Warum lassen so wenige die Radiojodtherapie machen?

  • Themenstarter Pauli2010
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Ich habe Deinen Bericht gelesen und Dein Dickie war ja auch ein besonderes Exemplar, der alle schnell mit seinem Charme umgarnt hat:)
Mein Cola ist nicht ganz so "herzerwärmend" und freundlich".... ich werde ihm wohl etwas zur "Bestechung und Entschuldigung" in Form von besonders guten Pralinen mitgeben ;)
Ich bin auch heilfroh, dass er nur so "kurz" da ist, wenn das länger ginge, bräuchte ich wahrscheinlich auch irgendwelche "Drops" zum runterbeamen...:)
 
A

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  • #22
Ein kurzer Zwischenbericht: morgen kann ich meinen Colacao abholen!!! Ich freue mich wie ein Schneekönig!
So wie es aussieht, hat er alles wunderbar überstanden - ich habe gerade die Nachricht bekommen " Colacao is very much ready to go home tomorrow"!
Es war zwar ein Drama den armen Kerl am Montag einzuboxen, aber das war mir ja bereits klar. Es ging dann relativ schnell, aber er ist völlig außer sich gewesen und hat auch vor Panik Pippi gemacht. Wenn er einmal in der Box ist, ist er ruhig - während der Fahrt hat er meistens geschlafen.
Seine Ärztin Eva Vandermeulen ist sehr sehr nett und ich bin mit einem wirklich beruhigtem Gefühl nach Hause gefahren. Abends kam dann die Meldung, dass er schon eine Herausforderung (in Bezug auf seine Panik) war, aber nach der Sedierung verlief alles gut. Gefressen hat er auch direkt am nächsten Tag. Freundschaft wollte er allerdings nicht schließen :).
Ja, jetzt kann ich nur hoffen, dass seine Werte bei der nächsten Untersuchung auch entsprechend sind.
Bezüglich seiner Panik vor der Box bzw. einfangen/festhalten, muß ich mir wirklich was einfallen lassen. Ich hatte letztes mal ein Medikament von der TK, aber das wollte ich ihm nicht noch einmal antun. Er hatte davon keine Kontrolle mehr über seine Beine, aber er war null entspannt und genauso panisch wie sonst - nur nicht so schnell.... Kennt jemand ein Medikament, was "happy und entspannt" macht?
Viele Grüße
 
  • #23
Wooow super:yeah::zufrieden:das dein Schatz es geschafft hat.

Viel Gück euch zwei!

Ich kenne nur Zyklene zur Beruhigung.Ich gab die damals meiner Sira.
 
  • #24
Dann gute Fahrt, Ihr beiden. Das Wiedersehen wird bestimmt schön:).

Neben Zylkene fällt mir noch Telizen ein, das soll noch wirkungsvoller sein. Beides sind natürliche Beruhigungsmittel, also keine Psychopharmaka im herkömmlichen Sinn.
 
  • #25
Seit ihr schon zuhause?
 
  • #27
Zuhause😀!!!! Cola tippelt hier alles ab und inspiziert jedes Plätzchen. Die anderen haben ihn kurz begrüsst und scheinbar auch wieder erkannt😉! Streicheln wird wohl noch etwas dauern... da ist er ja eh eigen und ich glaube, dass ich momentan nicht sein Favorit bin😂! Mal sehen was er macht, wenn mein Mann nach Hause kommt.
Er hat allerdings in der Klinik Eindruck hinterlassen... wir sind mit einem Handschuh in der Box nach Hause gereist....und die Box war noch einmal mit Klebeband gesichert. Er hat wohl ziemlich getobt..🙀. Die Tage selbst war er kaum zu sehen, hat aber brav gefressen, getrunken, klöchen gefüllt... Ich bekomme von seiner Ärztin noch ein Medikament genannt, was ihn runter bringt für kommende Arztbesuche. Sie sagte auch, dass er da völlig durchdreht - in dem Ausmaß hatte sie bisher nur noch eine andere Katze😏.
Naja, ansonsten war sie sehr zufrieden und wir hoffen, dass das mächste Blutbild entsprechend ist.
Ich bin so froh, dass wir das hinter uns haben und wenn ich den kleinen Zwuckel so beobachte, habe ich das Gefühl, dass er richtig glücklich ist, wieder zuhause zu sein. Leckerchen hat er mir auch schon aus der Hand genommen😻
 
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  • #28
Und wie geht es Euch?
 
