SDÜ neu bei meiner Kim 14 Jahre

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Jessi aus der katzenstube

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18. Juli 2015
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Castrop-Rauxel
Hallo ihr Lieben,

ich habe einige Fragen zu unserer Kim, die zum ersten Mal in Ihrem Leben wirklich krank ist.

Kim ist unsere 14 Jährige Russisch-Blau Mix Dame. Im letzten Jahr bemerkten wir, dass sich ihr T4 Wert immer mehr verschlechterte. Völlig symptomlos.
Das Blutbild am 13.04.18 zeigte dann erstmalig einen erhöhten T4 von 5,5 (Ref <4,7 siehe Blutbild). Wir entschieden uns für Thyronorm flüssig Einstiegsdosis 2 x 0,5 ml also (5 mg pro Tag).

Die Gabe gestaltete sich problemlos, außer dass ich mich frage, wie alle Leute das hinbekommen trotzt Berufstätigkeit und Leben die Zeiten einzuhalten.
Das hat sich aber eingespielt! Wir haben keine große Veränderung an der Kleinen bemerkt bis sie letzte Woche nachts öfter unruhig war und leider Haare erbrechen musste.
Es waren immer große Mengen Haare, deshalb kann man leider nicht genau sagen, ob es nun das Thyronorm oder einfach der Fellwechsel ist.

Gestern war die erste Nachkontrolle nach 4 Wochen und leider zeigte sich, dass Kim an der unteren Referenz von 0,8 lag. Obwohl die Blutentnahme 6 Stunden nach Medi Gabe erfolgte
also auch knapp in der Zeit des Erlaubten (4-6 Stunden). Nun soll ich natürlich die Gabe reduzieren auf2 x 0,4 ml.

Leider hat sie heute wieder erbrochen und es geht ihr seit gestern Abend erste Mal sichtlich schlecht, sie ist schlapp.
Gestern habe ich das auf den Stress beim Tierarzt geschoben, wird wohl auch ein Stück der Grund gewesen sein. Außerdem habe ich bemerkt,
dass sie rauhe wunde Hautstellen an den Ohren hat. Vorher ist uns da nichts aufgefallen. Heute Morgen hat sie das erste Mal nach Gabe des Thyronorm erbrochen.
Sonst war es immer nachts oder tagsüber lange nach Gabe. Ich habe ihr Nux Vomica gegeben und auch SEB Sirup angerührt. Nach der Gabe von SEB kam davon ein Teil gerade auch wieder raus.
Jetzt schläft sie auf dem Bett. Gefressen hat sie heute natürlich noch nichts.

Was meint ihr. Kann das Erbrechen auch nach 3 Wochen vom Thyronorm kommen? Würde man das nicht direkt nicht vertragen?
Geht es ihr so schlecht, weil sie vielleicht letzte Woche schon nahe der Unterfunktion war? Wie schlimm kann das sein, dass der Wert gestern beim Check so tief war?
Vielleicht hat sie auch einfach einen Mageninfekt! Ist mein Weg korrekt: erstmal mit der verringerten Gabe weitermachen, SEB als Magenschutz, Nux Vomica gegen Übelkeit.

Ich weiß es gibt die Medis auch als Salbe. Ich würde aber eher dazu tendieren, die Medis subkutan zu spritzen. Jedoch hat sie in den ersten drei Wochen das Thyronorm so gut vertragen,
dass ich hoffe, das Erbrechen liegt nicht am Medikament selber sondern am niedrigen Wert oder einem Infekt/ oder den Haaren. Die flüssige Spritzenlösung hat mir meine Tierärztin auch selber vor geschlagen.
Damit hat sie noch bessere Erfahrungen als mit der Salbe auf Dauer. Aber was ist, wenn ich sie spritzen kann aber meine bessere Hälfte nicht?
Was ist wenn mir mal was passiert? Wie bekommt sie dann die Medis? An Urlaub ist ja gar nicht zu denken, welcher Tiersitter kann so die Zeiten einhalten und auch spritzen?

Ich bin gerade etwas ratlos und möchte alles richtig machen. Ich bin einiges an Erkrankungen gewöhnt aber SDÜ ist mir neu.
Ich habe versucht, mich ein zu lesen aber vielleicht können die Erfahrenen auf diesem Gebiet mir noch Tipps geben!

