Was fehlt meiner Katze bloß?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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JennyWunder

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20. Juli 2018
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Hallo ihr Lieben!

Ich habe mich gerade erst im Forum registriert, weil ich hier des öfteren mit meinen Google Suchen lande und einfach nicht schlau aus allem werde. Vielleicht kann mir jemand helfen :)

Unsere Katze (2 Jahre alt, kastriert, Wohnungskatze) hechelte schon immer mal nach langem Spielen seit sie zu uns kam (14 Wochen alt, aus dem Tierheim). Neuerdings ist es aber extremer geworden, sie scheint nun noch weniger belastbar, außerdem ist ihre Atmung wesentlich schneller als normal selbst in Ruheposition.
Mit diesen Symptomen gingen wir zum Tierarzt, der sie röntgte. Die Lunge schien auf dem Röntgenbild zu hell (also mehr Masse als normal). Daraufhin machten wir ein Herzultraschall, das Herz war in Ordnung, es schlug schnell aber regelmäßig.
Die vorläufige Diagnose lautete Asthma. Ihr wurden Terbutalin Tabletten mitgegeben. Diese gaben wir ihr auch. Zwei Tage später und irgendwie nicht zufrieden mit der Diagnose entschieden wir uns für ein Blutbild. Da ich der kleinen den Stress und die Autofahrt in der Hitze ersparen wollte, ließ ich einen TA zu uns nach Hause kommen. Die Blutabnahme gelang aber leider nicht, da sie sich zu sehr wehrte. Der TA glaubte auch nicht an die Asthma Diagnose und spritzte ihr ein 2-Wochen Depot Cortison. Das war vor einer Woche.
Als die Symptome auch am Montag noch nicht besser wurden, fuhr ich doch noch mal mit ihr zum TA, und wir machten ein Blutbild.
Die Werte seien lt TA in Ordnung, sie habe lediglich zu wenige rote Blutkörperchen, diese seien aber gerade noch im Grenzbereich. Er wollte daraufhin nichts weiter unternehmen. (Blutbild habe ich angehängt)

Edit: Wir füttern Carny, Grau, Macs, Zooplus im Wechsel. Kein TroFu, Trinkbrunnen steht ihnen ebenfalls zur Verfügung. Unserer anderen Katze, ebenfalls Wohnungskatze, fehlt nichts.

Hat irgendjemand eine Idee was ich noch tun kann/sollte? Oder woran es liegen kann?
 

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Ja, wir waren zum Herzultraschall in einer Tierklinik mit einer Kardiologin. Den kompletten Befund, mit Messungen und Bildern hat unser HausTA bekommen und nochmal angeschaut :)
 
Kardiologe und zertifizierter Kardiologe ist ein kleiner, aber wichtiger Unterschied!

GroCha hat dir die Mitgliederliste des CC ja schon verlinkt. Das sind die Tierärzte, die zertifizierte Spezialisten sind und gerade HCM und ähnliche Krankheiten bestens beurteilen können. Vorzugsweise solltest du zu einem dieser Spezialisten gehen!


Alles Gute für deine Katze! :)
 
Habe mir die Liste jetzt Mal angeschaut. Sie steht tatsächlich nicht drauf, auf der Tierklinik Homepage steht bei ihr nur „Mitgliedschaften: DVG- Arbeitsgemeinschaft Kardiologie, ESVC (European Society of Veterinary Cardiology)“. Der einzige zertifizierte Kardiologe von der Liste in unserer Nähe ist in einer Tierklinik angestellt, in der wir sehr schlechte Erfahrungen gemacht haben... :( Das überlege ich mir nochmal. Danke schonmal!
Kann jemand vielleicht noch was zu dem Blutbild sagen?
 
Was für eine Aussage erwartest du denn hinsichtlich des Blutbildes, Jenny? :confused:

Die Entzündungswerte wären m. E. eh verfälscht, denn das BB wurde doch erst angefertigt, als bereits die Cortisontherapie begonnen worden war, oder habe ich das falsch verstanden?

Und BSD, Leber & Co haben mit den Atemwegen ja eher weniger zu tun.... ;)
 
Ich kann dir ehrlich nicht sagen, was ich für eine Aussage erwarte... ich bin größtenteils einfach verwirrt. Es wurde ja festgestellt, dass die Lunge zu hell im Röntgenbild war und lt Aussage des TA die roten Blutkörperchen zu wenig sind. Mmn heißt das ja, dass mit unserem Kätzchen was nicht stimmt, aber dennoch meint der TA er möchte weiterhin nichts machen.
Ja, das mit dem Cortison stimmt und da könnte ich mir auch ein bisschen in den Arsch treten warum ich ihn das überhaupt spritzen gelassen habe so ohne Diagnose oder Verdacht. Aber ich bin bzw. War auch einfach sehr verzweifelt :(
 
Kannst Du das Röntgenbild hier anhängen?

