B
Bamby
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 5. Mai 2020
- Beiträge
- 4
- Ort
- Berlin
Hallo,
ich bin ganz neu hier und habe mich wegen einem unserer drei Kater hier angemeldet.
Es geht um Schrödi, fast sieben Jahre alt, ausgesetzt mit geschätzt 5-6 Wochen. Er lebt von Anfang an mit seinem (wahrscheinlich) Bruder zusammen bei uns, seit ich die beiden gefunden habe.
Er wurde regelmäßig geimpft und ist Teilzeitfreigänger, in den warmen Monaten darf er tagsüber raus.
Angefangen hat es ende Dezember letztes Jahr, also ungefähr vor 4,5 Monaten. Er fraß schlecht. Er hat rumgemäkelt, das war sehr ungewöhnlich für ihn. Anfangs hat er dann das neu angebotene Futter gefressen, das wurde aber immer weniger. Er stellte das Fressen komplett ein.
Beim Tierarzt bekam er eine Infusion (unter die Haut) und etwas gegen Übelkeit.
Das half nicht, also sind wir in die Tierklinik gefahren.
Es wurde ein Blutbild gemacht, er hatte sehr schlechte Leberwerte. Die Zahl der weißes Blutkörperchen war zu niedrig und das Hämatokrit war auch nicht in Ordnung.
Im Ultraschall waren Lymphknoten vergrößert und die Leber auch leicht vergrößert, sonst war alles unauffällig.
Ein Herzultraschall aufgrund eines Herzgeräusches zeigte einen leichten Herzklappenfehler der aber unproblematisch ist.
Er musste in der Klinik bleiben, bekam Infusionen über einen Venenkatheter.
Nach drei Nächten durften wir ihn abholen.
Eine genaue Diagnose bekamen wir nicht, sie sagten er hätte eine hepatische Lipidose weil er schlecht gefressen hat.
Er hat nicht tagelang gehungert, wir haben ihm immer wieder anderes Futter angeboten. Als er schließlich gar nichts mehr fraß bin ich zum Tierarzt gegangen. Mir war auch nicht bewusst, dass ein paar Tage mäkliges fressen so extreme Auswirkungen haben kann.
Jedenfalls durften wir ihn wieder abholen, da er wieder gut selbständig frisst, keine Fieber hatet und der Ultraschall unauffällig war.
Zu Hause angekommen fraß er wieder nicht!! Die ganze Nacht nicht und auch morgens nicht.
Also haben wir ihn wieder in die Klinik gebracht, er blieb dann sechs lange Tage dort.
Er bekam in der Klinik täglich Infusionen und täglich wurde eine Blutbild gemacht um zu sehen wie die Medikamente anschlagen. Die Blutwerte waren teilweise extrem schlecht. Als die Werte stabil blieben schöpften wir Hoffnung.
Es wurden auch die Werde der Bauchspeicheldrüse untersucht, auch unauffällig.
Wir durften ihn dann abholen weil er laut Klinik selbständig frisst, sogar seine Tabletten nahm er wohl mit dem Futter auf.
Sollte er zu Hause wieder nicht fressen, würde die Klinik ihm eine Magesonde setzen.
Als wir ihn abholten wog er nicht ganz 3kg, bevor er krank war wog er 4 - 4,2 kg.
Zu Hause angekommen, richtig, er fraß wieder nicht. Stress zu Hause konnten wir ausschließen. Bin wieder zur Haustieräztin, sie machte Mut und empfahl Reconvales, von der Sonde riet sie uns wegen des schlechten Allgemeinzustandes ab.
Er wurde also zwangsernährt. Es war schrecklich!!! Er hat es gehasst! Er wollte das nicht. Wir mussten ihn festhalten, im Handtuch. Das Zeug landete überall, er hat versucht zu beißen und zu kratzen. Manchmal war es so schlimm, dass ich danach geweint habe...
Er konnte teilweise zu der Zeit seine Körpertemperatur nicht halten, wir wärmten ihn mit Wärmflasche und Wärmelampe, Tag und Nacht wachte Jemand bei ihm.
