Deutschland Uschi (wk, 1 Jahr) - Epileptiker sucht Kuschelplatz - PLZ *01

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Rana

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Uschi ist eine ca. 1 Jahre alte, kastrierte Katze. Sie ist außerdem geimpft und gechippt. Vom Charakter her ist sie sehr anhänglich, verschmust und altersentsprechend verspielt, andere Katzen findet sie interessant.

Uschi leidet an epileptischen Anfällen, daher benötigt sie einmal täglich ein Medikament. Sie ist durch das Medikament aktuell anfallsfrei, es können jedoch immer wieder mal Anfälle auftreten. Die Medikamente lässt sie sich sehr gut eingeben. Die Kosten belaufen sich im Monat auf ca. 5 €.

Aufgrund ihrer Erkrankung kann Uschi nur in Wohnungshaltung vermittelt werden. Ein ruhiges zu Hause wäre wünschenswert, ältere Kinder sind aber kein Problem, da sie Kinder von klein auf kennt.

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Ein kurzer Steckbrief zur Übersicht:

Geschlecht: weiblich
Geburtsdatum: 24.04.2018
Kastriert: ja
Rasse: EHK
FeLV/FIV: negativ
Krankheiten: Epilepsie
Medikamente: einmal Täglich, Luminaletten, ca. 5€ pro Monat
Kennzeichnung: Chip
Impfung: Katzenseuche, Katzenschnupfen, Tollwut
Haltung: reine Wohnungshaltung, gesicherter Balkon sehr gern, ruhige Wohnsituation, siehe Text
Verträglichkeit mit anderen Katzen: (unbekannt, bisher Einzelhaltung, wahrscheinlich gut, Partnertier sollte aber nicht zu aufdringlich sein)
nach einer kurzen Einewöhnungszeit bei mir, hat sie bereits Kontakt zu meinen Katzen, wenn sie etwas angemotzt wird, bleibt sie sitzen und beobachtet das ganze, wenn es mehr gemotze gibt, geht sie dem aus dem weg, ansonsten versucht Uschi auch schon am ersten Tag mit den anderen zu spielen.
 
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Was für eine süße Maus :pink-heart:! Ich drücke die Daumen!
 
Seit heute hat Uschi Kontakt zu meinen Katzen, alles läuft ihrerseits friedlich ab. Wenn sie angeknurrt wird bleibt sie entweder sitzen und beobachtet die Situation oder, wenn das Knurren oder fauchen lauter werden, geht sie einfach wieder weg. Sie versucht aber auch schon mit den alteingesessenen zu spielen.

Bälle durch die gegend kicken und Kuscheln sind ansonsten die hauptsächliche Beschäftigung, sie kommt auch zum kuscheln und schlafen mal mit unter die Decke...
 
Uschi ist jetzt schon ca. 2 Wochen bei uns. Den dunkleren Rückzugsort benötigt sie kaum noch, ist eigentlich immer mit dabei, selbst fremde Menschen werden freundlich begrüßt und müssen zwangsweise kuscheln :D
Wenn man Uschi ein wenig kennt, merkt man auch ab wann es ihr zu viel wird und man sie in eine Zwangspause schicken muss, das kommt aber nur noch sehr selten vor.

Der Umgang mit anderen Katzen ist nach wie vor recht entspannt, wenn einer mit ihr spielt dann ist es super, wenn keiner möchte ist es aber auch ok, sie nervt deswegen keinen :)

Insgesamt entwickelt sie sich sehr positiv. Es gab auch bisher keinen neuen Anfall. :cool:

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Das hört sich doch alles sehr positiv an :)
 
So ein süßes Tigermädchen! :pink-heart:


Wie gibt man ihr die Medikamente? Einfach ins Futter, oder muss Uschi Spritzen o. ä. bekommen?
Und muss Uschi regelmäßig zum TA zum Check, oder läuft sie quasi so durch, nachdem sie einmal eingestellt ist?
Sry, ich weiß nicht viel über Epilepsie (nur dass man sie medikamentös gut behandeln kann) und bin daher etwas neugierig. :oops:

Alles Gute für die süße Maus! :)
 
So ein süßes Tigermädchen! :pink-heart:


Wie gibt man ihr die Medikamente? Einfach ins Futter, oder muss Uschi Spritzen o. ä. bekommen?
Und muss Uschi regelmäßig zum TA zum Check, oder läuft sie quasi so durch, nachdem sie einmal eingestellt ist?
Sry, ich weiß nicht viel über Epilepsie (nur dass man sie medikamentös gut behandeln kann) und bin daher etwas neugierig. :oops:

Alles Gute für die süße Maus! :)

Die Medikamente nimmt sie mittlerweile ganz unkompliziert verpackt in Leckerchen, in der Hinsicht ist sie gsd sehr pflegeleicht. ;)

Zum Check sollte sie 1-2x im Jahr zur Kontrolle der Blutwerte, außerdem sollte ein Anfallstagebuch geführt werden, wenn welche auftreten, um die Situation und ggfs. Änderung der Medikation besser beurteilen zu können.

