Umzug mit zwei Wohnungskatzen - was beachten?

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elenayasmin

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Es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass wir umziehen, entweder zum Jahresende oder im Januar. Der Umzug ist nicht weit, nur in den Nachbarort, der Transport ist also nicht länger als zum Tierarzt, trotzdem möchte ich vorher alles soweit vorbereiten, dass es für die Miezen möglichst stressarm wird.

Lily und Bonita sind Wohnungskatzen, haben gesicherten Freigang auf der katzensicheren Terrasse. Im neuen Haus müssen wir erst einmal sehen, wie wir das machen, es gibt zwar eine Terrasse, aber komplett offen und schwierig zu sichern. Das müssen wir uns erst einmal noch ganz genau ansehen, wenn wir nochmal zum Messen etc. hingehen, wie wir das lösen können. Ungesicherter Freigang kommt nicht in Frage, da sich eine Hauptverkehrsstraße und eine Bahnlinie in der Nähe befinden.

Bonita ist eine Schissbüx was die Transportbox angeht. Jeder Tierarztbesuch wird daher zur Tortur, eine wirkliche Lösung habe ich bisher nicht gefunden. Habt Ihr dazu Ideen? Ich habe schon überlegt, sie an ein Geschirr zu gewöhnen, das man im Auto dann in das Gurtschloss klicken kann, ich denke, selbst das wäre für sie besser als die Box.

Was wäre besser? Kratzbaum etc. vorher ins Haus bringen und aufbauen? Einen Raum für die Miezen erstmal fertig machen? Am Tag des Umzuges müssen wir ja auch gucken, wie wir das hinbekommen, hier werden viele Leute rumlaufen, die nicht ständig darauf achten, ja die Türen immer zu zu machen, wenn sie raus gehen. Also Katzen hier in einen Raum, den ich vorher leer mache, damit da keiner rein muss?

Die Fenster im neuen Haus muss ich mir nochmal genau ansehen. Hier brauchte ich keinen Kippschutz, weil das so schmal war zwischen Fenster und Fenstersturz, da passte noch nicht mal ne Pfote zwischen.

Macht Feliway Sinn? Ab wann? Evtl. noch was anderes?
 
A

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Ich habe beim letzten Umzug ein Zimmer im neuen Haus für die Katzen hergerichtet mit Futter, Wasser, Klo, einer Couch zum Verstecken und Liegemöglichkeiten. In der alten Wohnung habe ich sie dann bevor die Umzugshelfer kamen eingetütet und bin als allererstes mit ihnen in das neue Zuhause gefahren. Die Tür habe ich dort dann verrammelt, damit niemand aus Versehen dort hineinplatzen konnte. Das hat super geklappt und die Beiden haben sofort nachdem alle Helfer weg waren, angefangen die neue Umgebung vorsichtig zu erkunden.

Viel Glück beim Umzug!
 
Falls ihr die Möglichkeit habt, würde ich überlegen, sie über 2 oder 3 Tage bei Verwandten oder Freunden in Pflege zu geben. Klar, das wären zwei Ortswechsel innerhalb kurzer Zeit, aber so würden sie den ärgsten Krach und das Gewusel während des Umzugs überhaupt nicht mitbekommen und könnten quasi in eine fertig eingerichtete Wohnung einziehen. Ihr müsstet auch nicht immer drauf achten, dass sie während des Umzugs keinem zwischen den Füßen herlaufen oder am Ende noch entwischen!

Falls das nicht geht, würde ich die Katzen wirklich in ein so weit leer geräumtes Zimmer sperren (natürlich mit Klo, kleinem Kratzbaum, Futter und Spielzeug) und den Schlüssel bei mir behalten. Wenn dann alles so weit fertig ist, werden die Katzen als Letze in die neue Wohnung geholt. (Alternativ die Katzen zuerst umziehen, wie oben schon geschrieben.)

Feliway kannst du ein paar Wochen vor und nach dem Umzug einsetzen, und auch Zylkene. Gerade, wenn du Nervöslinge hast, kann das gut helfen!