Danke!




Blutbild 13.04.18

32660172gw.jpg



Blubild 11.05.18

32660177cz.jpg



"Unsere Kim"

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Ja, das kann vom Thyronorm kommen, das habe ich von anderen Haltern von SDÜ-Katzen mittlerweile mehrfach gelesen.

Es kann auch durchaus sein, dass die Medis erst gut vertragen werden und irgendwann dann nicht mehr. Die können ja die Magenschleimhaut reizen und manchmal dauert es einige Zeit, bis sich das bemerkbar macht.

Bei uns lief es drei Jahre lang mit Tabletten gut, bis sie dann nicht mehr vertragen wurden. Ich spritze seitdem das Thiamazol und kann das nur empfehlen.
 
Es könnte aber auch von der Unterfunktion kommen?
0,8 ist ja schon viel zu niedrig.

Ausprobieren ob es am Medi oder an der schon erreichten UF liegt, könnt ihr ja in dem man die Medi Dosis verringert..... dann nach ca. 3 Wochen wieder das Blut testet. Wenn sie dann gut eingestellt ist, aber trotzdem noch erbrechen oder sonstiges zeigt, könnte es am Thyronorm liegen.
 
Kotzerei hat man bei Unterfunktion eher nicht. Die Schlappheit könnte das zwar erklären, aber die Kötzelei nicht.
 
Danke für eure Antworten :pink-heart:

Gestern hat sie brav gegessen und den Tag über nicht gebrochen. Heute ab 4 Uhr hat sie wieder 2 x gebrochen - doof.
Zu allem Übel sehen ihre Ohren echt besch ... aus. Ich habe sie nun mit Calendula Tinktur behandelt und die Wunden sind besser. Das eine Ohr wässert aber und sie ist damit echt unglücklich.
Jetzt sind wir arbeiten und ich hoffe, sie kratzt sie nicht wieder auf.

Ich habe heute mit der Tierärztin eine Herabsenkung auf 0,25 ml Thyronorm besprochen. Wenn sie so nah an der Unterfunktion war, denke ich, ist es einen Versuch wert.
Vielleicht war die Einstiegsdosis 2 x 0,5 ml = 5 mg pro Tag einfach zu hoch und der Wert - der ja nicht sooo hoch war mit 5,5 - wurde zu schnell gedrückt mit zu hohen Nebenwirkungen.
Am 08.06.18 haben wir den nächsten Blutcheck, aber so schlecht wie es der Kleinen geht, werden wir sicher vorher vorstellig.
Ich habe gelesen, dass die Symptome selbst beim kompletten Weglassen nur langsam abflauen.

Ich würde auch das Medikament spritzen. Sind aber dann die Hautprobleme, der Juckreiz nicht genauso vorhanden, da es der selbe Wirkstoff ist?
Wäre dann der nächste Schritt ein Wechsel zu Carbimazol? Mehr Möglichkeiten gibt es dann ja schon nicht mehr, oder?

Eine Radiojodtherapie wäre für uns auch denkbar, nur die Quarantäne ein Horror für unsere wirklich sehr anhängliche Maus, die seit nun 14 Jahren jede Nacht zwischen unseren Köpfen schläft!

Soll ich nun erst mal sehen, wie sie sich unter der Gabe von 2 x 0,25 ml pro Tag macht?
Ich hoffe, ich mach alles richtig für unsere Maus, die noch nie krank war und nun als alte Lady doppelt leidet, weil sie das alles gar nicht versteht!
Über eure Antworten & Anregungen wäre ich dankbar!

Liebe Grüße


Jessi
 
Möglicherweise war sie nicht nur nah an der Unterfunktion, sondern bereits in der Unterfunktion. Der untere Referenzwert bei SDÜ ist mit äußerster Vorsicht zu genießen und die Experten schreiben dazu, dass bei WErten am unteren Rand der Referenz bereits eine SDU vorliegt. Genau weiß man es, wenn man TSH testen lässt. Ist er erhöht, ist die Sache eigentlich klar. Idealerweise sollte der T4 zwischen 1,5 und 2,5 liegen. Ein T4 im oberen Drittel der Referenz ist immer besser als ein T4 am unteren Rand, wegen der Nieren.

