Becken-/ Hüftverschiebung nach Sturz aus dem 3.OG

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Noreia78

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14. April 2009
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Hallo,

wir haben ein Problem. Unser 12 Jahre alter Kater ist aus dem 3. Obergeschoss eines Altbaus gestürzt und hat sich dabei schwer verletzt. Er kam zu Tierarzt und der hat eine Röntgenaufnahme angefertigt. Daraus geht hervor, dass der Kater keine inneren Verletzungen und keine Knochenbrüche hat. Aber: Die gesamte Hüfte, bzw. das gesamte Becken ist aus der Verankerung gerissen worden und befindet sich jetzt etwa 2 bis 3 cm weiter vorne. Er muss auf die Hinterläufe gefallen sein. Das war vor 6 Tagen. Er hatte sehr starke Schmerzen und konnte nicht laufen. Er versuchte anfangs noch aufs Katzenklo zu gehen. Dies hat er dann aber sein gelassen, weil die Schmerzen zu stark waren. Die Hinterläufe knicken beim Gehen immer weg. Er hat sich jetzt stark zurückgezogen und liegt den ganzen Tag in einer Ecke. Nachdem er 5 tage nichts gefressen hatte, fängt er jetzt langsam an wieder was zu fressen. Stuhlgang und Urinabgabe sind wohl auch ok... obwohl eben nicht im Katzenklo.

Mich würde mal interessieren wie Ihr den Fall seht. Körperlich ist er für mich nie in Gefahr gewesen. Er wirkte auf mich trotz der Essensverweigerung nicht wie ein schwer verletztes Tier und schnurrte beim Streicheln sogar. Er konnte nur nicht laufen und kann es auch heute 6 Tage danach noch nicht. Die Ärztin meinte, dass die Sache schon wieder zusammenwächst. man könne aber ansonsten nichts weiter machen. Wäre es keine Katze, so hätte sie jedoch dringend zum Einschläfern geraten. Bei Katzen kann sich sowas geben. Die Hüfte würde halt an anderer Stelle wieder anwachsen... Ehrlich gesagt kann ich dass nicht so recht nachvollziehen. Wenn die komplette Hüfte aus der Verankerung gerissen ist, dann müssen dort doch auch Sehnen und Nerven gerissen sein. Wie soll sich das stabilisieren? Und die wenigen Gehversuche die er gemacht hat sahen nicht gut aus. Schon gar nicht wenn man weiß was anatomisch passiert ist. Ob das wieder zusammenheilt?
 
A

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Bitte such' mit dem Kater und den Röntgenbildern dringend einen anderen
Tierarzt auf.
Einen anderen Rat kann ich nicht geben....
LG
 
Hi Noreia,

gehe bitte sofort mit dem Kater zu einem anderen TA.

Wenn sich das Becken 2cm (!!!) verschoben hat, muß umgehend etwas getan werden.

Katzen schnurren auch wenn sie sehr starke Schmerzen haben und wenn Dein Kater nicht läuft und auch nicht zum Klo gehen kann, dann geht es ihm sehr schlecht!!!
 
Hi Noreia,

gehe bitte sofort mit dem Kater zu einem anderen TA.

Wenn sich das Becken 2cm (!!!) verschoben hat, muß umgehend etwas getan werden.

Katzen schnurren auch wenn sie sehr starke Schmerzen haben und wenn Dein Kater nicht läuft und auch nicht zum Klo gehen kann, dann geht es ihm sehr schlecht!!!

Das sehe ich ganz genauso.

Katzen sind Weltmeister im verstecken von Schmerzen und schnurren übrigens auch wenn sie im Sterben liegen...

Schnurren ist nicht immer ein Zeichen von Wohlfühlen...
 
Hi Noreia,

hast Du Dir überlegt, ob Du noch einmal zu einem anderen TA fährst?
 