Geschirre für's Auto kenne ich eigentlich nur für Hunde. Keine Ahnung, ob das bei Katzen auch praktikabel ist oder ob da irgendjemand Erfahrungen mit hat ...

Bezüglich der Sicherung von Fenstern und Terasse findest du bestimmt im Sicherheits-Unterforum gute Ideen! ;)
 
Man kann 1-2 Wochen vorher mit Zylkene beginnen.
Feliway hat hier nichts bewirkt, kann ich daher jetzt nicht unbedingt empfehlen.


Kratzbaum war hier absolut nebensächlich. Den würde ich beim nächsten Mal nicht aufbauen.

Wichtig ist, dass sie in einem abschließbaren Raum untergebracht sind. Wie schnell vergisst mal jemand, dass der Raum eigentlich tabu ist und bei Umzügen stehen die Wohnungstüren ja gerne mal weit auf.
Nicht dass einer döspaddelig da rein rennt und die Katzen vor Schreck davon stürmen.
Deshalb unbedingt abschließen.

Ich würde in dem Raum Klo, Futter und Höhlen herrichten.
Wie gesagt, hier war der Kratzbaum absolut nebensächlich. Für die war wegen des Umzuges so viel Terz hier los, dass die sich eh nicht getraut haben, sich offen auf den Kratzbaum zu legen. Höhlen zum Verstecken wurden bevorzugt.

Wo du den Raum herrichtest, ist letztendlich eine Frage der organisatorischen Möglichkeiten.
Die meisten bevorzugen: im alten zu Hause, dann erst alles rüber bringen und die Katzen dann als letztes in die am besten bereits mit aufgebauten und richtig stehenden Möbeln bestückte neue Wohnung bringen.


War für uns organisatorisch so nicht machbar. Wir haben am Umzugstag hier beim besten Willen nicht geschafft, irgendwas herzurichten, damit die Katzen es "wie gewohnt" vorfinden an Möbeln etc.

Da wir bereits schon vor Umzugstag in die neue Wohnung konnten, haben wir dort den Raum hergerichtet und sind mit ihnen schon vor Umzugstag dort eingezogen (haben halt auf dem Boden gepennt etc.)
Sie hatten also einige Tage zeit, die neue leere Wohnung vorab kennen zu lernen und kamen dann am richtigen Umzugstag eben in den vorbereiteten Raum der neuen Wohnung.

Es geht also auch, die Katzen als erstes umziehen zu lassen und in einen vorbereiteten Raum in der neuen Wohnung zu sperren.



Von dem Vorschlag, sie irgendwo zwischen zu parken, kann ich nur abraten.
Für unsere beiden wäre das der Horror gewesen. Der Umzug war schon stressig, dann hätten sie innerhalb kürzester Zeit zwei Umzüge gehabt.
Da käme dann nicht nur fremde Umgebung, sondern auch weniger vertraute Leute mit dazu. Würde ich nicht machen und finde ich bedeutend stressiger, als einen einzigen stressigen Tag, wo dann gegen Abend die Welt für sie wieder halbwegs in Ordnung kommt, schon alleine weil IHR da seid in der fremden Umgebung und sie nicht alleine sind.
Beim Zwischenparken hätten sie mehrere Tage fremde Umgebung und nicht den Halt durch ihnen vertraute Personen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sind an einem Freitag in die neue Wohnung gezogen und hatten, entgegen der ursprünglichen Planung, dann auch am Freitag schon das Bett in der neuen Wohnung aufgebaut. Eigentlich wollten wir die letzte Nacht noch zusammen mit den Katzen in der alten Wohnung verbringen. Stattdessen haben wir die Jungs dann aber bereits am Freitag geholt und sie haben abends schon in Ruhe die neue Wohnung erkundet - zwischen Kartons ;)
Am nächsten Tag, beim großen Umzug, hab ich sie mit Klo und Futter ins Schlafzimmer gesperrt und ein Schild an die Tür gemacht. Gegen Mittag, als alles hier war, haben wir sie dann wieder raus gelassen. Sie wollten lieber beim Einräumen dabei sein, als alleine im Schlafzimmer, und haben das auch alles sehr gut überstanden :)
 
Hallo Ana, da können wir uns die Hand reichen, denn bei uns ist die Situation nahezu identisch wie bei Dir. Wir ziehen zum 1. Dezember um und auch mich treiben die Fragen um, die Du hier gestellt hast.

