krank oder kronisch krank... wann noch impfen

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
L.u.Mi

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einen allgemeinen Impftread haben wir *HIER* schon
dort wird die Häufigkeit und der Sinn, Zweck, Nutzen einer Impfung debatiert
aber ein Thema wird nur kurz angesprochen:

Impfen im Krankheitsfall...
Im Beipackzettel steht "keine kranken Tiere Impfen"

aber...
wie sieht es in der Praxis aus?
wie krank darf ein Tier sein um dennoch geimpft zu werden...
das beinhaltet auch so "Lapalien" wie Schnupfen wo normalerweise keiner, der klar bei Verstand ist, impfen würde...

oder...
wie krank muss ein Tier sein um nicht mehr geimpft zu werden...
ggf. so kronisch krank ist das ihr selbst euch fragt ob da eine Impfung nicht eher mehr Schaden dem eh schon angeschlagenen Imunsystem zufügt, als das es vom Nutzen ist...
habt ihr vieleicht selbst schon einmal erlebt das der TA/die TÄ zu euch gesagt hat...

1. "ach so schlimm ist das nicht, da können wir direkt impfen"
2. "nein, tut mir leid, da ist das Risiko zu hoch, das Tier impfe ich nicht"
3. "bei dieser Krankheit sollten sie auf weitere Impfungen verzichten, weil: xyz"
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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TA 0815:
2 Katzen geimpft nach Altersangabe des Halters ohne vorher Zähnchen anzuschauen um evt. festzustellen dass die Katze keine 10 Wochen alt ist sondern maximal 7 Wochen, somit also für sämtliche Impfungen noch viel zu jung waren. UND eine Wurmkur sollte 3 Tage später gegeben werden. Optisch währe einer der beiden definitiv als älter durch gegangen, Grund: Einzelkitten, risen Brocken. Bei beiden waren die Augen schon gefärbt.
Im konkreten Fall stellte sich kurze Zeit später herraus das die Kätzin Giardien und Kokzidien eingeschlept hatte...
geimpft wurden diese beiden, wer mich kennt weis mitlerweile das es sich um Kiara und Bagira handelt, mit 7 wochen, 12 wochen, 16 wochen und 15 Monaten


HA-TA
Leo+Micky zum TA, bei Micky wurden Herznebengeräusche festgestellt,
bei beiden wurde Blut für ein gr.BB entnommen und beide direkt geimpft
am nächten Tag gr.BB Ergebnis bei beiden sauber
wurmkur gab es bei beiden nicht da sie vorher bereits reine Wohnungskatzen waren

Jahr später
Micky wieder Herznebengeräusche, wieder ein gr.BB, Impfung sofort, einen Tag später ergebnis gr.BB = SDÜ
Leo, wegen zu dem Zeitpunkt unbekanter Krankheit, keine Impfung

Jahre später
Micky trotz SDÜ und Herznebengeräuschen geimpft + kontroll BB
Kiara gesund, geimpft
Bagira, zu dem Zeitpunkt bereits bekannt als Epileptiker, verdacht auf IBD, allergisch auf Rind und Schwein nicht TÄ-Teschnich bestätigt sondern im "selbst" versuch, Impfinhaltsstoff u.a. Gelatine, Bagira wurde geimpft


Resultat:
Ich bin ganz erlich...
In anbetracht des Beipackzettels würde ich persönlich Micky und Bagira nicht mehr impfen lassen, ob ich da jetzt aber eine Diskusion beim TA anfange, das für und wieder abkläre, wage ich zu bezweifeln. Ich denke ich werde beim nächsten TA besuch mitteilen, dass er einen Vermerk in den Akten machen soll, dass ich selber entschieden habe die Beiden aufgrund des Gesundheitszustandes ab sofort nicht mehr Impfen zu lassen...


darf gerne kommentiert werden...
ich hänge da nämlich gerade in den Seilen :oops:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde ohne jedes Wenn und Aber keine kranke Katzen impfen lassen. Krank sind alle die Katzen, die nicht kerngesund sind. Krank sind auch die, die chronische Krankheiten haben, wie z.B. Stoffwechselstörungen (CNI, Struvit, Epilepsie, EG..) und selbstverständlich auch alle, die akute Krankheiten haben wie DF, ZFE, Magendarminfekt, Schnupfen, Wurmbefall.


Weil Impfen eine sehr anstrengende Angelegenheit für jeden Organismus ist, sollte man wirklich drauf achten, daß zumindest die Voraussetzung für erfolgreiches Impfen gegeben ist und das ist ein gesunder Organismus.

Ohne Wenn und Aber.


Zugvogel
 
Ich würde ohne jedes Wenn und Aber keine kranke Katzen impfen lassen. Krank sind alle die Katzen, die nicht kerngesund sind. Krank sind auch die, die chronische Krankheiten haben, wie z.B. Stoffwechselstörungen (CNI, Struvit, Epilepsie, EG..) und selbstverständlich auch alle, die akute Krankheiten haben wie DF, ZFE, Magendarminfekt, Schnupfen, Wurmbefall.


