Hilfe bei der Diagnostik. Auffällige Blutwerte, Zähne und Symptome.

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Puschenpanther

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25. Februar 2018
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Hallo zusammen,

ich habe mich hier angemeldet, weil ich Hilfe bei der Ursachenforschung nach den Krankheiten meiner Feli brauche.

Natürlich sind wir bereits in tierärztlicher Behandlung.

Trotzdem kommt es mir so vor, als würden sich hier täglich neue Symptome zeigen und wir sehen das große Ganze einfach nicht.

Umso mehr ich lese, und mich informiere, desto verwirrender wird es. Ist es dies oder das, oder doch was ganz anderes?
Dann sehe ich nach Feli, und mir fällt schon wieder was neues auf. Vielleicht werde ich auch einfach paranoid.

Ich hoffe einfach auf Erfahrungswerte und Hinweise, was wir noch tun können um den Dingen auf den Grund zu gehen, damit es meiner
Fee bald wieder besser geht.


Feli ist eine europäische Hauskatze, wird im August 11 und ist seit März 2008 bei mir. Sie kam aus dem örtlichen Tierheim.
Durch Katzenschnupfen im Kittenalter ist ihr linkes Auge eingetrübt und höchstwarscheinlich blind und sie schnarcht ganz ordentlich.
Damit gab es jedoch nie Probleme.
Feli ist eine Wohnungskatze, natürlich kastriert und regelmäßig geimpft.
Außer bis vor kurzem hatte Feli noch nie Parasiten oder sonstige Krankheiten.
Gelegentlich kommt es vor, dass sie Schaum und Magensaft erbricht. Allerdings sehr selten. Im letzten Jahr vielleicht zwei bis drei mal,
dieses Jahr einmal als "Zugabe" zu einem Haarballen.
Zu fressen bekommt Feli selbstgemachtes BARF, Leckerchen eher selten z.B. als Belohnung für den Tierarztbesuch.
Seit ungefähr Ende 2016 hat Feli einen Erbsengroßen Knubbel am Hals. Unsere Tierärztin hielt es für ein Lipom.

Letzten Mai bekam Feli ihre Auffrischungsimpfung bei einem neuen Tierarzt, da wir umgezogen sind. Die allgemeine Untersuchung verlief ohne Befund.
Auch dieser hält den Knubbel für ein harmloses Lipom.
Am 07. Februar mussten wir, nach kurzer schwerer Krankheit, Abschied von meinem geliebten Tigerbär nehmen; Felis Katzenfreund Caspar.
(Wir haben sie beide zusammen aus dem Tierheim bekommen. Ich will da jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen.
Es schmerzt noch sehr, und ich gebe mir die Schuld dafür, dass ich nicht gesehen habe wie schlecht es ihm geht; mich nicht besser informiert
habe anstatt nur auf die Ärzte zu hören. Daher auch mein allgemeines Misstrauen den Ärzten gegenüber, und bestimmt auch, dass ich jetzt
so unsicher und ängstlich bin.)

Anfang Februar ist Feli, hinter einem Spielzeug her, unter den Kleiderschrank getaucht. Das hat sie oft gemacht, doch dieses Mal
kam sie nicht direkt wieder hervor. Irgendwie steckte sie fest. Geschafft hat sie es trotzdem noch, doch da ist mir aufgefallen, dass
sie ganz schön zugenommen hat. Die Waage hat das bestätigt. Normalerweise hat Feli immer zwischen 5,5 und 5,9 Kg gewogen. Jetzt 6,8 Kg.
(Leider habe ich die Befürchtung, das Caspar schon seit Dezember nicht richtig gefressen hat, und Feli sich um sein Futter "gekümmert" hat.)

Nach dem Wiegen habe ich sie mir mal genauer angesehen, und festgestellt, dass an den Innenseiten der Hinterbeine und am Bauch das Fell
etwas dünn und kurz ist. Auch schien es sie immer mal wieder zu jucken und zu zwicken.

Dann fing sie auf einmal an, das rechte Vorderbein zu entlasten, humpelte mal mehr mal weniger. (Als wenn sie steif würde beim liegen, und nach ein paar
Metern verlief sich die Lahmheit.)

Am nächsten Tag, 09.02., bin ich mit Feli in eine Klinik gefahren.