Wir werden ein bis zwei Fenster bei uns mit so einem Draht sichern, sodass sie über den Winter zumindest etwas frische Luft schnuppern können. Zum Frühjahr wird der Garten dann katzensicher gemacht, vorher lasse ich sie nicht raus.

Unsere Katzen haben ebenfalls Panik vor ihren Katzenkörben. Ich habe daher jetzt ganz neue Taschen bestellt und diese gestern in der Wohnung verteilt, sodass sie sich schon einmal an die Taschen gewöhnen können und damit nichts Negatives in Verbindung bringen. Eine ganz gute Anleitung habe ich hier gefunden (ganz nach unten scrollen auf der Seite):

http://www.katzen-fieber.de/tierarztbesuch-mit-der-katze.php

Da wir schon etwas früher in unser Haus können, werde ich vor dem eigentlichen Umzug ein Katzenzimmer einrichten. Am Umzugstag selbst fahre ich vorher mit den Katzen los und bringe sie in ihr neues Zuhause. Der Raum wird dann abgeschlossen und der Schlüssel gesichert, damit keiner versehentlich die Tür öffnet.

Ob ich Feliway oder Zylkene einsetze, weiß ich heute auch noch nicht. Ich denke, ich werde schauen, wie sich die Katzen verhalten, sobald wir anfangen, unsere Sachen in Kartons zu räumen. Wenn ich merke, dass sie ängstlich oder unruhig reagieren, werde ich wohl Rescue-Tropfen einsetzen.

Soweit mein Plan. Ob der sich auch so umsetzen lässt - mal schauen.
 
Wir sind dieses Jahr auch umgezogen und ich hatte auch ein Angebot die Katzen für diese Zeit unterzubringen aber es wurde mir von einigen Leuten davon abgeraten. Wir haben es dann folgendermaßen gehandhabt:

Katzen am Umzugstag im alten Zuhause in einen Raum (wir haben das Bad genommenen weil es ziemlich groß war) mit Klo, Wasser, Futter und ein paar Liegemöglichkeiten. Als das Haus leer war als letztes die Katzen geholt und in der neuen Wohnung wieder in einem Raum mit "ihrem" Zubehör untergebracht. Tür abgeschlossen bis die Umzugsleute weg waren, dann aufgemacht und die Umgebung erkunden lassen. War sehr interessant mit all den gestapelten Kisten. ;)

Die Tage danach haben wir es ebenso gemacht (also wieder in einen Raum) weil noch Unruhe war und vereinzelt Handwerker kamen.

Beide haben das gut weggesteckt und nachdem das Chaos beseitigt war hatten wir den Eindruck sie waren nie woanders daheim.

Hallo Andrea :) ihr schafft das schon.
 
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Ob ich Feliway oder Zylkene einsetze, weiß ich heute auch noch nicht. Ich denke, ich werde schauen, wie sich die Katzen verhalten, sobald wir anfangen, unsere Sachen in Kartons zu räumen. Wenn ich merke, dass sie ängstlich oder unruhig reagieren, werde ich wohl Rescue-Tropfen einsetzen.

Soweit mein Plan. Ob der sich auch so umsetzen lässt - mal schauen.

Ich will dich von deinem Plan nicht abhalten. Und ob man "Hilfsmittel" einsetzt muss eh jeder ganz individuell für seine Katzen entscheiden.