Ihr seid halt, gemessen an der Höhe des T4, recht hoch eingestiegen, zweimal täglich 1,25mg Thiamazol wären diesem Wert als Einstiegsdosis besser gewesen. Empfohlen wird 1,25 bis 2,5mg zweimal täglich, je nach Wert und Symptomatik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

gestern waren wir nochmal bei der Ärztin wegen Kims Allgemeinzustand. Der Magen soll sich jetzt erst mal beruhigen und das Gekratze aufhören.
Wir machen eine Thyronorm-Pause und dann beginnen wir am Wochenende mit der Dosis von 0,25 ml 2 x pro Tag!


Möglicherweise war sie nicht nur nah an der Unterfunktion, sondern bereits in der Unterfunktion. Der untere Referenzwert bei SDÜ ist mit äußerster Vorsicht zu genießen und die Experten schreiben dazu, dass bei WErten am unteren Rand der Referenz bereits eine SDU vorliegt. Genau weiß man es, wenn man TSH testen lässt. Ist er erhöht, ist die Sache eigentlich klar. Idealerweise sollte der T4 zwischen 1,5 und 2,5 liegen. Ein T4 im oberen Drittel der Referenz ist immer besser als ein T4 am unteren Rand, wegen der Nieren.

Leider fühle ich mich bei der Ärztin auch wieder nicht 100%ig wohl. Aber so ist es bei Vets leider doch meistens. Sie meinte, mit 0,8 sei sie doch super eingestellt gewesen. Was soll ich dazu sagen?
Hast du irgendeine Quelle, wie Miezen am besten ein zu stellen sind? Mit Google bin ich nicht fündig geworden.
Auch zur RJT meinte sie, dass die "meisten" Miezen in der Unterfunktion landen würden. Laut Gießen sind das aber nur 1-2 %.

Man, immer wird einem was anderes erzählt. Hätte ich damals bei meinem Struvit Gismo auf die Ärzte gehört, wäre er mit 2 eingeschläfert worden.
So wurde er fast 12. Wie oft passiert sowas, weil Menschen nicht selber denken, sondern blind vertrauen und sich nicht selber schlau machen ... aber ich drifte ab!

Kennt jemand einen Vet in Bochum und Umgebung, der in der Edokrinologie fit ist? Ist mir leider auch niemand bekannt!

Liebe Grüße
 
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Sie meinte, mit 0,8 sei sie doch super eingestellt gewesen. Was soll ich dazu sagen?
Hast du irgendeine Quelle, wie Miezen am besten ein zu stellen sind? Mit Google bin ich nicht fündig geworden.
Auch zur RJT meinte sie, dass die "meisten" Miezen in der Unterfunktion landen würden. Laut Gießen sind das aber nur 1-2 %.

Ja, in das Klagelied in Sachen Tierärzte kann ich mit einstimmen. Eine TÄ, die einen T4 von 0.8 für super eingestellt hält, hat es offenbar in den letzten Jahren nicht so mit Weiterbildung in Sachen Endokrinologie gehagt. Dieser Experte hier:

https://www.drmarkepeterson.com/insights-into-veterinary-endocrinology/

...sagt nämlich etwas anderes und da das der Kleintierendokrinologe schlechthin ist, vertraue ich dem mehr als den mies ausgebildeten deutschen Allgemein-TÄ. Der Blog-Artikel über Hypothyoidism dürfte z.B. für Dich interessant sein, da schreibt er nämlich explizit, dass bei Werten am unteren Rand der Referenz oft schon eine Unterfunktion vorliegt.

Was einen TA in Bochum angeht, könntest du mal die Userin Regine anschreiben, die hat mir kürzlich erzählt, dass sich ein junger TA, von dem sie große Stücke hält, demnächst mit eigener Praxis selbständig macht. Ich bin mir nur nicht mehr ganz sicher, ob das Bochum war. Der hat jedenfalls den Schwerpunkt auf Internistik und Kardiologie und dürfte daher auch in Sachen SDÜ mehr auf dem Schirm haben.

Und nein, es landest nicht fast jede Katze nach der RJT in der Unterfunktion, das ist Unsinn. Die MEhrheit der Katzen, von denen ich weiß, dass sie bei der RJT waren, sind nicht darin gelandet.

