne los... :grr: Vor allem weiss ich nicht mehr, wie ich einen neuen Versuch starten sollte.

Hat jemand von Euch einen Tipp?
 
A

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Ich kann Dir, weil ich mich jetzt nicht auskenne, wirklich nicht sagen was und wie man das geregelt bekommt.
Ich wurde einen guten TK ins Auge fassen, die Situation und die vergangene Probleme schildern und notfalls sie wieder da lassen bis sie wieder eingestellt ist.

Ich kann auch nicht nachvollziehen, wie man 1 1/2 Tage keine Medizin gibt. In Zukunft wurde ich dafür Sorgen immer Vorrat zu haben falls dass das Problem war, das ist jetzt ein hoher Preis für die Miez und Du siehst wie die Psychologie jetzt wirkt. Und Dir geht es auch nicht gut und machst Dir Vorwürfe.

Ich drücke euch die Daumen, dass es alles gut wird und es euch wieder gut geht, vor allem die Miez.
 
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Wenn eine SDÜ mit Tabletten nicht einstellbar ist, gibt es Alternativen. Thiamizol gibt es auch in Creme-Form, das ist sehr gut verträglich. Du findest hier im Forum sehr viel dazu. Und es gibt die Radiojod-Therapie, auch dazu steht hier sehr viel.
Es fehlen leider einige wichtige Infos, nämlich das Alter deiner Katze, wie die Schilddrüsenwerte waren/ sind und ob sie noch andere Erkrankungen (Nieren?) hat.
 
Ich kann Dir auch nur empfehlen, auf die Thiamazol-Salbe umzustellen.

Ich hatte das Drama gerade erst bei meiner Hexe, sie hat zwei Medis nicht vertragen und damit war für mich Schicht im Schacht und wir haben auf die Salbe umgestellt. Beziehen kannst Du sie über die Römer-Apotheke in Herrenberg.

Beim Carbimazol kann es auch einen großen Unterschied machen, von welchem Hersteller es kommt. Beim Carbi von Aristo hatte ich bei Merlin (der auch eine SDÜ hatte) kein Problem. Vom Henning-Carbi hat er sich die Seele aus dem Leib gekotzt.

Es wäre wirklich gut, wenn Du hier mal die Entwicklung der Schilddrüsenwerte auflisten würdest.

Ich weiß ja nicht, wie hoch die Werte bei Euch waren und wie massiv die Symptome waren,. aber mir scheint es auch, als ob Eure TÄ ziemlich hoch dosiert. Welches Thiamazol-Medi hat er denn am Anfang bekommen und in welcher Dosierung? Thyronorm?

Wann wurde zum letzten Mal ein Blutbild gemacht? Wenn wieder eins fällig ist, solltest Du unbedingt auch den fpli für die Pankreas mitbestimmen lassen, da SD-Medis unter dringendem Verdacht stehen, eine Pankreatitis zu begünstigen.
 
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