Epilepsie ???

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
nadinemaxi

nadinemaxi

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22. April 2011
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Hilfe,
heute Nacht, bin ich von einem merkwürdigen Geräusch geweckt worden...
Plötzlich lag mein 8 jähriger Kater "Nemo" krampfend auf dem Boden, wie lang das ganze ging kann ich leider nicht sagen, da es ja anfing während ich (und ich glaube auch er) schliefen. Nachdem ich wach geworden bin, Licht angemacht und panisch geguckt hab was los ist und ihn dann krampfend dort liegend auf dem Boden sah, vergingen sicherlich auch einige Sekunden :(
Ich war natürlich nicht wach genug und auch zu geschockt um auf die Uhr zu gucken aber realistisch würde ich sagen gingen es noch ca 20 Sekunden so.

Als er "drohte" krampfender weise unterm Bett zu verschwinden, hab ich ihn etwas gehalten, worauf hin er auch deutlich weniger stark krampfte...
Nachdem das krampfen vorbei war, lag er noch einige Sekunden? orientierungslos da bist er sich langsam noch wackelig auf den Beinen aufrichtete. Ein paar Minuten später war er wieder ganz der alte und hat sich auch sehr über den Nach-Mitternachts_Snack gefreut.

Ich fürchte es hat nicht nur mich mitten im Schlaf erwischt sondern auch ihn. ich denke er ist von seinem "Schlafbrett" dabei heruntergefallen :( zumindest passt der Ort an dem ich ihn gefunden habe dazu.

Heute Nachmittag geht's natürlich zum Tierarzt. Klingt das für euch nach Epilepsie? Ich bin Fix und fertig :(

LG Nadine
 
A

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Kenne Epilepsie nur bei unserem Hund aber das hört sich schon ziemlich danach an. Es ist bei sowas gut das du schaust das er liegen bleibt...es ist in so einer Situation viel zu Gefährlich das ihm etwas passiert (z.b. Wo runter fallen).
Unser Hund ist mit Tabletten eingestellt worden und er kann damit gut leben. Mittlerweile merkt er auch kurz davor das er gleich einen Anfall bekommt und sucht dann Hilfe beim Menschen. Falls ein Anfall mal länger dauert haben wir auch immer so Notfall-Zäpfchen die den Anfall dann verkürzen/aufhalten sollten.

Viel Glück!
 
Meine Hermine hat seit Mittwoch genau die gleichen Krampfanfälle - traten urplötzlich auf, sie fiel von der Fensterbank, kippte zur Seite und zuckte krampfartig mit den Füßen, ihr Körper war dabei lang und ganz steif.

Nun ist es bei Hermine so, sie ist meine Pflegekatze, seit 1 Jahr bei mir und absolut keine Katze, die sich anfassen lässt, beim TA müsste sie zur Untersuchung sediert werden, was in dieser Situation laut TÄ nicht gut für sie wäre :(

Habe nun heute Nachmittag mit meiner TÄ telefoniert, die die Katze von der Kastration her kennt - sie tippt auf Epilespie und hat mir nun Phenoleptil gegeben ... davon habe ich ihr um 17.15 die erste Tablette gegeben.

Um 18.45 Uhr hatte sie den nächsten Anfall, aber diesmal lief es so ab, das sie sich zu einer Kugel rollte und quasi im Kreis lief.

Wenn sie ihre Anfälle hat, lege ich locker eine Decke über sie - Köpfchen guckt raus - und damit geht der Anfall generell schnell vorüber.

Ich würde die Katze liebend gerne zum Ta bringen, aber wie soll das funktionieren, die Katze zu untersuchen, wenn sie sich unsediert nicht anfassen lässt und dem TA eher die Haut von den Händen reißt :( ?
 
Ohje jetzt hab ich gar nicht mitbekommen das mir geschrieben wurde. Sorry

Ich war ja am Dienstag dann mit ihm bei TA, der erstmal meinte ich solle beobachten ob es vielleicht nur einmalig war, hat mir aber vorsichtshalber gleich ne Karte von einer Epilepsie spezialiserten TÄ mit gegeben. Leider war es nicht der einzige Anfall und bei einem Hat er sich leider auch an der Rute verletzt.
Also war ich dann am Donnerstag bei der Dr. Stolle-Malorny, von den Beschreibungen her meinte sie auch das es klingt als wären es Epileptische Anfälle, aber diese können ja verschiedene Ursachen haben...
Wir haben es geschafft ihm Blut abzunehmen (wobei immerhin nur ich gebissen wurde:grin: ) Das Blut wurde auch sofort untersucht und dort ist alles ok
Weitere Untersuchungen waren dann leider absolut nicht mehr machbar.
Er hat dann eine recht hohe Dosis Phenobabital gespritzt bekommen und bekommt seit dem morgens und abends Luminaletten.Wir hoffen in 2-3 Wochen weitere Untersuchungen machen zu können um auschließen zu können das die Anfälle keine andere Ursache haben.
Wegen des Schwanzes, der schlapp runter hängt, haben wir gehofft das es "nur" eine Prellung ist und ich soll ihm Schmerzmittel deswegen geben und sollte die Dosierung über´s Wochenende deutlich verringern... jetzt hat er aber leider starke schmerzen... morgen früh geht's also wieder zum Tierarzt, mal röntgen, ich weis nur nicht wie wir das ohne Sedierung hinbekommen sollen :(
 
Wenn die Diagnose Epilepsie sich weiterhin bestätigt hat, dann kann ich nur den Tipp geben, beim Anfall die Katzen nicht festzuhalten. Da sie nämlich oftmals gar nicht mehr bei Bewusstsein sind, könnte es sein, dass Du gebissen wirst.

Du kannst nur das jeweilige Umfeld, wo der Anfall gerade stattfindet, möglichst so verändern, dass sich die Fellnase nicht verletzen kann. Also Kissen drumherum oder zusammengerollte Decken etc.etc.

Ja, es wäre gut, den Schwanz zu röntgen, damit abgeklärt wird. was genau vorliegt.

Auf alle Fälle wünsche ich Euch alles Gute weiterhin.:)
 

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