Er treibt mich in den Wahnsinn!

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Kaddi22

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30. Oktober 2016
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Hallo ihr Lieben,

Mein Problem ist mein dicker Kater Loui.
Er ist kastriert, etwas älter als 1 Jahr und bei weitem keine Couchpotatoe wie sein Bruder.
Heißt: sobald ich von der Arbeit daheim bin erwartet er, dass ich mit ihm spiele. Das wäre ja alles kein Problem, wenn er etwas mehr Engagement zeigen würde.
Prinzipiell ist alles super was sich bewegt und neu ist.
Alles was sich nicht von alleine bewegt ist nur an 2-3 Tagen im Monat super, sprich Bällchen etc.
Federangel ist ein Alltimefavourite. Nur, nach 10min kann der dicke nicht mehr und verliert auch so langsam die Lust.
Setzt man sich dann hin, sitzt die Katze wieder miauend vor dem Regal mit Spielzeug und will beschäftigt werden.

Clickern habe ich versucht, aber da ist sein Bruder talentierter. Er v3rliert schnell das Interesse und in den erat3n drei Minuten wo es interessant ist kann er 3igentlich nur an die Leckerlis denken und man hat schon etliche Kratzer weil der Hibbel nicht seine Pfoten bei sich behalten kann.

Hat jemand dem ultimativen Tipp für wählerisch Kater? :wow:
 
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Danke für eure Antworten.
So ein ball der im Kreis geschuppst werden kann haben wir auch, würde von beiden katzen als eher langweilig empfunden.
Ebenso der sich bewegende ball unter einer Decke ist nach 10min langweilig.

Intelligenzspielzeug ist so eine Sache, da ist der dicke einfach zu doof für. :omg: Dafür ist er halt hübsch :pink-heart: er bekommt nicht mal leckerlies aus einer klorolle die von beiden Seiten mit zewa gestopft ist.

Im Sommer ist er sehr sehr gerne auf dem Balkon gewesen. Jetzt ist es nur leider sehr kalt und wir dürfen auch kein katzennetz anbringen. Bin also gerade am überlegen ob ich ihm ein Geschirr hole und mit ihm "gassi" gehe.

Dritte katzen haben wir uns auch schon überlegt. Vom Geld her wäre das kein Problem. Aber die Wohnung wäre nicht groß genug. Aber hoffentlich ziehen wir nächstes Jahr um und dann werden wir uns das mit dem dritten fellpopo nochmal überlegen.
 
Einige hier wettern ja entsetzlich gegen Leine und Geschirr. Ich nicht. Beide Kater haben das bei mir akzeptiert und Hinausgehen toll gefunden. Der Jüngere ist eh total auf mich fixiert und Freigang findet er interessanter, wenn ich mitgehe LOL. Ok, er kann sich auch gut allein amüsieren, aber Mitlaufen findet er halt lustig.
Der Ältere war vom Vorbesitzer her schon an die Leine gewöhnt, mochte es aber nicht. Der hat jetzt auch Freigang. Bei mir geht das gut, weil jede Menge Landschaft ohne Autos in Reichweite ist.

Hast Du keine Freigang-Möglichkeit und zu viele Autos, probiere es einfach aus. So ein Geschirrchen kostet ja nicht die Welt. Guck ob er mitgeht. Sehr menschenbezogene Katzen haben da kein Problem mit. Schnuppern, Springen, Rennen: Da musst Du halt sensibel mitgehen, um frustrierende Rucke zu vermeiden. Auf alle Fälle ist so ein Spaziergang mit vielen Eindrücken höchst anregend für Katzingers und bringt Abwechslung.
Achtung, am Anfang sind sie oft recht schreckhaft. Wenn sie rückwärts rennen etc., entschlüpfen die leicht dem Geschirr, dann musst Du fix sein und Katzi evt. auf den Arm nehmen. Kratzgefahr besteht. Aber wenn er merkt, Du hast ihn und die Situation im Griff, wird er auch sicherer. Laute Fahrzeuge, andere Menschen oder Hunde können solche Situationen provozieren.
 
Einige hier wettern ja entsetzlich gegen Leine und Geschirr. Ich nicht. Beide Kater haben das bei mir akzeptiert und Hinausgehen toll gefunden. Der Jüngere ist eh total auf mich fixiert und Freigang findet er interessanter, wenn ich mitgehe LOL. Ok, er kann sich auch gut allein amüsieren, aber Mitlaufen findet er halt lustig.
Der Ältere war vom Vorbesitzer her schon an die Leine gewöhnt, mochte es aber nicht. Der hat jetzt auch Freigang. Bei mir geht das gut, weil jede Menge Landschaft ohne Autos in Reichweite ist.