Uschi ist heute aber auch nich so besonders gut drauf, wir hoffen, dass es nur ein Infekt ist.

Einmal Bauch kraulen bitte :pink-heart:

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Ooooooooooooowwwwww! :pink-heart: :pink-heart: :pink-heart: :pink-heart: :pink-heart: :pink-heart: :pink-heart: :pink-heart: :pink-heart:


Das MUSS doch wieder gut werden! Mit ganz viel Bauchikraulen wird bestimmt alles wieder gut.... wie beim Pusten, wenn sich die Kiddies gestoßen haben.... ;)


Da hat die Uschi also eine traumhafte Festanstellung zu vergeben, Bauchikraulen mit 40 Wochenstunden und unbefristetem Arbeitsvertrag? :grin:

(Und Leckerligeben mit Medis drin. ^^)
 
So heute mal ein Update nach vielem auf und ab....
Ihr ging es zwischenzeitlich sehr schlecht und es sah nicht so gut aus.

Heute kam das Ergebnis es ist eine bei Katzen seltene Autoimmunerkrankung. Das bedeutet, dass Uschi lebenslang Medikamente und regelmäßige Kontrollen benötigen wird.

Welche Medikamente, in welcher Menge und wie hoch die Kosten sein werden, wird sich noch zeigen, da sie nun erst mal passend eingestellt werden muss.

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  • #10
Ach herrje :( Was für eine Erkrankung ist es denn? Hat die Erkrankung einen Zusammenhang mit den Anfällen?


Ich hoffe, dass sich die Kleine gut erholt und mit den richtigen Medikamenten dann auch ein schönes Leben haben wird!!
 
  • #11
Ach herrje :( Was für eine Erkrankung ist es denn? Hat die Erkrankung einen Zusammenhang mit den Anfällen?


Ich hoffe, dass sich die Kleine gut erholt und mit den richtigen Medikamenten dann auch ein schönes Leben haben wird!!

Sie hat einen systemischen Lupus erythematodes kurz SLE. Die Anfälle hängen sehr wahrscheinlich damit zusammen, es besteht auch die Hoffnung, dass sie, wenn alles glatt läuft, vielleicht keine Medikamente gegen die Anfälle benötigt.

Mittlerweile frisst sie wieder gut und wird von Tag zu Tag immer mobiler, fängt an zu spielen und zu toben, wie es sich für eine einjährige Katze gehört.
 
  • #12
Ich habe mir gerade den Wikipedia-Artikel zu SLE durchgelesen. Da ist u. a. auch von potentieller Lichtempfindlichkeit der Patienten die Rede.
Kann man daraus etwas ableiten, worauf Uschis künftige Dosis in ihrem Leben besonders achten sollten, Rana?

Ich denke mit meiner Frage an praxisbezogene Tipps, die für Uschi nach Möglichkeit auch die Vermittlungschancen erhöhen können. Denn der Wikipedia-Artikel liest sich erstmal ausgesprochen fies (für mich jedenfalls), und da könnte etwas "Entwarnung" gut tun, stelle ich mir vor.

Dass Uschi ihre Medis verlässlich nimmt und da sehr unkompliziert ist, hattest du ja schon geschrieben, und sicherlich wird das auch so bleiben, wenn sie richtig auf ihre Medis eingestellt ist.
Aber müsste man sich jetzt Sorgen machen, dass Uschi wohlmöglich ihr gesamtes Leben im Finstern verbringen müsste? :eek: ;)

Unsere Daumen bleiben für die Süße weiter fest gedrückt!!! :pink-heart:
 
  • #13
Ich habe mir gerade den Wikipedia-Artikel zu SLE durchgelesen. Da ist u. a. auch von potentieller Lichtempfindlichkeit der Patienten die Rede.
Kann man daraus etwas ableiten, worauf Uschis künftige Dosis in ihrem Leben besonders achten sollten, Rana?

Ich denke mit meiner Frage an praxisbezogene Tipps, die für Uschi nach Möglichkeit auch die Vermittlungschancen erhöhen können. Denn der Wikipedia-Artikel liest sich erstmal ausgesprochen fies (für mich jedenfalls), und da könnte etwas "Entwarnung" gut tun, stelle ich mir vor.