In der Praxis des Tierarztes arbeiten 4 Tierärzte. Zwei haben ihn schon gesehen. Beide hatten so einen Fall noch nicht gehabt. Die eine Ärztin meinte aber, dass die Sache wieder zusammen wächst. Man kann aber nichts machen. Eine Operation kommt nicht in Betracht. Die wäre zu komplex. Das was ich aus den Einschätzungen der Tierärztin positiv mitgenommen habe ist schlicht die Tatsache, dass die das wenigstens für möglich hält. Ich weiß außerdem das Katzen ziemlich viel abkönnen. In meiner Kindheit auf dem Dorf habe ich überfahrene Katzen gesehen, die sich zu uns auf den Hof geschleppt haben und dem Tod näher als dem Leben waren. Die lagen 3 Tage in einer Ecke und waren dann von der Bildfläche verschwunden. Nach 4 Wochen liefen sie dann wieder rum. ... Die 4 Wochen geb ich dem Kater auch. Wenn er dann immer noch nur rumliegt, dann ist wohl nix zu machen...

...Ich werde gerade gezwungen (gewürgt) zuzugeben, dass ich dass hier alles unter dem Nicknamen meiner Verlobten schreibe und alles meine höchst subjektive Ansicht ist. .... Also hier schreibt der Verlobte der eigentlichen Katzenliebhaberin. Mir ist der Kater aber auch nicht egal. Und er wird es sicher schaffen.
 
Muss er nicht zwangsweise.
Sorry, aber wenn das Becken 2!cm verschoben ist, dann BRAUCHT das Tier erstens Schmerzmittel und zweitens adäquate Hilfe. Kein sinnloses Zuschauen! Das Tier KANN elendig sterben!
 
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Hallo,

magst Du das Tier wirklich 4 Wochen leiden lassen? Gut, in der Vergangenheit hat es auch schon geklappt, dass die Tiere einfach wieder gesund geworden sind. Trotzdem bist Du sicherlich daran interessiert, dem Tier Qual zu ersparen. Von demher möchte ich mich meinen Vorschreibern anschließen: Bitte suche einen andren TA auf, einen Spezialisten auf diesem Gebiet. Du schreibst, die TÄ hätten so etwas noch nicht erlebt. Wie sollen sie dann behandeln? Sprich: Sie sind ratlos und zucken die Schultern, weil sie einfach überfordert sind. Also würde ich an Deiner Stelle den TA wechseln. Das wäre doch mehr als sinnvoll und im Sinne der Mieze.

Vergleiche einmal: Ein Humanmediziner schickt einen ja auch zum Spezialisten, wenn er selbst nicht mehr weiter weiß...

Alles Liebe und Gute für die Mieze!
 
Bitte gehe unbedingt noch mal zu einem anderen Tierarzt. Das Tier braucht Schmerzmittel!!!

Und: Katzen schnurren auch wenn sie Angst haben und Schmerzen haben, und sich selbst beruhigen wollen.

Lass den armen Kerl nicht leiden!!!
 
  • #10
Geh in eine Tierklinik, die haben mehr Erfahrung damit. Ich möchte mir gar nicht ausmalen, wie schmerzvoll das ist. Da kommen einem ja die Tränen...

Stell Dir vor, Du hättest das selber. Du würdest auch nicht nur dasitzen und warten... :confused:
 
  • #11
Hallo Noreia,

wie geht es dem Kater?
 
  • #12
Mal ein kleiner Zwischenstand bezüglich des Zustandes des Katers. Wir waren in der Tierklinik und haben da auch die Röntgenbilder des ambulanten Tierarztes vorgelegt. Quintessenz: Das muss so ausheilen. Auf den Röntgenbildern ist zu erkennen, dass wenigstens ein Hinterlauf aus der Hüftschale raus ist. Mittlerweile sind 1,5 Monate seit dem Sturz vorüber. Der Kater kann jetzt wieder halbwegs normal laufen. Er kann aber nicht springen. Aus meiner Sicht würde der orthopädische Zustand für eine Hauskatze ok sein. Er sollte damit eigentlich ganz gut zurecht kommen. Mäusejagen muss er schließlich nicht. Aber... Er will nicht. Er liegt den ganzen Tag an einem Fleck (auf der Couch) und bewegt sich kein Stück. Er verläßt den Platz nicht zum Essen und leider auch nicht zum Urinieren etc. Das Essen muss man ihm vor die Nase stellen, damit er es dann (mit Appetit) isst. Auf Toilette muss er getragen werden. Dort macht er dann sein Geschäft und - oh Wunder - Läuft mit eigentlich ganz vernünftigem Laufbild ohne groß zu hinken oder zu humpeln durch die ganze (lange und große) Wohnung zu seinem Platz, spingt halbwegs hoch auf die Couch und bleibt da liegen. Die Pupillen sind nach den Toilettengängen immer extrem geweitet, als wenn ihn jemand auffressen will. Wenn man ihn irgendwo in der Wohnung absetzt, dann rennt er so schnell er kann zu seinem Platz und bleibt da sitzen.