Ich wurde mit Kotsammeln anfangen - auf Lungenwürmer testen. Das wäre der anfang. Das was mit der Lunge nicht stimmen könnte, lässt sich auf vieles schliessen, daher erst Lungenwürmer ausschliessen.

Da nicht klar ist was vorliegt, wurde ich ein CT der Atemwege und Lunge fahren. Auch das Herz von ein Profi schallen, was ohnehin gemacht werden wurde vor man ein CT Scan fährt. Während der CT könnte man aus der Lunge Material oder Flüssigkeit oder.... entnehmen und analysieren.

Ein Gesamtbild der Situation wurde ich haben wollen.
 
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Ich bekomme das Röntgenbild leider nicht auf meinen Laptop, da ich kein Cd Fach habe :/
Vielen Dank!
 
  • #10
Kannst Du das Röntgenbild hier anhängen?

Ich wurde mit Kotsammeln anfangen - auf Lungenwürmer testen. Das wäre der anfang. Das was mit der Lunge nicht stimmen könnte, lässt sich auf vieles schliessen, daher erst Lungenwürmer ausschliessen.

Da nicht klar ist was vorliegt, wurde ich ein CT der Atemwege und Lunge fahren. Auch das Herz von ein Profi schallen, was ohnehin gemacht werden wurde vor man ein CT Scan fährt. Während der CT könnte man aus der Lunge Material oder Flüssigkeit oder.... entnehmen und analysieren.

Ein Gesamtbild der Situation wurde ich haben wollen.

Also da bitte mal ein bisschen Struktur rein, little-cat; das geht m. E. doch sehr durcheinander!

Wenn man so rumdoktert, ist man ruckzuck nen Tausi los und nicht zwingend schlauer als vorher. Da fehlt mir der rote Faden.

Als Symptome haben wir bisher:
- schon immer Hecheln unter Belastung
- jetzt schlimmer geworden
- erscheint matter als früher
- schnellere Atmung als früher

Aus dem Röntgenbild:
- Lunge etwas zu hell für vollständig gesundes Gewebe

Und aus dem BB:
- etwas geringe Zahl Erys

Alles andere erscheint im grünen Bereich.

Richtig?

Die o. g. Symptome treffen zu für eine Herzsache in dem Sinne, dass die Lunge durch Flüssigkeit belastet sein könnte (Ödem oder Erguss).
Dazu passt aber anscheinend der Herzschall nicht, denn das Herz soll o. B. sein.
Richtig?

Vorläufiger Diagnose: Asthma.

Nun die Überlegung, ob noch eine Differentialdiagnose in Frage kommt.

Richtig?

Jetzt könnte man tüchtig rumspekulieren über Gott und die Welt, aber das wäre letztlich auch nur Stochern im Nebel, solange es nichts weiteres Greifbares gibt.
Und es stellt sich ja auch die Frage, ob wirklich eine schwere Erkrankung vorliegt.


Man könnte, so denke ich mal laut in der Gegend rum aufgrund meiner jüngsten Erfahrungen mit Tierkliniken *seufz*, beim Hecheln erneut ansetzen. Warum hechelt eine Katze beim/nach dem Spiel.

Was insofern zum Thema passen würde, wäre das Helle auf dem Röntgenbild. Das kann beispielsweise auch Flüssigkeit sein. Da wären wir erstmal wieder beim Thema Herz (Lungenödem bei HCM zB) oder bei anderen Flüssigkeiten.

Da würde man aber, denke ich, nicht automatisch zum CT greifen, sondern erstmal das vorhandene Röntgenbild erneut interpretieren, vielleicht auch ein neues anfertige; vielleicht ist es ja auch so, das der erste Doc kein guter Diagnostiker ist und einem zweiten Arzt direkt auffällt, was da so hell erscheint. Vielleicht sind das Erscheinungen, die man im Schall besser sehen kann; dann wäre ein US das Mittel der Wahl (wie gesagt, ich bin kein Arzt und schreibe dies nur als Beispiel, wie man DD´isch vorgehen könnte).

Auch das Abhören wäre eine Sache, die einen großen diagnostischen Wert hat, also wie die Atem- und Lungengeräusche sind.

Ich denke, bevor man in so eine gerätemedizinische Praxis oder in eine TK für einen CT muss, gibt es vorher noch das eine oder andere, was man abklappern könnte.
Z. B. auch das Thema Lungenentzündung (durch das Cortison könnte das BB in diesem Punkt verfälscht sein).
Oder einen Erguss im Brustraum, der aus anderen "Quellen" kommt. Da wäre, falls freie Flüssigkeit nachgewiesen werden könnte, z. B. eine Punktion und Laboruntersuchung der Flüssigkeitszusammensetzung ein wichtiger Punkt.