Aber das Einpacken in Kartons würde ich nicht als Indikator sehen. Nicht zwingend.
Mein Angstkater fand das GROßARTIG. Oah ... endlich ganz viele tolle Kartons, wo man reinhüpfen kann und das Zeug, was die doofe Alte grad rein gepackt hat, wieder rausschleppen kann! DAS MACHT SPAß!


Der Umzug selbst war dann aber trotzdem der Teufel in Katzengestalt. :oops:

Filou hatte ich damals so eingeschätzt, dass er kein Zylkene benötigt. Bekommen haben es trotzdem beide.
Bei Pepper war die Wirkung auch verblüffend.
Ich konnte während der Zylkenegabe die Couch absaugen, obwohl Pepper genau daneben auf einem Hocker saß.
Der Angstkater Pepper, der sich sonst sofort versteckt, wenn ich nur den Staubsauger raushole.
Filou war halt weiterhin die coole Socke, die er auch ohne Zylkene war.

Ganz leicht hat aber auch er den Umzug nicht genommen.


Anfang des Jahres hatten wir dann viel Umbau und Stress hier.
Diesmal ohne Zylkene.
Mein Filou, den sonst nichts erschüttert, ist seit dem überängstlich. Hat Angst vor dem Staubsauger (früher nur Respekt, blieb aber mit im Raum) und rennt regelrecht panisch davon. Auch wenn es klingelt. Den hat diese Umbauzeit wirklich stark erschüttert.

Im nachhinein muss ich sagen, ich hätte auch zu dieser Umbauzeit hier lieber Zylkene gegeben. Es schadet nichts, wenn man es "umsonst" gibt.
Aber ich sehe halt, was es anrichtet, wenn man sich verschätzt und man doch hätte lieber unterstützen sollen.
 
Ich habe beim letzten Umzug ein Zimmer im neuen Haus für die Katzen hergerichtet mit Futter, Wasser, Klo, einer Couch zum Verstecken und Liegemöglichkeiten.

Das ist auch ne Idee, hatte ich noch gar nicht drüber nachgedacht!

Falls ihr die Möglichkeit habt, würde ich überlegen, sie über 2 oder 3 Tage bei Verwandten oder Freunden in Pflege zu geben. Klar, das wären zwei Ortswechsel innerhalb kurzer Zeit, aber so würden sie den ärgsten Krach und das Gewusel während des Umzugs überhaupt nicht mitbekommen und könnten quasi in eine fertig eingerichtete Wohnung einziehen.

Neee, ich glaube zwischenparken wäre keine gute Lösung. Mal ganz davon ab, dass ich gar nicht wüsste wo (beide Katzensitter haben selbst Hunde).

Man kann 1-2 Wochen vorher mit Zylkene beginnen. Feliway hat hier nichts bewirkt, kann ich daher jetzt nicht unbedingt empfehlen.

Kratzbaum war hier absolut nebensächlich. Den würde ich beim nächsten Mal nicht aufbauen.

Ok, Zylkene besorge ich mir mal, Feliway kann ich ja auch mal einen Stecker zumindest für den Raum holen, wo sie dann erstmal eingesperrt werden (abschließen ist schon mal ein guter Hinweis!). Und ein paar Kartons werde ich dann auch mal sammeln, als Rückzugsort.

Wir sind an einem Freitag in die neue Wohnung gezogen und hatten, entgegen der ursprünglichen Planung, dann auch am Freitag schon das Bett in der neuen Wohnung aufgebaut.

Ja, das wird bei uns auch so sein. Wir haben ein Wasserbett, das noch relativ neu ist, daher wollen wir es auch nicht selbst umziehen, sondern die Firma, die es aufgebaut hat, beauftragen. Die kommen dann eh 1 - 2 Tage vorher.

Mir fiel gerade noch ein, dass eine der zwei Küchen (oben bekommen meine Töchter eine eigene abgeschlossene Wohnung) dann auch schon fertig sein wird und da muss auch nichts rein geräumt werden. Die könnte ich dann auch gut für die Katzen nehmen, da muss niemand rein.

