Hab momentan solche Verlustängste ;(

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Pepls

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1. April 2008
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Hallo an alle,

ich wende mich an euch, weil ich weiß, dass ihr solche Gedanken nachvollziehen könnt.

Seit letzten Sonntag hab ich wieder solche Verlustängste, was meine beiden Kater - BamBam und TipToe - betrifft.
Diesmal ist es ganz arg....
Beide sind zum Glück gesund, also gibt es keinen Grund, dass ich mich so fertig mache.
Aber TipToe wird im Sommer 10 Jahre alt und die Zeit rast gerade so dahin. Diese 10 Jahre machen mich komplett fertig - weiß auch nicht.....
BamBam wird im Frühjahr 7 Jahre alt. Auch das ist nicht mehr "jung".

Der Gedanke, dass ich die beiden mal über die Regenbogenbrücke gehen lassen muss, ist mir unerträglich.
Für mich ist das so endgültig. Auch, wenn ich mir vorsage, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, für mich ist die Erdendasein das, was ich lebe und begreife.
Im Erdenleben sind die geliebten Wesen dann nicht mehr "(er)fassbar".
Versteht ihr, was ich meine?

Hab mir das Buch gekauft "Wenn Tiere ihren Körper verlassen", damit ich den Tod nicht so endgültig sehe.
Das Buch ist schon etwas tröstlich, wenn ich auch immer weinen muss während dem Lesen :sad:

Ich schäme mich schon richtig, dass ich mometan so eine Phase habe....
Ich muss in meinem Job immer tough sein, vielleicht bin ich deshalb phasenweise so weinerlich privat.
Kann auch keine traurigen Tierfilme oder Tierdokumentationen anschauen zur Zeit. Selbst da fang ich an zu weinen und projeziere alles auf meine geliebten Kater.

Hab mir schon BB besorgt, dass ich mich wieder ein wenig einkriege....

Geht´s euch manchmal auch so?

Meine Oma ist Ende November verstorben. Es war eine Erlösung für sie, da sie 16 Jahre krank war. Vielleicht ist auch das ein Grund, warum ich so "spinne" gerade....

Sorry, dass ich über so ein trauriges Thema schreibe, aber momentan weiß ich mir nicht mehr zu helfen.

Ich sage meinen Katern schon seit langer Zeit, bevor wir einschlafen, dass ich dankbar bin, dass sie gesund sind und ihr Leben laaaaaange mit mir teilen.
In der Hoffnung, dass positive Gedanken, Positives anziehen.

Danke für eure Aufmerksamkeit.
LG
Elke
 
A

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Geht´s euch manchmal auch so?

Na klar!

Ich hab auch öfters mal Angst, unser Katzen sind erst 1,5 und knapp 2 Jahre alt, also eigentlich auch kein Alter warum ich mir Sorgen machen müsste!

Besonders bei Ernie (er ist ein Montagskater, also es ist immer was) mach ich mir viele Sorgen und habe Angst das er mal nicht mehr da ist. Er ist nämlich mein kleiner Puffybär! Die anderen liebe ich auch, keine Frage, aber bei ihm mach ich mir immer besonders Sorgen.

Ist aber so, ich denke da ist jeder anders und doch oft gleich.

Versuch einfach ein wenig "loszulassen".

Ich sag mir immer, wenn ich mir zu viele Sorgen mache: "so, nun reichts! Ich muss die schönen Momente sehen, sonst überwieden am Ende die Sorgen und man hatte keine schönen Momente zusammen!"
Weißt Du was ich meine?

Also, viel kuscheln, viel spielen, nie viel meckern, dann kannst Du am Ende immer sagen: sie hatten es gut und ich hab alles getan um das Leben so schön wie möglich zu machen! :)

Klar, wenn der Tag kommt wird es super schwer, aber denk da nicht zu viel vorher drüber nach.

Alles gute Ines
 
Also, viel kuscheln, viel spielen, nie viel meckern, dann kannst Du am Ende immer sagen: sie hatten es gut und ich hab alles getan um das Leben so schön wie möglich zu machen! :)

Das ist sowieso klar :)
Wir kuscheln dauernd und haben ein sehr enges Verhältnis zueinander. Und zum Schipfen - falls ich das wollte - komm ich nicht mal, dazu sind sie einfach zu brav und lieb.