Dort wurden zuerst Flöhe festgestellt und sehr schlechte Zähne mit Entzündungen und Zahnfleischwucherungen im Mäulchen.
Das Vorderbein wurde geröngt, ohne Befund.
Ein großes Blutbild habe ich auch noch machen lassen.(Nüchtern, 8 Stunden.) Laut der behandelnden Ärztin sind einige Werte erhöht aber
ohne Handlungsbedarf. Als Medikation habe ich Comfortis 425mg, 3 Tabletten für drei Monate, je Monat eine, und einmal Milbemax
(Wurmkur, zwei Wochen nach der ersten Comfortis zu verabreichen) mitbekommen. Außerdem Indorex Pumpspray.

Den Befund versuche ich hochzuladen. Wenn es nicht klappt, tippe ich das ab und stelle es in einem weiteren Beitrag ein.

Wegen der Zähne habe ich mich nach einem Zahntierarzt umgesehen und, einigermaßen in unserer Nähe, jemanden gefunden.
Am 19.02. waren wir zum "Erstkontakt" dort. Die Ärztin sieht definitiv Handlungsbedarf, was die Blutwerte angeht. Auch meinte sie,
dass Comfortis ein ganz schöner Hammer ist, und für eine reine Wohnungskatze zwei Behandlungen ausreichen. Die Wurmkur könnte ich trotzdem geben.
Flohkot konnte sie im Fell jedenfalls schon nicht mehr feststellen. Den Knubbel hat sie punktiert.
Am Tag vor dem Besuch ist mir an Felis rechtem Hinterbein eine Beule aufgefallen. Laut Ärztin ein Bluterguss, kein Tumor o.ä.

Um die Entzündung etwas einzudämmen haben wir ein Antibiotikum bekommen. (Clavaseptin 50/62,5; zweimal täglich 1,5 Tabletten).
Das Ergebnis der Biopsie unter Vorbehalt (sehr kleine Fläche, es besteht die Möglichkeit, dass vorbei punktiert wurde) lautet Lipom; also
gutartiges Fettgewächs.
(Da wir zwischenzeitlich aufgrund der Blutwerte die Schilddrüse in Verdacht haben, wurde die Biospie gemacht.
Am 14.03. haben wir einen OP Termin für eine Umfangreiche Zahnsanierung und FORL Kontrolle, und wollen den Knubbel im Rahmen der OP gleich mit
entfernen.)

Montag und Dienstag hat Feli das Antibiotikum gut vertragen, keine Nebenwirkungen, guter Appetit. Da wir sehr trockene Luft haben,
max. 30-35% Luftfeuchtigkeit, habe ich Lufbefeuchter aufgestellt.
Am Mittwoch gefiel sie mir überhaupt nicht, war schlapp, hat sich den ganzen Tag unter dem Sofa oder in ihrer Höhle verkrochen.
Außerdem hat sie oft geniest. Auch habe ich gesehen, dass sie kurz "Schlitten fährt".
(Jemand hatte mich auf Nachfrage auf Probleme mit den Analdrüsen hingewiesen. Das muss ich beim Arzt noch abklären lassen.)

Donnerstag hatte sie schon wieder mehr Appetit, aber niest immer noch viel.
Freitag das selbe, zum spielen hatte sie auch keine Lust.
(Sie spielt eigentlich viel und gerne, schleppt Spielzeug an, jagt und apportiert. Das war nach dem Umzug etwas eingeschlafen, aber wir haben,
seit wir die Gewichtszunahme bemerkt haben, sie aktiv zum spielen animiert statt darauf zu warten, dass sie Spielzeug anschleppt.)
Appetit war in Ordnung (Feli ist ein Nibbelesser. Sie frisst oft, aber nur wenig auf einmal.) Kein Durchfall, kein Erbrechen.

Samstag habe ich gesehen, das beim Niesen richtig viel Flüssigkeit rauskommt. Auch schnorchelt sie nach dem Niesen und putzt/reibt sich die Nase.
Die Flüssigkeit ist klar, die Augen tränen nicht. Atemgeräusche hat sie auch keine, außer dem bekannten Schnarchen.

Das Samstagsfrühstück hat sie nicht aufgefressen, von der Abendportion war heute früh noch die Hälfte da, dafür habe ich sie an der Wasserschale
trinken gesehen, was sie nur sehr selten macht.

Wir haben sie heute nochmal gewogen (6,3 Kg) und es gab Leckerchen fürs Stillhalten. Die hat sie fröhlich verputzt. Daraufhin habe ich eine Tüte
Fertigfutter (Notfallration, IAMS naturally, ich glaube irgendwas mit Thunfisch) aufgemacht und ihr Fleisch "gewürzt". So hat sie wenigstens
ein drittel ihres heutigen Frühstücks gefuttert.