Wegen des Geschirrs muss ich mal gucken, auch ob das überhaupt akzeptiert wird. Lily kann ich einfach in die Box eintüten, die ist ein Schaf, aber Bonita gerät enorm unter Stress - egal wie lange die Box vorher schon da steht oder wieviel ich Leckerlies reinschmeiße.
 
  • #10
Neee, ich glaube zwischenparken wäre keine gute Lösung. Mal ganz davon ab, dass ich gar nicht wüsste wo (beide Katzensitter haben selbst Hunde).

Klar, das musst du letztendlich selbst wissen. Meine haben mit Ortswechseln z.B. überhaupt kein Problem, die finden das eher spannend, wenn sie irgendwo zu Besuch hin dürfen. Relativ untypisch für Katzen, eigentlich.

Von daher war das für uns die ideale Lösung, muss es aber nicht für jeden sein! :oops:
 
  • #11
Aufgrund aktueller Erfahrungen empfehle ich 3 Wochen vor dem Umzug Zylkene zu geben, dieses dann noch eine Woche im neuen Heim...
Die Katzen waren super entspannt, selbst als die Möbel-Packer nach 8h fertig waren und die Wohnung leer war.
3 h Auto-Fahrt ging (nur mit etwas meckern im Kennel) auch ohne Probleme...
In der neuen Wohnung raus aus dem Kennel, alles erkundet, Klo...futtern, schlafen....alles ganz easy.:cool:

Ach ja und natürlich für den Anfang 1 -2 Klos einplanen zur Gewöhnung.;)
 
  • #12
Zu der Sache mit den Transportboxen kann ich nichts sagen weil unsere davor keine Angst haben. Aber mit Geschirr im Auto sichern kenne ich auch nicht.

Die Idee von Andrea finde ich gut mit den Taschen. Katzen lieben es doch irgendwo reinzusteigen, vielleicht wäre das eine Möglichkeit.
 
  • #13
Hallo Andrea :) ihr schafft das schon.

Hallo Marita :), danke! Ich bin da auch gar nicht sooooo aufgeregt - jetzt zumindest noch nicht, kommt vielleicht noch :cool:

Danke, Frau Sue, für den Hinweis. Dann werde ich doch mit Zylkene unterstützen, sicher ist sicher.
 
  • #14
Okay, dazu muss ich aber auch sagen, dass wir nur 50m Luftlinie weiter gezogen sind :D :oops: Wir konnten also in den Tagen vor dem großen Umzug schon immer wieder Möbelstücke und Kisten in die neue Wohnung bringen. Wir sind Anfang September 2015 dann in der neuen Wohnung eingezogen, da wir vorher aber auch noch im Urlaub waren, standen bereits seit vier Wochen ca. 20 Umzugskartons in der alten Wohnung im Flur, aufgestapelt die ganze Wand hoch. Anders hätten wir das Einpacken und Ausmisten logistisch nicht geschafft, da der Urlaub von meinem Mann kurz vor dem Haupt-Umzug geendet hatte :rolleyes: Die Katzen waren also schon an ein "unordentliches" Zuhause gewöhnt.
 
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  • #15
Hallo Ana, da können wir uns die Hand reichen, denn bei uns ist die Situation nahezu identisch wie bei Dir. Wir ziehen zum 1. Dezember um und auch mich treiben die Fragen um, die Du hier gestellt hast.

Wir werden ein bis zwei Fenster bei uns mit so einem Draht sichern, sodass sie über den Winter zumindest etwas frische Luft schnuppern können. Zum Frühjahr wird der Garten dann katzensicher gemacht, vorher lasse ich sie nicht raus.