Genauso wie man bei unklaren Atemwegserkrankungen (Schnupfen, Husten etc.) eine Lungenlavage in Erwägung ziehen könnte, wenn Abstriche der oberen Atemwege und evtl. eine Nasenspiegelung etc. keine weiteren Erkenntnisse ergeben haben.

Ich fände es insofern wichtig, hier nach dem roten Faden zu suchen und dann erst das Thema Diagnose/Differentialdiagnosen anzufassen.

Jenny, hast du denn von vorangegangenen Arztbesuchen noch Unterlagen bzw. kannst du die evtl. beschaffen? Also was vet-technisch wegen des Hechelns schon vorher unternommen worden war.
Das zusammengesammelt, ergibt vielleicht dann auch noch wieder ein runderes Bild als das jetzigen Röntgen und das BB allein. ;)



Ich hatte für meine eine Katze z. B. vor ca. 6 Wochen ein CT in der Tierklinik, das waren incl. Narkose und Drumrum gut 600 Euro. Deswegen meine ich, sollte eben erstmal alles an vorhandenen Unterlagen zusammengesammelt und anhand dessen auch eine Zweitmeinung eingeholt werden, bevor man nach dem CT und ähnlicher weiterer Apparatemedizin ruft.

Man sollte schließlich schon wissen, wonach man mit dem CT genau gucken will. ;)
 
  • #11
Nicht ganz so einfach wie Du es darstellen möchtest Nicker.
Wir haben schon bestimmt 14 Röntgenbilder und nur der CT mit Abstrich brauchte uns weiter. Man kann die Katze x-mal zum TA führen oder einmal eine gesamt Diagnose durchführen. Und dazu wie Du sagtest - TA sind nicht alle Top.

Jetzt habe ich ein TOP TK und zahlte samt MwSt 600 Euro und wir haben einen Ergebnis der jetzt entweder bestärkt wird oder widerlegt. Momentan sieht es nach bestärken aus.
Wenn ich hochrechne war ich alle 2 Wochen bei TA und ich muss gar nicht hochrechnen denn ich habe mittlerweile 17, 920. 31 Euros ausgegeben und dies ohne Medikamente, für Röntgen, OPs, mal Check up, mal lauschen wir wieder wie die Lungen oder Herz sich anhört etc etc
Ein CT und Lavage hätte uns um einiges näher gebracht. Das rum doktoren und rätseln, mal Herz, Mal Nase, mal Katzenschnupfen, mal Asthma, mal Lungenkrebs, mal und mal und bitte alles nochmals von vorne anfangen... weil der vorherige nicht genau war - geht mir mittlerweile an den Nerv. Auf alle Röntgenbilder war ein Problem aber keine Symptome dar.

Ein CT mit Abstrich und US nach dem abgeklärt wurde, ob Lungenwürmer oder nicht - wurde das Tier den ewigen Gang zum TA ersparen, Medis aufgrund von Spekulationen etc - aber das Neue selbstverständlich von einen TA oder TÄ der es kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Hallo!
Hat sich hier eigentlich schon etwas ergeben?

Liebe Grüße
 
  • #13
Sorry, dass ich mich so „lange“ nicht gemeldet habe. Wir haben uns nochmal mit der Tierklinik in Verbindung gesetzt und dort nochmal nachgefragt, was man machen könnte. Momentan ist die Kleine dort zur Lungenspülung (Lavage? - Ist das das selbe?). Jedenfalls wird dann auf alles getestet, was geht.
Immerhin hat sie auf der Autofahrt in die Klinik heute nicht mehr gehechelt, was sie vorher gemacht hat.
Warte nun auf den Anruf, dass ich sie abholen kann.

Wenn ihr wollt, halte ich euch gerne auf dem Laufenden.
Danke übrigens für die detaillierte Aufstellung nicker!

Übrigens hielt jeder Arzt den wir bisher gefragt haben Lungenwürmer für unwahrscheinlich, da sie eine reine Hauskatze ist. Habe das aber im Hinterkopf. Sieht man das bei der Lungenspülung denn auch, falls es Würmer wären?
Bin gespannt, was das Labor jetzt sagt.
 
  • #14
So ein Update:

Wir haben den Befund der Lungenspülung heute bekommen. Es wurden Bakterien Pasteurella multocida nachgewiesen. Desweiteren war sie auf Mycoplasma positiv. Kann den Befund gleich mal abfotografieren.
Die Bakterien wurden auf Resistenzen getestet und wir haben eben das Antibiotikum abgeholt, das soll sie nun für 2 Wochen nehmen.

Falls es dann nicht besser oder schlimmer wird, versuchen wir eine Inhalationstherapie gegen Asthma.
 