So stehen wir im Moment da.
Ich frage mich natürlich tausend Dinge. Hat sie eine Virusinfektion? Normale Erkältung? Hat sie Zug bekommen beim Autofahren? Haben wir uns
in einem der Wartezimmer was eingefangen? Vertägt sie die Medikamente nicht, oder den Luftbefeuchter, oder das Flohspray? Ich hatte auch alle
Kissen und Decken gewaschen, zum Teil mit neuem Waschmittel. Ist sie allergisch gegen irgendwas?

Auch möchte ich ihr in diesem ungewissen Zustand nicht die Wurmkur geben. Das Antibiotikum reicht noch bis einschließlich morgen früh.
Am Freitag hatte ich schon die Ärztin angerufen, wegen dem niesen, und ob wir das AB weiter geben sollen, ich also welches nachholen soll,
und ob ich die Wurmkur so geben soll.
Leider ist die Ärztin zur Fortblidung und erst Montag wieder da. Ich werde morgen früh natürlich sofort da anrufen. Ich kann auch hinfahren,
aber das möchte ich nicht ins blaue hinein.

Falls irgendjemand bis hier hin durchgehalten hat, und vielleicht sogar was dazu sagen kann, und sei es nur ein "Kopf hoch", ich freue mich
über jeden Krümel.


Einen schönen Restsonntag an alle und viele Grüße,
Mareike und Feli
 
A

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Hier noch die Befunde.
 

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(Da wir zwischenzeitlich aufgrund der Blutwerte die Schilddrüse in Verdacht haben, wurde die Biospie gemacht.

Wieso eine Biopsie der Schilddrüse? Das ist eigentlich absolut nicht üblich, es sei denn, es besteht der Verdacht auf ein Karzinom.

Der Schilddrüsenwert befindet sich im Graubereich, das heißt, es kann was mit der SD sein, es kann da aber auch alles in Ordnung sein.

Einige Symptome könnten zwar passen, aber auch -zig andere Ursachen haben.

Wie alt ist Feli?
 
Der "Knubbel" an ihrem Hals liegt in Schilddrüsennähe, und da der T4 erhöht ist, und um endlich Gewissheit zu haben, wurde der Knubbel punktiert.

Feli ist 10 und wird wahrscheinlich im August 11.
 
Ich würde das Niesen nach Deiner Beschreibung am ehesten für einen banalen Infekt halten, weil sonst keine weiteren Symptome bestehen und der Nasenausfluss klar ist. Dann sollte es nach ein paar Tagen vorbei sein.

Ich würde die Wurmkur erst geben, wenn der Infekt überstanden ist, man sollte jetzt den Organismus nicht zusätzlich belasten. Wenn es ein einfacher Infekt und bald ausgestanden ist, kann man die Wurmkur immer noch nachholen.
 
Der "Knubbel" an ihrem Hals liegt in Schilddrüsennähe, und da der T4 erhöht ist, und um endlich Gewissheit zu haben, wurde der Knubbel punktiert.

Feli ist 10 und wird wahrscheinlich im August 11.

Erhöht ist T4 nur bei diesem Labor. Die meisten Labore haben einen Graubereich zwischen 3 und 4. Was eigentlich auch sinnvoll ist, da der T4 im Tagesverlauf bis zu 30 Prozent schwanken kann und ohne Graubereich womöglich schilddrüsengesunde Katzen zu kranken Katzen erklärt werden.

Punktieren tut man aber wirklich nur, wenn man etwas Bösartiges ausschließen will und nicht, weil der T4 erhöht ist und man eine Überfunktion vermutet. Dann ist nämlich die Schilddrüse selbst u.U. verdickt und kein Knubbel neben der SD.

Da wäre es sinnvoll, recht zeitnah den freien T4 und TSH zu bestimmen.
 
Danke euch beiden für die schnellen Antworten.

@romulus Ich hoffe es ist nur ein gewöhnlicher Infekt. Es macht mir nur Sorgen, dass sie nicht so richtig fressen mag.

@maiglöckchen OK, die Werte bespreche ich gleich Morgen nochmal mit der Ärztin. Sie hatte nach dem SDMA gefragt, aber der ist ja mit drauf. Also, die Niere hatte sie mehr interessiert als die Schilddrüse. Das war nur mir ein Anliegen, quasi endlich diesen Knubbel zu identifizieren.
 
