Müssen es immer 2 Katzen sein oder auch eine alleine?

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Pepemaus

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Hallo,
seit Februar d.J. ist mein Pepe alleine bei uns im Haus. Miki ist im Feb. überfahren worden :( er wurde nur 4 Jahre alt:(

Miki ist zu uns gekommen, da war Pepe 1 ,5 Jahre alt. Die zwei haben sich akzeptiert aber nicht geliebt aber auch nicht bekämpft. Jeder ging seinen Weg und manchmal wurde gespielt wobei Pepe der dominatere war. Auch drausen ist jeder seinen Weg gegangen und hier im Haus lagen sie nie zusammen. Ganz selten hat Pepe ihn abgeleckt und von Miki kam gar nichts ....
Seitdem Pepe nun alleine ist, ist er viel häuslicher geworden, früher zog er wochenlang hier im Feld rum und war bis zu 16 Tag "onTour" und stand dann wieder vor der Tür. Dies Jahr war er noch nicht einmal weg:). Auch ist er viel mehr an meinen zwei Mädchen intressiert, seit dem Winter weckt er sie morgens mit mir zusammen, davor haben ihn die Kinder nicht intressiert. Wenn er drausen ist, das ist morgens für ca 2std und nachmittags für ca 2 std, bleibt er auf dem Hof und wenn wir rufen kommt er angerannt.

Ich bin den ganzen Tag zuhause, nur mal zum einkaufen oder Termine weg. Er ist also nie lange alleine. Den Tag verschläft er auf dem Sofa:).

Nun lese ich hier schon seit einigen Tagen die Berichte und mir kamen die Gedanken, sollte er wieder einen Kumpel kriegen?
Oder ist es ok wenn er alleine bleibt?
Zu den Hofkatzen hat er keinen Kontakt, die sind im Sommer aber sowieso wenig hier, die sitzen im Feld. Im Winter sind sie mehr hier und dann geht er ihnen aus dem Weg.

Pepe´s Herkunft ist nicht zu 100% geklärt. Wir denken er ist ein Kitten gewesen von den wilden Kätzinen die damals noch unkrastiert waren, aber JETZT alle KASTRIERT sind, seit Jahren... aber dagegen spricht
1. wir hatten keine roten Katzen (Pepe ist rotweiß) auch keine roten Kater
2. er war gleich zahm was bei wilden Kitten von wilden Müttern ja nicht der Fall ist
3. er ging gleich aus K-Klo und fraß NF, wir hatten ihn morgens gefunden und dann habe ich gleich nachmittags Klo und Futter gekauft
ich denke er war mindestens 8/10 Wochen alt als wir ihn im Garten gefunden haben
Ich selber bin eigentlich damit zufrieden wie es jetzt ist, ich kenne seine Macken und Gewohnheiten, seine Vorlieben :pink-heart: und weiß wann ich aufhören muß zu kraulen damit ich keine gehauen kriege:yeah:.
Zumal mein Mann keine Katze dazu haben will, müste ich echt Überredungskünste anwenden, damit eine Katze einziehen darf.
Was denkt Ihr ?
Was ist richtig für Pepe und für uns als Familie?
Danke für lesen:rolleyes:
 
A

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Ganz selten hat Pepe ihn abgeleckt und von Miki kam gar nichts ....
Seitdem Pepe nun alleine ist, ist er viel häuslicher geworden, früher zog er wochenlang hier im Feld rum und war bis zu 16 Tag "onTour" und stand dann wieder vor der Tür. Dies Jahr war er noch nicht einmal weg:). Auch ist er viel mehr an meinen zwei Mädchen intressiert, seit dem Winter weckt er sie morgens mit mir zusammen, davor haben ihn die Kinder nicht intressiert. Wenn er drausen ist, das ist morgens für ca 2std und nachmittags für ca 2 std, bleibt er auf dem Hof und wenn wir rufen kommt er angerannt.