Nach einer Woche allerdings begann er Appetit zu bekommen und hat nach weiteren Tagen wieder selbständig gefressen.
Ein weiteres Blutbild wollte unsere Haustierärztin machen, wenn er wieder ein gutes Gewicht hat, Wohlbefinden und Nahrungsaufnahme waren erstmal das wichtigste.
Seit dem Aufenthalt in der Klinik hat er leider viel Stress beim Tierarzt.
Wir haben dann irgendwann, vielleicht gegen Ende Februar die 4 kg Marke geknackt und eigentlich sah alles gut aus. Eines Morgens schaute ich mir den Kater an und ihm fehlte eine Unmenge an Haaren!
Unsere Tierärztin behandelte auf Milben, konnte aber auch einen Pilz nicht ausschließen. Da das Pilzmitttel nicht bei Leberschädigungen gegeben soll, war dies die erste maßnahme.
Er verlor dann weiter sehr viel Unterwolle. Am Kopf und am Rücken hatte er am nächstes Tag nur noch Deckhaar.
Er hatte anfangs starken Juckreiz, nach einmaliger Spritze Cortison kratzte und leckte er nicht mehr.
Das Blutbild wurde verschoben bis es ihm besser geht, da er mittlerweile nicht mehr so gut mitmacht beim Tierazt, er hätte eine Sedierung bekommen müssen.
Das Fell blieb seitdem licht, stoppte aber auszufallen. Er hat seitdem starken Augenausfluss. Er hat immer verkrustete Augen und auch ein verkrustetes Mäulchen. Ich reinige ihn vorsichtig mit warmen Wasser.
Dann hatte er vor drei Wochen ungefähr einen unnormal dicken Bauch. Beim Tierarzt bekam er etwas zum entwässern, nachmittags war das. Es half nicht.
Nächsten Morgen bei Tierarzt nochmal Entwässerungsspritze. Das half wieder nicht, also Nachmittags zur Klinik.
Im Ultraschall nach wie vor vergrößerte Lymphknoten und vergößerte Leber aber nicht verschlechtert. Kein Wasser, kein Blut, kein Eiter, keine Flüssigkeit im Bauchraum. Die entsprechenden Blutwerte waren weiterhin nicht gut aber stabil im schlechten Bereich.
Sowohl die Klinik als auch unsere Ärztinnen sind sich einig, dass die Symptome nicht zusammen passen. Wir haben immernoch keine Diagnose.
Die Klinik riet uns unbedingt dazu eine Leberbiopsie machen zu lassen. Auf Nachfrage ob die Möglichkeit besteht damit etwas zu finden was ihm helfen kann, drucksten sie sehr herum, deswegen haben wir das erstmal nicht machen lassen.
Heute beim streicheln bemerkte ich dicke Beulen am Körper, die Lymphknoten. Die Ärztin war richtig erschrocken. Alle tastbaren Knoten sind stark geschwollen. Er hatte auch Fieber. Heute war dann der Tag an dem sie mir nicht mehr Mut gemacht hat. Er bekommt nun eine Antibiotika Kur um hoffentlich Zeit zu gewinnen.
Verdacht besteht auch Leukose.
Ich weiß nun nicht mehr was ich noch für ihn machen kann. Hat Jemand eine Idee?
Entschuldigt, falls es ein bisschen wirr und durcheinander ist, bestimmt hab ich auch das eine und andere vergessen, ich bin völlig durcheinander.
Wir haben so lange so hart gekämpft. Sein Kampf kann doch nicht umsonst gewesen sein??
Ein nochmaliger langer Aufenthalt in der Klinik kommt eigentlich nicht mehr in Frage. Erstmal ist es mittlerweise schrecklich für ihn zum Tierarzt zu gehen und auf der anderen Seite habe ich nun schon sehr viel bezahlt ohne auch nur Ansatzweise zu wissen was er nun hat.
Es ist nicht so, dass er mir nicht mehr Wert ist, das darf bitte nicht falsch verstanden werden.
Gerne beantworte ich Fragen falls irgendwas unklar ist. Ich freue mich auf Antworten.
