Zusammenfassung: Epilepsie bei Katzen

  • Themenstarter engelsstaub
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    anfälle epilepsie

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #101
Also, sie bekam vor der Behandlung ca. 5-8 Anfälle die Woche (Auslöser ist Aufregung, wie essen Vorbereitung oder Spielen). Mit der halben wurden sie schwächer und auch seltener. Erst jetzt mit der 3/4 sind sie bis auf einen kleinen weg. In 2 Wochen muss ich auch nochmal zu Blutuntersuchung.
 
A

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  • #102
Wenn sie die Dosis braucht, ist das natürlich schwer. Ich weiß nicht, ob es für Katzen auch noch andere Medis gibt, die nicht so down machen. Hab ich noch nichts von gehört.
Könntest du ja nochmal beim Arzt ansprechen. Vielleicht meldet sich hier noch jemand der Erfahrung mit den Medikamenten hat. Oder schreib engelsstaub mal per PN an, sie hat da viel Erfahrung
 
  • #103
Vielen Dank.

Andere Präparate sollen wohl nicht so gut sein. Habe schon etwas über das Thema gelesen.
 
  • #104
Das kann man pauschal so nicht sagen; unser Kater bekommt Luminaletten aus der Humanmedizin.
Es gab einen Zufall der Küchenrenovierung, ich seine Tabs verräumt hatte, schnell abends seine Pille brauchte, der Dok keine Lumis hatte, mir Phenoleptil gab, die Dosierung umrechnete, ich dem Kater Diese 3 Tage gab, es sollte ja der selbe Wirkstoff sein...3 Tage, 4 Anfälle....
Ich zum nächsten TA, Lumis bekommen, Kater anfallfrei, bis auf den Üblichen, einmal im Monat.
Phenoleptil halte ich seitdem für ein Placebo, wie einige Medies aus der Vet - Pharm. :rolleyes:
 
  • #105
Hab auch gehört, das sich das Tier nach einiger Zeit an die Medis gewöhnt und weniger schläfrig ist. Kann ich aus der Humanmedizin leider nicht bestätigen.
 
  • #106
Ja, Katzen gewöhnen sich daran.
Wenn die Dosierung erhöht werden muß, dauerts mal 2 Tage, dann ist alles wieder " normal ". :)
 
  • #107
OK, vielen dank.
Werde dann noch etwas abwarten.
 
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  • #108
Hallo zusammen!

Ich weiß nicht, ob ich an dieser Stelle hier richtig bin, aber ich wollte nicht extra ein eigenes Thema aufmachen..

Meine Katze (2 1/2 Jahre) hat seit ca. 4 Wochen etwa 2 Mal die Woche nachts epileptische Anfälle. Der TA hat durch Untersuchung und Blutbild ausgeschlossen, dass es eine körperliche Ursache (Schilddrüse oder sowas) haben könnte, weswegen jetzt die Diagnose Epilepsie steht. Seit gestern bekommt sie 2x täglich eine Tablette Phenoleptil (12,5 mg). Bisher konnte ich keine große Veränderung an ihr feststellen, heute morgen hatte sie leichte Gleichgewichtsprobleme, glaube ich, sonst aber bisher nichts.

Ich wäre froh, wenn ich mich hier mit Euch austauschen könnte, weil ich bisher keine geeignete Stelle gefunden habe, an der ich mit Gleichgesinnten sprechen kann.

Nun aufgrund der vorangegangenen Posts gleich meine erste Frage: gibt es überhaupt eine Alternative zu Phenoleptil? Luminaltabletten dürfen ja wohl nicht mehr verschrieben werden seit es Phenoleptil gibt? :confused:

Liebe und etwas verwirrte Grüße
 
  • #109
Eolynn ja meine Tierarzt meinte auch dass Luminaletten nicht mehr verschrieben werde dürfen seit es eben ein spezielles Epi-Medikament für Katzen/Tiere gibt.

Mein Kater bekommt jeweils 1 Tablette Phenoleptil alle 12 Stunden. An seinem Wesen hat sich nichts verändert.
 
  • #110
Der Wirkstoff ist in beiden aber gleich.
 
