Eosinophiles Granulom?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
L

LilliLena

Gast
Hallo zusammen, vor 10 Tagen kamen wir aus dem Urlaub zurück und fanden unsere Lilli mit Schmerzen und humpelnd vor. Die Tiersitter hatten vorher nichts gemerkt, da sie sich streichel ließ und gut fraß.
Es muss aber schon vorher angefangen haben.

Alles begann mit dem rechten Hinterpfötchen. An einer Balle war ein kleiner Riss und der Mittelzeh war geschwollen und am Krallenbett blutig. Sie bekam dafür Antibiotikum und Schmerzmittel. Sie schüttelte dauernd beide Hinterbeine und humpelte stark mit dem rechten Bein. Wir dachten sie hatte wohl einen Unfall. Zwei Tage später sahen wir dann am linken Hinterpfötchen im Zehenzwischenraum etwas oranges, das nicht entfernt werden konnte. Milben?

Weitere zwei Tage später blutete auch dieses Pfötchen aus dem Krallenbett. Sie bekam täglich Schmerzmittel und alle zwei Tage eine Spritze Antibiotikum sowie Engystol und Traumel. Die Pfötchen wurden aber nur minimal besser.
Es bildeten langsam Blutkrusten aber das linke Pfötchen wurde inzwischen schmerzhafter als das rechte. Vor zwei Tagen schienen sich die Pfötchen zu beruhigen und wir freuten uns. Die ganze Zeit hat Lilli sehr gut gefressen.

Aber heute blutete das linke wieder und die Katze hat nichts gefressen. Die Tierärztin hat dann heute in der Schnauze eine geschwollene blutige Stelle gefunden. Vor 10 Tagen hatten wir dort eine kleine rosa Schwellung gesehen, dem aber keine Bedeutung beigemessen, da es ihr anscheinend keine Probleme machte und wir ja noch an einen Unfall glaubten.

Die Tierärztin vermutet aber heute dass es das eosinophile Granulom sein könnte. Sie hat versucht etwas aus den Wunden auf ein Gläschen zu bringen und lässt dies im Labor untersuchen. Sie hat Lilli nun Kortison gespritzt und Antibiotikum. Kein Schmerzmittel mehr.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass die 3 Stellen zunächst angeschwollen sind und dann nach 4 - 7 Tagen aufgebrochen sind und bluteten.
Lilli läuft nicht mehr sehr viel und liegt viel herum, hat zu nichts mehr Lust und hat ihre Fröhlíchkeit verloren. Seit heute torkelt sie mit den Hinterbeinen und die Pfoten platschen auf den Boden als hätte sie Schmerzen in der Hüfte.

Hat jemand so etwas schon mal gesehen oder erlebt? Kann es tatsächlich das eosinophile Granulom sein?

Ich bedanke mich im Voraus für eure Ideen und Tipps.

Liebe Grüße
Patricia
 
A

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Hallo und willkommen,

zwei meiner Katzen haben auch leichtes eG. Da platzt aber nichts auf und blutet, sondern es zieht sich der Herd immer enger zusammen, erhöht und erkrustet sich. Allerdings bin ich jetzt auch nicht auf dem Laufenden, ob es nicht auch noch andere Ausprägungen gibt.

Aber google bitte auch mal unter "plasmazelluläre Pododermatitis" nach. Das könnte was die Pfötchen betrifft ggf. bessere passen.

Alles Gute für deinen Schatz. Und wenn ihr nicht weiterkommt, am Besten zu einem Tier-Dermatologen gehen ;) :)
 
Eosinophiles Granulom

Liebe Tiha, vielen Dank für den Tipp, ich habe es direkt mal nachgeschaut. Die Ballen von Lilli sehen aber anders aus. Ich glaube nicht, dass es plasmazelluläre Pododermatitis ist. Zumal ja jetzt auch die Schnauze dazu gekommen ist.
Liebe Grüße:)
 
Wir haben es hier an den Hinterbeinen und der Schnauze, gelegentlich kleine Pusteln vor den Öhrchen, aber wie gesagt, da platzt nichts auf und blutet dann. Schon komisch.
 
Eine meiner Katzen hat das eosinophile Granulom in Form einer Schwellung an der Unterlippe.
In dem Fall schmerzt es nicht und ist noch niemals aufgegangen, sondern wieder eingeschrupmft...ohne Krusten oder sonstiges zu bilden.;)
Ich würde auch zum Dermatologen gehen.;)
 
Eosinophiles Granulom oder Milben

Hallo, gestern waren wir wieder beim Tierarzt. Die Probe hat ergeben, dass sehr viele verschiedene Bakterien in den Wunden sind aber keine Eosinophilen Zellen. Auf meine Bitte hin haben wir uns die Vorderpfötchen angesehen und die sahen jetzt auch ganz schlimm blutig aus. Da sah die Tierärztin dass Milben dran waren. Die Hinterpfötchen waren schon besser auch die Schnauze. Es könnten also echt Milben sein, wenn das Kortison geholfen hat.
Nun hat Lilli eine weitere Kortisonspritze erhalten und ein anderes Antibiotikum, weil das erste es ja so gar nichts gebracht hat. Heute merken wir nun, dass die Schnauze an der anderen Seite jetzt auch schlimm geworden ist die Vorderpfoten bluten, die Hinterpfoten sind viel besser. Lilli frisst nichts mehr obwohl sie Hunger hat. Es tut einfach zu weh und die Antibiotikum Tablette hat sie auch nicht gefressen. Die Tierärztin meinte dass wir am Montag wohl eine Biopsie machen sollten, wenn es so gar nicht besser geworden ist. Ich weiß nicht mehr weiter. Was soll ich noch tun?
 
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