Hast Du keine Freigang-Möglichkeit und zu viele Autos, probiere es einfach aus. So ein Geschirrchen kostet ja nicht die Welt. Guck ob er mitgeht. Sehr menschenbezogene Katzen haben da kein Problem mit. Schnuppern, Springen, Rennen: Da musst Du halt sensibel mitgehen, um frustrierende Rucke zu vermeiden. Auf alle Fälle ist so ein Spaziergang mit vielen Eindrücken höchst anregend für Katzingers und bringt Abwechslung.
Achtung, am Anfang sind sie oft recht schreckhaft. Wenn sie rückwärts rennen etc., entschlüpfen die leicht dem Geschirr, dann musst Du fix sein und Katzi evt. auf den Arm nehmen. Kratzgefahr besteht. Aber wenn er merkt, Du hast ihn und die Situation im Griff, wird er auch sicherer. Laute Fahrzeuge, andere Menschen oder Hunde können solche Situationen provozieren.


Und wenn du Pech und ein Tier hast, das auf den Geschmack gekommen ist, kannst du dich entscheiden, ob du das Tier weggibst oder es den Rest seines Lebens totunglücklich in der Wohnung mit Pseudo-Freigang ist. Ich würde das nie und never riskieren.


@TE: was ist denn "klein" bei dir (Wohnung)?
 
Der Kater brauch einfach Freigang.
Wohnungsknast ist nun mal nicht artgerecht und sehr reizarm, auch wenn das viele nicht hören wollen.
Also sucht euch ne Wohnung mit passendem Umfeld.
 
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Freigang

da stimme ich Margitsina zu. Bei deiner Beschreibung dachte ich dasselbe: Der muss raus. Vielleicht interessiert er sich nicht so für Spielzeug - draußen jedoch gibt es tausende andere Reize, die ihn sicher auslasten würden.

Liebe Grüße Mikesch2011
 
So leicht und schnell geht das leider nicht immer:verstummt:. Freigang können wir ihm hoffentlich nächstes Jahr irgendwann gönnen.
 
  • #10
Alles was sich nicht von alleine bewegt ist nur an 2-3 Tagen im Monat super, sprich Bällchen etc.
Die meisten Katzen mögen die Abwechslung. Versuch es mal so, dass wenn du ein Spielzeug austestest und er es mag, du es nach dem Spielen nicht herumliegen lässt, sondern irgendwo verstaust und es nur ab und zu hervorzauberst, dann bleibt es vielleicht länger interessant.
Federangel ist ein Alltimefavourite. Nur, nach 10min kann der dicke nicht mehr und verliert auch so langsam die Lust.
Spielst du nach dem Füttern mit ihm? Evtl ist er eifriger dabei, wenn Du vor dem Futtern mit ihm spielst.

Was genau macht er denn während der 10 Minuten? Evtl verliert er auch so schnell die Lust, weil ihn irgendetwas frustriert.
Das Teil an der Federangel ist für die Katzen meist eine Art "Beuteersatz", sie wollen eine Jagd simulieren. Manche Katzen wollen erstmal die "Beute beobachten" fixieren, anlauern. Man meint, da tut sich nix, aber der Kater ist dann in "Lauerphase" und wird frustriert, wenn man die Angel zu früh wegzieht oder flitzt eben hinterher und ist evtl schnell frustriert, weil er sie nie erwischt...?
Versuch es mal so, dass er das Tempo vorgibt. Lass das Teil erstmal nur ruhig liegen und schau, ob er gern lauert, beobachtet etc. Manche Katzen machen das gern ausgiebig, andere legen gleich los. Beweg das Teil erst, wenn der Kater zum Sprung ansetzt. Wenn er ihm dann hinterherflitzt, lass ihn nicht flitzen, bis er schlapp macht, sondern nur einen kurzen Sprint einlegen, so dass er die "Beute erwischt" und recht schnell ein Erfolgserlebnis hat. Lass ihn dann eine Weile mit der "Beute" spielen und sie dann wieder entwischen. Wiederhole die Phasen "anlauern / hinterherflitzen / Beute erwischen" immer wieder in etwas kürzeren Abständen, so simulierst du quasi eine Jagd und er bleibt dann evtl länger dabei... Wenn er sich auf den Boden schmeißt, wird er langsam schlapp, dann kannst du die "Spiel mit Beute"-Phase länger ausdehnen und zum Abschluss gibts nen vollen Napf (Jagderfolg ;)).