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  • #15
Unsere Katze (2 Jahre alt, kastriert, Wohnungskatze) hechelte schon immer mal nach langem Spielen seit sie zu uns kam (14 Wochen alt, aus dem Tierheim). Neuerdings ist es aber extremer geworden, sie scheint nun noch weniger belastbar, außerdem ist ihre Atmung wesentlich schneller als normal selbst in Ruheposition.
Mit diesen Symptomen gingen wir zum Tierarzt, der sie röntgte. Die Lunge schien auf dem Röntgenbild zu hell (also mehr Masse als normal). Daraufhin machten wir ein Herzultraschall, das Herz war in Ordnung, es schlug schnell aber regelmäßig.
Die vorläufige Diagnose lautete Asthma. Ihr wurden Terbutalin Tabletten mitgegeben. Diese gaben wir ihr auch. Zwei Tage später und irgendwie nicht zufrieden mit der Diagnose entschieden wir uns für ein Blutbild. Da ich der kleinen den Stress und die Autofahrt in der Hitze ersparen wollte, ließ ich einen TA zu uns nach Hause kommen. Die Blutabnahme gelang aber leider nicht, da sie sich zu sehr wehrte. Der TA glaubte auch nicht an die Asthma Diagnose und spritzte ihr ein 2-Wochen Depot Cortison. Das war vor einer Woche.

puuuh ...

herzultraschall - mit farbdoppler oder ohne? fachtierarzt für kardiologe oder hobby-kardiologe?

davon einmal ab: derlei atmung, vor allem aber husten kommt bei katzen in den seltensten fällen vom herz. "herzhusten" kommt bei hunden vor, sehr viel eher, bei katzen nur in den allerwenigsten fällen. dennoch: herz abklären gehört zu der ausschlussdiagnose von felinem asthma.

hier schon der erste fehler: felines asthma ist eine AUSSCHLUSSDIAGNOSE. das heißt es müssen zwingend (!) vor allem (!) feline atemwegserkrankungen ausgeschlossen werden, darüber hinaus herzerkrankungen, parasitenbefall (lungenwürmer). VORHER sollte KEIN tierarzt eine diagnose diesbezüglich fällen und erst recht nicht (!) daraufhin behandeln - felines asthma muss mit cortison behandelt werden. cortison ist ein immunsuppressivum, unterdrückt ergo die körpereigene abwehr - das ist fatal im falle einer infektion.

da kommen wir zum zweiten fetten fehler: der andere tierarzt GLAUBT (!) zwar nicht, dass es asthma ist, spritzt aber dann OHNE DIAGNOSTIK cortison, noch dazu ein langzeitpräparat. absolut kontraindiziert bei infektionen.

eine solche liegt in eurem fall vor - und zwar nicht mal mehr "nur" eine der oberen atemwege, ihr seid auf dem besten weg zu einer lungenentzündung, denn in den unteren atemwegen wurden GLEICH ZWEI PRIMÄRERREGER (!) gefunden, die derlei symptome auslösen können, ZWEI!

deshalb würde ich den "asthmabefund" (der keiner ist, deshalb in anführungszeichen) gleich mal schön zur seite legen. natürlich kann eure katze eine fette infektion der unteren atemwege UND asthma haben, das ist aber rein statistisch nicht die naheliegendste erklärung, da BEIDE bakterien schon ganz alleine (und nicht im duo!) die genannten symptome auslösen können.

und mykoplasmen gelten in den UNTEREN atemwegen IMMER als pathogen, meines wissens nach ist das bei pasteurella multocida genauso.

eine zweiwöchige antibiose ist viel zu kurz. mykoplasmeninfektionen der atemwege, vor allem aber der UNTEREN atemwege, werden oft sehr viel länger gegeben - behandlungen von vier wochen, acht wochen, mitunter auch länger, sind keine seltenheit.

im übrigen werden mykoplasmen NICHT im antibiogramm erfasst werden, da ein antibiogramm von mykoplasmen nur in speziallaboren angefertigt werden kann (ihre anzucht ist nicht "normal" möglich, da sie keine eigene zellwand haben und deshalb intrazellulär in der wirtszelle "hausen"). insofern würde ich hier SEHR DARAUF AUFPASSEN, dass der tierarzt auch das richtige antibiotikum auswählt. das ist vielen tierärzten nämlich nicht klar.

was mykoplasmen angeht, ist normalerweise doxycyclin, azithromycin, pradofloxacin mittel der wahl.

