Katze vom Hund angegriffen

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14. Juli 2018
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Hi ich weiß nicht ob das der richtige Thread und habs deshalb unter sonstiges getan. Gestern gegen 17 Uhr wurde unsere Katze als sie auf dem Feld saß (kein Privater Garten oder Privates Gelände vom Hundehalter) vom Schäferhund des Nachbarn erwischt. Wir wussten sofort das es unsere Katze ist und sind raus gelaufen. In der zwischen Zeit hat die Katze es noch über den Zaun in unseren Garten geschafft und ist dann erst mal dort im Busch liegen geblieben. Derzeit kam die Hundebesitzerin mit ihrem Schäferhund vorne ans Haus und beschwerte sich sogar noch, weil unsere Katze ihren Schäferhund gekratzt hat. :mad: (Welche Katze wehrt sich denn nicht?) Als die Katze dann Schutz suchend ins Haus gekrochen kam standen wir schon mit Tasche und Decken da und wollten sie sofort zum TA bringen der bereits allarmiert wurde. Heute stellt sich heraus, dass sich die Hüftkugel vom Becken unserer Katze gelöst hat. :( Außerdem kann erst Montag (heute ist Samstag, ein Tag nach dem Ereignis) operiert werden, da der TA aufgrund einer starken Blutung Angst hat, dass sie die OP nicht schafft. Uns ist außerdem bekannt das der Nachbars Hund nicht zu 100% vom Nachbarn kontrollierbar ist und seine Leine keine Hundleine ist, sondern ein einfaches kleines Band. Da ich momentan leider nichts für die Katze tun kann, wollt ich deshalb fragen ob ich wenigstens irgendwas gegen die TA kosten oder die Besitzer machen kann. Bezahlt das die Haftpflicht oder wie läuft das ab.
MfG.
 
A

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Hallo!

Es tut mir sehr sehr leid und ich drücke die Daumen, dass die Mietze wieder wird.
Im Normalfall müsste der Nachbar für die Kosten aufkommen...ich würde versuchen, das im Guten zu lösen ( im Normalfall muss das seine Versicherung bezahlen)...wenn er sich allerdings querstellt, fürchte ich, müsstet ihr das über einen Anwalt regeln lassen.

Alles Gute,
Eva
 
Der Nachbar muss für den Schaden aufkommen, das nennt sich Gefährdungshaftung. Im Normalfall hat man deshalb als Hundehalter eine Hundehaftpflichtversicherung, die tritt in solchen Fällen ein. Für die Schäden am Hund müsst ihr dann aufkommen, da zahlt meist deine Privathaftpflicht.
 
Neues Update: Nachbar hat die Polizei angerufen und berichtet, dass unsere Katze den Hund angegriffen hat. Er will auch nicht zahlen
 
….dass unsere Katze den Hund angegriffen hat.


Den Richter möchte ich sehen, der ihm das abnimmt, oder handelt es sich hier um die berüchtigte Killer-Katze? :grin:
Der kann sich noch so rausreden, ER ist Schadensersatzpflichtig.
 
Grüß dich,
tut mir leid, dass deine Katze verletzt wurde.
Bitte den behandelnden Tierarzt, zu dokumentieren, dass es Hundeverletzungen sind und reiche diesen Bericht bei der Polizei ein.
Informiere diese auch, dass du Widerspruch einlegen wirst
 
Den Richter möchte ich sehen, der ihm das abnimmt, oder handelt es sich hier um die berüchtigte Killer-Katze? :grin:
Also normalerweise geht sogar mein kleiner Rambo bei Hunden über 15 Kilo in Deckung. Kleinere ohrfeigt er schon mal, wenn DIE sich zu dreist annähern. Aber von sich aus Attacke fahren? Never ever. So doof ist keine Katze!!!
Ok, eine Katzenmama, die ihre Kinder verteidigt, greift möglicherweise zu verzweifelten Maßnahmen. Trifft aber hier nicht zu.

Unverschämtheit, sowas. :reallysad::grummel:
Ein Kratzer über der Nase ist auch nochmal ein anderes Kaliber als die ausgekugelte Hüfte und die Blutungen beim Katzi. Lasst Euch das attestieren vom TA.
Ich versteh auch nicht, warum der Hundehalter sich so ziert. Er wird ja nicht höhergestuft wie beim Auto, wenn er zu oft wo dranfährt. Höchstens gehäufte Beißvorfälle führen zu Ärger mit dem Versicherer.
 
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Also ich habe schon von meiner Tante gehört, dass es Katzen gibt, die auf ihren Hund losgegangen seien und dass das natürlich auch sehr mies laufen kann, Katzen gehen ja auf die Augen des Hundes.
Und wer da wer zuerst angegriffen hat, ist eigentlich nebensächlich, Fakt ist es gab einen "Sachschaden" durch den Hund. Wenn deine Katze nun den Hund auch gehauen hat und dadurch Kosten entstehen, dann würde das ja deine Versicherung auch übernehmen...