Unsere Katzen haben ebenfalls Panik vor ihren Katzenkörben. Ich habe daher jetzt ganz neue Taschen bestellt und diese gestern in der Wohnung verteilt, sodass sie sich schon einmal an die Taschen gewöhnen können und damit nichts Negatives in Verbindung bringen. Eine ganz gute Anleitung habe ich hier gefunden (ganz nach unten scrollen auf der Seite):

http://www.katzen-fieber.de/tierarztbesuch-mit-der-katze.php

Da wir schon etwas früher in unser Haus können, werde ich vor dem eigentlichen Umzug ein Katzenzimmer einrichten. Am Umzugstag selbst fahre ich vorher mit den Katzen los und bringe sie in ihr neues Zuhause. Der Raum wird dann abgeschlossen und der Schlüssel gesichert, damit keiner versehentlich die Tür öffnet.

Ob ich Feliway oder Zylkene einsetze, weiß ich heute auch noch nicht. Ich denke, ich werde schauen, wie sich die Katzen verhalten, sobald wir anfangen, unsere Sachen in Kartons zu räumen. Wenn ich merke, dass sie ängstlich oder unruhig reagieren, werde ich wohl Rescue-Tropfen einsetzen.

Soweit mein Plan. Ob der sich auch so umsetzen lässt - mal schauen.

Auwei, noch jemand im Umzugsfieber :p. Wir wohnen in diesem Haus seit fast 15 Jahren, da sammelt sich mit zwei Kindern ne Menge an, große Ausmistaktionen sind also angesagt :dead:.

Den Link guck ich mir mal an. Ich denke zwar nicht, dass eine neue Tasche da einen Unterschied macht (hatten schon mal eine andere Tasche ausgeliehen), aber irgendwie müssen wir da durch. Wegen katzensicherem Garten muss ich nochmal genau gucken, praktisch wäre es schon. Nur gehört zum Grundstück auch eine Hofeinfahrt und da möchte ich sie eigentlich nicht rumlaufen haben, wenn da Autos rein und rausfahren.

Beide haben das gut weggesteckt und nachdem das Chaos beseitigt war hatten wir den Eindruck sie waren nie woanders daheim.

Ja, so hoffe ich das bei uns auch. Sie kennen das schon, wenn viel Besuch da ist, wollen sie sich eh verkrümeln und da wir in der Familie auch zwei starke Allergiker haben und eine Person mit Katzenphobie kommen sie an solchen Tagen (max. 3 x im Jahr) halt mit Katzenklo und allem ins Schlafzimmer und fläzens ich da auf dem Bett.

Bei Pepper war die Wirkung auch verblüffend.
Ich konnte während der Zylkenegabe die Couch absaugen, obwohl Pepper genau daneben auf einem Hocker saß.
Der Angstkater Pepper, der sich sonst sofort versteckt, wenn ich nur den Staubsauger raushole.
Filou war halt weiterhin die coole Socke, die er auch ohne Zylkene war.

Unsere haben beide Panik vor dem Staubsauger, daher macht Zylkene sicher Sinn. Eventuell geht ja dann das Eintüten auch gechillter.
 
  • #16
Unser Hüsken liegt ca. 30 Minuten von unserem jetzigen Wohnort entfernt, das ist bei uns auch kaum mehr an Fahrtzeit als der Weg zum Tierarzt. Die werden das schon überstehen, es sollte halt nur alles gut geplant sein.

Hallo Simone :)
 
  • #17
Das steht uns Mitte November auch bevor. Unsere neue Wohnung is ca. 7 Autominuten von unserer aktuellen Wohnung entfernt. Normalerweise kommen beide Mädels mit Rwvierveränderungen gut klar. Ein oder zwei mal im Jahr nehmen wir die Mädels mit zu meinen Schwiegereltern und sowohl die Autofahrt (bis auf die ersten 30 Minuten) als auch das neue Urlaubsrevier wird gut von beiden angenommen...d.h. sie sind neugierig und erkunden die Wohnung und während der Fahrt legen sich beide irgendwann gechillt in die Box. Von daher bin ich ganz optimistisch, was das neue Revier angeht.

