Felines Hyperästhesie-Syndrom (Rolling Skin Syndrom)

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
MaMia

MaMia

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30. Juni 2018
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6
Hallo Zusammen,
ich bin neu hier und hoffe auf eure Unterstützung/ Erfahrungen.
Meine Katze Mia, gerade mal 1,5 Jahre alt, hat jetzt die Diagnose Felines Hyperästhesie-Syndrom bekommen, auch bekannt unter Rolling Skin. Sie hat in dieser Woche bereits 2 x eine Cortison Spritze erhalten und die "Anfälle" wurden deutlich weniger und hörten z.T. auch mal für 1-2 Tage auf. Nun steht die Entscheidung an ob sie mit langfristig wirkenden Cortison Spritzen oder Luminaletten dauerhaft behandelt werden soll. Beide Präparate haben einiges an Nebenwirkungen und schaden natürlich an anderer Stelle aber vielleicht gibt es jemanden der vor einer ähnlichen Entscheidung stand oder vielleicht das eine oder andere Medikament ausprobiert hat. Ich wäre für hilfreiche Antworten sehr dankbar.
 
A

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Hallo grüß dich,
Willkommen hier im Forum!

Ich kann dir jetzt nicht wirklich weiterhelfen, aber hast du schon mal rechts oben in die Suchfunktion schon mal Rolling Skin Syndrom eingegeben, ob da was hilfreiches für dich erscheint?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ottilie,
danke das habe ich getan aber bin so nicht weiter gekommen. Mich interessiert welche Behandlungsmethode sinnvoller ist. Langfristig Cortison oder Luminaletten.
LG
 
Vielleicht meldet sich ja noch jemand mit eigenen Erfahrungen ...
 
Hallo,

du hast eine gesicherte Diagnose? Gibt es die wirklich bei RSS? Bei meinen TÄen hatte ich immer das Gefühl, die mussten erstmal googeln, wenn ich das Thema ansprach.

Wie sieht das Verhalten bei euch aus?

Könntest du evtl. ein Video(YouTube, oder so) einstellen?

Meine Bella hatte auch den Verdacht auf RSS....2 TKen, lange Zeit und richtig viele Euros später, hat es sich bei uns durch Fell schneiden im hinteren Drittel von alleine (fast ganz) gelöst.

Noch ganz selten putz Bella sich wie kirre am Schwanzansatz und unterem Rücken, rastet manchmal aus und rennt wie gestochen durch die Gegend, meist mit einem peitschenden Schwanz. Wenn es auftritt, ist meist eine stressige Situation für sie voraus gegangen. Wir versuchen dann immer gleich, sie "aus der Situation" rauszuholen, abzulenken und schauen, ob wir das Fell wieder kürzen müssen.
 
Hallo Anni500,
eine gesicherte Diagnose gibt es leider nicht da die Erkrankung noch nicht ausreichend erforscht ist. Sie zeigt alle typischen Symptome. Plötzliche Starre, peitschender Schwanz, rollendes Fell, starkes Putzen der Flanken. Ansprechbar ist sie kaum, wenn man sie anfasst beißt sie (macht sie sonst nicht) Pupillen starr und geweitet. Die "Anfälle" kamen erst nur mal kurz und selten und haben sich zugespitzt. Kommen sehr oft hintereinander und sie braucht länger um wieder Ruhe zu haben.
Sie ist ein Sensibelchen aber wir leben in einem ruhigen 3 Personen Haushalt und hatten auch keinen Besuch in der letzten Zeit.
Unter dem Cortison ist es etwas besser aber auch nur kurzfristig. Unsere Tierarztpraxis ist eine der besten in der Umgebung und beide sind unglaublich engagiert. Da habe ich definitiv Vertrauen. Heute soll ich entscheiden ob wir mit Langzeitcortison weiter machen oder doch auf Luminaletten umsteigen und sehen ob es dann besser wird.
LG
 
...spiegelt ziemlich genau unsere Erfahrung wieder.

Einmal die unsichere (nicht-) Diagnose und Unerfahrenheit der TÄ und auch das Verhalten unser Mäuse.

...aber wie gesagt, bei uns hat wirklich das Schneiden des Fells geholfen und die Ablenkung - es ist zwar nicht gänzlich weg, aber deutlich seltener (max 1x/Monat) und sehr viel weniger "aggressiv".

Ggf. könntet ihr auch nochmal mit dem Futter experimentieren....Ausschlußdiät.

Lässt MIA sich am Rücken anfassen?
Bella hasst es, auch Kämmen in dem Bereich ist fast unmöglich. Es scheint ihr dort total unangenehm, oder sogar schmerzhaft zu sein.
 
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Hallo,
seit heute morgen geben wir nun die Luminaletten. Sie hatte einen "Anfall" der sich nicht nur mit den typischen Symptomen zeigte sondern zusätzlich ein Kopfzucken. Sonst geht es ihr gut und ich hoffe einfach das wir es so in den Griff bekommen und hoffentlich noch eine schöne Zeit zusammen verbringen können. Sie lässt sich überall bürsten außer am Bauch ;) das hat sich auch jetzt nicht geändert.
Vielen Dank für deine Antwort und einen schönen Abend :)
 
Hallo Ihr Lieben,
hier mal eine kurze Zusammenfassung der letzten 2 Wochen. Unsere Maus bekommt nun seit knapp 2 Wochen die Luminaletten 1/2 morgens und abends. Die "Anfälle" sind deutlich zurück gegangen, treten nun ganz abgeschwächt alle paar Tage mal auf. Das ist die gute Nachricht. Verändert hat sich die Kleine aber auch und das ist nicht so gut. Sie schläft sehr viel, spielt kaum noch und wirkt erschöpft. Nach gestriger Rücksprache mit dem TA wird die Dosis der Tabletten nun auf 1/4 morgens und eine 1/2 abends reduziert und dann schauen wir weiter. Nächste Woche steht ein erneutes BB an um zu schauen wie sich Leber/ Niere usw. verhalten und auch den Wirkspiegel zu bestimmen.
LG:zufrieden:
 
  • #10
Hallo,
nach einigen Monaten mit der Diagnose geht's der Kleinen doch sehr gut. Sie bekommt weiterhin die Luminaletten 1/4 morgens und 1/2 abends. Die Anfälle treten sehr selten, ca. alle 3 Monate auf und sie ist wieder ganz die Alte. Auch die Blutwerte sind normal und der Medikamentenspiegel im unteren therapeutischen Drittel. Wir und die Tierärztin sind zufrieden. :)
 

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