Wenn du das mit der Leine beweisen kannst und auch, dass der Hund nicht gehorcht, ist es aber zudem eine Gefährdung für zB. ansässige Kinder. Da der Schaden durch den Hund sicherlich beträchtlich grösser ist. Ich kann mir aber vorstellen, dass sie vielleicht gar keine Versicherung für den Hund abgeschlossen haben, wenn sie sich so vehement weigern. Da das Verhältnis zum Nachbarn eh schon schlecht ist, würde ich da nicht mehr weiter Rücksicht drauf nehmen, sondern wirklich vor Gericht ziehen, wenn nötig. Lass dich aber vorher noch beraten, wie du da am besten vorgehen solltest.

Es ist sehr schade, dass dein Nachbar scheinbar so wenig auf seinen Hund aufpasst und jetzt sogar noch versucht, dir den Schaden anzuhängen.

Ich wünsche dir zuerst, dass es deiner Katze bald besser geht und alles gut kommt!! Viel Kraft für die Zeit der Ungewissheit!
 
Aerox ... au weia. Alles Gute Deiner Mieze.
So wie Du beschreibst was Dein Nachbar jetzt tut, fürchte ich wird Dir nur der Anzeige- und Klageweg bleiben.
Freiwillig wird der Dir wohl nicht entgegenkommen.

Eine Schande ist das. Wenn ich oder mein Tier einen Schaden verursachen, muss ich dafür gradestehen Punkt. Das gebietet der Anstand.
 
  • #10
... irgendwie kompletter Kindergarten. Tiere sind Tiere sind Tiere. Sie tun sich manchmal gegenseitig weh. Das ist nicht immer vermeidbar. In dem Fall war das Kräfteverhältnis doch recht ungleich. Wer den Hund von der Leine lässt, ihm keinen Apell beigebracht hat und dann noch der Katze die "Schuld" gibt, muss schon sehr im Pubertären steckengeblieben sein. Für sowas hat man doch eine Haftpflicht, zum Kuckuck.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Hallöchen,
ich würde einen Rechtsanwalt einschalten und mir alles vom Tierarzt bestätigen und quittieren lassen. Bei der Polizei würde ich, ggf. auch über den Rechtsanwalt, eine Anzeige erstatten und auf die Gefährlichkeit des Hundes hinweisen.

Auch könntet ihr den Landwirt dem das Feld gehört oder der es bestellt fragen ob er die Erlaubnis gegeben hat das auf seinem Feld unangeleinte Hunde rumlaufen dürfen. Das dürfen Hunde nämlich nur nach Erlaubnis des Landwirtes. Und das würde ich mir schriftlich geben lassen falls er die Erlaubnis nicht gegeben hat.
 
  • #12
ganz schöne scheiss Situation :(
ich drücke euch die Daumen dass eure Katze schnellstens operiert werden kann und schnellstens wieder gesund wird...!

zum Thema wer da wen zuerst attackiert hat kann ich nichts sagen, da ich nicht dabei war...
Allerdings finde ich das Davon ausgehen dass es auf jeden Fall der Hund gewesen sein muss auch etwas schwierig.
Ich bin vor paar Jahren mal mit meiner Hündin (an der Leine) auf einem Feldweg entlang gelaufen. Mir kam eine Frau entgegen die ist mit zwei Katzen Gassi gegangen. ich bin extra am Weg zur Seite gegangen, da ist eine Friedhofsmauer, weil ich nicht wollte dass meine Hündin anfängt an der Leine Terz wegen den Katzen zu machen. Und was passiert?: die eine der zwei Katzen rennt auf einmal frontal auf meine Hündin zu und hat versucht zu attackieren. Ich bin der direkt in den Weg gesprungen und hab mich vor meine Hündin gestellt. Die Katze hat dann noch einen zweiten Versuch gestartet... die Frau meinte das sei ihr noch nie passiert, sie gehe öfter mit den beiden Katzen spazieren...
Tja Sachen gibts... damit hab ich null gerechnet...

das soll jetzt keine Unterstellung sein dass es bei euch auch so war, ich meine nur dass man nicht automatisch davon ausgehen kann dass eine Katze niemals einen Hund angreifen würde...

alles Gute jedenfalls für euch!
berichte bitte wie es weiter geht...
 
  • #13
Mira hat auch schon mal einen Hund aus heiterem Himmel angegriffen. Die Hundehalter, mein Mann und ich standen 2 Meter daneben. Zum Glück hatte der Hund dichtes Fell und es ist nichts passiert. Allerdings würde ich normalerweise auch davon ausgehen, dass Hunde die Katzen angreifen und nicht umgekehrt.
 
  • #14
ok, das war aber wohl eher ein enger Durchgang bei Euch? Mit Dir quasi als Rückendeckung. Da reagieren die Tiere nochmal anderst als auf einer offenen Wiese, von daher denk Dir nix.
Hab auch so einen Rambo-Mitlauf-Kater, von daher kann ich mir das ungefähr vorstellen.
 