Dass Uschi ihre Medis verlässlich nimmt und da sehr unkompliziert ist, hattest du ja schon geschrieben, und sicherlich wird das auch so bleiben, wenn sie richtig auf ihre Medis eingestellt ist.
Aber müsste man sich jetzt Sorgen machen, dass Uschi wohlmöglich ihr gesamtes Leben im Finstern verbringen müsste? :eek: ;)

Unsere Daumen bleiben für die Süße weiter fest gedrückt!!! :pink-heart:

Zu vielen Dingen lässt sich noch nichts sagen. Uschi soll jetzt so auf Medikamente eingestellt werden, dass sie (bis auf die Medis) ein ganz normales Katzenleben führen kann.

Die Medikamentengabe ist zur Zeit leider nicht mehr so unkompliziert... Sie hat doch langsam die Nase voll vom "Pillen-Cocktail", aber ich denke das wird wieder besser, wenn es nicht mehr so viel auf einmal ist....

Letzte Woche hat sie kurz bekanntschaft mit einem Hund gemacht, den fand sie sehr spannend und zeigte keinerlei Angst.
 
  • #14
Wir drücken weiter alle Daumen und Pfötchen! :)

Wenn man die Tabletten zermörsern könnte, könnte man sie gut unters Futter mischen. So habe ich meinem Sternchen Nine viele Medis unterjubeln können. :D
 
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  • #15
Diesen Mist können Katzen auch bekommen?:eek: Armes Mäuschen.
 
  • #16
Ich glaube, Tiere können so gut wie alles bekommen, was man vom Menschen kennt.... bzw. dass heute einfach die Diagnostik besser ist als noch vor einigen Jahren, ebenso die Untersuchungsmethoden (denk mal an MRT und sowas!) und auch die Behandlungsmöglichkeiten!

Neulich sah ich einen Film, wo es u. a. um Herz-OPs beim Hund ging. Es gibt (ich glaube vor allem in Ami-Land) auch einen Markt für Organtransplantation beim Heimtier und in diesem Sinne natürlich auch alle ethischen Fragen, die sich auch in der Humanmedizin stellen.

Und für Katzen wie Uschi bin ich sehr sehr froh, dass es dann Tierärzte gibt, die auf die Idee kommen, auch sowas wie Lupus zu untersuchen, statt das Tierchen einfach einzuschläfern; ist ja schließlich "nur" ein Tierschutztier.... da reicht Minimalversorgung (bzw. muss reichen, weil so viele Tiere so viel Behandlungsbedarf haben.... :reallysad:).
 
  • #17
Ja, natürlich ist das gut. Nur, Lupus ist auch beim Menschen ziemlich schlecht behandelbar. Und bei Katzen weiß man vermutlich noch viel weniger darüber.
 
  • #18
Ja, natürlich ist das gut. Nur, Lupus ist auch beim Menschen ziemlich schlecht behandelbar. Und bei Katzen weiß man vermutlich noch viel weniger darüber.

Viel weiß man leider wirklich nicht, liegt aber auch daran, dass es bei Katzen so selten vorkommt. Aus diesem Grund kann derzeit auch noch nichts zur Langzeitprognose gesagt werden.

Ihr geht es derzeit recht gut, die Medikamente nimmt sie mal mehr und mal weniger gern ein... Aktuell wird noch nach der passenden Dosierung gesucht, vermittelt werden kann sie erst, wenn sie gut eingestellt ist. Dann aber bevorzugt an jemanden der Bereit ist sich mit der Problematik auseinander zu setzen und es sich v.a. auch zutraut.
 
  • #19
Lange ist das letzte Update her.... In der Zeit ist sehr viel passiert. Uschi ging es zwischenzeitlich sehr schlecht und es sah nicht gut aus. Nach einem letzten Therapieversuch schien irgendwann der Knoten geplatzt zu sein und man konnte täglich Fortschritte erkennen. Auch jetzt sieht man noch wie sie immer mehr aufblüht.
Bei der Ursache des ganzen ist nach wie vor nicht sicher, ob eine Autoimmunerkrankung, etwas infektiöses oder etwas ganz anderes dahinter steckt, vielleicht auch eine Kombination aus mehreren...
Zur Zeit bekommt sie nur noch einmal am Tag ein einziges Medikament (gegen Anfälle) und damit geht es ihr jetzt sehr gut, eigentlich sogar so gut wie seit Anfang April noch nie :D
Nun heißt es weiter abwarten und weiter Daumen drücken ob sie sich weiterhin so positiv entwickelt. Wenn es so bleibt wäre eine Vermittlung ab September/Oktober vorstellbar, bevorzugt aber in der näheren Umgebung, falls es wieder Probleme gibt.

Und da Bilder manchmal mehr sagen als 1000 Worte...
 

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  • #20
Was für ein süßer Spatz. Alles Glück der Welt für diesen kleinen Schatz!!! :)
 

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