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PS: Ehrlich gesagt hege ich die Hoffnung, das sich die Werte wieder normalisieren, sobald die Zähne gemacht wurden.
 
Nur ist der SDMA bei Katzen meiner Erfahrung nach nicht sehr aussagekräftig, was die Früherkennung einer CNI angeht. Wir hätten dann nämlich in den letzten zwei Jahren schon einige Wunderheilungen erlebt;)

Bei grenzwertigem T4 in Kombination mit einigen Symtomen wie dem schütteren Haar würde ich aber immer genauer hinschauen.

Kurioserweise nehmen nämlich einige Katzen mit einer Überfunktion zu, anstatt abzunehmen. Auch deshalb würde ich die SD gründlich anschauen. Es gibt noch das eine oder andere, worauf TA da achten sollten, z.B.die Herzfrequenz.

Die Zähne haben auf den T4 keinen Einfluss. Leider.
 
  • #10
Oha, das ist interessant.
Gilt das schüttere Fell denn generell, oder gerade auch in den Regionen wie Bauch und Hinterläufe?

Das wurde bisher ihrer Umfangsvermehrung und den Flöhe angelastet.

Den Herzschlag hat die Ärztin gemessen, aber der lag bei 180 Schlägen/Min.

Das wundert mich gar nicht, wir hatten schließlich eine 40 Minütige Autofahrt hinter uns, und Feli mag das alles garnicht; Also in die Box zu müssen, eingesperrt sein, von fremden angefasst zu werden, woanders sein.

Ich habe Abends zu Hause gemessen und da lag er wieder bei 113 Schlägen/Minute.

Seit sie wieder Futterrationen nur für sich bekommt, also ohne woanders klauen zu können, hat sie auch schon wieder etwas Gewicht verloren.

Sollten wir uns noch vor der ZahnOP um die Schilddrüse kümmern?
Die letzte Blutabnahme war vor zwei Wochen, die OP ist in drei Wochen.
 
  • #11
Das ist von Katze zu Katze absolut unterschiedlich, bei manchen wird das ganze Fell struppig, manchmal gibt es struppiges Fell nur am Rücken am Schwanzansatz und, und, und...

Es kann genauso gut aber auch ernährungsbedingt sein.

Eine erfahrene TÄ kann das eigentlich unterscheiden, ob die Herzfrequenz nur wegen der Aufregung erhöht ist oder ob noch etwas anderes dahinter steckt.

Schlag doch einfach zwei Fliegen mit einer Klappe. Lass an dem Termin, wo die Zähne gemacht werden, vorab einfach noch Blut abnehmen, um das zu checken. Selbst wenn da was mit der SD im Busch sein sollte, was ja nicht gesagt ist, hat das keinen Einfluss auf Zahnoperationen. Ich würde nur drauf achten, dass Katze infundiert wird, dass es eine INhalationsnarkose und am besten auch ein Monitoring gibt - aber darauf sollte man eigentlich immer achten, vor allem bei älteren Katzen und längeren Operationen.
 
  • #12
Okay, ein weiteres Blutbild lasse ich auf jeden Fall noch machen.
Jetzt müssen wir erstmal den Infekt auskurieren.

Ich frage morgen nochmal genau nach der Narkosesituation.

Wobei die Ärztin auf jeden Fall Inhalationsnarkose anbietet, bzw individuelle Narkose, speziell auch für Risikopatienten. Deshalb bin ich auch zu ihr gegangen.

Die Zähne lassen wir definitiv machen, ausgenommen natürlich Feli geht es nicht besser. Aber darauf hoffe ich natürlich.

Danke schon mal, für die ganzen Ratschläge. Das hat uns schon sehr viel weiter gebracht.

Viele Grüße,
Mareike und Feli
 
  • #13
Guten Morgen,

Feli geht es etwas besser, die Erkältung scheint zurück zu gehen, der Appetit ist auch wieder größer.

Leider konnte ich gestern nicht mehr ausführlich mit der Ärztin sprechen, sie hatte auch noch was, aber es klappte nicht mehr. Wir sollen jedenfalls die Tabletten erstmal alle aussetzen und weiterhin den Puls beobachten.

Vielleicht bekomme ich heute noch mehr heraus.

Viele Grüße, Mareike und Feli
 
  • #14
Das ist schon mal schön, dass es ihr besser geht. Ansonsten kannst Du jetzt wirklich nur das GEspräch mit der TÄ abwarten.
 