  • #29
Also bisher ist alles völlig normal - Cola verhält sich wie immer und scheint mir mir nichts nachzutragen. Er frisst gut, spielt ... ich bin so froh, ich hatte erwartet, dass ihn die Rjt mehr mitnehmen würde. Jetzt müssen wir abwarten, ob sie erfolgreich war...
 
  • #30
Hi, wollte mal fragen wie es euch geht?

Wieviel habt ihr in Gent jetzt bezahlt?
 
  • #31
Gent kostet, nach den Infos, die ich habe, um die 800 Euro.
 
  • #32
Hallo!
Bei uns ist alles super!!! Colacao geht es prima.
Bezahlt haben wir € 700,00
Für uns war das die beste Entscheidung.

Viele Grüße
 
  • #33
Hallo,
ich möchte gerne noch einmal ein Update zu Colacao machen.

Wir hatten gerade eine Magen-Darm-Epedimie bei unseren 6. Cola hatte zwar keinen Durchfall, wollte aber nicht fressen und hat erbrochen. Da er sich ja nur sediert behandeln läßt, habe ich in der TK direkt Bluttest, Ultraschall, Röntgen machen lassen. Alles soweit o.k. bis auf erhöhte Werte, die auf eine Bauchspeicheldrüsenentzündung deuten, es wird jetzt noch ein zusätzlicher Wert vom Labor angefordert und dann ggf. mit AB behandelt wird. Er frißt aber schon wieder und bricht auch nicht mehr - ausser das übliche wie Gras etc. Sein T4 Wert liegt bei 2,7 (Normwerte zwischen 1 - 4).
Die Radiojodtherapie ist ja jetzt 1 3/4 Jahr her und ich bin wirklich so froh, dass ich das gemacht habe! Er hat die RJT super weggesteckt und war auch direkt danach fit.

Viele Grüße
 
  • #34
ich bin wirklich so froh, dass ich das gemacht habe! Er hat die RJT super weggesteckt und war auch direkt danach fit.

Hallo und herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Behandlung.
Ich sehe es genauso und stimme dir da zu 100 % zu :)
 
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  • #35
Hi,

ich kann auch nur sagen ich bereue es nicht, Pattys RJT ist jetzt 10 Monate her und ihr gehts wirklich super, Kontrollschall vom herz hat gezeigt dass das Herz sich auch wieder komplett normalisiert hat, sie braucht auch da keine Medis mehr. Sie hat wieder auf Normalgewicht zugenommen und super schönes Fell. Ich kanns auch nur jedem empfehlen! Die Katze hat danach einfach eine bessere Lebensqualität.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #36
Wir sind heute mit unserer Lili aus Gent zurückgekommen, und ich fasse unsere Erfahrungen gerne für Unentschlossene zusammen.

