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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
TiFaMi

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22. Februar 2017
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NRW

Hallo meine Lieben.

Es geht um unser kleines Sorgenkind Flanco.
(Hauskatze 7 Jahre jung, kastriert, keine Vorerkrankungen)

Seit ca. einem halben Jahr läuft unser Kater wie betrunken.
Zuerst funktionierte es mit dem hoch und runterspringen nicht mehr gut, dann knickten die Hinterbeine beim laufen weg seit ca. 4 Wochen, knicken auch die Vorderpfoten weg.

Man muss sich ihn dann wie eine Robbe vorstellen.:(

Regelmäßige Tierarzt besuche selbstverständlich.

Den ersten letzten Jahr Anfang Dezember. Es gab ein Schmerzmittel, weil angenommen wurde er hätte ich zersprungen o.ä. Da nichts weiter auffällig ist / war. Wir gaben ihm es ca. 1 1/2 Wochen - danach war er fast wie ausgewechselt.

Nicht zu 100% wieder er, aber zu 90% definitiv.

Nach relativ kurzer Zeit wieder das selbe.... er liegt viel, kein springen, kein spielen, kein Mädels ärgern...

Wieder zum Tierarzt - wieder versuch mit Schmerzmittel - nicht geholfen.

Wieder abgewartet immer noch das selbe Spiel.... also wieder zum Tierarzt
Röntgenbild von der Wirbelsäule machen lassen, nichts auffälliges.

Andere Schmerzmittel versucht.... abgewartet keine Besserung.

Und dann knicken die Vorderpfoten weg (ganz schlimmer Anblick, extra auf Video festgehalten um es der Ärztin zu zeigen :( :sad: )
Also wieder direkt hin zum Tierarzt Blutabnahme. Calcium erhöht. Verdacht auf Tumor - ab nach Düsseldorf in die Tierklinik zum Neurologen für Katzen.

Flanco musste unzählige Übungen und Test über sich ergehen lassen, welche er aber mit Bravur gemeistert hat.

Die Ärztin sagte uns, dass sie einen Hirntumor ausschließen würde. Sie tendiert eher auf einen Bandscheibenvorfall, Rückenmarkentzündung/Quetschung oder einen Tumor in/an der Wirbelsäule.

Erneut Röntgenbilder vom Thorax machen lassen (4 Stück, von oben, unten und auf jeder Seite liegend) nochmal Blutabnahme um das Calcium speziell zu untersuchen und die Thrombozyten zu überprüfen und Ultraschall.

Calcium so weiter nicht auffallend nur etwas erhöht, Thrombozyten noch im grünen Bereich und Röntgenbilder so wie Ultraschall unauffällig, außer die Nieren minimal vergrößert.

Tumor somit ausgeschlossen - erstmal fällt ein Stein vom Herzen.

Dann haben wir Krankengymnastik verschrieben bekommen.
Uns wurden die Übungen gezeigt die wir mit ihm machen sollen, weil er vorne in den Beinen so gut wie keine Muskelmasse mehr hat und hinten nur minimal mehr, wie vorne, und natürlich Schmerzmittel.

Das ist jetzt ungefähr 3 Wochen her.

Er bewegt sich längst nicht perfekt, aber es wird langsam besser. Er springt wieder auf unser Bett (es ist nur 25cm hoch, hat sich dennoch nicht rauf getraut) war auch am Kratzbaum und sogar auf dem Sessel.

Jedoch kam jetzt wieder ein Rückschlag.... wieder sind die Vorderpfoten weg geknickt....

Wir wissen leider Gottes nicht mehr weiter.

Hat irgendjemand Erfahrung mit so etwas? Vielleicht Ideen was es sein könnte... woher das kommt?

Zur weiteren Information. Er frisst sehr gut, fordert es auch ein. Bei Leckerchen ist er trotz betrunkenem laufen immer ganz vorne dabei, versucht auch immer hinter zu rennen, wenn man es wirft. Ebenfalls ist er absolut Aufmerksam, wenn man mit ihm spricht oder ruft....

Die Tierärztin sagte wir sollen uns nicht verrückt machen, sondern die Therapie erstmal so weiter fortführen. Krankengymnastik + Schmerzmittel. Da es bis jetzt zwar langsam, aber dennoch Berg aufging.

Vielleicht hat dennoch jemand eine Idee.... es ist zum verzweifeln....:reallysad:
 
A

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Das sinnvollste wäre m.e. ein CT oder MRT. Nur dort kann man ja letztlich genauere Aufnahmen erhalten, was man alles beim Röntgen absolut nicht sehen kann.
Je nach Ergebnis dann die weitere Therapie.

Stand das Thema Ataxie schon im Raum? Wenn Nein, google mal bitte und schau dir Videos dazu ein. Der Gang solcher Katzen hat nämlich etwas von "betrunken".
 
Sehe ich genauso.
Nur CT oder MRT wird Gewissheit bringen, alles andere ist lesen in der Glaskugel!
 
Nach Deiner Beschreibung klingt das für mich auch nach Ataxie, auch weil es durch Uebungen zunächst oder immer wieder besser wird.
Abklären können das nur Fachleute.
Wir hatten einen Ataxie-Kater, der es nicht extrem hatte und mit viel Geduld
und Zeit ein lebenswertes Leben haben durfte.


Grüsse
Tadi
 
Schau dir mal den Thread von Venezia564 an.

Sie schreibt von ihrer Katze Balitsa.
Sie hatte die Speicherkrankheit.

Was du schreibst erinnert mich ein bischen daran.
 

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