  • #111
  • #112
Danke für den sehr informativen Startbeitrag !
Wir haben vor 20 Minuten die Diagnose Epilepsie für unsere Miaunelle bekommen. Ähnlich wie bei dir, haben wir schon einige Arztbesuche hinter uns, bis wir nun diese Diagnose bekommen haben.
Ich habe eben in der Apotheke Luminalette bestellt. 2 mal am Tag eine viertel Tablette sollen wir ihr geben. Ich hoffe der kleinen wird es schnell besser gehen. .....dosis haben ja lang genug gebraucht um das heraus zu bekommen.

Wie lange muss man die Lumis geben ? Werden die ein Leben lang gegeben ? Ende nächster Woche soll ich zur Kontrolle wieder beim TA vorbei schauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #113
Miaunelle Wir geben zwar Phenoletpil und keine Lumis, aber im Normfall müssen die Tabletten leider ein lebenlang gegeben werden.
Unser Kater ist nun 5 Jahre alt und das ganze hat vor 2 Jahren angefangen.
Leider ist er nicht komplett anfallsfrei geworden.
Urlaub ist somit bei uns leider keiner mehr drin, da es nicht so einfach ist jemanden zu finden der wirklich alle 12 Stunden die Tabletten gibt.
 
  • #114
Wie lange muss man die Lumis geben ? Werden die ein Leben lang gegeben ? Ende nächster Woche soll ich zur Kontrolle wieder beim TA vorbei schauen.

Kommt drauf an, weshalb die Süße epileptische Anfälle hat. Weiß man das?
wenn es eine Ursache gibt, die bestehen bleibt muss lebenslang therapiert werden (zB Z.n. Schlaganfall, Hirnblutung, Hirnatrophie, angeboren). Ansonsten muss man die Ursache herausfinden und diese behandeln.

Luminal ist auch Phenobarbital, wie in Phenoleptil. Das Medikament muss erst mal einen wirksamen Spiegel im Blut erreichen. Da sollte man nach 3 Wochen einen Wirkspiegel bestimmen.
Wichtig ist jetzt zu beobachten, ob noch Krampfanfälle auftreten oder nicht.
 
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  • #115
Timmy hatte gestern gleich zwei Anfälle innerhalb einer Stunde :(
Nach dem zweiten Anfall ist er nur noch rechts rum im Kreis gelaufen.
Auch das Futter hat ihn nicht interessiert. Ich dachte schon da ist was "größeres kaputt gegangen" und hatte schon den Transportkorb für die Klinik geholt als er plötzlich damit aufhörte und sich dem fressen widmete.

Sowas hatten wir bisher noch nicht. Meistens ist er hinterher noch etwas taumelig und schaut mal in jedes Zimmer aber das mit dem im Kreis drehen hat uns gestern echt große Sorgen bereitet.

Ich kann immer noch keinen Auslöser etc. ausmachen. Meist ist er Monatelang Anfallfrei und dann kommen sie manchmal so gehäuft...
 
  • #117
Das mit dem Urlaub kenne ich nur allzu gut...ich find auch keinen der morgens um 5Uhr Mausi Tabl. geben möchte! :)
 
  • #118
Ich hab da mal ne Frage - Mausi bekommt seit 2009 2x tgl. 1 Lumi. und kommt damit sehr gut zurecht. Keine Anfälle mehr...nur winzig, winzig kleine, wenn sie mal ausnahmsweise zu wild gespielt hat, dann steht sie plötzlich auf und will bissl fressen.
Sie ist aber insgesamt recht träge und manchmal wirkt sie wie in Trance. Ich denke die Anfälle haben Spuren hinterlassen zumal ich nicht weiß ob sie schon im Tierheim welche hatte und nicht behandelt wurde.
Egal.... ihr Pheno-Spiegel liegt bei 35 also bissl über der Mitte und da sie recht schläfrig ist, habe ich immer mit dem Gedanken gespielt die Luminaletten zu reduzieren. Evt. 1 Morgens und 1/2 Abends, aber ich war mir bisher immer etwas unsicher und meine TA auch obwohl sie schon gern reduzieren würde. Nun habe ich immer wieder gelesen es gibt was neues "Phenoleptil 12,5mg" - wenn ich ihr hiervon 2x1 geben würde wäre rein theoretisch reduziert da Lumi 15mg enthalten.
Meint ihr es wäre eine gute Idee von Lumi auf Phenoleptil nach 4 Jahren umzustellen?

Ach so....in der Klinik vermutet man, die Anfälle kommen vermutlich von einem Hirntumor.