Hallo,

also, dass er Miki abgeleckt hat und auch seine Verhaltensänderung seit Mikis Tod spricht eigentlich schon dafür, dass er ein sozialer Kater ist, und dass ihm etwas fehlt... Vielleicht war einfach Miki nicht ganz 'der Richtige' für ihn?
Ich würde ihm einen passenden Kumpel suchen, der charakterlich ähnlich ist.

Alles Gute.
 
Hallo,das mit Miki ist traurig.
Ich würde trotzdem wieder einen Kumpel(gleiches Alter,ähnlicher Charakter)dazu holen.
Er wendet sich euch jetzt mehr zu,weil er keinen Kumpel mehr hat.
Aber ihr könnt keinen Artgenossen ersetzen.
Anscheinend hat Pepe ja schon Interesse an nem
Kumpel,da er Miki ja auch geputzt hat.
Ich würde schauen,dass ich einen passrnden Kumpel für ihn finde.
 
Danke für die Antworten.
Meint Ihr er ist so anhänglich geworden weil er merkt das er alleine ist? Ich hatte gedacht es liegt vielleicht am Alter das er jetzt mit 6 Jahren einfach häuslicher und ruhiger wird, obwohl er nie ein wilder Kater war...

Die Katze sollte dann ein Kater sein und auch ca 6 Jahre alt sein?

Wie merkt man einer Katze an, das sie unglücklich ist?
 
Wie merkt man einer Katze an, das sie unglücklich ist?

Das ist ganz unterschiedlich. Es gibt Katzen, die werden unsauber. Andere wiederum werden leicht aggressiv und noch andere werden einfach immer anhänglicher und suchen den Menschenkontakt.

Ich würde ihm auch einen Kumpel geben. Und ja, es sollte ein Kater sein, in etwa dem gleichen Alter und vor allem sollte er Pepe charakterlich sehr ähnlich sein.

Hierzu kann Dich am besten eine private Pflegestelle aus einem Tierschutz beraten. Die kennen ihre Pflegekatzen und können sie gut einschätzen. Und dann setzt den neuen Kater nicht sofort zu Pepe und sagt: Guck mal, ein neuer Kumpel. Macht eine langsame Zusammenführung!
 
Ich denke schon, dass 2 Katzen immer sinnvoller sind..
Und auch gleichen Geschlechts.

Kater bzw. Katzen die natürlich durch Unwissenheit oder ähnlichem IMMER allein gehalten worden sind, da müsste man genau schauen, ob sich das überhaupt ergeben würde, und der Alleintiger überhaupt jemanden akzeptieren würde..
 
Ja,er ist anhänglicher,weil ihm sein Kumpel fehlt.
Ja es sollte besser ein Kater sein,der so alt wie Pepe ist.
Katzen/Kater,die allein gehalten werden,entwickeln nicht selten Verhaltensauffälligkeiten.
 
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Danke für die Antworten.
Meint Ihr er ist so anhänglich geworden weil er merkt das er alleine ist? Ich hatte gedacht es liegt vielleicht am Alter das er jetzt mit 6 Jahren einfach häuslicher und ruhiger wird, obwohl er nie ein wilder Kater war...

Die Katze sollte dann ein Kater sein und auch ca 6 Jahre alt sein?

Wie merkt man einer Katze an, das sie unglücklich ist?

Klar, Katzen können sich verändern, aber wenn er schon deutlich anhänglicher geworden ist, hört sich das schon so an, als würde er auch kätzische Gesellschaft begrüßen. Vor allem im Zusammenhang damit, dass er Miki geputzt hat.

Übrigens muss es auch nicht zwangsläufig heißen, dass er wieder weniger anhänglich wird, wenn ein weiterer Kater dazu kommt, ich denke, das kommt ein bisschen auf die ganze Dynamik an... Wenn Ihr einen gleichaltrigen Kater aussucht, der gut zu ihm passt und mit anderen Katzen sozial, aber auch sehr menschenbezogen ist, könnte es schon sein, dass Ihr dann zwei anhängliche Kater habt...
 