Eine super Alternative zu den gekauften Federangeln sind lange Gräser oder Zweige. Einfach die Grasbüschel/Zweige bis auf einige wenige an der Spitze abmachen und hinterherwetzen lassen, hier ist das der Hit und sie können am Ende schön zerfleddert werden und du kannst kostenlos immer wieder für Abwechslung sorgen.
Intelligenzspielzeug ist so eine Sache, da ist der dicke einfach zu doof für. :omg: Dafür ist er halt hübsch :pink-heart: er bekommt nicht mal leckerlies aus einer klorolle die von beiden Seiten mit zewa gestopft ist.
:D Ja, es gibt schlaue und sehr schlaue Kater ;) Manchen muss man regelrecht zeigen, wie das simpelste Fummelbrett funktioniert. Das Leckerli in der Klorolle kann er nicht sehen. Versuch es erstmal mal mit einem supersimplen Teil, so dass er das Leckerli gleich sehen und riechen kann, zB einfach mehrere Leckerli in den Kuhlen einer leeren Schaumkusspackung verteilen. Wenn er erstmal verstanden hat, was das soll, kannst du den Schwierigkeitsgrad etwas steigern und evtl einfach zB ein dünnes Blatt Papier drauflegen und ihm zeigen, dass er es nur mit Nase oder Pfote wegstubsen braucht... Wenn er das nicht peilt, dann weiß ichs auch nicht :D Nunja, mein Orlando interesiert sich auch null für Fummelbretter - aber versuchen kannst Du es ja mal.
 
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  • #11
Und wenn du Pech und ein Tier hast, das auf den Geschmack gekommen ist, kannst du dich entscheiden, ob du das Tier weggibst oder es den Rest seines Lebens totunglücklich in der Wohnung mit Pseudo-Freigang ist. Ich würde das nie und never riskieren.

??? Guck mal bei Jackson Galaxy, der ist strikt gegen Freigang (Ok, USA, da hats Wölfe, Bären, Pumas, Coyoten etc etc in vielen Gegenden...), empfiehlt aber Leinengang mit Katze. Jede Katze ist verschieden, und wenn man nichts Neues ausprobiert, stirbt man "doof". Ausgang mit Leine und Mensch ist immer noch bissl anders als Total-Freigang. Ich hab meine Jungs auch nur ausgelassen, weil die Umgebung das hergibt.
 
  • #12
??? Guck mal bei Jackson Galaxy, der ist strikt gegen Freigang (Ok, USA, da hats Wölfe, Bären, Pumas, Coyoten etc etc in vielen Gegenden...), empfiehlt aber Leinengang mit Katze. Jede Katze ist verschieden, und wenn man nichts Neues ausprobiert, stirbt man "doof". Ausgang mit Leine und Mensch ist immer noch bissl anders als Total-Freigang. Ich hab meine Jungs auch nur ausgelassen, weil die Umgebung das hergibt.

Mir ist egal, wer was wie wann wo schreibt, vor allem bei diesem Thema. Ich bin mit Katzen aufgewachsen und weiß, wie glücklich psychisch gesunde Katzen im Freigang sind, wie sie rennen und klettern, lauern und dösen, wie sie ihr Leben in vollen Zügen genießen. Ihnen das bieten zu können ist toll und ich beneide jeden, der das kann. Wenn man das aber nicht zu bieten hat, dann finde ich es einfach nur grausam, es ihnen schmackhaft zu machen, und das auch nur im Ansatz, um es ihnen dann wieder wegzunehmen. Intuitiv werden diese kleinen Wesen (Wohnungskatzen) immer spüren, dass es noch mehr gibt, aber das ist was anderes, als es so vorgeführt, aber nicht wirklich zu bekommen. Das ist, als würdest du einem Menschen was ganz Tolles und Leckeres vor die Nase halten und dann kurz bevor er reinbeißt immer wieder wegziehen.

Und ich habe gar nichts gegen's Ausprobieren, aber das dann doch bitte nicht auf Kosten von anderen. Wenn ich etwas ausprobiere, dann muss ich auch mit den Konsequenzen leben, ich habe mich dazu ja entschlossen, aber doch bitte niemand anderes, auch und gerade kein Tier.
 