Weil Impfen eine sehr anstrengende Angelegenheit für jeden Organismus ist, sollte man wirklich drauf achten, daß zumindest die Voraussetzung für erfolgreiches Impfen gegeben ist und das ist ein gesunder Organismus.

Ohne Wenn und Aber.


Zugvogel

jup...
und da ist der springende Punkt...
das ich das nicht unbedingt mit meiner TÄ diskutieren kann geht ja aus meinem post bereits hervor...


hoffe mal es melden sich noch nen paar hier mit ähnlichen "geschichten"
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde ein akut krankes Tier nicht impfen lassen.
 
jup...
und da ist der springende Punkt...
das ich das nicht unbedingt mit meiner TÄ diskutieren kann geht ja aus meinem post bereits hervor...
Bei Impfen diskutiere ich nicht (mehr).


Zugvogel
 
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ich würde auch mit einem TA nicht diskutieren, sondern ggf. meine Konsequenzen ziehen. Katze einpacken, gehen und nie wieder kommen.
 


nicht mehr?
erzähl...
was ist dir den da schoon so alles passiert?
Ein Hund, der nachweislich mit einer 'südlichen' Krankheit infiziert war, wurde vom TA doch noch geimpft.
Naja, die Symptome verschlimmerten sich, gsd nur kurzfristig, weil direkt nach der Impfung 'ausgeleitet' wurde.

Der nämliche TA, der die Ergebnisse des Bluttestes vorliegen hatte, hatte geimpft. :mad:
Damals wußte man es nicht anders, heute bin ich nicht mehr ganz so vertrauensselig.

Andere Impffolgen, die viel später nach der Impferei kamen, sind nicht mehr ganz so gut auszubügeln; doch daß sie nach recht langer Zeit noch kamen, hat mich sehr viel nachdenken lassen.
Und ein Tier starb am Spritzsarkom. Da dieser Kater aber nie eine Injektion sonst bekam, wurde es als Impfsarkom diagnostiziert, es war letal.


Zugvogel
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Meine Katzen sind 10, 13, 13, 15 Jahre und die beiden ältesten grundimmunisiert und die ersten Jahre jährlich geimpft, die beiden anderen vermutlich nur grundimmunisiert (wenn überhaupt) oder nur bei Einreise geimpft.

Meine Katzen werden nicht mehr geimpft und darüber diskutiere ich nicht.

Die Körper haben genug Abwehrkräfte gesammelt, sodaß ich davon ausgehe, daß sie mit allem klarkommen.

War ich im TH oder auf einer Pflegestelle, ziehe ich mich vorsichtshalber im Keller um und wasche die Kleidung. Mit allem anderen sollte ein erwachsener Katzenkörper klarkommen.

Diskussion mit dem TA? Nein.

LG
Claudia
 
  • #11
Die Körper haben genug Abwehrkräfte gesammelt, sodaß ich davon ausgehe, daß sie mit allem klarkommen.


LG
Claudia

das ist auch so ein punkt...
geht aber wieder in die diskusion über, warum, wieso, weshalb...
in dem buch haustiere impfen mit verstand wird auch drauf hingewiesen das einige impfungen wenn dann nur im ersten jahr gegeben werden sollten, wenn überhaupt nötig, da bei älteren tieren meist eh bereits antikörper vorhanden sind... oder so ähnlich...
ich suche später mal den abschnit raus...
 
  • #12
meine katzen sind auch alle grundimmunisiert, mehr nicht.
meine älteste ist bald 12 j.


ich erwähnte auch schon öfter, dass meine angst vor einem impfsarkom wesentlich größer ist, als dass sie sich mit irgendwas infizieren können.
 
  • #13


das ist auch so ein punkt...
geht aber wieder in die diskusion über, warum, wieso, weshalb....


wieso, weshalb, warum?
Meine Katzen leben und das ist für mich Beweis genug ;)


Gerade bei alten Katzen und dazu zählt Dein Micky ist das Impfen m.E. nicht mehr notwendig, wenn er die letzten Jahre regelmäßig geimpft wurde.

Man kann das Leben nicht vor allem schützen, aber man kann viel Chemie reinpumpen, um das eigene Gewissen zu beruhigen.

Ich bin nicht gegen das Impfen, im Gegenteil. Die Tiere müssen vernünftig grundimmunisiert werden, die Impfungen müssen aufgefrischt werden, aber irgendwann sollte die Abstände vergrößert werden, weil die Impfstoffe länger wirken als ein Jahr.

Und alte Katzen jährlich zu impfen finde ich überflüssig und bedenklich.