pasteurellen sind grampositiv, werden insofern normalerweise eher mit einem beta-laktam behandelt, z.b. amoxicillin mit clavulansäure. beta-laktame wirken aber NICHT (!) gegen mykoplasmen (wirkweise: sie zerstören zellwände - mykoplasmen haben halt leider keine). doxycyclin ist im normalfall 2. wahl (nach beta-laktamen), fluorchinolone wie pradofloxacin sollten auch helfen. lass dir bitte kein veraltetes fluorchinolon wie enrofloxacin oder marbofloxacin andrehen. prado ist der nachfolger, hat ein verbessertes wirkspektrum und eine bessere resistenzlage. und marbo als auch prado haben im vergleich zu enrofloxacin NICHT das risiko einer seltenen, aber dennoch möglichen nebenwirkung, der einer netzhautablösung (= katze blind). und falls der arzt mit convenia kommt, dem tollen depot-antibiotikum - bitte auch gleich ablehnen, hilft nämlich NUR bei pasteurellen. darüber hinaus bleibt es 60 tage im organismus und kann im fall von unverträglichkeit NICHT "entfernt" werden - daran sind schon einige tiere elend gestorben, muss also nicht sein, wenn eine katze händelbar ist (und das wirkspektrum von convenia ist wahrlich nicht soo speziell, dass es, wenn es denn mal passt, nicht auch ein anderes, ähnliches präparat aus der gleichen wirkstoffgruppe, der der beta-laktame, gibt).
 
  • #16
und, mal eben "zum spaß" - das passiert, wenn ein tierarzt sich ach so sicher ist, dass eine atemwegsinfektion bei einer asthmakatze eben doch nur eine verschlimmerung des asthmas ist, nachdem er vorher dilettantisch mit den falschen antibiotika in der falschen dosierung usw. rumgedoktert hat: Faxen dicke *kotz* Vernünftiger & preisgünstiger TA im Großraum Stuttgart gesucht!
posting nr. 16

das kann gut und gerne auch passieren, wenn sich tierärzte so sicher sind, dass felines asthma vorliegt und mit cortison draufknallen, und es EIGENTLICH eine atemwegsinfektion ist ...
 
  • #17
Hallo FrauFreitag :) Danke für deine Antwort.

Also zuerst: Unsere Katze hustet nicht. Sie hechelt (meist) bei Belastung. Weitere Symptome zeigte sie keine. Es wurde ein Röntgen gemacht, auf dem die Lunge zu hell erschien. Um eine Herzerkrankung auszuschließen, waren wir dann in der Tierklinik. Die Tierärztin, die die Untersuchung durchgeführt hat, wird auf der Homepage als „Mitglied DVG- Arbeitsgemeinschaft Kardiologie, ESVC (European Society of Veterinary Cardiology)“ ausgeschrieben. Allerdings stand sie nicht auf der Liste der zertifizierten Kardiologen, die GroCha verlinkt hatte. Der einzige zertifizierte Kardiologe in unserer Nähe, ist wie schon erwähnt, in einer Tierklinik angestellt, in der wir bisher sehr schlechte Erfahrungen hatten, weswegen ich dort auch nicht hin wollte.

Die Cortisongabe war leider wirklich total unnötig und ich hätte das verhindern müssen. Ich weiß das ist keine Entschuldigung, allerdings hatten wir zu diesem Zeitpunkt noch keine anderen Informationen außer dass das Herz o.B. und die Lunge zu hell war.

Den Asthma-Befund habe ich von Anfang an nicht wirklich geglaubt. Deshalb habe ich die weiteren Untersuchungen (Blutbild und Lungenspülung veranlasst). Wie gesagt, das Cortison war unnötig und dumm, aber ich kann es leider nicht mehr ändern :(

Zur Behandlung haben wir Clavaseptin bekommen, welches laut Packungsbeilage Amoxicillin und Clavulansäure enthält. Heißt das nun, das erst die Pasteurella und dann nochmal die Mykoplasmen behandelt werden müssen oder soll das zwingend gleichzeitig behandelt werden?
 
  • #18
Hallo FrauFreitag :) Danke für deine Antwort.

Also zuerst: Unsere Katze hustet nicht. Sie hechelt (meist) bei Belastung. Weitere Symptome zeigte sie keine. Es wurde ein Röntgen gemacht, auf dem die Lunge zu hell erschien. Um eine Herzerkrankung auszuschließen, waren wir dann in der Tierklinik. Die Tierärztin, die die Untersuchung durchgeführt hat, wird auf der Homepage als „Mitglied DVG- Arbeitsgemeinschaft Kardiologie, ESVC (European Society of Veterinary Cardiology)“ ausgeschrieben. Allerdings stand sie nicht auf der Liste der zertifizierten Kardiologen, die GroCha verlinkt hatte. Der einzige zertifizierte Kardiologe in unserer Nähe, ist wie schon erwähnt, in einer Tierklinik angestellt, in der wir bisher sehr schlechte Erfahrungen hatten, weswegen ich dort auch nicht hin wollte.

Die Cortisongabe war leider wirklich total unnötig und ich hätte das verhindern müssen. Ich weiß das ist keine Entschuldigung, allerdings hatten wir zu diesem Zeitpunkt noch keine anderen Informationen außer dass das Herz o.B. und die Lunge zu hell war.