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  • #13
... also ich glaube, Tiere leben im Hier und Jetzt - und was sie nicht wirklich kennen, vermissen sie auch nicht. Abstrakte Sehnsüchte wecken ist glaube ich, kaum zu befürchten. Es gibt Millionen von Wohnungskatzen, denen es gut geht. Selbst wenn sie mal ausbüxen, härmen sie sich danach nicht jahraus, jahrein ab. Schlimm ist es oft, einen Hardcore-Freigänger schlagartig ans Haus zu tackern.
Meine Nachbarin erzählte aber von einem früheren Fundkater, Streuner, der bei ihnen einzog und keine Pfote mehr vor die Tür setzte. Ja, er war gesund, aber nein, er hatte keine Sehnsucht mehr nach draußen.

Vor vielen Jahren wohnte ich an einer Dorf-Hauptstraße - extrem laut, extrem wüstes Fahren, lebensgefährlich für Mensch und Tier. Im gleichen Haus wohnte ein Paar mit einem Kater namens Mozart. Sie begleiteten ihn immer zu 2 raus für eine Weile, jeden Abend, und passten auf, dass er nicht auf die Straße lief. Anscheinend hat das geklappt. Später zogen sie weg.

Ich glaube auch, es gibt soo viele verschiedene Katzen mit verschiedenen Bedürfnissen, die kann man nicht alle immer über einen Kamm scheren. :grin:
Wenn dem Burschen drin zu langweilig ist und draußen geht kein Freigang, dann geht man halt mal am Abend mit ihm um den Block.
Da jetzt eine Religion draus zu machen und irgendwie unendliches Tierleid drin zu suchen, dass sich jemand um eine individuelle Lösung bemüht? Mal ehrlich...
 
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  • #14
... also ich glaube, Tiere leben im Hier und Jetzt - und was sie nicht wirklich kennen, vermissen sie auch nicht. Abstrakte Sehnsüchte wecken ist glaube ich, kaum zu befürchten. Es gibt Millionen von Wohnungskatzen, denen es gut geht.

Genau das schreibe ich ja ... "Was sie nicht kennen"... ! Aber wenn sie es durch den Leinenfreigang kennengelernt haben, dann ist nichts mehr abstrakt, sondern sehr real. Das muss man doch keinem Tier antun.


Selbst wenn sie mal ausbüxen, härmen sie sich danach nicht jahraus, jahrein ab.

Einmal ausbüchsen ist nicht gleichbedeutend mit regelmäßig an der Leine rausgehen.


Schlimm ist es oft, einen Hardcore-Freigänger schlagartig ans Haus zu tackern.

Ja, das finde ich auch schlimm. Aber genauso schlimm kann es für ein Tier sein, das durch den Leinenfreigang Blut geleckt hat.


Meine Nachbarin erzählte aber von einem früheren Fundkater, Streuner, der bei ihnen einzog und keine Pfote mehr vor die Tür setzte. Ja, er war gesund, aber nein, er hatte keine Sehnsucht mehr nach draußen.

Deshalb habe ich auch "psychisch" gesund geschrieben. Streuner mit einer sehr schlimmen Vergangenheit können durchaus psychisch so angeschlagen sein, dass sie DAS wirklich nicht mehr brauchen. Aber ich bin genauso sicher, dass das einen nur geringen Anteil der Tiere betrifft.



Ich glaube auch, es gibt soo viele verschiedene Katzen mit verschiedenen Bedürfnissen, die kann man nicht alle immer über einen Kamm scheren. :grin:

So ist es sicherlich. Aber es sollte jedem klar sein, dass wenn man Begehrlichkeiten geweckt hat, aus welchem Grund auch immer, man im Sinne der Katze dann entscheiden muss. Und in diesem Fall wäre das tatsächlich Umzug in eine freigängertaugliche Umgebung oder Abgabe.
 
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  • #15
Genau das schreibe ich ja ... "Was sie nicht kennen"... ! Aber wenn sie es durch den Leinenfreigang kennengelernt haben, dann ist nichts mehr abstrakt, sondern sehr real. Das muss man doch keinem Tier antun....

Ja, das finde ich auch schlimm. Aber genauso schlimm kann es für ein Tier sein, das durch den Leinenfreigang Blut geleckt hat.