Was mir mehr Sorgen bereitet ist das ganze Umzugsdrumherum. Also Kisten packen, Möbel verschieben...der ganze Streß halt. Um dem vorzubeugen lese ich mich grad in das Thema von diesen 'Beruhigungsmitteln' ein...Rescue Tropfen, Telizen, Calmex, Zylkene, usw. Womit habt ihr Erfahrungen und was könnt ihr empfehlen? Ich möchte nichts vom Tierarzt was die Miezen so 'beduselt' macht. Feliway is eh immer im Einsatz bzw. wird das in der neuen Wohnung sowieso angesteckt.

Vom umziehen her sind wir uns noch nich sicher ob Katzen zuerst oder zuletzt, aber das werden wir entscheiden, wenn wir den Umzugstag besser geplant haben.
 
  • #18
Wir habens "ganz simple" gemacht..
in dem neuen Haus war ein Zimmer (Sohnemanns) schon fertig eingerichtet, dort haben wir sie dann reingesetzt für den Anfang (also die ersten 3 Std, bis wir alles drin hatten, was rein musste).
Dann haben wir alles aufgemacht und sie haben einen Tag mit eingezogenem Schwanz, noch einige Tagen sehr "vorsichtig", aber relativ unspektakulär alles erkundet und waren glücklich.
 
  • #19
Sooooo... Gestern waren wir nochmal da, haben ein paar Dinge ausgemessen und uns auch die Voliere nochmal genau angesehen. Das Ding ist deutlich größer, als ich dachte, hat sicherlich an die 20 qm Grundfläche und ist ca. 2 m hoch (bestehend aus einem überdachten Außenbereich und einem Innenbereich, wäre also auch bei Regen oder wenn es kühler ist gut nutzbar. Das ist einerseits super, das könnte ich für die Miezen toll einrichten mit Catwalks, Naturkratzbaum, Kratztonne, Liegeplätzen etc. Andererseits fällt damit der Plan weg, das Ding direkt ans Haus zu versetzen, das würde da, wo es hin könnte, nicht passen.

Es muss noch komplett gereinigt und desinfiziert werden (dann ist das überhaupt kein Problem laut meiner TÄ). Im Sommer verpass ich dem Ganzen dann noch einen Anstrich, damit es auch etwas ansprechender aussieht, momentan ist das alles recht verwittertes Holz, aber alles stabil und vor allem ausbruchssicher (da waren vorher Zebrafinken und Kanarienvögel drin, war also katzensicher, halt gegen Katzen von außen :D).

Also brauchen wir tatsächlich eine Lösung, wie wir die Katzen vom Haus ausbüxsicher in das Gehege bekommen. Es wird auf ein Kellerfenster hinauslaufen, da ist es noch am preisgünstigsten, die Scheibe auszutauschen und eine Katzenklappe einzubauen (und damit wären auch unsere Vermieter einverstanden). Aber dann weiter? Das nächstgelegene Fenster ist neben dem Kelleraufgang in den Hof, das wäre also ein Raum, wo direkt auch eine Tür nach draußen ist. Das möchte ich eigentlich nicht so gern nehmen, weil ich die Befürchtung habe, dass dann im Sommer einer mal die Tür offen stehen lässt und sie rauswitschen. Außerdem würde ein Drahtgittertunnel da einmal quer genau durch Laufwege gehen. Das andere Fenster wäre besser geeignet, ist aber sicher 7-8 m weit weg...

Mein Mann spinnt schon rum, den Tunnel in die Erde einzulassen (mit U-Profilen aus Poroton) und obendrauf in regelmäßigen Abständen begehbares Glas zu machen, damit es nicht ganz dunkel ist und man zwischendrin immer wieder dran kommt, falls doch mal was ist. Nur ob sie da durchgehen...

26996088va.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Das ist ja super, dass Ihr da gleich ein Gehege habt, das nur noch katzentauglich gemacht werden muss.

Die Idee mit dem Tunnel ist herrlich :D

Wir basteln in Gedanken schon fleißig an unserem katzensicheren Garten, wobei wir jetzt erst mal richtig loslegen müssten mit unseren Umzugsvorbereitungen. So langsam werde ich kribbelich ...
 

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