Den Asthma-Befund habe ich von Anfang an nicht wirklich geglaubt. Deshalb habe ich die weiteren Untersuchungen (Blutbild und Lungenspülung veranlasst). Wie gesagt, das Cortison war unnötig und dumm, aber ich kann es leider nicht mehr ändern :(

Zur Behandlung haben wir Clavaseptin bekommen, welches laut Packungsbeilage Amoxicillin und Clavulansäure enthält. Heißt das nun, das erst die Pasteurella und dann nochmal die Mykoplasmen behandelt werden müssen oder soll das zwingend gleichzeitig behandelt werden?

was den kardiologen angeht, kann ich das nicht beurteilen.

fakt ist eben, dass es diverse tierärzte gibt, die kardio anbieten, aber nicht oder nicht ausreichend qualifiziert sind.
das ist ohnehin ein manko, es wird ja bei vielen kliniken immer alles mögliche angeboten. nur wissen viele halter nicht, dass man für die eröffnung einer vetmed-klinik lediglich einen fachtierarzt an bord braucht. wenn das dann ein dermatologe ist und der rest sind tierärzte frisch von der uni, dann entspricht das nicht dem, was wir uns als halter unter "klinik" vorstellen (geballte fachkompetenz, erfahrung, usw.). technisches gerät mag zwar da sein, ob man es bedienen und die ergebnisse auswerten kann ist halt die andere sache. das scheint z.b. schon bei blutdruckmessungen ein problem zu sein, kannst du mal googeln im hinblick auf katzen.

zum thema kardiologe wird es hier noch ganz gut erklärt:
http://mobile-kleintierkardiologie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=19&Itemid=25

was die lunge angeht habe ich starke zweifel, dass viele tierärzte hier nicht haarscharf über ihre kompetenz hinweggehen mit diagnosen. schau mal bitte hier: http://www.tierkardiologie.lmu.de/studenten/roentgen_lungenmuster.html
siehe ganz unten:
"Die Beurteilung von Röntgenbildern erfordert viel Übung und lässt auch bei geübten Untersuchern oft Spielraum für Diskussionen. Es ist deshalb wichtig im Kopf zu haben, dass die finale Diagnose einer Erkrankung nicht anhand des Röntgenbildes gestellt werden kann. Es können nur Differentialdiagnosen gestellt werden, welche unter Zuhilfenahme der Historie, des Signalements und der Klinik weiter eingegrenzt werden können."

es gibt hier im forum etliche fälle, wo tierärzte stein auf bein geschworen haben, dass das lungenröntgenbild eine bestimmte diagnose hergibt - lungenödem (wasser in der lunge --> herzproblem), felines asthma und/oder eine lungenentzündung. und es war nachher eben eine andere dieser diagnosen. so auch geschehen bei meiner katze - siehe mein letztes posting. problem nur: jede dieser diagnosen erfordert eine umgehende behandlung und die jeweiligen behandlungen bzw. medikamente "beißen" sich. sprich: eine lungenentzündung wird mit cortison (felines asthma) erst richtig aufblühen, genauso wie mit entwässerungstabletten, die man für das herz gibt bzw. bei einem lungenödem usw..

bei euch sehe ich ein GROßES problem darin, dass hier NUR pasteurella multocida angegangen wird mit der antibiose. amoxi ist zwar, wie schon erwähnt, bei pasteurellen durchaus 1. wahl oder zumindest in der sehr engen wahl, ABER: es wirkt NIE gegen mykoplasmen. und diese müssen zwingend ebenfalls angegangen werden, weil sie in den unteren atemwegen IMMER als pathogen (= krankheitsauslösend) gelten. ich habe gerade keine zeit, du kannst das googeln und wirst dazu diverse standardliteratur bzw. seriöse quellen finden von führenden vetmeds.

das antibiogramm wird, wie oben schon geschrieben, die mykoplasmen nicht umfassen.

ich frage mich hier: möchte der arzt nachher umstellen? z.b. auf ein fluorchinolon, besagtes pradofloxacin? ein anderes würde ich mir eh aus besagten gründen nicht "andrehen" lassen - allerdings müssten im regelfall alle aus dieser gruppe (enro-, marbo-, pradofloxacin) bei beiden keimen greifen. aber es sind halt breitbandantibiotika - du hast in vivo NIE eine 100% wirkwahrscheinlichkeit. deshalb wählt man normalerweise ein schmaleres spektrum.

ich verstehe nicht ganz, wieso man kein doxycyclin in betracht gezogen hat, das ist bei mykoplasmen MIT 1. wahl, bei pasteurellen 2. wahl - bitte googeln, es finden sich dafür antibioserichtlinien, ich habe gerade keine zeit, kann aber sonst auch ne quelle nachreichen.