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  • #15
Eine Arbeitskollegin von Männe hat auch erzählt, dass die in ihrer Nachbarschaft lange so ne richtige Katze aus der Hölle hatten. Die hat wohl auch alles angegriffen was bei 3 nicht auf dem Baum war und hat wohl wirklich mal einem Hund sprichwörtlich die Augen ausgekratzt - der war danach Blind. Als die Katze irgendwann mal tot war, waren alle nur noch froh drüber.
Also sowas gibt es schon auch, aber dann hätte der Hund anders ausgesehen. Ein Kratzer an der Schnauze deutet dann doch eher auf Notwehr hin.
 
  • #16
Ich versteh auch nicht, warum der Hundehalter sich so ziert. Er wird ja nicht höhergestuft wie beim Auto, wenn er zu oft wo dranfährt. Höchstens gehäufte Beißvorfälle führen zu Ärger mit dem Versicherer.

Hier in NRW hat sowas durchaus Konsequenzen...

(3) Im Einzelfall gefährliche Hunde sind:
6. Hunde, die gezeigt haben, dass sie unkontrolliert Wild, Vieh, Katzen oder andere Tiere hetzen, beißen oder reißen.

https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_bes...s_id=5116&anw_nr=2&aufgehoben=N&det_id=372688
 
  • #17
Die 2 Köter, äh, Hunde von Freunden haben mal eine Fremdkatze auf dem Anwesen kurzerhand abgekragelt. Zack. Anderntags hat der Hofbesitzer mit Entsetzen einen Katzen-Eckzahn aus dem Bein des "§$%&%§$-Terrioristen gepulkt. Die HÜndin, Altdt. Hüter, ist, wenn sie für sich ist, super, folgt auch, geht nicht wildern, läuft mit, liebes Tier. ABer mit dem Terror zusammen sind das2 Köter aus der Hölle, nix als Sch*** im Kopf. :reallysad::grummel:
Nix schlimmer als unausgelasteter Terrier..... oder Dackel oder sowas. Mann.

Es gibt Schäfis, die machen mit einem Haps kurzen Prozess mit Katzentieren.
Jagdhunde, größere, werden auf Katzen scharf gemacht bzw. heimlich hintenrum oder in früheren Zeiten. Als Kind hab ich mitgekriegt, wie mein Nachbar seine 2 nichtsnutzigen, schlecht bis gar nicht abgeführten Deutsch Glatthaar mit einer armen "Katze im Sack" dressieren wollte. Die Schreie der Katze sind mir heut noch im Ohr. :reallysad::(

Ich tät mal sagen, eine erfahrene, entschlossene Katze mit Rückzugsmöglichkeiten hat gute Chancen gegen EINEN Hund. Ein ausgekochter, erfahrener und furchtloser Hund allerdings ebenfalls. 1:1. Die schenken sich gegenseitig nix, und wer gewinnt, bleibt offen. Eine Situation, die ich keinem wünsche.

In diesem Fall sprechen die Verletzungen der Katze eine sehr deutliche Sprache. Da kann der Hundebesitzer zetern und keifen wie er will. :grr:
 
  • #18
Neues Update: Nachbar hat die Polizei angerufen und berichtet, dass unsere Katze den Hund angegriffen hat. Er will auch nicht zahlen

Er muß ein ziemlicher Idiot sein. Es gibt eine Gefahrenhundeverordnung aber keine Gefahrenkatzenverordnung.
In den meisten BUndesländern hätte der Hund Leinen und Maulkorbzwang für den Rest seines Leben wegen so einer Aktion.

Deswegen hätte ich (wenn es mein Hund gewesen wäre, was man ja nie ausschliessen kann bei Beutegreifern) sofort den Schadensersatz angeboten ohne das man hätte danach fragen müssen und hätte den Besitzer Pralinen gebracht in der Hoffnung um eine Anzeige rum zu kommen
 
  • #19
Auch könntet ihr den Landwirt dem das Feld gehört oder der es bestellt fragen ob er die Erlaubnis gegeben hat das auf seinem Feld unangeleinte Hunde rumlaufen dürfen. Das dürfen Hunde nämlich nur nach Erlaubnis des Landwirtes. Und das würde ich mir schriftlich geben lassen falls er die Erlaubnis nicht gegeben hat.

Aber das hätte nun keinen Einfluss auf den Rest
 
  • #20
Aber das hätte nun keinen Einfluss auf den Rest
Nö, aber es würde den Ärger, den er sich einhandelt, addieren, wenn er statt der Flasche Hochprozentigem (gerne teuer - besser als Pralinen in solchen Extremfällen) seinerseits mit Anzeige wg Killerkatze droht. Lächerlich.

Hier herum sind Landwirte stinke-stinke-sauer, wenn Hunde auf ihre Futter-Wiesen pieseln oder k***cken. Die Besitzer sind da schmerzfrei, nicht alle, aber viele, lassen die Tretminen ungerührt im Gras liegen. Das impliziert halt das Freilaufenlassen auf anderer Leute Gelände.
 

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