Danke für deine Worte.

LG
Elke
 
Wir kuscheln dauernd und haben ein sehr enges Verhältnis zueinander. Und zum Schipfen - falls ich das wollte - komm ich nicht mal, dazu sind sie einfach zu brav und lieb.

Na dann, einfach nicht mehr so viele Sorgen machen :oops:

Vieles können wir nicht ändern, leider oftmals!

Ich wünsche Euch aber noch ganz viele Jahre zusammen :)
 
Huhu Elke,

du spinnst doch nicht! :)

Du gehörst zu den liebenswerten, empfindsamen Menschen, die für "ihre" Mitmenschen und Tiere ein unschätzbarer Gewinn sind, aber sich selber leider das Leben oft so schwer machen....... Sicher hängt dir das lange Leiden deiner Oma und ihr Tod immer noch nach, du brauchst noch Zeit zum verarbeiten.

Ich verstehe deine Gedanken und Ängste sehr gut, kenne diese Phasen selber. Ein Patentrezept kann ich dir nicht anbieten, das gibt es bestimmt auch nicht. Positive Gedanken sind mit Sicherheit hilfreich, vllt. auch mal ein Gespräch bzgl. professioneller Hilfe, spätestens dann, wenn dich diese Gedanken nicht mehr richtig schlafen lassen......

Ich drück dich mal unbekannterweise :)
 
Hallo,
nein, du spinnst nicht.
Auch ich denk mir so oft: Mein Igor wird bald 15, Adele mussten wir mit 14 Jahren gehen lassen. Baba und Hektor sind keine 3 Jahre alt geworden. Wann ist wohl der Tag, und wer ist der nächste?
Manchmal ertappe ich mich bei dem Gedanken, welcher Verlust der "schmerzloseste" oder "schmerzvollste" wäre und dann schäme ich mich sehr,
aber das ist wohl leider menschlich...

Es gibt eine Geschichte:
"3Tage im Leben einer Katze" oder so ähnlich.

am ersten Tag bringt sie ihren Besitzer zum ersten mal zum lachen, ein junges gesundes Kätzchen. Mit diesem Tag kommt das Glück
am zweiten Tag sieht der Besitzer, dass sein Freund nicht mehr jung ist, das jagen ist nicht mehr so erfolgreich und die Katze liegt lieber auf der Couch anstatt draussen rumzustreunern, und mit diesem Tag kommt die Angst
und am dritten Tag kommt der Tod, wenn die Katze alt ist und ihr Leben beendet ist...

irgendwie so...

Unsere Lieblinge leben halt nicht für immer, auch wenn mir mein Juni hoffendlich das gegenteil beweisen wird
:pink-heart:

Fühl dich geknuddelt
 
Hallo Elke,

nein- Du spinnst bestimmt nicht . Dieses Gefühl kenne ich ( hab ich ja in meinem Thread bzgl. Freigang beschrieben ) - ich hab auch Angst , dass meinem Kater etwas passiert und steigere mich teilweise auch sehr da hinein :(....seit ein paar Tagen geht es aber - geholfen haben mir hier viele liebe Foris und auch Gespräche mit katzenerfahrenen Nachbarn .
Lass nicht zu , dass die negativen Gedanken überwiegen ...versuch positiv zu denken , genieße jeden Tag und Augenblick mit deinen Süßen .
Sicherlich gehören trübe Gedanken , Verlustängste zum Leben ...den, den man liebt will man nicht verlieren ABER Du darfst nicht zu lassen , dass es Dich beherrscht ! Ich versuche meine negativen Gedanken zu verdrängen , lenke mich ab , genieße die Zeit mit meinem Attila und sehe zu , dass er ein superschönes Leben bei uns hat :pink-heart: ....und lache viel - besonders wirksam bei solch trüben Tagen ...und wenn bald die Sonne wieder scheint , geht's aufwärts . BESTIMMT !!!!!