ich würde hier den arzt nochmals drauf ansprechen, wie er weiter verfahren möchte. und mir auch die quelle raussuchen zwecks mykoplasmen und deren pathogenität in den unteren atemwegen.

in jedem fall muss eine katze bei so etwas nicht unbedingt husten, dennoch sind das beides keime, die dort nicht hingehören und es gehört dringend behandelt, bevor diese infektion noch schlimmere schäden anrichtet.

sollten fiese atemprobleme da sein, könnte man einen bronchienerweiterer geben (z.b. aminophyllin) oder karsivan (kein wirklicher bronchienerweiterer in dem sinne, erweitert aber eben auch die bronchien - google mal). das müsstest du mit dem arzt absprechen, je nach dem eben.

cortison würde ich in diesem fall tunlichst vermeiden, akute lebensgefahr einmal ausgenommen.

mir fehlt hier in jedem fall das "problembewußtsein" seitens der ärzte. wie schon erwähnt, hier sind behandlungsfehler unterlaufen, darüber hinaus: sollte das mit dem "wir geben mal zwei wochen antibiose und danach behandeln wir halt auf felines asthma hin mit cortison" nicht auf "deinem" mist gewachsen sein, sondern die idee des tierarztes gewesen sein, dann kann man hier nur den kopf schütteln in anbetracht der sachlage (mykoplasmen UND pasteurellen in der lunge - wie schon erwähnt, ein erreger würde auch schon reichen).
 
  • #19
ich verstehe nicht ganz, wieso man kein doxycyclin in betracht gezogen hat, das ist bei mykoplasmen MIT 1. wahl, bei pasteurellen 2. wahl - bitte googeln, es finden sich dafür antibioserichtlinien, ich habe gerade keine zeit, kann aber sonst auch ne quelle nachreichen.

ich würde hier den arzt nochmals drauf ansprechen, wie er weiter verfahren möchte. und mir auch die quelle raussuchen zwecks mykoplasmen und deren pathogenität in den unteren atemwegen.

Ich habe jetzt nochmal nachgeschaut, bei den Pasteurellen steht tatsächlich bei Doxycyclin S auf dem Antibiogramm. Verstehe ich jetzt auch nicht warum sie uns nur das Antibiotika zur Behandlung der Pasteurella gegeben hat, wenn ja augenscheinlich Doxycyclin für beides greift. Kann man denn da die Antiobiotika in der laufenden Behandlung umstellen (Sie nimmt die jetzt seit Freitag abend).


mir fehlt hier in jedem fall das "problembewußtsein" seitens der ärzte. wie schon erwähnt, hier sind behandlungsfehler unterlaufen, darüber hinaus: sollte das mit dem "wir geben mal zwei wochen antibiose und danach behandeln wir halt auf felines asthma hin mit cortison" nicht auf "deinem" mist gewachsen sein, sondern die idee des tierarztes gewesen sein, dann kann man hier nur den kopf schütteln in anbetracht der sachlage (mykoplasmen UND pasteurellen in der lunge - wie schon erwähnt, ein erreger würde auch schon reichen).

Nein, das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, das wurde mit von der TÄ in der Klinik so gesagt. Man, ich habe mich jetzt nochmal bezüglich Mykoplasmen und Pasteurellen eingelesen. So wie sie es mir gesagt hatte, weisen Mykoplasmen auf Asthma hin - was irgendwie kompletter Schwachsinn ist. Wusste ich aber am Freitag als ich in der Klinik war leider nicht, sonst hätte ich direkt nachgefragt ob das Antibiotika auch gegen beide Bakterien wirkt.
Ich bin echt am verzweifeln, man darf ja wirklich keinem TA mehr irgendwas glauben... Vielen Dank auf jeden Fall du hast mir enorm weitergeholfen!!
Ich werde mich da morgen direkt dahinterklemmen, dass sie auch die richtigen Antiobiotika bekommt.
 
  • #20
Ich habe jetzt nochmal nachgeschaut, bei den Pasteurellen steht tatsächlich bei Doxycyclin S auf dem Antibiogramm. Verstehe ich jetzt auch nicht warum sie uns nur das Antibiotika zur Behandlung der Pasteurella gegeben hat, wenn ja augenscheinlich Doxycyclin für beides greift. Kann man denn da die Antiobiotika in der laufenden Behandlung umstellen (Sie nimmt die jetzt seit Freitag abend).

ok, antibiogramm ist schon da?
das hatte ich falsch verstanden.