Wir mussten 305km fahren (eine Strecke), nach Gießen wären es 120km gewesen. Auch wenn Gießen das 3-fache kostet, hat uns das Geld nicht entscheiden lassen: Gent behält die Tiere von Montag (Anreise) bis Freitag (Abreise), also nach der Behandlung am Montag nur 3 volle Tage. Natürlich steht es in der Verantwortung des Besitzers, die Verhaltensregeln bzw. Kontakt, Nähe und Umgang mit Ausscheidungen zu beachten und zu beherzigen.
Dem entgegen stehen die 10 Tage Minimum (manchmal auch mehr) in Gießen lt. deutscher Strahlenverordnung.
Lili hasst Autofahren, jammert den ganzen Weg und ist mega gestresst, und das trotz Feliways Transportspray, Telizen-Tabletten und Rescue-Tropfen. Das mussten wir jetzt über Hin- und Rückweg ertragen (einmal 4, einmal 3.5 Stunden). Wir (meine Frau und ich) waren fertig, als wir zuhause ankamen.
Was machte Lili? So hat SOFORT von Stress auf "Hurra" umgeschaltet, hat angefangen, in ihrem Revier (wir leben auf dem Land in einem kleinen Dorf fast in Alleinlage) zu markieren, war mega kommunikativ (wie immer), hat im Laufe von drei Stunden drei Portionen gefressen und ..... wir sind kaputt.
Ihre Hyper-Aktivität im Moment (raus, rein, raus, rein....) führen wir auf das Einsperren über drei Tage in einen Käfig zurück, was natürlich für eine Katze mit Freigang eine noch ärgere Zumutung ist als für eine, die nur im Haus lebt.
Wir mögen uns gar nicht vorstellen, was die 10 Tage (oder mehr) mit Lili in Gießen gemacht hätten. Es schaudert uns...

Uns schaudert genauso, dass Lili nach der Diagnose mit sehr hohem T4-Wert über vier Wochen mit Felimazole 2x 5mg in die Apathie und ins Kotzen gebracht wurde. Wir haben dann nach Rücksprache mit der TÄin auf 2x 2.5mg reduziert, weil die T4-Werte gut runtergegangen waren bei der ersten Kontrolluntersuchung.

Wie wäre es weitergegangen? Mit Felimazole und regelmäßigen TA-Besuchen zur Einstellung (Blutentnahme, Druckverband, Anfahrt etc).
Wahrscheinlich dann irgendwann mit Kratzen, Fellverlust, Apathie, Wechsel auf ein Humanprodukt oder die Salbe für die Ohren, und das für hoffentlich noch einige Jahre Katzenleben (Lili ist jetzt 12).

Wir haben das alles auf die Waage gelegt, und am Ende haben wir nach dem etwas korrigierten Wahlspruch "Lieber ein Ende der Pillen mit Schrecken als ein Schrecken mit Pillen ohne Ende" gehandelt.

Es war für uns und Lili eine anstrengende Erfahrung, aber die freundlichen Leute in Gent tun alles und noch mehr, einem die Unsicherheit, die Trennung und den Stress durch eine sehr genaue Beratung, tägliche E-Mails und die stets möglichen Rückfragen wenn nicht zu nehmen, dann auf jeden Fall zu reduzieren.

Sicherlich sind wir noch nicht "an Schmitz Backes vorbei": in vier Wochen und dann noch einmal 3 Monaten wissen wir mehr. Würden wir es noch einmal wagen? Immer wieder.
 
  • #37
Hi!

Es freut mich, dass sie wieder daheim ist und es ihr gut geht ;)
....
Ihre Hyper-Aktivität im Moment (raus, rein, raus, rein....) führen wir auf das Einsperren über drei Tage in einen Käfig zurück, ...
naja, ich denke das ist die Überfunktion.. war bei Patty nicht anders. Du musst bedenken, die medikamente sind abgesetzet und die RJT braucht 2-4 Wochen bis die volle Wirkung einsetzt.. Patty hat die ersten Tage, nachdem sie wieder daheim war, ganz schlimme Symptome der Überfunktion gezeigt, hektisch rumrennen, maunzen, bis hin zu hecheln. Das hat sich dann jeden tag gebessert und nach 2 Wochen hab ich gemerkt es ist viel besser, nach 4 Wochen war sie total normal.
Bis heute übrigends, ihr gehts nun 1 Jahr nach der RJT einfach blendend :)
 

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