Sind Rassemixe anfälliger?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Plum

Plum

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Plum ist ein klassischer Rassemix, Mutter reinrassige Siam, Vater unbekannt, mit allergrößter Wahrscheinlichkeit normale Hauskatze. Er hat ständig irgendwelche Wehwehchen, aber am meisten Sorgen machen mir die Halsentzündungen. Die letzte war im September, jetzt laboriert er schon wieder damit herum. Ich will ihn nicht schon wieder mit AB traktieren, zuerst versuchen wir es mal homöpathisch. Eigentlich wirkt der Kerl kerngesund, ist ein kräftiger Muskelprotz mit gutem Appetit, aber ständig hat er was. Mit ständig meine ich etwa alle sechs Monate. Ich war jetzt in seinen vier Lebensjahren mit ihm fast öfter bei unserer TÄ als mit Alix in 18 Jahren. Mir fällt auch auf, dass es eigentlich erst seit dem Tod von Hobbes so ist, das ist jetzt knapp zwei Jahre her, bis dahin hatten die beiden nie etwas.

Dschinni, unser Persermix, war genauso gestrickt. Der hatte zwar keine Halsentzündungen, aber dafür einmal eine saftige Lungenentzündungen und ständig, wirklich ständig Abzesse, die sich aus harmlosen Kratzern entwickelten.

Wenn ich alle meine ehemaligen Katzen zusammenzähle, und das waren mehr als 10 in all den Jahren, dann fallen die beiden Rassemixe in der Statistik sehr auf. Zufall oder kann es sein, dass Rassemixe wirklich erheblich anfälliger sind?
 
A

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Ich denke schon, dass es irgendwie Rasseabhängig ist. Meine Gizmo (Colourpoint Perser) ist ständig krank. Irgendwas ist immer. Das Auge ist chronisch entzündet, sie hat leichtes Asthma, neigt zu Erkältungen. Ich habe schon ein Abo bei meinem TA.

Er meint auch, dass das ein Rasseproblem ist. Coonies neigen ja auch zu HCM soviel ich weiss.

LG
Claudi
 
Also Rocky kann das nicht bestätigen.
Rocky hat die Größer einer Maine Coon (ich dachte immer Maggie sei ein Zwergi, bis ich ne Maine Coon sah und dachte "och, so groß sind die aber nicht" :oops: ) und bei ihm ist noch ziemlich eindeutig was orientalisches drin. Also ne ganz wilde Mischung. Aber Rocky ist zäh wie Hirschleder. Das einzige was er bisher hatte war eine Bissverletzung und als er mal die Pergola runter stürtzte.

Maggie ist anfälligern, aber sie hat auch einen Katzenschnupfen hinter sich der ihr Immunsystem angegriffen hat.
 
Hm, also aus eigener Erfahrung bestätigen könnte ich das jetzt nicht. Die "Normalo-Hauskatzen" , die ich hatte, waren sicher genau so oft gesund oder krank, wie die Reinrassigen und die Mixe.

Wobei man dazusagen muss, dass sich reinrassige Katzen bei mir nicht die Klinke in die Hand geben, die kann man an einer Hand abzählen. Das haut natürlich die ganze Statistik wieder durcheinander :D :D

Gehört ( aus dem TH und von anderen Pflegestellen ) habe ich bisher allerdings , dass eher Reinrassige Katzen und in Freiheit geborene Herbstkätzchen extrem zu Krankheiten neigen, Mixe und Sommerkätzchen eher nicht so.......da geht wohl auch jeder nach seinen eigenen Erfahrungen, denke ich.
 
Huhu,

wie bekannt haben sich in der Vergangenheit durch Unachtsamkeit und Unwissenheit bei manchen Rassen Erbkrankheiten eingeschlichen. Heute weiß man viel mehr und verantwortungsvolle Züchter achten darauf nur Katzen zu verpaaren die gesund sind, aber wie viele tun das nicht? So ist es kein Wunder, dass die ein oder andere Krankheit nicht zum Stillstand kommt und auch beim ein oder anderen Mix Einzug hält.

Zum Thema HCM habe ich von Dr. Wess – Kardiologe und HCM Spezialist an der LMU München – etwas gelesen (leider keine Quelle mehr im Kopf), dass Hauskatzen ebenso davon betroffen sind wie andere Rassen.
 

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