K
Khitomer
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- 13. Mai 2017
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- 159
Pelle, ein lieber und charmanter Kater, ist jetzt fast 11 Jahre alt, getigerter Hauskater und ein bisschen zu dick.
Vor einem Jahr fand ich, er frisst nicht so gut und er hat auch abgenommen. Der TA hat ein Zahnproblem festgestellt. Nach einer Röntgenuntersuchung und Entfernung eines Zahnes war das wieder in Ordnung und Katerchen hat wieder gefressen. Ein recht grosses Lopom wurde bei der Narkose auch gleich entfernt.
Im Herbst war Pelle dann aber imer noch dünn und hat sogar noch abgenommen, trotz dass er enorme Mengen gefuttert hat. Ausserdem war er unruhig, leicht agressiv und hatte schnell zu warm und hat viel getrunken.
Er wurde mit SDÜ diagnostiziert und mit Felimazol eingestellt. Nach einigen Blutabnehmen - über die Pelle gar nicht begeistert war - und Dosisanpassungen ist Pelle jetzt bei einem T4 Wert von 33.5 (oberer Referenzwert 35) und auch das freie T4 ist im Normalbereich. Leber und Nierenwerte waren normal. Das war am 22. Dezember.
Anfang März sind wir zur Jahresuntersuchung. Mit dem Gewicht war die TA sehr zufrieden - Katerchen hat gut zugenommen und ist gewichts- und gemütsmässig wieder ganz der Alte.
Die TA hat aber einen erhöhten Puls festgestellt und gemeint, den sollte man im Auge behalten. Ich bin dan mit Pelle zum Herzultraschall, wo eine mittelgradige HCM diagnostiziert wurde. Der TA dort ist kein Kardiologe, ist aber zum Schallen von Zuchttieren anerkannt. Pelle bekommt jetzt Atenolol und Clopidogrel zur Blutverdünnung.
Der Blutdruck wurde auch gemessen. Forne ein paar Leckerli und am Schwanz die Manschette - das ging ganz gut. Der Blutdruck ist normal, also braucht Pelle keinen ACE Hemmer.
Bei der Jaresuntersuchung hatte Pelle auch 3, 4 kleine wunde Stellen am Rücken. Die TA meinte, von der Anordnung her könnte da ein Kratzer sein oder aber ein eosinophiles Granulom. Kratzer haben meine Katzen ab und zu, die verheilen normal schneller.
Ich hab die Wunden ca 2 Wochen mit einem Desinfektionsmittel behandelt, ohne Erfolg. Dann hab ich die Stelle beim TA scheren lassen und mit medizinischem Manuka Honig behandelt. Kein Erfolg. Dann hab ich in Absprache mit meiner TA mit Surolan behandelt und die Wunden sind relativ schnell verschwunden. Surolan enthält neben Antibiotika und Fungizid auch relativ viel Steroid.
Das Problem ist, jetzt, wo ich mit dem Surolan aufgehört hab, sind wieder rauhe, verschorfte Stellen zu spüren. Da mach ich mir aber noch keine zu grossen Sorgen. Ich wrede ihn demnächst bei meiner THP anmelden. Die bekommt das in den Griff. (Ich bin mir da so sicher, wei mein Kater Rico hatte diagnostiziertes EG, richtig heftig, und er ist mit Hilfe der THP wieder vollständig gesund - nachdem Kortison bei ihm nichts gebracht hat).
Warum ich eigentlich schreibe ist: Ich bin sehr unsicher, wie wir mit der SDÜ Behandlung weiter machen sollen. Man liest ja so viel. Pelle bekommt Felimazol, 2 x täglich 5 mg und damit geht es ihm gut. Wenn man von den Wunden am Rücken absieht, hat er keine Nebenwirkungen. Felimazol ist im Augenblick auch die einzige Medizin, die ich bekommen kann. Wenn es nicht absolut nötig ist, bekommt man in Dänemark keine Genehmigung für die Einfuhr von Medizin.
Falls Pelle Nebenwirkungen bekommt, könnte man wohl Vidalta beschaffen.
Ich hab natürlich auch über SDÜ zu lesen begonnen und bin auf eine Statistik gestossen, der zu Folge Katzen mit Radioiodbehandlung eine längere Überlebenszeit haben als Katzen, die mit Medikamenten behandelt wurden.
Hat jemand hier im Forum Erfahrung mit der Radioiodbehandlung? Und wie ist das zusammen mit der HCM? Ich denke, das ist eine folgeerkrankung der SDÜ.
