Kitten Kreuzbandriss

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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pippo2204

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19. Oktober 2016
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Moinsen liebe Katzenfreunde,

Ich eröffne hier ein neues Thema da ich zu meinem Fall nicht wirklich eine Antwort finden kann.

Es geht um ein 3 Monate junges Kitten.
Ich bin nach Griechenland gezogen und habe hier von einer Dame die sich um Straßenkatzen kümmert zwei Kätzchen um die 2-3 Monate alt sind abgenommen.

Die eine "Asche", hat es in der ersten Nacht wohl irgendwie auf den Kleiderschrank geschafft und ist dem Anschein nach da runter gefallen. Am nächsten Morgen habe ich das erst mitbekommen, da sie am humpeln war. Zu meinem Glück habe ich hier direkt um die Ecke eine sehr gute Tierklinik. Beim ersten Besuch (also, wir waren schon da wegen Chippen und Impfen) nach dem Sturz, wurde überprüft ob sie sich was gebrochen hat. Dies war nicht der Fall. Sie bekam eine kleine Spritze gegen Schmerzen. Nach Absprache ging ich nach 3 Tagen wieder hin, da ich keine Besserung sehen konnte. Anschließend wurde sie geröntgt und leider konnten wir dann sehen, dass sie sich beim hinteren Bein links die Kreuzbänder komplett durchgerissen hatte.

Eine OP würde jetzt um die 500-600€ kosten. Das kann ich mir aber leider überhaupt nicht leisten. Die Ärztin meinte, da das Kitten noch so jung ist, würde das mit höchster Wahrscheinlichkeit (Fachsprache fehlt mir) etwas zusammen wachsen. Wohlmöglich auch soweit, dass sie in paar Wochen/Monaten auch vernünftig laufen kann. Allerdings könnte es aber auch sein, dass sie sich daran gewöhnt mit 3 Beinen zu laufen und das Bein nicht mehr nutzen würde.
Das Kätzchen "scheint" so erstmal kein Problem damit zu haben. Sie spielt und isst vernünftig. Zeigt so keine Anzeichen dass etwas wäre. Man merkt aber schon die Behinderung.. :( also dass sie es nicht so leicht mit 'nem "Katzensprung" auf's Bett schafft und beim runterspringen ist sie auch etwas vorsichtiger. Wahrscheinlich auch weil sie wohl noch etwas Schmerzen hat.
Nun die Frage. Was für Optionen/Möglichkeit gibt es, dem Ganzen entgegenzukommen? Sie soll später nämlich auch raus. Wohne in einer sehr ruhigen Gegend wo es viele Felder und kaum Autos gibt. Außerdem ist die Wohnung im Erdgeschoss und verfügt über eine großzügige Terasse. Da liegt es mir schon nahe, den Katzen diese Option für Freiraum nicht zu entziehen.
In einem Käfig zu sperren um die Heilung zu fördern würde ich menschlich gesehen nicht unbedingt. Bin aber auch kein Fachmann. Irgendwie das Bein fixieren? Irgendwelche Übungen die man mit ihr trainieren könnte das Bein nicht zu vergessen?
Bitte um Rat!
Lieben Gruß aus Griechenland,
Filippo, Asche und Feuer!
 

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Also eine Bekannte musste ihren Kater auch 2 Wochen ruhig stellen. Er war dann in einem großen Nagerkäfig und das lief gut, auch wenn er natürlich beleidigt war. Ab und zu hat sie ihn dann raus geholt und kontrolliert in der Wohnung laufen lassen. Primär muss eine zu starke Belastung verhindert werden.
 
Leider fehlt mir das Fachwissen, um zu beurteilen, ob soetwas ohne OP gehen kann oder jene dringend nötig wäre.
Hier melden sich sicher noch User, die dazu besser helfen können.
Ich fände es allerdings wirklich traurig, wenn das Bein aufgrund der nicht gemachten OP nicht wieder so wird, wie es werden könnte.
Gibt es da gar keine Möglichkeit? Jemand, der dir das Geld evtl leihen könnte? Oder bietet die Klinik evtl eine Ratenzahlung an?

Für die Zukunft kann ich nur empfehlen, über eine Krankenversicherung nachzudenken oder monatlich etwas zur Seite zu legen. Bei unserem Flint hat gerade Zahnsteinentfernen, Dentalröntgen und das Entfernen eines Zahnes schon fast 500 gekostet, solche Beträge kommen sehr schnell zusammen...

Liebe Grüße & alles Gute!
 
Zuletzt bearbeitet:
Waere ein Verband Peinzipiell nicht auch eine Mieglichkeit? Beim Menschen schient man doch auch bei Baenderissen und co?
 
Das ist schwierig zu beurteilen.
Es kann so heilen, kann aber auch nicht.
Gerade bei jungen Tieren, die viel springen und laufen wollen und ihr gesamtes Leben noch vor sich haben, sollte man mögliche Einschränkungen verhindern. Wenn man nicht operiert, reißt häufig innerhalb kürzester Zeit das Kreuzband des anderen Beines und/oder durch Fehlbelastung entstehen weiterführende Probleme.