LG
Claudia
 
  • #14
ich erwähnte auch schon öfter, dass meine angst vor einem impfsarkom wesentlich größer ist, als dass sie sich mit irgendwas infizieren können.


Mein alter Kater hat durch eine Akut-Behandlung beim TA ein Spritzensarkom entwickelt. Sehr übel, bösartig, rasant wachsend. Seine CNI verschlimmert sich nicht so schnell, wie das Sarkom wächst.

Eine Erfahrung, die ich jedem Katzenbesitzer und jeder Katze wünsche nicht machen zu müssen.

LG
Claudia
 
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  • #15
Meine Meinung ist, daß eine ältere Katze, ob geimpft oder nicht, nur deswegen noch lebt, weil sie genug Abwehrkraft aufgebaut hat. Ob das durch Selbst- oder Impfimmunsierung passiert ist, spielt für den Organismus wohl keine Rolle.


Zugvogel
 
  • #16
meine katzen sind auch alle grundimmunisiert, mehr nicht.
meine älteste ist bald 12 j.


ich erwähnte auch schon öfter, dass meine angst vor einem impfsarkom wesentlich größer ist, als dass sie sich mit irgendwas infizieren können.

Impfsakom...
noch so ne sache...
in den beipackzetteln steht drin...

schnupfen/seuche: bauch
Leukose: linkes hinterbein
Tollwut: rechtes Hinterbein

warum halten sich da eigentlich nicht alle dran :confused:
warum spritzen noch so viele tä alles zeitgleich in den nacken
grund des ganzen ist doch eigentlich, endlich rauszubekommen ob es nur an den adjuvantien in verschiedenen Impfstoffen liegt, oder ob da noch andere faktoren mitspielen UND das sakom bei frühzeitiger erkennung entfernen zu können

mein leo hatte ein sakom im bauch...
im grunde hat der ta damals nur gesagt "es kann ein sakom sein" aber 100% bestätigt hat er das nie und wie sowas entsteht wei ich nur aus dem inet
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
ich möchte noch dazu sagen, dass ich kein impfgegner bin!
letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, wie er das mit dem impfen handhabt.

eine grundimmunisierung halte sich für unumgänglich.
also gerade in den ersten jahren ist die katzenschnupfenimpfung wichtig.

aber ich lese mehr von sarkomen, als von den anderen impfkrankheiten.
was wiederrum nicht heisst, dass eine katze nicht schon mit einer infektion gekämpft hat. man wird es kaum mitbekommen, da die meissten katzen ja geimpft sind.
 
  • #18
in den beipackzetteln steht drin...

schnupfen/seuche: bauch
Leukose: linkes hinterbein
Tollwut: rechtes Hinterbein

warum halten sich da eigentlich nicht alle dran :confused:
warum spritzen noch so viele tä alles zeitgleich in den nacken
Diese Frage ist genauso berechtigt und wichtig, wie die Frage, warum viele Tierärzt in Krankheiten reinimpfen.
Für geradezu &%§`? halte ich die Gepflogenheit, z.B. in einen Katzenschnupfen auch noch die Impfung dagegen reinzuimpfen :stumm:


Zugvogel
 
  • #19
Also dann hier auch noch mal:

Meine Katzen wurden alle drei grundimmunisiert gegen Schnupfen und Seuche. Leukose habe ich nach negativem Test impfen lassen - und auch auf den adjuvansfreien Impfstoff bestanden.

Meine Katzen sind Freigänger. Und werden jetzt nicht mehr geimpft.

Ich sehe das Risiko auch höher an als das Nutzen.
Als Impfgegener würde ich mich nicht bezeichnen. Denn die Grundimmunisierung halte ich schon für wichtig.

Die Grundimmunisierung haben sie erhalten, da waren sie älter als 16 Wochen. Sie waren ca. ein halbes Jahr alt. Deswegen und weil sie eh zu früh von der Mutter weg sind gehen ich davon aus, das die maginalen (heißt dsa so) Antikörper nicht mehr vorhanden waren.

Ich verstehe aber nicht, warum man seinem Tierarzt erklären muss, warum man nicht mehr impfen möchte. Meine Katzen sind doch Privatpatienten und der Tierarzt macht genau das, was ICH für sinnvoll halte. Nicht mehr und nicht weniger. Dafür wird er von mir bezahlt.
 
  • #20
Ich verstehe aber nicht, warum man seinem Tierarzt erklären muss, warum man nicht mehr impfen möchte. Meine Katzen sind doch Privatpatienten und der Tierarzt macht genau das, was ICH für sinnvoll halte. Nicht mehr und nicht weniger. Dafür wird er von mir bezahlt.

Dafür brauchst Du aber eine eigene Meinung, einen Standpunktund muß selbst entscheiden.

Viele Menschen vertrauen den TÄ und die vertrauen ihrem Geldbeutel.
Das Impfen ist eben eine gute und regelmäßig Einnahmequelle.

LG
Claudia
 

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