Ab wann merkt man die Medikamenteneffekte bei Schilddrüsenüberfunktion?

  • Themenstarter Sissy1234
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    ständig hunger

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Sissy1234

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29. Januar 2011
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22
Hallo! Hat jemand von Euch Erfahrung wie lange es dauert, bis sich klinisch ein Besserung der SDÜ einstellen sollte?

Unsere Katze bekommt jetzt seit etwa 2 Wochen 2x 2,5 mg Felimazole. Die Werte sollen ja nach vier Wochen kontrolliert werden, aber ich wundere mich, dass sich wenig Änderung zeigt. Ich hatte die Katze (wird 14 im Mai) vor dem Tierarztbesuch erst eine Woche, aber mir wurde erzählt, dass sie total "verfressen ist" und sogar an einem Tag 2 Meisenknödel gefressen hat (die Arme, stellt euch das mal vor!) Hier war es dann auch so, dass sie die halbe Nacht nach Futter geschrien hat und man sich nicht umdrehen durfte in der Küche, dann war sofort die Marmelade vom Brötchen geleckt. Neulich habe ich morgens auch wieder entdeckt, dass sie eine Scheibe Körnerbrot gefressen haben muss, weil alles voller Krümel war und wir vergessen hatten die Tüte wegzuräumen.

Beim Wiegen beim Tiersrzt stellte sich dann auch heraus, das sie nur 2,6 kilo wiegt, was man ihr nicht so ansieht, da sie das Gewicht ja verloren hat und deshalb ein riesiges Fellmäntelchen anhat, was sie optisch eher dick wirken lässt. (Fettschürzen OP steht noch an:muhaha:)

Meint ihr nicht, dass nach 2 Wochen schon etwas Hunger nachlassen müsste? Oder sollte ich sie immer füttern wenn sie schreit soalnge die Werte nicht eingestellt sind?
Danke schonmal
 
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A

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6-8 Wochen.
Vorher brauchst du auch nicht kontrollieren zu lassen.

Wobei natürlich die Dosis erst eingestellt werden muß.
 
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danke für die Antwort, ich verstehe Sie aber nicht komplett. Doe Dosis wird doch dann durch die Kontrolle ggf. angepasst. Also wie meisnt Du dann, dass man erst nach 6-8 Wochen zur Kontrolle muss a er die Dosis voher angepasst werden muss? Verstehe ich nicht. Odre meinst du, dass wenn später alles gut eingestellt ist, dass man dann nur noch alle 6-8 Wochen zur Kontrolle muss? das wäre wohl etwas zu oft, oder?
 
Wir mußten uns kurzfristig mit SDÜ auseinandersetzten. Unsere Miez hatte auch ziemlich abgenommen, und zeitweise überhaupt keinen Appetit mehr. Nachdem die Futterlust wieder geweckt war, gabs soviel sie wollte in den Napf, um auch den erhöhten Energiebedarf durch die 'heiß' laufende SD zu decken.

Mir wurde von der TÄ gesagt, daß man mit Ketonsticks im Harn ungefähr feststellen kann, ob durch den sehr erhöhten Stoffwechsel noch körpereigenes Gewebe als 'Brennstoff' verbraucht wird, oder ob alle Energie nur aus dem Futter kommt.

Nachdem so gut wie keine Ketone mehr im Harn nachweisbar waren, gings auch mit dem Gewicht wieder ein wenig bergauf.
Das nächste Blutbild wird frühestens Mitte März gemacht.


Zugvogel
 
danke für die Antwort, ich verstehe Sie aber nicht komplett.
6-8 Wochen nach Beginn der Therapie zur Kontrolle.
Passen die Werte, noch einmal einige Wochen später überprüfen und dann kann man grobmaschiger kontrollieren.
Dabei sollten auch die übrigen Werte (vor allem Niere) genommen werden.

Passen sie nicht, muß man die Dosis natürlich ändern und wieder nach einiger Zeit schauen, ob es nun paßt.

Subjektiv kann eine Änderung (hoffentlich Verbesserung) natürlich schon früher eintreten, da reagiert jedes Tier individuell.
 
irgendwie ist das schon alles Komisch. Die Katze hat zwar immernoch viel Hunger, ansonsten hat sie aber gerade in den letzten Tagen extrem viel geschlafen und häufig (nicht immer) dünnen Kot gehabt. Ich glaube ich werde dann doch früher zum TA gehen, vielleicht ist sie trotzdem schon überdosiert, obwohl sie noch viel Hunger hat...
 
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ich habe vorhon beim TA angerufen und ihm gesagt, dass die Katze nur noch schläft und weichen Kot hat. Er hat dann vorgeschlagen, doch auf eine Tablette zu reduzieren, was auch erstmal meine erste Idee gewesen wäre. Ich soll aber trotzdem zu dem Termin, der jetzt in 1,5 Wochen wäre ( dann sind es vier Wochen Einnahme, allerdings mit Dosisänderung).

Das macht doch überhaupt keinen Sinn, oder? Dann weiß man doch überhaupt nicht was denn wohl eine günstige Dosierung wäre...

Außerdem habe ich mich ein bißchen geärgert, weil er dann anfing mit: Naja, falls wir sie dann nicht eingestellt kriegen weil 2x 2,5 zuviel und 2,5 zuwenig sind, könnte ich ja abwechselnd eine und zwei Tabletten geben.

Warum erfindet denn die Pharmaindustrie so ein Katzenmedikament, was dann so schlecht zu dosieren ist? Hat Felimazole ggü. carbazol eigentlich irgendwelche Vorteile (also ich meine für die Katzen, nicht für die Pharmaindustrie)?
 
Naja, wenn das vom Medikament kommt, kann man sie ja nun nicht einfach auf voller Dosis laufen lassen.
Es ist sowieso besser, mit einer niedrigen Dosis anzufangen und sich nötigenfalls nach oben zu arbeiten.
Leider bedeutet das für die Katze noch etliche Blutabnahmen ..

Ansonsten .. frag mal ob du auf Carbimazol/Thiamazol umsteigen kannst. Diese Mittel sind auch nierenschonender, was für Katzen generell ja nicht schlecht ist.

Wenn ich mich recht erinnere, soll man Felimazol ja auch nicht teilen ..
 
  • #10
nee, da hast Du mich falsch verstanden. Die Dosis runterzusetzen und dann ggf. aufzudosieren finde ich sogar sehr richtig, ich finde es aber quatsch, nach 2,5 Wochen doppelter Dosis und dann 1,5 Wochen einfacher Dosis schonwieder Blut abzunehmen zumal Du ja sagst dass man 6-8 Wochen warten soll. Dann macht es nach 4 Wochen "Mischdosierung" wohl erst Recht keinen Sinn.

Ich habe auch schon an das Humanpräperat gedacht. Felimazole darf man nicht teilen, andererseits wird empfohlen die Dosis in zwei Einheiten zu geben, was ja dann nicht geht. Das Problem ist, dass ich Felimazole von Anfang an ggü nicht aufgeschlossen war, weil ich denke, dass es eine Masche der Pharmaindustrie ist, nachdem Sie festgestellt haben, dass SDü jetzt so häufig diagnostiziert wird.
 

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