LG aus Gehrden

Anja + Attila
 
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hallo elke,

wie schon all die vorschreiber gesagt haben, du spinnst nicht
wir alle kennen das gefühl..
aber denk dran das deine katzen deine gefühle auch mitbekommen...also mach dich nicht verrückt sonst werden die beiden auch noch total traurig!
ja beide sind senioren, aber das sagt nichts darüber aus ob se nicht vll sogar 18 werden!
genieße einfach jeden moment und freue dich daran das sie hier und jetzt bei dir sind!

lg desi
 
Du bist mit diesen Gedanken nicht alleine,auch ich fürchte mich so sehr vor dem Tag X.
Nun habe ich ja 4 Senioren (2 x 13, 17 und 19) und bei jedem noch so kleinem Niesen mach ich mir Gedanken:oops:
Aber dann erfreue ich mich wieder,daß alle Vier noch recht fit sind,ihr Leben genießen dürfen,genug zum Futtern haben und vor Allem sehr viel Liebe bekommen.
Diese glücklichen Momente bzw.Gedanken treiben die schwarzen Wolken wieder weg:)
 
  • #10
Ich kann Deine Gedanken gut nachvollziehen. Habe ja erst vor Kurzem meine Oma Susi-Mau zur mir geholt. Sie ist 16 1/2 Jahre alt. Nachdem sie gleich nach 2 Tagen eine schlimme Blasenentzündung hatte, habe ich Panik gehabt, dass ich sie vielleicht bald wieder verlieren könnte. Jetzt geht es ihr wieder super, aber bei jedem außergewöhnlichen Anzeichen kriege ich sofort die Krise.

Wenn ein Mensch mit dem Tod konfrontiert wird, wie Du z.B. bei Deiner Oma, macht man sich automatisch Gedanken über das Thema. Das beinhaltet natürlich auch, dass man Angst davor hat irgendwann seine Stubentiger oder andere Angehörige zu verlieren. Wahrscheinlich und hoffentlich wird die Zeit Dir über diese Gedanken hinweghelfen.

Ansonsten kann ich mich den Vorschreibern hier nur anschließen: Die gemeinsame Zeit einfach genießen, sich freuen, wenn es unseren Vierbeinern gut geht. Dann kann man, wenn der Zeitpunkt des Abschieds kommt, dankbar zurückblicken, dass man so viele schöne Stunden erleben durfte und dass man alles gemacht hat, dass das Leben der Fellnasen so lebens- und liebenswert gewesen ist. Das ist zwar in diesem Moment ein schwacher Trost, aber mit ein bisschen Abstand kann ich heute (7 Monate nach dem Tod meiner Lucky) sagen, dass sie mein Leben sehr bereichert und mich ein Stück meines Weges begleitet hat. Und dafür bin ich ihr sehr dankbar.
 
  • #11
Hallo Elke,

ja, ich kann deine Gedanken sehr gut nachvollziehen.

Aber ich habe absolut kein Problem mit dem Tod. Er ist für mich nur eine Erlösung des befristeten Erdenlebens. Wer weiß, wie schön die Welt ist, die danach auf uns wartet. So schön, dass es für uns nicht vorstellbar ist.

Wenn deine Katzen sterben, dann sterben sie auch nicht unglücklich sondern glücklich. Ich bin überzeugt, dass sie bei dir ein schönes Leben haben. Abegsehen davon sind sie erst 6 und 9 :) Da werden sie noch länger leben :)

Solange deine Miezen gesund sind und glücklich, genieße das Zusammensein mit ihnen.

Hier noch eine Geschichte, die auch hier mal im Forum gespostet wurde und die ich mir geklaut habe:

"Der Mann war sehr traurig. Er wußte, daß die Tage seiner Katze gezählt waren. Der TA hatte wirklich alles getan, am Ende hatte er gesagt, der Mann solle die Katze mit nach Hause nehmen und es ihr dort so gemütlich wie irgend möglich machen. Der Mann streichelte die Katze auf seinem Schoß. Die Katze öffnete ihre Augen und betrachtete den Mann. Eine Träne rollte über die Wange des Mannes und landete auf dem Kopf der Katze. Die Katze betrachtete ihn irritiert.
„Warum weinst Du?“ fragte die Katze. „Weinst Du, weil Du den Gedanken, mich zu verlieren, nicht ertragen kannst? Weil Du denkst, Du könntest mich nicht ersetzen?“ Der Mann nickte „Ja.“ „Und wo, denkst Du, werde ich sein, nachdem ich Dich verlassen habe?“ fragte die Katze.Der Mann zuckte hilflos zusammen. .„Schließe bitte Deine Augen,“ sagte die Katze.