LG, Khito
Vor einem Jahr fand ich, er frisst nicht so gut und er hat auch abgenommen. Der TA hat ein Zahnproblem festgestellt. Nach einer Röntgenuntersuchung und Entfernung eines Zahnes war das wieder in Ordnung und Katerchen hat wieder gefressen. Ein recht grosses Lopom wurde bei der Narkose auch gleich entfernt.
Im Herbst war Pelle dann aber imer noch dünn und hat sogar noch abgenommen, trotz dass er enorme Mengen gefuttert hat. Ausserdem war er unruhig, leicht agressiv und hatte schnell zu warm und hat viel getrunken.
Er wurde mit SDÜ diagnostiziert und mit Felimazol eingestellt. Nach einigen Blutabnehmen - über die Pelle gar nicht begeistert war - und Dosisanpassungen ist Pelle jetzt bei einem T4 Wert von 33.5 (oberer Referenzwert 35) und auch das freie T4 ist im Normalbereich. Leber und Nierenwerte waren normal. Das war am 22. Dezember.
Anfang März sind wir zur Jahresuntersuchung. Mit dem Gewicht war die TA sehr zufrieden - Katerchen hat gut zugenommen und ist gewichts- und gemütsmässig wieder ganz der Alte.
Die TA hat aber einen erhöhten Puls festgestellt und gemeint, den sollte man im Auge behalten. Ich bin dan mit Pelle zum Herzultraschall, wo eine mittelgradige HCM diagnostiziert wurde. Der TA dort ist kein Kardiologe, ist aber zum Schallen von Zuchttieren anerkannt. Pelle bekommt jetzt Atenolol und Clopidogrel zur Blutverdünnung.
Der Blutdruck wurde auch gemessen. Forne ein paar Leckerli und am Schwanz die Manschette - das ging ganz gut. Der Blutdruck ist normal, also braucht Pelle keinen ACE Hemmer.
Bei der Jaresuntersuchung hatte Pelle auch 3, 4 kleine wunde Stellen am Rücken. Die TA meinte, von der Anordnung her könnte da ein Kratzer sein oder aber ein eosinophiles Granulom. Kratzer haben meine Katzen ab und zu, die verheilen normal schneller.
Ich hab die Wunden ca 2 Wochen mit einem Desinfektionsmittel behandelt, ohne Erfolg. Dann hab ich die Stelle beim TA scheren lassen und mit medizinischem Manuka Honig behandelt. Kein Erfolg. Dann hab ich in Absprache mit meiner TA mit Surolan behandelt und die Wunden sind relativ schnell verschwunden. Surolan enthält neben Antibiotika und Fungizid auch relativ viel Steroid.
Das Problem ist, jetzt, wo ich mit dem Surolan aufgehört hab, sind wieder rauhe, verschorfte Stellen zu spüren. Da mach ich mir aber noch keine zu grossen Sorgen. Ich wrede ihn demnächst bei meiner THP anmelden. Die bekommt das in den Griff. (Ich bin mir da so sicher, wei mein Kater Rico hatte diagnostiziertes EG, richtig heftig, und er ist mit Hilfe der THP wieder vollständig gesund - nachdem Kortison bei ihm nichts gebracht hat).
Warum ich eigentlich schreibe ist: Ich bin sehr unsicher, wie wir mit der SDÜ Behandlung weiter machen sollen. Man liest ja so viel. Pelle bekommt Felimazol, 2 x täglich 5 mg und damit geht es ihm gut. Wenn man von den Wunden am Rücken absieht, hat er keine Nebenwirkungen. Felimazol ist im Augenblick auch die einzige Medizin, die ich bekommen kann. Wenn es nicht absolut nötig ist, bekommt man in Dänemark keine Genehmigung für die Einfuhr von Medizin.
Falls Pelle Nebenwirkungen bekommt, könnte man wohl Vidalta beschaffen.
Ich hab natürlich auch über SDÜ zu lesen begonnen und bin auf eine Statistik gestossen, der zu Folge Katzen mit Radioiodbehandlung eine längere Überlebenszeit haben als Katzen, die mit Medikamenten behandelt wurden.
Hat jemand hier im Forum Erfahrung mit der Radioiodbehandlung? Und wie ist das zusammen mit der HCM? Ich denke, das ist eine folgeerkrankung der SDÜ.
LG, Khito