Oh man...ich werde langsam Katzenforum süchtig!
 
  • #119
Ich habe es schon in einen anderen Thread geschrieben, aber nun gerade gemerkt, dass dieser hier aktueller ist. Deswegen poste ich es hier nochmal. Ich hoffe das ist in Ordnung.

Hallo,

ich dachte ich schreibe nun mal hier rein.
Und zwar würde mich mal interessieren, was eure Katzen wiegen und wie viel Luminaletten ihr ihnen gebt?

Unsere Katze, 3kg, bekam seit April 1/2 Tablette morgens und 1/2 Tablette abends. Leider war sie dadurch sehr schlapp. Sie lief nur in Zeitlupe, bewegte sich sehr wenig, konnte Abstände richtig schlecht einschätzen, viel manchmal sogar vom Tisch,...
Deswegen haben wir in Absprache mit dem TA (auch wenn dieser nicht gerade begeistert war) die Medikation auf eine 3/4 Tablette morgens reduziert. Das ist nun seit 4 Wochen so. Und sie ist nun richtig lebhaft. Sie springt überall sicher hoch, frisst sehr viel, spielt gerne. Es ist einfach schön sie so zu sehen
Nun aber zum Negativen: Seitdem gibt sie so ein klägliches Miauen von sich. Gestern war es zum ersten Mal dann etwas heftiger so gegen 16 Uhr. Sie ist sehr schnell von einem Zimmer ins andere geflitzt und hat alles in Lauerstellung beobachtet (z.B. auch die andere Katze). Immer als wolle sie alles angreifen - was sie aber nie macht. Bestimmt 1Minute am Stück miaute sie dann richtig kläglich im Sekundentakt. Ich bin dann zu ihr hin und habe beruhigend auf sie eingesprochen. Sie ist mir dann sogar in die Küche gefolgt und ich habe ihr Futter hingestellt. Also sie war nicht ängstlich oder so. Und von einer auf die andere Sekunde war alles vorbei und sie hat sich aufs Bett gelegt und geschlafen.
Jetzt sind wir ziemlich am Zweifeln mit der Medikation. Doch wieder mehr Tabletten? Muss man damit rechnen, dass die Anfälle von mal zu mal schlimmer werden? Weil so wie gestern ist das ja noch vollkommen im Rahmen. Sie hatte auch keine auffälligen Zuckungen oder so.
Unser TA meinte aber auch, dass wir ihr keine ganze Tablette morgens geben dürften, da das sonst zu viel wäre. Wir müssten dann wieder 1/2 morgens und 1/2 abends. Aber das ist einfach total schwierig. Wir haben das ja seit April so gemacht, aber teilweise muss man sich dann eben total beeilen um noch rechtzeitig heimzukommen und auch morgens hat man dann teils das Problem, dass man eigentlich schon aus dem Haus müsste, aber die Katze erst noch die Tablette braucht Also wir haben sie ihr immer pünktlich gegeben (nur dass es jetzt keine Missverständnisse gibt), aber einmal täglich wäre es einfach viel leichter für uns! Deswegen würde mich interessieren wie viel Tabletten eure bekommen und was sie wiegen.

Und was denkt ihr darüber, dass sich Getreide (auch schon ganz wenig also <5%) im Futter negativ auf die Epilepsie auswirkt und die Katze mindestens 500mg Taurin täglich bekommen sollte? Stimmt das? Habt ihr damit Erfahrungen gemacht?

Bin für alle Tipps dankbar

edit: achja, sie bekommt Luminaletten 15mg
 
  • #120
Kann dir nicht helfen, unser Dicker bekommt noch keine Medis, er hat nicht soo viele Anfälle.
Kohlehydratfreie Ernährung. Dazu gibt es viele Studien bem Menschen und wird dort auch vor allem bei kindlichen Epilepsieformen mit Erfolg angewendet. Schaden kann es der katz sowieso nicht, probier es einfach aus.
Das Miauen könnten kleinere Anfälle sein, das Schlafen hinterher deutet darauf hin. Es gibt soviele Formen von Anfällen. Wenn meine Tochter kleinere Anfälle hat, zuckt manchmal nur ein Muskelstrang in Arm oder Bein. Sche..e ist es trotzdem, denn sie ist nie ganz anfallsfrei, was sie zum Beispiel sein müsste, um wieder Auto fahren zu dürfen
 

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