Der Mann sah die Katze fragend an, tat ihr aber den Gefallen.„Welche Farbe haben meine Augen und mein Fell?“ fragte die Katze.
„Deine Augen sind goldfarben und Dein Fell ist von einem warmen, reichen Braun,“ antwortete der Mann.
„Wo ist mein Fell am dunkelsten?“ fragte die Katze.
„Auf Deinem Rücken, an Deinen Beinen, an der Nase und an den Augen,“ antwortete der Mann.
„Wo siehst Du mich am häufigsten?“ fragte die Katze.
„Ich sehe Dich auf dem Küchenfensterbrett, die Vögel beobachten. Auf meinem Lieblingssessel, auf meinen Schreibtisch auf den wichtigen Papieren, die ich gerade brauche. Auf meinen Kopfkissen direkt neben meinen Kopf in der Nacht......,“ sagte der Mann.Die Katze nickte. „Du kannst mich an all´ diesen Plätzen sehen, obwohl Deine Augen geschlossen sind?“ fragte die Katze. „Selbstverständlich. Ich habe Dich dort so viele Jahre gesehen,“ antwortete der Mann.
Die Katze antwortete, „ dann musst Du nur immer, wenn Du mich sehen möchtest, Deine Augen schließen und Du wirst mich sehen.“
„Aber Du wirst nicht wirklich da sein,“ antwortete der Mann traurig. „Wirklich nicht?“ fragte die Katze. „Bitte hebe die Kordel dort vom Fußboden auf, die da, mein Spielzeug.“Der Mann öffnete seine Augen und hob das Stück Schnur auf. Es war zwei Fuß lang und die Katze hatte oft stundenlang damit gespielt. „Woraus besteht dieses Stück Kordel?“ fragte die Katze. „Sie ist aus Baumwolle gemacht,“ antwortete der Mann. „Stammt sie von einer Pflanze?“ fragte die Katze. „Ja,“ sagte der Mann. Die Katze fragte, „ Von einer Pflanze, oder von mehreren?“ „Von vielen Baumwollpflanzen,“ antwortete der Mann. „Und auf dieser Erde, auf der die Baumwollpflanzen wachsen, wäre es auch möglich, dass dort andere Pflanzen und Blumen gedeihen? Könnte eine Rose neben der Baumwolle wachsen?“ fragte die Katze. „Ja, ich bin mir sicher, dass das ginge,“ antwortete der Mann. „Alle Pflanzen würden von dieser Erde genährt und alle könnten denselben Regen trinken?“ fragte die Katze. „Ja, das wäre möglich,“ sagte der Mann wieder. „Dann sind sich all diese Pflanzen, die Rose und die Baumwolle, sehr ähnlich, obwohl sie nach außen so unterschiedlich aussehen,“ sagte die Katze. Der Mann nickte zum Einverständnis mit dem Kopf, obwohl er nicht sah, was dieses alles mit seiner momentanen Situation zu tun hatte. „Dieses Stück Kordel,“ fragte die Katze, „ ist es das einzige Stück, dass aus Baumwolle hergestellt wurde?“ „Nein“, sagte der Mann. „Das ist es sicher nicht. Es ist ein Stück Schnur von einer Kordelrolle.“
„Und weißt Du, wo all´die anderen Kordeln von dieser Rolle sind und wo die Rolle ist?“ fragte die Katze. „Nein, das weiß ich nicht. Es ist unmöglich, es zu wissen,“ antwortete der Mann. „Aber, obwohl Du nicht weißt, wo alle diese Stücke sind, glaubst Du daran, dass sie existieren. Wenn also ein Stück Kordel hier bei Dir ist und andere anderswo, einige sind länger und andere kürzer, und auch wenn es nicht nur eine Kordelrolle gibt, bist Du damit einverstanden, dass alle in einer Beziehung zueinander stehen?“ fragte die Katze. „Ich habe nie darüber nachgedacht, aber ja, ich denke, das tun sie,“ sagte der Mann. „Was würde passieren, wenn ein Stück Baumwollband auf die Erde fallen würde?“ fragte die Katze.„Nun, es würde eventuell mit Erde bedeckt und könnte so wieder anwachsen,“ antwortete der Mann.