Liebe Grüße Bella
ich bin ganz neu hier und habe mich wegen einem unserer drei Kater hier angemeldet.
Es geht um Schrödi, fast sieben Jahre alt, ausgesetzt mit geschätzt 5-6 Wochen. Er lebt von Anfang an mit seinem (wahrscheinlich) Bruder zusammen bei uns, seit ich die beiden gefunden habe.
Er wurde regelmäßig geimpft und ist Teilzeitfreigänger, in den warmen Monaten darf er tagsüber raus.
Angefangen hat es ende Dezember letztes Jahr, also ungefähr vor 4,5 Monaten. Er fraß schlecht. Er hat rumgemäkelt, das war sehr ungewöhnlich für ihn. Anfangs hat er dann das neu angebotene Futter gefressen, das wurde aber immer weniger. Er stellte das Fressen komplett ein.
Beim Tierarzt bekam er eine Infusion (unter die Haut) und etwas gegen Übelkeit.
Das half nicht, also sind wir in die Tierklinik gefahren.
Es wurde ein Blutbild gemacht, er hatte sehr schlechte Leberwerte. Die Zahl der weißes Blutkörperchen war zu niedrig und das Hämatokrit war auch nicht in Ordnung.
Im Ultraschall waren Lymphknoten vergrößert und die Leber auch leicht vergrößert, sonst war alles unauffällig.
Ein Herzultraschall aufgrund eines Herzgeräusches zeigte einen leichten Herzklappenfehler der aber unproblematisch ist.
Er musste in der Klinik bleiben, bekam Infusionen über einen Venenkatheter.
Nach drei Nächten durften wir ihn abholen.
Eine genaue Diagnose bekamen wir nicht, sie sagten er hätte eine hepatische Lipidose weil er schlecht gefressen hat.
Er hat nicht tagelang gehungert, wir haben ihm immer wieder anderes Futter angeboten. Als er schließlich gar nichts mehr fraß bin ich zum Tierarzt gegangen. Mir war auch nicht bewusst, dass ein paar Tage mäkliges fressen so extreme Auswirkungen haben kann.
Jedenfalls durften wir ihn wieder abholen, da er wieder gut selbständig frisst, keine Fieber hatet und der Ultraschall unauffällig war.
Zu Hause angekommen fraß er wieder nicht!! Die ganze Nacht nicht und auch morgens nicht.
Also haben wir ihn wieder in die Klinik gebracht, er blieb dann sechs lange Tage dort.
Er bekam in der Klinik täglich Infusionen und täglich wurde eine Blutbild gemacht um zu sehen wie die Medikamente anschlagen. Die Blutwerte waren teilweise extrem schlecht. Als die Werte stabil blieben schöpften wir Hoffnung.
Es wurden auch die Werde der Bauchspeicheldrüse untersucht, auch unauffällig.
Wir durften ihn dann abholen weil er laut Klinik selbständig frisst, sogar seine Tabletten nahm er wohl mit dem Futter auf.
Sollte er zu Hause wieder nicht fressen, würde die Klinik ihm eine Magesonde setzen.
Als wir ihn abholten wog er nicht ganz 3kg, bevor er krank war wog er 4 - 4,2 kg.
Zu Hause angekommen, richtig, er fraß wieder nicht. Stress zu Hause konnten wir ausschließen. Bin wieder zur Haustieräztin, sie machte Mut und empfahl Reconvales, von der Sonde riet sie uns wegen des schlechten Allgemeinzustandes ab.
Er wurde also zwangsernährt. Es war schrecklich!!! Er hat es gehasst! Er wollte das nicht. Wir mussten ihn festhalten, im Handtuch. Das Zeug landete überall, er hat versucht zu beißen und zu kratzen. Manchmal war es so schlimm, dass ich danach geweint habe...
Er konnte teilweise zu der Zeit seine Körpertemperatur nicht halten, wir wärmten ihn mit Wärmflasche und Wärmelampe, Tag und Nacht wachte Jemand bei ihm.
