Unerklärliches Humpeln

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Gnocchilli

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9. Mai 2019
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Sachsen-Anhalt
Hallo ihr Lieben,

Ich bzw wir brauchen euren Rat. Es geht um den Kater von meinem Vater, Max. Er ist eine Wohnungskatze und hat manchmal Freigang, wenn mein Vater selber mit in den Garten geht.

Vor über 4 Wochen ist Max etwas in der Wohnung während der Nacht passiert. Leider weiß niemand, ob er gestürzt ist, ob er mit dem Hund zu doll gespielt hat oder irgendetwas anderes passiert ist.

Seit dem Vorfall humpelt er. Betroffen ist das hintere linke Bein. Im Stehen stellt er das Bein nicht richtig ab, sondern hebt es etwas an. Auch sieht es für mich so aus, als würde er die ganze Zeit einen krummen Buckel machen.

Nach dem Vorfall war mein Dad mit ihm mehrfach in der Tierklinik. Diese haben Hüfte und das Bein geröntgt, leider ohne Befund. Die Sehne ist es laut tä auch nicht. Sie meinte zu meinem Vater damals auch, dass es gerade mal 2 Wochen sind und es somit nicht so schlimm ist. Er hat metacam bekommen und eine Spritze (ich weiß nicht für was).

Mein Vater meinte in der vergangenen Woche immer, dass es besser geworden sei. Heute bin ich zu Besuch da gewesen und habe einen Schreck bekommen, da ich gesehen habe, welches Ausmaß es hat! Mein Vater meint das wird von allein (scheinbar vom ta eingeredet). Ich habe ihn mehr oder weniger überzeugt, dass wir nochmal zu einem anderen TA fahren müssen. Da aber scheinbar nichts gebrochen ist, haben wir keine Idee, was wir dem neuen ta sagen sollen. Wir wissen ja nicht, was passiert ist.

Ich denke, er macht den Buckel, weil er Schmerzen hat. Mein Vater meint, es geht ihm gut. Es kann ihm doch aber nicht gut gehen, wenn er humpelt und tw auch beim Streicheln vor Schmerzen miaut? Könnt ihr mir einen Rat geben, was es sein kann oder welche Untersuchungen jetzt noch sinnvoll sein könnten? Oder legt sich das wirklich von allein? Es ist nun schon über 4 Wochen und erscheint mir viel zu lang!

Vielen Dank schon mal im voraus. Wir hoffen auf eure Tipps, damit es ihm vielleicht irgendwann wieder besser geht...

Lg
 
A

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Max ist übrigens ein Jahr alt.wir wollen am Freitag zum TA. Ich hoffe es hat vllt doch noch jemand einen Tipp für uns. Lg
 
Einen Tipp kann man da nicht wirklich geben. Ausser dem, den du schon befolgst, sich nämlich nicht mit dem einen Röntgenbild zufrieden zu geben.
Wenn du meinst, dass der Kater noch Schmerzen hat, und ein permanent runder Buckel spräche für mich jetzt auch dafür, würde es Sinn machen, zu einem TA ( Klinik ) zu fahren, die auch die Orthopädie als Schwerpunkt anbieten. Alles sieht man auf Röntgenaufnahmen nämlich nicht, manchmal ist auch ein CT / MRT vonnöten.
Ich würde, an deiner Stelle, deinem Vater so lange auf den Geist gehen, bis Katers` Hinkebeinchen diagnostisch abgeklärt ist .
Ich wünsche dem Kater in bälde einen fähigen Tierarzt, viel Glück euch!
 
Einen Tipp kann man da nicht wirklich geben. Ausser dem, den du schon befolgst, sich nämlich nicht mit dem einen Röntgenbild zufrieden zu geben.
Wenn du meinst, dass der Kater noch Schmerzen hat, und ein permanent runder Buckel spräche für mich jetzt auch dafür, würde es Sinn machen, zu einem TA ( Klinik ) zu fahren, die auch die Orthopädie als Schwerpunkt anbieten. Alles sieht man auf Röntgenaufnahmen nämlich nicht, manchmal ist auch ein CT / MRT vonnöten.
Ich würde, an deiner Stelle, deinem Vater so lange auf den Geist gehen, bis Katers` Hinkebeinchen diagnostisch abgeklärt ist .
Ich wünsche dem Kater in bälde einen fähigen Tierarzt, viel Glück euch!

Vielen Dank :) das hilft uns doch schon weiter. An CT und MRT haben wir noch nicht gedacht. Er war in der Tierklinik, 4 oder 5 mal bisher. Die haben so einen Vorschlag nicht gebracht. Aber ich glaube von einem Tierarzt mit Schwerpunkt Orthopädie im Internet gesehen zu haben. Das ist schon mal ein guter Ansatz ihn dort vorzustellen.
Mein Vater fühlt sich eben hilflos, weil nur gesagt wurde, dass es von allein werden würde. Bisher waren es 3 Röntgenbilder die gemacht wurden und sie haben ihn abgetastet. Mehr nicht. Der Buckel sieht für mich nämlich auch so aus als hätte er Schmerzen und bereits diese Fehlstellung um weniger Schmerzen zu haben.
 