„Ja,“ sagte die Katze. „Es würde dann mehr Baumwolle wachsen, oder eine Rose.“ „Ja, das ist sicher möglich,“ antwortete der Mann. „Dann würde eine Rose auf Deiner Fensterbank sprießen, die zu der Kordel in Deiner Hand ebenso eine Beziehung hat, wie zu allen anderen Teilen der Schnüre, von denen Du nicht weißt, wo sie sind,“ sagte die Katze. Der Mann runzelte gedankenvoll die Stirn. „Bitte nimm´jedes Ende dieser Kordel in eine Hand,“ bat die Katze. Der Mann tat es. „Das Ende in Deiner linken Hand ist meine Geburt und das Ende in Deiner rechten Hand ist mein Todestag. Nun führe beide Enden zusammen, sagte die Katze. Der Mann tat es. „Du hast nun einen Kreis erzeugt,“ sagte die Katze. „Sieht irgendeine Stelle an diesem Band anders, besser oder schlechter aus, als eine andere?“ Der Mann inspizierte das Stück Kordel und schüttelte dann den Kopf. „Nein.“„Unterscheidet sich der Innenraum des Kreislaufes von dem äußeren?“ fragte die Katze. Wieder schüttelte der Mann den Kopf „Nein“, aber er war sich nicht ganz sicher, die Katze richtig zu verstehen.
„Schließe wieder Deine Augen,“ sagte die Katze. „ Nun lecke Deine Hand. “Der Mann riss vor Erstaunen seine Augen auf.„Bitte tue es,“ sagte die Katze. „Lecke Dir Deine Hand und denke an mich auf meinen hier vertrauten Plätzen. Denke auch an die Teile der Kordel, denke an die Baumwolle und an die Rose. Denke auch daran, dass sich das Innere des Kreislaufes nicht vom Äußeren unterscheidet. “Der Mann kam sich etwas töricht vor, aber er leckte sich die Hand, wie ihm gesagt wurde. Er stellte fest, das es sehr beruhigend war, sich die Pfote zu lecken. Sicher wussten Katzen das. Und es befreite den Kopf, man konnte viel klarer denken. Er leckte sich weiter die Hand und begann zu lächeln. Es war das erste Lächeln seit vielen Tagen.
Er wartete darauf, dass die Katze ihn aufforderte, mit dem Lecken der Hand aufzuhören. Als sie es nicht tat, öffnete der Mann seine Augen. Die Augen der Katze waren geschlossen.Der Mann streichelte ihr warmes braunes Fell, aber die Katze war gegangen....
Der Mann schloß seine Augen wieder, während Tränen über seine Wangen liefen. Er sah seine Katze auf dem Fensterbrett, in seinem Bett, auf seinen wichtigen Papieren liegen. Er sah sie auf seinem Kopfkissen neben seinem eigenen Kopf, sah die leuchtenden goldenen Augen und die dunkelste Stelle ihres Felles an der Nase und an den Ohren. Er öffnete seine Augen und sah hinüber zu einer Rose, die in einem Topf auf dem Fensterbrett der Küche blühte und dann zu der Kordel, die er nach wie vor als Kreis zusammengefügt in seinen Händen hielt.

Eines Tages, nicht lange danach, saß wieder eine Katze auf seinem Schoss. Sie war eine wunderschöne, dreifarbige Glückskatze mit hohem Weißanteil, wie Baumwolle. Sie sah völlig anders aus als seine frühere so geliebte Katze und gleichzeitig doch so ähnlich..."
 
  • #12
Vielen Dank für eure tröstenden Worte - es tut sehr gut, wenn man sich verstanden fühlt.

Ich genieße jede Stunde mit ihnen und sie haben es sicher gut bei mir. Wir drei haben eine sehr innige Beziehung. Dafür bin ich sehr dankbar.

@AlShams: Ich bewundere dich um deine Einstellung. Hätte ich die auch, wäre vieles für mich leichter. Ich arbeite aber daran und lese auch Bücher in diese Richtung.
Danke auch für diese wunderschöne Geschichte.

LG
Elke
 

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