Ich glaube, Pauschalangaben, wie viele sinnvoll sind, lassen sich wirklich schlecht machen.
Das kommt aufs Alter und die Bedürfnisse der Katzen an, auf die Größe der Wohnung, auf die Aufteilung der Wohnung, und nach was aussehen soll es ja im Idealfall auch noch.
Wir haben in WZ / Esszimmer / Küche (ein großer Raum) einen großen Deckenspanner von Rufi, da soll an die gegenüberliegende Seite des Raums noch eine Wandsäule mit Abstieg, damit sie beim Durch-den-Raum-Düsen noch eine Klettermöglichkeit haben.
Im Arbeitszimmer steht ein großer Petfun-Deckenspanner mit Catwalk.
Ansonsten stehen diverse Cat-Ons rum und es gibt Zugänge auf Regale und Fensterbankliegen.
Die Räume oben dienen nur als Rückzugsort, da gibts Cat-Ons und Fensterbankliegen und Wandbettchen sollen auch noch kommen, aber ein Kratzbaum wäre da z.B. echt verschwendetes Geld - schlafen kann man schließlich auch an anderen Stellen (vor allem im Menschenbett) und gespielt wird oben nicht. Ich habe aber auch ausschließlich Senioren (drei Katzen insgesamt), die nicht mehr so wild auf Klettern sind.
Ich würde bei jungen Katzen wahrscheinlich erst einmal mit einem oder zwei Deckenspannern starten (Petfun Paula z.B.), einen davon im Wohnzimmer + Pappkratzbrettern in den häufiger genutzten Räumen und dann nach und nach gucken, wie die Rennstrecken sind und wo weitere Klettermöglichkeiten Sinn ergeben.
Ist die lange Rennstrecke z.B. im Flur, bietet es sich an, einen Kratzbaum oder eine Wandsäule da unterzubringen. Bei uns wird der Flur hingegen kaum genutzt, deswegen steht da nichts.
Und die Bäume am besten so stellen, dass sie Überblick und Ausblick bieten, also möglichst vors Fenster und nicht in die Ecke hinter die Tür. Und vor der Heizung wird meistens auch für gut befunden