Nach Gießen würde ich allerdings, auch wegen der langen Aufenthaltsdauer, nicht mehr fahren. Wenn Du im Ruhrpott wohnst, wären für Dich Gent (Uniklinik) und Liengen in Holland mindestens genauso gut erreichbar. Und die Katzen müssen nur wenige Tage dort bleiben, Gent ist zudem auch noch deutlich günstiger. Von beiden Kliniken habe ich bislang viel Gutes gehört.
 
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Danke für deinen Link :pink-heart:, nur irgendwie habe ich unter Blogs keine Artikel gefunden. Vielleicht hat mein PC was blockiert? Ich muss nochmal in Ruhe schauen.

Im Infoschreiben von Gießen steht in der Regel werden die Miezen 7 Tage nach Therapie entlassen, entsprechend des Strahlungslevels. Das fand ich jetzt moderat. Müssen sie in der Regel länger da bleiben?
Holland wäre auch eine Option, jedoch war Kim noch nie Tollwut geimpft, deshalb dacht ich bleiben wir in Deutschland. Kann man die Tollwut noch nachholen, auch wenn sie schon älter und nicht mehr so fit ist?

Sage nochmal "Danke" und wünsche dir und euch allen einen schönen Abend!

"Unsere Kim" :pink-heart:

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  • #10
Hallo,

gestern waren wir nochmal bei der Ärztin wegen Kims Allgemeinzustand. Der Magen soll sich jetzt erst mal beruhigen und das Gekratze aufhören.
Wir machen eine Thyronorm-Pause und dann beginnen wir am Wochenende mit der Dosis von 0,25 ml 2 x pro Tag!




Leider fühle ich mich bei der Ärztin auch wieder nicht 100%ig wohl. Aber so ist es bei Vets leider doch meistens. Sie meinte, mit 0,8 sei sie doch super eingestellt gewesen. Was soll ich dazu sagen?
Hast du irgendeine Quelle, wie Miezen am besten ein zu stellen sind? Mit Google bin ich nicht fündig geworden.
Auch zur RJT meinte sie, dass die "meisten" Miezen in der Unterfunktion landen würden. Laut Gießen sind das aber nur 1-2 %.

Man, immer wird einem was anderes erzählt. Hätte ich damals bei meinem Struvit Gismo auf die Ärzte gehört, wäre er mit 2 eingeschläfert worden.
So wurde er fast 12. Wie oft passiert sowas, weil Menschen nicht selber denken, sondern blind vertrauen und sich nicht selber schlau machen ... aber ich drifte ab!

Kennt jemand einen Vet in Bochum und Umgebung, der in der Edokrinologie fit ist? Ist mir leider auch niemand bekannt!

Liebe Grüße

Das Leid mit den TÄ kenne ich auch nur all zu gut.
Auch meine Maus stand schon kurz vorm einschläfern wegen einer BE mit Struvit. Dank Internet und tollen Foren haben wir die Zeit damals gut überstanden. Sie hatte kurz nach/während der BE auch noch Diabetes bekommen. Zum Glück zur vorübergehend.
Das Wissen aus den Foren konnte ich meiner damaligen TÄ allerdings sehr gut vermitteln und sie hat sich anstandslos auf meine "Anweisungen" :D eingelassen.

Daher kann ich dir nur den Rat geben, dich gut einzulesen in Bezug auf SDÜ und SDU und dies immer beim TA so weiterzugeben. Ein aufgeschlossener und guter TA lernt schliesslich auch nie aus.

Wichtig bei SDÜ, das musste ich auch erst richtig lernen, die Katze gut einschätzen zu können. Um Anzeichen von Unter - oder Überfkt. besser einschätzen zu können. Um dann mit der Medikation gegensteuern zu können.
Bei meiner Maus war das immer sehr wichtig, da sie die letzten Jahre sehr unkooperativ beim TA war und somit regelmäßige Blutuntersuchungen zur Kontrolle des T4 zu selten möglich waren.
 
  • #11
Im Infoschreiben von Gießen steht in der Regel werden die Miezen 7 Tage nach Therapie entlassen, entsprechend des Strahlungslevels. Das fand ich jetzt moderat. Müssen sie in der Regel länger da bleiben?

Meinen Dicken haben sie 16 Tage dort behalten, damals war von 10 bis 14 Tagen die Rede, andere Katzen wurden sogar früher entlassen. Verlassen würde ich mich darauf also nicht.