Also unser Herkules ist nach Simbas Tod auch anhänglicher geworden, er hat immer an der Türe gewartet und geschaut, ob Simba heim kommt (Simba durfte raus, Herkules ist eine Wohnungskatze) außerdem ist er auch ruhiger geworden, hat nicht mehr so viel gesprochen und wenn dann traurig (????) geklungen. Für uns war es ganz schön, dass Herkules mehr mit uns gekuschelt hat, es war auch ein Trost, um Simbas Verlust besser zu verarbeiten. Allerdings ist Herkules immer aufdringlicher geworden. Seit Diego im Haus ist, ist wieder richtig "Action" in der Bude, die Beiden raufen, spielen und kuscheln was das Zeug hält und abends wenn die Dosis heim kommen wird mit denen noch geschmust. Es ist einfach schön zwei Katzen so happy miteinander zu sehen.

Wichtig war mir, dass die Beiden charakterlich zusammenpassen, deshalb habe ich mir viel Zeit gelassen um den richtigen Kumpel zu finden, habe ihn mir angeschaut und war ca. 3 Stunden dort, viel mit der Vorbesitzerin gesprochen und ihn dann erst mitgenommen. Sie haben auch ca. gleiches Alter und Statur, ich denke mal das sind alles gute Voraussetzung zum "liebhaben"

Ich hoffe du findest einen passenden Kumpel für deinen Tiger, Pflegestelle ist sicherlich eine gute Anlaufstelle, die können die Katzen sicher gut beurteilen und helfen bei der Auswahl.
 
  • #10
wenn er komplette Freigangmöglichkeit hat, würde ich nur dann einen neuen Kater dazuholen, wenn IHR selber das unbedingt wollt.

Für mich ist Pepes Verhalten ein Zeichen, dass er jetzt gerne zu Hause ist. Unsere Katze kommt leider auch nur dann gerne nach Hause, wenn dort keine anderen Katzen anzutreffen sind. Im Winter hält sie es "notgedrungen" aus - im Sommer zieht sie zu Schrebergärntnern um. Früher auch schon als sie "nur" zu zweit waren. Jetzt, wo noch mehr Katzen anwesend sind - und es gab niemals auch nur den Hauch eines Kampfes oder lauten Streit, blieb durchgehend friedlich - ist sie sozusagen umgezogen. Guckt höchstens einmal wöchentlich vorbei und kommt auch ungern rein.

In der ZwischenPhase, in der sie Alleinherrscherin war, war sie die liebste, verspielteste und anhänglichste Katze der Welt. Sie kann kommen und gehen wie sie will - durch die Katzenklappe. Sind andre Katzen (egal wie friedlich und verträglich) im Haus, geht sie lieber - sind wir alleine oder - noch besser weil sie Kinder liebt - ist dann auch noch die Enkelin zu Besuch, bleibt sie gerne. Geht dann sogar nur nachts oder in den Dämmerrungsstunden wenn wir schlafen auf Kurztouren.

Im Moment hat sie sich zwei Familien ausgeguckt, wo es relativ weit im Umkreis keine Katzen gibt: Gärten, Kinder - aber bloß keine anderen Katzen.

Und das ist nicht selten - eine entfernte Nachbarin hat mit ihren beiden (ebenfalls Freigänger) dasselbe Problem. So selten ist das nicht. Bei Wohnungskatzen halte ich Einzelhaltung für nicht akzeptabel - der fehlenden Reize wegen. Bei Freigängern ist es manchmal sogar die bessere Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Für mich ist das Verhalten auch eher "negativ" auszulegen, er pappt auch an euch, weil keine andere Katze mehr das ist. Viele verwechseln sowas leider mit "aufblühen" - bis dann zb der erste Urlaub kommt und die Katze dann ganz extrem auf die Abwesenheit der Menschen reagiert (pinkeln, Fitterverweigerung oä) oder im Alltag schleichend so aufdringlich wird, dass man eben auch bemerkt, dass das nichtmehr schön ist.
 

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