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  • #15
Hallo zusammen,

ein kurzes update:

Die Ärztin hat mich heute zurück gerufen.
Der Termin für die ZahnOP bleibt wie gehabt, ab fünf Tagen vor der OP bekommt Feli nochmal Antibiotika.

Am OP Tag wird nochmal Blut abgenommen, und die Schilddrüsenwerte kontrolliert. (T4, fT4, TSH)

Danach entscheiden wir uns für eine Therapie. Natürlich muss Feli sich auch noch erholen von der OP; das wird kein kleiner Eingriff, soviel steht schonmal fest.

Die Entzündung und die erhöhten Nierenwerte lassen wir erstmal außen vor, bis die Schnute wieder verheilt ist.

Mein armes Kätzchen, ich hoffe sie hält das alles aus. :stumm:

Viele Grüße,
Feli und Mareike
 
  • #16
Das scheint mir ein vernünftiges Vorgehen zu sein.

Allerdings sehe ich keine erhöhten Nierenwerte, Kreatinin ist doch völlig in der Norm.

SDMA ist - wie schon gesagt - bei Katzen mit größter Vorsicht zu genießen. Oder ich und diverse andere Katzenhalter hätten mehrere Fälle von Wunderheilung erlebt:D

Zur Erklärung: Eine Nierenschädigung, die der SDMA ja angeblich anzeigt, ist nicht reversibel. Ergo dürfte dieser Wert, wenn er jemals erhöht war, nie wieder in die Referenz sinken. Er tut es aber, auch wenn die meisten TÄ nicht wahr haben wollen, dass ihr neuer Wunderwert offenbar gar nicht so wundersam ist;)

Um Dich ein wenig zu beruhigen: Meine HExe hatte letztes Jahr eine Zahn-Operation, sie bekam alle REißzähne gezogen, was nicht ohne ist. Kurz vor ihrem 15. Geburtstag - Hexe hat eine Pankreatitis, ist also chronisch krank, hat den Eingriff aber sehr gut weggesteckt.

Ihr Bruder Merlin hatte drei Monate später auch eine OP im Hals, die schon ziemlich heikel war. Auch er hat alles sehr gut überstanden. Wenn die TÄ ein gutes Narkosemanagement hat, dann ist das schon die halbe Miete.
 
  • #17
Ach herrje, da habt ihr ja auch schon einiges durch... :wow:

Wir werden sehen wie das BB nach der OP ausschaut.

Im Moment mache ich mir doch ein wenig Gedanken wegen der Beule am Hinterbein. Die Ärztin hat ein Hämatom vermutet, allerdings ist die Beule jetzt, eine Woche später, immer noch da.

Wir haben das auch auf jeden Fall noch auf dem Schirm, die Ärztin wollte da vor der OP auch nochmal genauer hinsehen.

Aber nachdem ich jetzt so einiges über Fibrosarkome u. ä. gelesen habe, mache ich mich wieder ganz schön verrückt. :sad:

Wenigsten geht die Erkältung zurück, das Niesen ist fast weg und sie futtert auch ordentlich. Heute hatte Feli allerdings etwas weichen Stuhlgang, der auch gerochen hat. Das ist eigentlich nie der Fall.

Kein Ahnung, was hier im Moment falsch läuft.... :confused:
 
  • #18
Ein kurzes Update:

Feli hatte heute ihre ZahnOP.

Ein Großteil der Zähne wurde entfernt, nach zwei Stunden Narkose hat die Ärztin abgebrochen. Feli hat mehrere Arten FORL, also Abbau von der Wurzel her, und von außen auch.
Wenn Feli wieder fit ist, machen wir den Rest auch noch.

Die Beule am Bein ist eine nicht ganz frische Verletzung, die sich verkapselt hat, ohne Abszess. Sie besteht nur aus Fettgewebe, und es ist eine kleine Narbe sichtbar.
Der Knubbel am Hals wurde auch nochmal punktiert. Auch nur Fett.

Das dürfen wir erstmal vernachlässigen.

Blut wurde auch noch mal abgenommen und verschickt wegen der Schilddrüse.

Im Moment geht es Feli schon einigermaßen. Sie hat gefressen, ordentlich, und kommt schon wieder auf die Couch. Trotzdem ist sie noch ziemlich zugedröhnt und die Fäden stören sie sehr.

Hoffentlich geht es jetzt aufwärts.

Viele Grüße,
Mareike und Feli
 

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