Gegen Tollwut kannst Du auch ältere Katzen impfen lassen. Toll ist das zwar nicht, man muss da gut abwägen.
 
  • #12
Hallo ihr Lieben,

wollte mal wieder ein Update geben.:pink-heart:

Kim bekommt nun heute den 8. Tag Thyronorm 2 x 0,25 ml/Tag. Zusätzlich bekommt sie SEB als Magenschoner.

Die letzte Woche ging es ihr ganz gut. Sie hat nicht erbrochen und ihre Kratzwunden an Ohren und Kopf waren gut abgeheilt.
Heute hat sie leider wieder erbrochen - eine Haarwurst. Und sie fängt wieder an sich zu kratzen. Ich denke die Nebenwirkungen zeigen sich wieder.

Ich stand die ganze Zeit in Kontakt mit ihrer Tierärztin. Ich hatte sie gebeten, dass wir auf das humane Carbimazol von Hexal 5 mg umstellen.
Sie hat jedoch direkt wie befürchtet gesagt, dass dies einfach nicht gehe, da die Kontrollen in NRW so streng seien.
Sie könne jetzt noch nicht auf das humane Medi umwidmen, sonder müsse erst Vidalta ausprobieren. Ok, war mir leider vorher schon klar. Vidalta 10 mg 1 x/Tag oder sogar alle 2 Tage 10 mg.

Donnerstag war unsere THP hier. Wir unterstützen Kim jetzt noch nebenher mit Darmaufbau (einfach von Dr Wolz - hab ich immer hier) und 2 Heilpilzen, die bei SDÜ angezeigt sind (Cordyceps und Reishi).
So wollen wir die Nebenwirkungen abmildern und ihr ein besseres Allgemeinbefinden ermöglichen.

Da Kim aber ab heute wieder die doofen Nebenwirkungen beginnend zeigt, habe ich schon mal Vidalta 10 mg bestellt. Kommen wegen des Feiertages erst am Freitag an.

Jetzt überlege ich, ob ich ihr beginnend alle 2 Tage 10 mg gebe, da sie ja nicht so stark über der Referenz lag. (5,5 bei Ref <4,7).
Was meint ihr dazu?

Danke und liebe Grüße aus der katzenstube

Jessi

"Unsere Kim" :pink-heart:


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  • #13
Ich würde mit alle 2 Tage anfangen und sehen wie sie sich verändert.
Man mekrt recht schnell wenn sie wieder in die ÜF rutscht. Aber besser später etwas höher dosieren als sie gleich in die UF rutschen zu lassen.

Es gibt da aber noch Felimazol in vielen versch. Stärken. z.B: auch in 2,5mg
was für den Einstieg besser wäre, da sie 2x tgl. immer die gleiche Dosis erhält. Da ich mir bei den Vidalta nicht vorstellen kann, wie das fkt. soll mit der gleichmäßigen Wirkstoffabgabe. Zumal 10mg für den Einstieg zu hoch sind und es aber am 2. Tag passieren kann, dass sie schon in der ÜF ist.

Ich hatte mich gegen die Vidalta strikt gewehrt. Habe dann von der TÄ das Carbimazol bekommen. Aber hier auf dem Land hat man das nie so eng gesehen und öfter mal Human Medis verschrieben.

Wenn deine kleene wieder mit Übelkeit oder Juckreiz reagiert dann kannst du ja auch Carbimazol bestehen.

...das manche TÄ sich immer so anstellen müssen. Wollen die nicht das Tier schnell gesund wird? Nein, da wird erst mal wochenlang rumexperimentiert und die Krankheit schreitet weiter fort.
 
  • #14
Bei meiner Kabisa hat das mit alle 2 Tage eine Vidalta als Einstieg gut geklappt.
 
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  • #15
Danke für eure Antworten.:pink-heart:

Leider hat Kim auch heute Nacht/Morgen gebrochen, so dass sie heute das Thyronorm morgens nicht drin behalten hat!

Jetzt habe ich mich noch was gefragt: wenn doch Vidalta eine Retard Tablette ist, wieso soll man auch 4-6 Stunden nach Gabe den Blutcheck machen?
Ist mich unverständlich.

