Europa: Toto - vom Schicksal stiefmütterlich behandelter FIVerling

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Frau Futterspender

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Vorwort
Bitte schaut Euch Toto an und erzählt seine Geschichte weiter.
Er ist eine ganz, ganz arme Socke und braucht so dringend ein neues Zuhause als Einzelkatze
Mir liegt der ältere Herr sehr am Herzen, ich bin aber nur die "Übersetzerin", Fragen können an Dana Taras (dana.taras@yahoo.com) gestellt werden. Sie spricht fließend Englisch.
Die Verlinkungen auf Totos Album und seine Pflegestelle führen zu Facebook, eine Website gibt es leider nicht.

Fakten
* Aufenthaltsort: Nähe Bukarest, Rumänien
* männlich, ungefähres Geburtsdatum: April 2004
* kastriert, FIV positiv/FeLV negativ, geimpft (inkl. Tollwut), gegen Flöhe & Würmer behandelt
* lymphoplasmazytische Stomatitis
* schüchtern, aber sanft; er ist überhaupt nicht aggressiv, er kratzt oder beißt nicht, wenn man sich ihm nähert.
* Wohnungs- und Einzelkatze
* auf der Suche nach einem ruhigen Zuhause, ohne Kinder
* gerettet im Oktober 2018; lebt derzeit in einem Mehrkatzenhaushalt im Käfig
* Vor der Adoption wird eine Vorkontrolle durchgeführt, um die gegenseitige Eignung zu beurteilen.
* es wird keine Adoptionsgebühr erhoben, aber der Adoptierende muss den Transport aus Bukarest übernehmen (80 € Deutschland, 100 € Niederlande, 180 £ Großbritannien).

Bei dem 14-jährigen sanften älteren Herrn wurde zusätzlich zu FIV eine lymphoplasmatische Stomatitis, eine hochansteckende Erkrankung diagnostiziert. Diese Erkrankung gilt als atypische Immunantwort unbekannter Herkunft und der Auslöser wurde noch nicht gefunden. Aber es scheint, dass betroffene Katzen eine übertriebene Immunantwort auf Zahnbelag haben. Auch wird vermutet, dass die Genetik eine Rolle spielen kann und gezüchtete Katzen wie Perser neigen dazu, eine höhere Inzidenz für diese Art von Stomatitis zu zeigen.

Die rumänischen Tierärzte können eine Übertragung auf die restlichen Katzen der Pflegestelle über gemeinsame Fress- und Wassernäpfen nicht ausschließen. Deshalb muss Toto leider in einem Käfig leben, da die völlig überfüllte Pflegestelle kein separates Zimmer für ihn bereitstellen kann.

Er musste bereits so viel durchmachen, als seine Besitzer ins Ausland zogen und ihn in ihrem Garten zurückließen, wo er sich viele Monate auf die Gnade der Nachbarn angewiesen durchschlagen musste.

Dann verbrachte er einen Monat in einer Tierklinik in Moreni. Er hatte Probleme mit seinen Zähnen (die letzten verbliebenen wurden am 25.02. gezogen), und konnte sich nicht richtig ernähren, falls er tatsächlich etwas zu essen hatte. Eine Beule an seinem Bauch (wie ein Fettgewebe), wurde ebenfalls operativ entfernt. Er hatte eine Augeninfektion und sein Gesicht wie auch seine Ohren waren mit Ringelflechte bedeckt. Weiße Katzen sind anfälliger für die Entwicklung dieses Pilzes, besonders, wenn sie so lange im Freien leben.

Der einzige Ort, an den Toto nach seiner Entlassung gebracht werden konnte, die einzige Pflegestelle, die sich bereit erklärte, ihn aufzunehmen war die Ladybug Kitty Nursery. Den Rest seines Lebens in einem Käfig zu verbringen, hat der traurige alte Junge nicht verdient, aber leider ist dies das einzige Leben, was die Pflegestelle ihm bieten kann.....

Toto braucht nicht viel: nur einen warmen & sicheren Raum und eine Person, die ihm viel Liebe schenkt, die seine Seele heilen wird.....
Er benötigt weiches Nassfutter, Immunsystem-Booster und ggf. ein paar Schmerzmittel.

Zu Totos Album auf Facebook geht es hier.

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A

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Hab mir grad mal den Beitrag auf Facebook durchgelesen - wenn ich so was lese, könnte ich heulen... Wie kann man ein Lebewesen nur so grausam im Stich lassen!?! Und so einen bildschönen und sanften Kater noch dazu!?!
Solche Menschen dürften mir nicht in die Hände kommen... :grr::grummel:

Ich finde den alten Herrn wunderschön und kann mir echt gut vorstellen, wie er erst aussehen wird, wenn sein Fell nachgewachsen ist und er regelmäßig gebürstet wird :pink-heart:
Lässt er sich das denn gefallen, wenn er so schüchtern ist und sich am liebsten immer verkriecht?

Ich drücke Toto ganz fest die Daumen, dass er schnellstens ein passendes Zuhause findet, wo er die Chance hat wenigstens die letzten Jahre seines Lebens das zu bekommen, was er am meisten verdient: Liebe...
 
Toto ist in der letzten Zeit zugänglicher geworden, seit seine Maulgeschichten in Angriff genommen wurden.

Er hat sich ja noch nie gewehrt, aber strahlte halt aus jeder Pore sein Unbehagen ob menschlicher Aufmerksamkeit aus. Er durfte in der Klinik (bevor er auf die Pflegestelle zog) oft aus dem Käfig, weil er so ein Lieberle ist.

Wenn Du sein Album anschaust, dann siehst Du auch - glaube 2 - Fotos, wo er neben Eugenia sitzt und relativ entspannt wirkt.
 
Der macht mir echt das Herz schwer.


Liebe Grüße

Susann
 
Toto ist reserviert, ich freu mich so für den Knopf!!!:D
 

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