Ohne OP müssen die Katzen in den meisten Fällen mindestens 4-6 Wochen in einem Käfig gehalten werden (manche leider auch noch länger), damit Sprünge verhindert werden.
Aber auch mit OP muss die Katze danach im Käfig ruhig gestellt werden.

Die Katze frei herumlaufen lassen würde ich auf gar keinen Fall, damit behindert oder verhindert man die korrekte Verheilung!

Auf lange Sicht solltest du ehrlich gesagt die Tierhaltung überdenken, wenn dafür kein Geld da ist, Summen von 500 Euro und mehr erreicht man schnell.
 
Grundsätzlich ist eine Katzenversicherung eine sehr gute Idee. Habe auch gute Erfahrungen damit.Nur hilft das jetzt im Moment auch nicht weiter. Eine zweite Tierarztmeinung? Es gibt auch Menschenärzte, die nicht immer operieren wollen.

Für mein praktisches leben lerne ich aus dieser Frage, dass es sicher gar nicht so verkehrt ist dieses foodsharing für Tiere zu organisieren, wie wir es gerade machen. Wenn das klappt , könnte ein nächster Schritt eine Art Fonds für tierarztkosten sein:confused:

Wäre das nicht auch eine grundsätzliche Idee für ein Forum in dem es um Katzenwohl geht?
 
Grundsätzlich ist eine Katzenversicherung eine sehr gute Idee. Habe auch gute Erfahrungen damit.Nur hilft das jetzt im Moment auch nicht weiter. Eine zweite Tierarztmeinung? Es gibt auch Menschenärzte, die nicht immer operieren wollen.

Für mein praktisches leben lerne ich aus dieser Frage, dass es sicher gar nicht so verkehrt ist dieses foodsharing für Tiere zu organisieren, wie wir es gerade machen. Wenn das klappt , könnte ein nächster Schritt eine Art Fonds für tierarztkosten sein:confused:

Wäre das nicht auch eine grundsätzliche Idee für ein Forum in dem es um Katzenwohl geht?

Vielleicht verstehe ich das falsch. Erwartest du, dass jemand oder mehrere aus dem Forum die Tierarztkosten für eine andere Katze übernehmen nur weil der oder die Besitzer/in kein Geld hat?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wer spricht von meiner katze? Ich nicht.
 
  • #10
So eine junge Katze nicht operieren zu lassen, da fehlt mir jedes Verständnis.
De Katze hat noch 20 Jahre vor sich, du willst, dass sie wegen 500 Euro ihr Leben lang Probleme hat? :mad:
Vereinbare Ratenzahlung.

Mein Kater hatte auch einen Kreunzbandriss, der war nach der OP 4 Wochen in einer großen Hundebox und es ist prima verheilt.
 
  • #11
  • #12
Ja ich erwarte dass echte Katzenliebhaber anderen helfen für tierarztkosten aufzukommen, nochmal nicht für meine. Regional kann ich mithelfen so etwas zu organisieren. Bin auch schon an der Arbeit. Das hilft aber jetzt im Moment dieser katze nicht. Und darum geht es eigentlich.
Jemanden ein schlechtes Gewissen einreden,Weiler/sieer so Mal von jetzt auf gleich 500 euro nicht aufbringt ist nicht hilfreich, ist wenn man es sehr eng sieht sogar diskriminierend. 500 Euro Bring ich von jetzt auf gleich auch nicht auf. Ich unterstütze auch noch andere notfellchen und Asylwerber. Die ganze Welt kann ich alleine nicht retten.
Aber gemeinsam kann man immer.
Natürlich wird es dann Menschen geben, die das ausnutzen. Aber das ist die gängige Ausrede nicht zu helfen.
 
  • #13
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  • #15
Auf lange Sicht solltest du ehrlich gesagt die Tierhaltung überdenken, wenn dafür kein Geld da ist, Summen von 500 Euro und mehr erreicht man schnell.

Also, weil ich gerade keine 500€ parat habe, sind Sie der Meinung, die Katzen lieber auf die Straße zu lassen? Ich meine, danke für die Ratschläge, aber das sind genau die Art von Antworten, die mich grundsätzlich von Tierforen fern halten..
 
  • #16
Also, weil ich gerade keine 500€ parat habe, sind Sie der Meinung, die Katzen lieber auf die Straße zu lassen? Ich meine, danke für die Ratschläge, aber das sind genau die Art von Antworten, die mich grundsätzlich von Tierforen fern halten..

Der Ausgangspost sagte, dass sich die Frau um Straßenkatzen kümmere, darunter habe ich dann eben notwendige, medizinische Behandlungen und Fütterung verstanden. Oder was bedeutet kümmern sonst in diesem Zusammenhang?
Für mich klang das wie eine bewusste Aufnahme von zwei jungen Katzen. Nicht so, dass du die Tiere auf der Straße gefunden hast.