Was macht man da? Ich behaupte mal, dass er beim Laufen keine größeren Schmerzen hat. Für mich hat er einen Psychoschaden. Dem kann man das Essen vor die Couch stellen, der rührt sich nicht runter von der Couch. Auf mich wirkt das wie so ein Indianer, der sich zum Sterben legt. Er kommt psychisch mit seiner eingeschränkten - aber vorhandenen - Mobilität nicht klar und ist völlig verängstigt wenn man ihn woanders hinbringt. ... Ich hoffe, dass sich das gibt. Da er ja regelmäßig zur Toilette gebracht werden muss und man ihn deswegen nicht mal einen Tag allein lassen kann ist die Geduld auf unserer Seite durchaus begrenzt. Außerdem hat er schon diverse male auf sein Lager auf der Couch uriniert. Das sind klare Minuspunkte, die irgendwann zur Disqualifikation führen. Dann hat er seine Chance gehabt und sie nicht genutzt.

Er ist nicht inkontinent. Er geht nur nicht aufs Katzenklo, so wie er es früher immer gemacht hat. Wenn man ihn rauf setzt, dann macht er dort auch was.
 
  • #13
Könnte es sein, daß er beim Kotabsetzen doch Schmerzen hat?
Generell können Katzen Schmerzen extrem gut verbergen.

Könnte mir vorstellen, daß gerade bei dieser Art Verletzung Nervenschäden zurückbleiben.
Warst Du seither bei einem Spezialisten?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Da weite Pupillen auch für Angst und Panik sprechen, würde ich davon ausgehen, dass er EXTREM starke Schmerzen hat. Auch wenn diese schwere Verletzung so ausheilen muss, muss er trotzdem was zur Schmerzlinderung bekommen.
 
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  • #15
Ich denke auch, dass der Kerl noch sehr starke Schmerzen hat. Hüpft er denn von allein auf die Couch? Und runter kommt er nicht mehr? Könnte auch an den Schmerzen liegen. Legt ihm doch mal ein Brett als Abstiegshilfe hin, ob er es dann alleine auf das Klo schafft.

Aber der Satz:
Das sind klare Minuspunkte, die irgendwann zur Disqualifikation führen. Dann hat er seine Chance gehabt und sie nicht genutzt.


klingt für mich furchtbar lieblos.
 
  • #16
Mal ein kleiner Zwischenstand bezüglich des Zustandes des Katers. Wir waren in der Tierklinik und haben da auch die Röntgenbilder des ambulanten Tierarztes vorgelegt. Quintessenz: Das muss so ausheilen. Auf den Röntgenbildern ist zu erkennen, dass wenigstens ein Hinterlauf aus der Hüftschale raus ist. Mittlerweile sind 1,5 Monate seit dem Sturz vorüber. Der Kater kann jetzt wieder halbwegs normal laufen. Er kann aber nicht springen. Aus meiner Sicht würde der orthopädische Zustand für eine Hauskatze ok sein. Er sollte damit eigentlich ganz gut zurecht kommen. Mäusejagen muss er schließlich nicht. Aber... Er will nicht. Er liegt den ganzen Tag an einem Fleck (auf der Couch) und bewegt sich kein Stück. Er verläßt den Platz nicht zum Essen und leider auch nicht zum Urinieren etc. Das Essen muss man ihm vor die Nase stellen, damit er es dann (mit Appetit) isst. Auf Toilette muss er getragen werden. Dort macht er dann sein Geschäft und - oh Wunder - Läuft mit eigentlich ganz vernünftigem Laufbild ohne groß zu hinken oder zu humpeln durch die ganze (lange und große) Wohnung zu seinem Platz, spingt halbwegs hoch auf die Couch und bleibt da liegen. Die Pupillen sind nach den Toilettengängen immer extrem geweitet, als wenn ihn jemand auffressen will. Wenn man ihn irgendwo in der Wohnung absetzt, dann rennt er so schnell er kann zu seinem Platz und bleibt da sitzen.