Nach einer Woche allerdings begann er Appetit zu bekommen und hat nach weiteren Tagen wieder selbständig gefressen.
Ein weiteres Blutbild wollte unsere Haustierärztin machen, wenn er wieder ein gutes Gewicht hat, Wohlbefinden und Nahrungsaufnahme waren erstmal das wichtigste.
Seit dem Aufenthalt in der Klinik hat er leider viel Stress beim Tierarzt.
Wir haben dann irgendwann, vielleicht gegen Ende Februar die 4 kg Marke geknackt und eigentlich sah alles gut aus. Eines Morgens schaute ich mir den Kater an und ihm fehlte eine Unmenge an Haaren!
Unsere Tierärztin behandelte auf Milben, konnte aber auch einen Pilz nicht ausschließen. Da das Pilzmitttel nicht bei Leberschädigungen gegeben soll, war dies die erste maßnahme.
Er verlor dann weiter sehr viel Unterwolle. Am Kopf und am Rücken hatte er am nächstes Tag nur noch Deckhaar.
Er hatte anfangs starken Juckreiz, nach einmaliger Spritze Cortison kratzte und leckte er nicht mehr.
Das Blutbild wurde verschoben bis es ihm besser geht, da er mittlerweile nicht mehr so gut mitmacht beim Tierazt, er hätte eine Sedierung bekommen müssen.
Das Fell blieb seitdem licht, stoppte aber auszufallen. Er hat seitdem starken Augenausfluss. Er hat immer verkrustete Augen und auch ein verkrustetes Mäulchen. Ich reinige ihn vorsichtig mit warmen Wasser.
Dann hatte er vor drei Wochen ungefähr einen unnormal dicken Bauch. Beim Tierarzt bekam er etwas zum entwässern, nachmittags war das. Es half nicht.
Nächsten Morgen bei Tierarzt nochmal Entwässerungsspritze. Das half wieder nicht, also Nachmittags zur Klinik.
Im Ultraschall nach wie vor vergrößerte Lymphknoten und vergößerte Leber aber nicht verschlechtert. Kein Wasser, kein Blut, kein Eiter, keine Flüssigkeit im Bauchraum. Die entsprechenden Blutwerte waren weiterhin nicht gut aber stabil im schlechten Bereich.
Sowohl die Klinik als auch unsere Ärztinnen sind sich einig, dass die Symptome nicht zusammen passen. Wir haben immernoch keine Diagnose.
Die Klinik riet uns unbedingt dazu eine Leberbiopsie machen zu lassen. Auf Nachfrage ob die Möglichkeit besteht damit etwas zu finden was ihm helfen kann, drucksten sie sehr herum, deswegen haben wir das erstmal nicht machen lassen.
Heute beim streicheln bemerkte ich dicke Beulen am Körper, die Lymphknoten. Die Ärztin war richtig erschrocken. Alle tastbaren Knoten sind stark geschwollen. Er hatte auch Fieber. Heute war dann der Tag an dem sie mir nicht mehr Mut gemacht hat. Er bekommt nun eine Antibiotika Kur um hoffentlich Zeit zu gewinnen.
Verdacht besteht auch Leukose.
Ich weiß nun nicht mehr was ich noch für ihn machen kann. Hat Jemand eine Idee?
Entschuldigt, falls es ein bisschen wirr und durcheinander ist, bestimmt hab ich auch das eine und andere vergessen, ich bin völlig durcheinander.
Wir haben so lange so hart gekämpft. Sein Kampf kann doch nicht umsonst gewesen sein??
Ein nochmaliger langer Aufenthalt in der Klinik kommt eigentlich nicht mehr in Frage. Erstmal ist es mittlerweise schrecklich für ihn zum Tierarzt zu gehen und auf der anderen Seite habe ich nun schon sehr viel bezahlt ohne auch nur Ansatzweise zu wissen was er nun hat.
Es ist nicht so, dass er mir nicht mehr Wert ist, das darf bitte nicht falsch verstanden werden.
Gerne beantworte ich Fragen falls irgendwas unklar ist. Ich freue mich auf Antworten.
Liebe Grüße Bella