Und wer bewusst Tiere neu aufnimmt und als Familienmitglieder haben will, der sollte auch dauerhaft für deren Versorgung - auch bei teureren Operationen oder medizinischen Problemen- dafür aufkommen können.
Mal davon ab sprechen wir hier von 500€, die kommen schon ohne großartige OPs schnell zusammen.

Ich kann jede Situation verstehen, in die ein Mensch gerät und die vorhandenen Tiere dann nicht abschaffen will/kann. Ich kann aber nicht verstehen, wie man sich neue Tiere anschafft, dessen Versorgung schon von Beginn an nicht gesichert ist und die Tiere im Zweifelsfall dadurch ihr Leben verlieren oder für ihr Leben lang an einer Behinderung leiden müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Wahnsinn..

Mir fehlen echt die Worte, wie egoistisch einige hier sind.
Mal ganz hart ausgedrückt. Katz hat im Endeffekt selber Schuld. Hätte ihr in freier Wildbahn auch passieren können und geholfen hätte ihr dort auch keiner. Oder gehen einige von euch auch im Urlaub auf die Suche nach verletzten Tieren und Opfern ihr ganzes hab und gut um denen zu helfen. Und schlechtes Gewissen kann mir hier keiner einreden. Denn mit solchen Reaktionen habe ich schon gerechnet. Und warum soll ich 500€ für eine OP ausgeben dass MEINE Katze perfekt laufen kann und investiere diese 500€ nicht an Futter und Medikamente und gebe das der Dame die sich schon um so viele Straßentiere kümmert?
Ich bin hier nicht um mit jemanden zu streiten. Ich wollte lediglich eine vernünftige Antwort wie ich in meiner Situation weiterkommen könnte.
Hauptsache einigen von euch und euren Katzen geht es prima. Ihr scheinheiligen. Barft ihr denn eure Katzen? Oder bekommen die TroFu weil es für euch am praktischsten ist? Dürfen eure Katzen auch mal raus in die Natur, mal richtige Gerüche wahrnehmen und richtige Erde unter den Pfötchen zu spüren, oder ist das einzige euer Parkett und Leder Couch und der Sand im Katzenklo.
Kommt mal klar und verdirbt einem nicht die Lust daran, nem Tier was gutes tun zu wollen.
Danke an diejenigen, die mit gutem Willen und vernünftiger Art geantwortet haben.
 
  • #18
Ich danke dir für deine Frage. Bei den antworten, die du bekommen hast,Chance ich mir gedacht was du gerade geschrieben hast.
Wir starten bei uns regional gerade das Projekt " Tafel für Tiere" und ich möchte versuchen es um die Sparte " Fonds für TA Kosten " zu erweitern.
Das hilft dir zwar aktuell nicht,aber mich hast du auf einen guten Gedanken gebracht.

Aber zu deinem Problem. Bist du sicher dass eine OP unbedingt nötig ist( 2. TA Meinung)
Eine Narkose ist für ein Kitten ja auch nicht ohne. Vielleicht gibt es ja doch die Möglichkeit eines Verbandes( eine Art Gips)
 
  • #19
Der Ausgangspost sagte, dass sich die Frau um Straßenkatzen kümmere, darunter habe ich dann eben notwendige, medizinische Behandlungen und Fütterung verstanden. Oder was bedeutet kümmern sonst in diesem Zusammenhang?

Ok, sogesehen hast du vollkommen recht. Nein, die Dame arbeitet selber hart für ihr Brot und hat ein großes Herz für Tiere. Sie fährt rum und verteilt Futter an verschiedene stellen und hat bei ihr auf'm Hof viele Katzen die eigentlich auf der Straße leben und sich dort aufhalten weil es dort immer wieder was zu essen gibt. Das heißt in dem Fall sie kümmert sich drum. Sie hat keine Anlage wo sie den Tieren alles notwendige bieten kann. Gekauft habe ich die Katzen auch nicht. Ich habe die lediglich aufgenommen um zumindest 2 von denen ein etwas besseres Leben bieten zu können. Selbstverständlich werde ich soweit wie möglich um alles Sorgen was in meiner macht steht. Eine Kastration der beiden ist definitv auch geplant, um auch dem ganzen etwas entgegen zu kommen.
Sag mir ruhig ob mein Vorhaben und Idee falsch sei weil ich aus Gutmütigkeit zwei Tieren helfen wollte und vorher nicht 10.000€ bei Seite hatte, bevor ich diesen Schritt gemacht habe.
 
  • #20
Bist du sicher dass eine OP unbedingt nötig ist( 2. TA Meinung)
Eine Narkose ist für ein Kitten ja auch nicht ohne. Vielleicht gibt es ja doch die Möglichkeit eines Verbandes( eine Art Gips)

Ich war grade noch mal beim TA. Leider war gerade nur die Assistentin da und sie meinte Verband wäre nicht so gut. Werde jetzt wohl das mit dem Käfig angehen. Zumindest dass für die Heilphase keine weitere Verletzung auftritt.

Ich danke dir!!! vielmals für deine vernünftige Art und Weise und die wirklich hilfreichen Antworten. Ich wünsche aufjedenfall viel Erfolg mit dem Projekt!
GLG
 

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