Grüß dich
Auch ich halte weitere Diagnostik für sinnvoll
Langfristig wäre evtl. auch Traumeel eine Option
Wenn schulmedizinisch gar nichts rauskommt, würde ich eine Tierphysiotherapeuten zu Rate ziehen

Gute Besserung für die Katze!
 
Grüß dich
Auch ich halte weitere Diagnostik für sinnvoll
Langfristig wäre evtl. auch Traumeel eine Option
Wenn schulmedizinisch gar nichts rauskommt, würde ich eine Tierphysiotherapeuten zu Rate ziehen

Gute Besserung für die Katze!



Was genau macht Traumeel, dass du es so generell ohne dass es überhaupt eine Diagnose gibt, so warm empfiehlst?



@Gnocchilli: ich würde auch ein CT oder MRT empfehlen. "Von alleine weggehen" ist bei solchen Beschwerden und über so einen langen Zeitraum wirklich keine Option mehr, der arme Stöps zeigt ja schon sehr deutlich, dass er große Schmerzen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir hatten so einen Humpel-Buckel-Schmerzen Fall bei dem uns eine gründliche Untersuchung in der Tierklinik nicht weiter geholfen hat außer schlimmere Verletzungen und Krankheiten Auszuschließen (was uns erstmal auch am wichtigsten war).
Am Ende hat unser Tierarzt dann als Verursacher eine winzige Bisswunde identifiziert.

Dementsprechend würde ich vielleicht nicht zu stark auf die Grobstrukturen des Beins fokussieren und auch einen Rundumcheck der Körperteile machen, die sich auf's Bein auswirken könnten. Also Suche nach kleinen Abzessen in der Gegend und das Rückrad auf Verletzungen oder Schwellungen kontrollieren.

Edit:
Und nochmal als Bestärkung:
Ich bin auch eher der typ, der wartet bis kleinere Wehwehchen oder Erkältungen von alleine weggehen und das auch mehr als eine Woche solange das Allgemeinbefinden akzeptabel ist, aber bei
und tw auch beim Streicheln vor Schmerzen miaut
hört das Abwarten für mich auch auf, vor Allem solange man nicht weiß WAS es ist, das diese Schmerzen verursacht und dass es wirklich nichts schlimmeres ist was einer Behandlung bedarf.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Auch wenn es eher selten bei Katzen vorkommt, aber wurde mal auf Anaplasmose geteset?
 
  • #10
Entschuldigt bitte, dass ich mich jetzt erst melde. Und vielen Dank noch für die zahlreichen Antworten.

Wir waren gestern doch nochmal bei dem gleichen TA, da die anderen doch keine speziellen Geräte haben. Jedenfalls haben sie nochmal abgetastet, Spritze mit AB(?) und einem Termin für CT übernächste Woche. Mrt wollen sie erstmal nicht machen (?) da sie für CT ja nicht komplett in Narkose legen müssen. Sie konnten aber auch keinen Abszess oder Schwellung feststellen. Ich weiß ja nicht, wie es zu Beginn war, aber sie meinten, es sei ja schon besser. Aber nun heißt es erstmal abwarten, was dabei raus kommt. Und darauf vertrauen, dass sie wissen was sie tun... Die nächste tk wäre dann 150 km entfernt, glaube ich. Das wäre vermutlich der nächste Schritt.

Ich wünsche mir sehr, dass es ihm bald besser geht :sad: aber bei den Schmerzen habe ich mich vllt getäuscht. Jetzt, wo ich schon ein paar Tage da bin, jault er nicht mehr bei Berührung. Ich kann auch meinen Arm auf ihm beim kuscheln ablegen, ohne das er nach mir schnappt. Da habe ich evtl über reagiert :aetschbaetsch1:

Wegen Traumeel schau ich gleich mal. Hab ich zuvor noch nicht gehört. Anaplasmose wurde nicht getestet. Egtl wurde nichts weiter getestet :(

Und nochmal, vielen Dank an euch für die Tipps.
 
  • #11
Traumeel ist homöopathisch und unterstützt die Heilung (s.a. hier Traumeel)

Aber Traumeel ist wider der pfiffigen Werbung kein Schmerzmittel!
Bei leichten Zipperchen tut es gut und macht das Ganze etwas leichter, aber bitte keinen Moment drüber nachdenken, einem Tier bei richtigen Schmerzen Traumeel als Ersatz für ein normales Schmerzmittel zu geben.
 

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