Die Katze hat doch aber kein Vorstellungsvermögen in dem Sinne: Wow, wenn jetzt erst die Leine ab wäre... die nimmt halt, was sie bekommt, und fühlt sich draußen an der Leine gut oder nicht. Wenn sie sich da gut fühlt, ok. Manche mögen einfach GAR kein Geschirrchen, andere stören sich nicht dran und tappeln fröhlich mit. Austesten.

Geht man nun täglich ein bisschen mit ihnen in einen Garten oder auf eine Wiese oder an einer Straße lang, je nach Angebot, gibt es unendlich viel zu schnuppern und zu gucken und zu beobachten.
Was genau tue ich der Katze jetzt damit AN, bitte?
Sie denkt nicht abstrakt über die Sklaverei der Leine und den Mangel an erweiterter Freiheit nach... Sie leidet keineswegs, wenn Du sie nach einer halben Stunde wieder in die Whg lockst oder trägst. Sie hat neue Eindrücke gesammelt und das tut ihr ganz sicher gut.

Du musst halt gut aufpassen, und an der Leine rumzerren, wie manche Leut das mit kleinen Hunden machen, ist generell unmöglich.
Ich rede ja auch nicht davon, dass man die Katz mit Leine quälen soll, wenn sie das Gefühl um Bauch und Hals nicht mag, beispielsweise. Dann geht das halt gar nicht mit diesem speziellen Tier.

Aus dem Leinengang jetzt eine Quelle psychischen Leidens zu machen, kapiere ich in 100 Jahren nicht.

Wenn die Katze die Leine akzeptiert, ist das später ein guter Anfang, um sie an kompletten Freigang zu gewöhnen. Dann folgt sie Dir nämlich vertrauensvoll in die Umgebung und kann sich erstmal gefahrlos und beschützt orientieren, bevor sie alleine loszieht. Aber quälende Sehnsüchte wecken? Och nee, Kinder.
 
  • #16
Leinengang

Da wir hier über Leinengang diskutieren, kann ich anmerken, dass man sich dafür eher einen Hund anschaffen sollte ;-)
Liebe Grüße Mikesch2011

PS
In Berlin habe ich einmal tatsächlich eine Frau mit einer sehr großen Katze (langhaarig) gesehen. Die Katze benahm sich wirklich wie ein Hund: Lief „bei Fuß“, schnüffelte an Bäumen. Nur das Beinchen heben habe ich sie nicht gesehen. Das wirkte auf mich sehr schräg. Aber es gibt wirklich alles. Ich bezweifle aber, dass eine Katze annähernd so geeignet für Leinengang ist wie ein Hund.
 
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  • #17
Ja, sieht komisch aus, ich wurde da anfangs auch immer angesprochen, aber die Leut haben eher gelacht und gemeint, eigentlich gut.
Warum soll man nicht was ausprobieren, das der Katze, WENN es denn ohne Krampf geht, mehr Lebensqualität verschafft?
Wenns ihr nicht taugt, wird sie das zeigen. Dann muss man darauf halt Rücksicht nehmen.

Und Mikesch, ich hab mir keine Katzen angeschafft, UM mit denen Gassi zu gehen. Ich habe es einfach ausprobiert, damit mein Knuddel sich erstmal orientiert und nicht gleich unter die Räder kommt. Dass es so toll lief, war Zufall und eine Übergangslösung in unserem Fall. Immer locker bleiben. :)
 
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  • #18
Als ich deine Beschreibung gelesen habe habe ich sofort an meinen Simba gedacht. Er will auch immer aufmerksamkeit und miaut, aber dann gibt man sich mühe und dann geht er einfach weg und zeigt dir sein Hinterteil. Da werde ich manchmal richtig sauer (auch wenn es natürlich nichts bringt). Ich habe einfach mein bestes gegeben und immer den Ort, die Oberfläche und das Spielzeug variiert. manchmal hat es geklappt, manchmal nicht

Damit meine ich, dass ich mal auf dem Bett, mal auf einer alten Decke auf dem Boden, mal in der Badewanne etc. gespielt habe. Was immer funktioniert hat waren Federn, die ich draußen gefunden habe und an eine Angel gebunden habe.

Mit den Jahren ist er ruhiger geworden. Außerdem habe ich jetzt noch einen Kater und die 2 raufen viel. Natürlich bräuchte mein Kater eigentlich Freigang, aber das geht nunmal nicht.

Ich weiß nicht ob ich dir helfen konnte. Ich wollte dir einfach zeigen, dass es noch anderen genauso geht wie dir und das man manchmal nur sein möglichstes tun kann.
 

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