Epilepsie oder doch was anderes ?

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    epilepsie - katze

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Lina5

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12. September 2019
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3
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Innsbruck
Hallo an alle ,

Ich bin neu hier und such nach Tips und Ratschlägen was meine 5 jährige katze lina betrifft !

Sie hatte letzten samstag auf sonntag in der nacht einen heftigen Krampfanfall,
Mitten im schlaf ! Hat sich dabei auf die zunge gebissen und gespeichelt und geblutet und konnte danach nicht gehen , kurze zeit darauf war ein weiterer anfall allerdings etwas kürzer . Der nottierarzt hat es etwas gegen krampfanfälle gegeben und zur muskelenspannung . Danach war sie k.o.
Von sonntag auf montag in der nacht wieder ein sehr schlimmer anfall ! Montag bin ich gleich wieder zum arzt mit ihr !
Blutwerte sind ok - sie meinte eventuell epilepsie oder ein tumor im kopf 😢

Seither (also ab Dienstag)bekommt sie 2x am tag 1 Phenoleptil für 1 woche danach soll ich es auf 2x 1/2 reduzieren. Heute mittag hat sie mit dem linken hinterbein gelahmt und wirkt sehr müde und ist so gar nicht mehr die lina die wir kennen.
Kann das von den nebenwirkungen sein ? Machen uns grosse sorgen um unsere kleine 😢
 
A

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bitte wechsel den tierarzt und hol dir eine zweite meinung ein.
das tönt entweder nach einem kleinen schlaganfall (wegen der lähmung) oder sehr schwere epilepsie. ich bin natürlich kein tierarzt, aber auf jeden fall ist das etwas schwerwiegendes und muss abgeklärt werden. evtl ein röntgen/CT des kopfes, augen genau anschauen (pupillen einseitig verändert?), kopfschiefhaltung, ohren ansehen (gleichgewichtsstörung?), abchecken auf neurologische ausfallserscheinungen etc.
möglichst schnell und evtlt. in einer tierklinik, die die entsprechenden diagnostischen möglichkeiten haben.
ich halte euch fest die daumen!!
 
bitte wechsel den tierarzt und hol dir eine zweite meinung ein.
das tönt entweder nach einem kleinen schlaganfall (wegen der lähmung) oder sehr schwere epilepsie. ich bin natürlich kein tierarzt, aber auf jeden fall ist das etwas schwerwiegendes und muss abgeklärt werden. evtl ein röntgen/CT des kopfes, augen genau anschauen (pupillen einseitig verändert?), kopfschiefhaltung, ohren ansehen (gleichgewichtsstörung?), abchecken auf neurologische ausfallserscheinungen etc.
möglichst schnell und evtlt. in einer tierklinik, die die entsprechenden diagnostischen möglichkeiten haben.
ich halte euch fest die daumen!!

Katzen bekommen keine Schlaganfälle, sondern ein Vestibulär-Syndrom... Das auffälligste daran ist der Nystagmus - das Zittern der Augen. Aber keine Krämpfe....

Die Medikamente machen müde - und sie hat ja auch ein Horrorwochenende hinter sich, das auch körperlich anstrengend war.

Es liegt nun an Dir, wie weit du eine Diagnostik betreiben möchtest. Epilepsie ist eher "per Ausschluss" zu diagnostizieren - wenn die Symptome zu Epilepsie passen und zu keiner anderen Erkrankung.

Per Röntgen wirst du wahrscheinlich keinen Hirn-Tumor erkennen können - Du müsstest wahrscheinlich ein MRT machen lassen.
 
Viele dank für eure antworten und Tips !
Sei weisst keinerlei Pupillen Veränderung auf , und auch sonst scheint es ihr gut zu gehen ! War nochmal beim tierarzt, es sind Nebenwirkungen
Von dem Medikament (dauert wohl länger bis sie richtig eingestellt ist )
, jetzt bekommt sie eine geringere dosis - mal schauen wie wie es ihr dann geht !bis jetzt hatte sie keinen anfall mehr ! Das freut mich schon sehr da sie sich ja bei den krampfanfälle auch verletzt .
Sie ist zwar sehr müde und schläft sehr viel aber sie frisst ordentlich und abend will sie auch schon wieder ein bisschen spielen 😀
Im augenblick bin ich guter dinge und hoffe das beste, dass sie auch bald mal wieder raus darf - da sie ja ein Freigänger ist und nun muss sie in den 4 wänden sein ! Hoffentlich kann sie bald mal wieder jagen gehen !

Ich halte euch auf dem laufenden und schicke allen lg katzen-grüsse
 
das medikament bekam sie ja erst nach dem ersten anfall, oder?
du schreibst sonntag anfall und ab dienstag das medikament....
von dem her kann der erste anfall nicht vom medi kommen, meiner bescheidenen meinung nach ;)
jedenfalls schön, dass es ihr jetzt besser geht. beobachte sie gut :)
 
das medikament bekam sie ja erst nach dem ersten anfall, oder?
du schreibst sonntag anfall und ab dienstag das medikament....
von dem her kann der erste anfall nicht vom medi kommen, meiner bescheidenen meinung nach ;)
jedenfalls schön, dass es ihr jetzt besser geht. beobachte sie gut :)

Ja da hast du recht. Erst hatte sie krampfanfälle (3 gesamt) dann die behandlung vom nottierarzt und dann die behandlung von meinem tierarzt. Nur nach der Gabe der medikamente war sie eben sehr sehr schläfrig und fing an an den hinterläufen zu lahmen . Mittlerweile wurde mir gesagt das es sich um nebenwirkungen des Medikaments handelt .

Grundsätzlich verstehe ich nicht warum eine gesunde junge katze plötzlich epilepsie bekommt , Allerdings wusste ich bis zum zeitpunkt der diagnose nicht mal das katzen epilepsie bekommen können.
Ich beobachte meine kleine weiter sehr genau und hoffe das sie keinen anfall mehr bekommt 🤗
 
die ursache von epi ist noch nicht erforscht.
einer meiner lieblings-hundis hat epi. und mein noch sehr junger kater ( 2 1/2) hat seit neustem das rolling skin syndrom, das ähnlich wie epi ist und dem eine "verwandschaft" zugeschrieben wird.
wenn die epi sehr stark ist, müssen eben diese anti-epileptika gegeben werden mit den dementsprechenden nebenwirkungen.
ich arbeite seit jahren eng mit meiner homöopathin zusammen und da kann man unterstützend sehr viel tun ;)
wichtig ist z.b., die organe wie leber, BSD und nieren zu unterstützen, die diese medis abbauen müssen. dazu bekommt das hundi seit neustem CBD-öl und das hilft ihm sehr :) auch mein katerchen bekommt nun homöopathie gegen das RSS.
was ich damit sagen will, epi ist zwar keine schöne diagnose, aber man kann unterstützend sehr viel tun ;)
dazu stressfaktoren so gut wie möglich reduzieren wie lärmquellen redutieren, ruhe, wichtige rituale einhalten und dem katzi einen ruhigen rückzugsort einrichten wie ein abgedunkeltes ruhiges zimmer, wo es sich zurückziehen kann, wenn es will
 
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Von mir noch der Tipp, halte immer viel zu fressen bereit.
So ein Anfall kostet sehr viel Energie und mein Sternchen hat damals nach den Anfällen gefressen wie blöde.
Da Du nicht ausschliessen kannst, dass sie krampft wenn Du nicht zu Hause bist, solltest Du schauen, dass ein / zwei Näpfe immer voll sind, wenn Du das Haus verlässt.
 

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