Was macht man da? Ich behaupte mal, dass er beim Laufen keine größeren Schmerzen hat. Für mich hat er einen Psychoschaden. Dem kann man das Essen vor die Couch stellen, der rührt sich nicht runter von der Couch. Auf mich wirkt das wie so ein Indianer, der sich zum Sterben legt. Er kommt psychisch mit seiner eingeschränkten - aber vorhandenen - Mobilität nicht klar und ist völlig verängstigt wenn man ihn woanders hinbringt. ... Ich hoffe, dass sich das gibt. Da er ja regelmäßig zur Toilette gebracht werden muss und man ihn deswegen nicht mal einen Tag allein lassen kann ist die Geduld auf unserer Seite durchaus begrenzt. Außerdem hat er schon diverse male auf sein Lager auf der Couch uriniert. Das sind klare Minuspunkte, die irgendwann zur Disqualifikation führen. Dann hat er seine Chance gehabt und sie nicht genutzt.

Er ist nicht inkontinent. Er geht nur nicht aufs Katzenklo, so wie er es früher immer gemacht hat. Wenn man ihn rauf setzt, dann macht er dort auch was.

Selten habe ich eine so lieblose Beschreibung eines kranken Tieres gelesen.

Hast Du Dir mal überlegt, wie DU mit solchen Einschränkungen leben würdest? Wie kannst Du von Disqualifikation, Chance gehabt , Psychoschaden und was weiß ich noch alles schreiben?

Mir tut der Kater nur unendlich leid. Er hat Schmerzen!

Ich hoffe, dass Dein Beitrag ein Fake ist.

Unglaublich!!
 
  • #17
Selten habe ich eine so lieblose Beschreibung eines kranken Tieres gelesen.

Hast Du Dir mal überlegt, wie DU mit solchen Einschränkungen leben würdest? Wie kannst Du von Disqualifikation, Chance gehabt , Psychoschaden und was weiß ich noch alles schreiben?

Mir tut der Kater nur unendlich leid. Er hat Schmerzen!

Ich hoffe, dass Dein Beitrag ein Fake ist.

Unglaublich!!

Dem möchte ich mich gerne anschließen!!! Einfach nur... !!!! Ohne Worte!

An den TE:
Wenn ihr euch nicht anständig um euren Kater kümmern wollt,
dann schickt mir doch per PN eure Adresse & ich hole ihn ab!!!
 
  • #18
So schreibt niemand, der sein Tier liebt:mad:.

Sorry, aber ich könnte gerade ko..... und der Kater, der anscheinend keinen Namen hat, tut mir nur unendlich leid:(.
 
  • #19
Glaubst du der Kater macht das alles aus Trotz?!

Ich kann mich den anderen nur anschließen und bin mir ziemlich sicher, das das Tier wirklich große Schmerzen hat und das seit geraumer Zeit!!!!!

Ich hoffe und wünsche mir, das er (wie auch immer) bald keine Schmerzen mehr haben muss oder du lostsouls Angebot annimmst und sie das Tier bei dir abholt!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Lieblose Beschreibung...? Ich liebe das Tier auch nicht. Das ist der Kater meiner Freundin, dem ich und meine Freundin nach dem Sturz alle erdenklichen Chancen eingeräumt haben, für den wir da waren, den wir nicht gleich eingeschläfert haben, weil wir eine Perspektive gesehen haben. Der Kater hat über die ganze Zeit regelmäßig Schmerzmedikation und alles weitere was er brauchte bekommen. Wenn er jetzt aber nicht auf die Beine kommt, dann werden wir uns hüten unser Verhalten aus falsch verstandener Tierliebe zu pervertieren und werden ihn einschläfern lassen. Und das sehe nicht nur ich so. Ich habe die wenigste Arbeit mit dem Tier. Irgendwann muss man dann auch zu Verstand kommen und es als das betrachten was es ist: Eine Katze. Und wenn hier jemand sagt,,, ihr hättet dem Tier viele Schmerzen erspart, wenn ihr es gleich hättet einschläfern lassen, dann hätte ich ein eben doch ein schlechtes Gewissen gehabt, weil ich ihm nicht seine Chance gegeben hätte.
 

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