doxycyclin ist eigentlich erste wahl bei mykoplasmen. ich meine, das steht so bei hartmann ("infektionskrankheiten der katze", über google books finde ich die seite gerade nicht und mein exemplar, meine komplette vetmed-literatur, steht im neuen haus, pendle gerade ergo keinen zugriff). hier in dieser doktorarbeit steht es auch, seite 17:
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14714/1/Richter_Petra.pdf
die verfasserin spricht da noch von enrofloxacin, liegt am alter der diss. es wird in münchen schon seit einigen jahren wohl kaum mehr oder auch kein enro eingesetzt, weil es veraltet ist UND eben jene potentielle nebenwirkung der retinadegeneration hat. das sagte mir eine ärztin dort schon ... 2014, 2015? marbofloxacin ist der direkte nachfolger, pradofloxaxin wiederum der nachfolger von marbo. beide haben das risiko der netzhautablösung NICHT, darüber hinaus erweitertes wirkspektrum und bessere resistenzlage, wie schon geschrieben.

dennoch ist es so, dass doxy mitunter "besser" abschneidet --> siehe hier:
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8645/1/Hartmann_Anja.pdf

hier auch nochmals eine quelle für mykoplasmen = doxy:
https://books.google.de/books?id=qg...AB#v=onepage&q=mycoplasma felis lunge&f=false

zwar ist es bakteriostatisch (wachstumshemmend) und nicht bakterizid (abtötend), trotzdem ...

dass hier ein tierarzt bei diesen beiden keimen ein antibiotikum gibt, das NUR gegen pasteurellen wirkt und NICHT (NIE!) gegen mykoplasmen, finde ich krass. entweder er blickt es nicht, dass amoxi nicht gegen mykoplasmen wirkt (warum hatte ich beschrieben) - das wäre ein ganz fundamentaler fehler bzw. grundlegende unkenntnis. oder er weiß nicht, dass mykoplasmen in den unteren atemwegen IMMER als pathogen gelten (in den oberen wird noch "gestritten", ich persönlich halte sie aber, ohne vetmed zu sein, aufgrund eigener erfahrung und den vielen berichten hier im forum, wo NUR mykoplasmen vorlagen und es zu derlei symptomatik kam) tatsächlich auch für pathogen bzw. würde meine tiere IMMER behandeln lassen bei mykoplasmeninfektionen in den oberen atemwegen. beides ist kein zeugnis für kompetenz, sorry ...

hier ist die aussage hinsichtlich mykoplasmen in den UNTEREN atemwegen: kraft s. 410 --> mykoplasmen, die sich via lavage nachweisen ließen, fand man NUR bei klinisch lungenkranken katzen.
https://books.google.de/books?id=mv...AC#v=onepage&q=mycoplasma felis lunge&f=false

bianka schulz, lmu münchen, relativiert es ein wenig:
http://www.hundkatzepferd.com/archi...il-1:-virale-und-bakterielle-Infektionen.html
"Im unteren Respirationstrakt konnten sie auch bei Katzen mit Pneumonien nachgewiesen werden, es wird jedoch noch diskutiert, ob die Bakterien hier als primär pathogene Erreger oder eher als opportunistische Infektionserreger fungieren. Beim felinen Asthma scheinen sie nach einer aktuellen Studie keine bedeutende Rolle zu spielen."
sie betont aber erneut doxycyclin als auch pradofloxacin als mittel der wahl bei mykoplasmen. ersteres sollte auch pasteurellen umfassen (kann man googeln, pasteurella multocida ist eine zoonose, insofern gelten auch die hum-med-empfehlungen zwecks 1., 2. 3. wahl, insofern es verfügbare oder umzuwidmende antibiotika gibt - keine angst, eine ansteckung hinsichtlich atemwegserkrankungen von katze zu mensch ist superselten)

hartmann, auch lmu, genauer gesagt die leiterin, postuliert auch, es sei unklar, betont aber, dass bei katzen mit weiteren infektionen bzw. erregern eher eine klinische manifestation erscheint - und plädiert auch für doxy:
https://books.google.de/books?id=gQ...KDAA#v=onepage&q=hartmann mykoplasmen&f=false
siehe seite 66 folgende.

ich selbst kann nur sagen: meine katze hatte von vornherein NUR mykoplasmen. dazu kam später eine besiedlung mit einem krankenhauskeim, der definitiv IMMER sekundärerreger ist. spätere antibiose stoppte die symptome erst, als sie gezielt auf die mykoplasmen ausgerichtet war. es gibt hier im forum diverse fälle von katzen mit atemwegssymptomatik, bei denen NUR mykoplasmen, eventuell in kombination mit einem hauch kokken (ohnehin sekundärerreger bei felinen atemwegserkrankungen) gefunden wurden ...

was die laufende antibiose angeht: yep, die kann man umstellen. wird sogar oft gemacht, wenn das antibiogramm noch nicht da ist (initialantibiose und danach umstellung/anpassung gemäß antibiogramm).

ICH würde das umgehend mit dem arzt absprechen ... ... ...
 

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