Ich hatte überlegt, die Tablette abends zu geben aber das geht ja dann gar nicht.
Die Praxis hat noch mal beim Hersteller nach gefragt und ich bei Laboklin.
Beidesmal die Aussage 4-6 Stunden nach Gabe! Ist mir irgendwie einfach unlogisch, wenn doch die Tablette 24 Stunden Wirkstoff abgeben soll!

Irgendwie kotzt mich das alles an. Hab das Gefühl die wissens alle selbst nicht so dolle.
 
  • #16
Hast du denn mal nach Felimazol gefragt?

Das ist auch ein Tier Medi, welches du ohne Probleme beim TA bekommst.
 
  • #17
Ich wollte ja gerade zum oft besser vertragenen Carbimazol aus der Humanmedizin wechseln, da sie das Thyronorm so schlecht verträgt.
Nun muss ich ja leider den Umweg über das Vidalta gehen!:sad:


Hat jemand von euch noch eine Idee, warum man bei Vidalta auch 4-6 Stunden nach Gabe das Blut checken muss und somit eine Gabe am Nachmittag/Abend ausscheidet?
Es ist doch eine Retardtablette!
 
  • #18
Hast du denn mal nach Felimazol gefragt?

Das ist auch ein Tier Medi, welches du ohne Probleme beim TA bekommst.

Das ist aber genauso wie beim Thyronorm Thiamazol für die orale Gab und wenn die Süße das eine nicht verträgt, ist es recht wahrscheinlich, dass das andere auch nicht vertragen wird.

@Jessi: An der Retard-Wirkung vom Vidalta hab ich persönlich eh leichte Zweifel. Leider steht im Beipackzettel die Empfehlung, mit 15mg täglich einzusteigen und nach acht bis zehn Tagen die erste Kontrolle zu machen. Und leider hinterfragen die TÄ diese Dosierungsempfehlung absolut nicht, obwohl Katzen mit dieser Dosierung ständig in Nullkommanichts in die Unterfunktion rutschen, das erlebt man in SDÜ-Gruppen permanent. Das dürfte bei einer Retard-Wirkung eigentlich auch nicht passieren.

Man kann aber durchaus auch nach 12 Stunden kontrollieren lassen, sollte aber zur besseren Vergleichbarkeit dann diesen Zeitabstand auch weiterhin nehmen. Ein guter TA kann den Wert dann trotzdem interpretieren. Und Du als Besitzerin merkst mit etwas Erfahrung ja auch, ob Katze gut eingestellt ist oder eben nicht.

Dass die das alle auch nicht so dolle wissen, dieser Eindruck täuscht Dich keinesfalls. Die meisten TÄ sind miserabel ausgebildet, was Katzen-Internistik angeht. Und die Hersteller der Medis verdienen sich eine goldene Nase, entwickeln ein SD-Medikament für Katzen nach dem nächsten, aber keins wird besser vertragen als das andere. Aber egal - unsere Katzen sind ja wunderbare Versuchskaninchen, an denen man erst einmal alle veterinärmedizinischen Medis ausprobieren und damit ordentlich Geld verdienen kann. Und wenn die Kassen süß klingeln, wen juckt es schon, wenn es unseren Tieren damit hundeübel geht?

(Tschuldigung, aber bei dem Thema kocht mir regelmäßig die Galle hoch).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Das ist aber genauso wie beim Thyronorm Thiamazol für die orale Gab und wenn die Süße das eine nicht verträgt, ist es recht wahrscheinlich, dass das andere auch nicht vertragen wird.

Das stimmt! Mir ging es nur um die bessere Dosierung via Felimazol.


Maiglöckchen, du hast es ja gespritzt. Das war doch sicher auch das Vet. medi?
Dann dürfte die TÄ ihr doch dies verschreiben?
 
  • #20
Maiglöckchen, du hast es ja gespritzt. Das war doch sicher auch das Vet. medi?
Dann dürfte die TÄ ihr doch dies verschreiben?

Nein, leider ist das kein Vet-Medi, die Injektionslösung ist auch aus der Humanmedizin. Da könnte man zur Not die Schiene fahren, dass man die Tabletten nur noch schwer bis kaum in die Katze bekommt. So würde sich zur Not auch beim humanen Carbimazol argumentieren lassen, das man ja mörsern und übers Futter geben kann, weil absolut geschmacksneutral.
 

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