"Kleidung"?

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kittystrophe

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13. November 2018
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Was haltet ihr eigentlich von "Kleidung" für eure Katze?
Meine ist ein Freigänger und gerade im Winter hab ich mal Angst, dass sie draußen ist und sich verläuft (auch wenn Katzen das ja eigentlich nie tun) oder dass sie nicht rechtzeitig nach Hause kommt bevor ich ins Bett gehe..

Da habe ich überlegt, ihr eine Art Pullover zu stricken oder zu kaufen (nichts einengendes, aber etwas was schön warm hält).

Oder seid ihr da totale Gegner gegen?
 
A

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Huhu,

Unser kleiner Hund hatte damals im Winter so einen Regenschutz um beim Gassigehen, der auch gefüttert war. Damit hat er definitiv weniger gefroren.

Aber bei einer Katze im Freigang stelle ich es mir ehrlich gesagt zu gefährlich vor. Sie könnte dran hängen bleiben, in ihrer Bewegung eingeschränkt werden, etc.

Ganz abgesehen davon, dass ich nicht sicher bin, dass sie den Pullover gern trägt. :p


Also ich würde eher davon abraten.
 
Ich kann nicht glauben was du dir da überlegst...…..hallo?......Mietze hat Fell, im Winter dickes Winterfell.....außer bei Hunden,die fast gar kein Fell mehr haben halte ich "Kleidung" für Unfug. Gefährlicher Unfug.....ist vermenschlichen auch....:hmm:
 
Da halte ich es auch für sinnvoller, in eine Katzenklappe zu investieren, damit sie jederzeit ins Warme kann.
 
damals meine Freigänger sind immer nachhause bekommen, wenn es ihnen zu ungemütlich, zu nass oder zu kalt war :)

Niemals nicht hätte ich denen was anziehen wollen, weder ein Halsband und schon gar nicht irgendwelche Kleidung :eek:
 
Gefährliche Idee, da die Katze ja nicht unter Aufsicht steht.
Katze kann hängen bleiben, es kann regnen, das Teil wird naß und Katze friert sich zu Tode, weil das Fell, so plattgedrückt, nicht wärmt.
Auch, wenn die Kleidung trocken ist, kann ich mir vorstellen, daß es den Luftpolster im Fell plattdrückt und so die Wärmeschutzwirkung dahin ist.
Man zieht ja meistens nur kurzhaarige Hunde an, da liegt der physikalische Fall anders.
Bei einer Nacktkatze könnte ich es noch halbwegs nachvollziehen.

Und nebenbei, in sehr, sehr kalten Regionen (so -35 bis -40 C leben auch streunende und verwilderte Katzen, unsere Olja z.B. kommt aus Sibirien und lebte da auf der Straße. Ist aber auch eine Frage der Gewöhnung und Abhärtung.
 
Zuerst finde ich die Idee ein wenig schrullig und komisch zugleich :) Was hast du denn für eine Katze? Ohne Fell? Wenn nicht, wozu ist denn das Fell da, wenn es das Tier gegen jede Kälte warmhält!! Falls du jedoch an deiner Idee auf jeden Fall festhalten willst, dann musst du dich im Internet nach passender Wolle umschauen. Keineswegs bin ich bezüglich von Wollen ein Kenner, aber vor Kurzem habe ich im Internet bei diesem Anbieter von Wollen Socken- und Filzwolle zusätzlich zu den Stricknadeln bestellt, die meine Mutter haben wollte. Sie scheint mit der Qualität super zufrieden zu sein. Vielleicht wird sich deine Katze auch über den extra Schutz freuen :)
 
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Bitte kein "Kleidchen" o. ä. für eine normale Katze! Weder im Winter noch im Sommer, weder drinnen noch draußen!

Außer nach einer OP, wenn das Katz vom TA einen Body angezogen bekommt, damit es nicht an die Nähte geht, braucht eine Katze mit Fell nie irgendein Kleidungsstück.

Bei Nacktkatzen (Sphynx, Peterbald) kann es im Einzelfall Situationen geben, wo ein Pulloverchen (NUR drinnen!! NIE draußen!) Sinn macht. Aber das ist die absolute Ausnahme, denn wegen des fehlenden Fells ist bei den Naggis, soweit ich weiß, der Grundumsatz höher und die Körpertemperatur, als es bei Fellkatzen der Fall ist.
Die Naggis benötigen ggf. ein bisschen besondere Körperpflege, z. B. Sonnenschutzcreme während der sonnigen Zeiten, wenn sie raus gehen (Balkon, gesicherter Garten usw.), und u. U. in Abständen eine Handwäsche oder ein Bad (Körperfette, die das Tierchen wegen des fehlenden Fells besonders schützen sollen), aber Kleidung würden sie nur dann benötigen, wenn sie wirklich im Winter und aus der geheizten Wohnung heraus rausgehen würden. Die wenigsten Nacktkatzen würden bei niedrigen Außentemperaturen in Versuchung geraten, für einen Rundgang im Revier das Haus zu verlassen, die wissen warum.

Ich kenne es von meinen Orientalen (die im dünnen Seidenhemdchen rumhupfen; sie haben gar kein Unterfell und obenrum nur kurze seidige Haare, die wenig Wärmespeicher bieten) so, dass sie ab einer gewissen Außentemperatur nur noch auf der Heizung wohnen - oder unter meiner Bettdecke. Und erst wieder ab mind. 20 Grad im Schatten den Südbalkon beehren. :rolleyes:

Im Pulloverchen würde katz sich nicht nur gar nicht wohlfühlen, sondern wäre schon bei normalem Gebüsch gefährdet, mit der Klamotte hängen zu bleiben und sich dann nicht herauswinden zu können. Das führt zu Panik und steigert vor allem auch das Risiko, von Füchsen oder freilauenden Hunden als Beute wahrgenommen und angegriffen zu werden.
Bei einem Gesträuch wie meinetwegen einer Forsythie oder einem Flieder hätte katz ja noch die Möglichkeit, durch reine körperliche Gewalt von den Zweigen loszukommen (falls!). Aber bei Dornengebüsch wie z. B. Kletterrosen oder Brombeeren wäre das Tierchen verloren und würde den Beutegreifern zum Opfer fallen.:reallysad:
 
Danke für die vielen Rückmeldungen und "klare" Ansagen.
Ich wollte ja nur etwas gutes tun. Merke aber, dass meine Idee total nach hinten hätte gehen können:hmm:.

Danke nochmal!
 

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