Oberschenkelhalsbruch - Femurkopfresektion

  • Themenstarter Strichpunkt
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
2 weitere Tierärzte hier im Umkreis haben auch diese Woche Urlaub :(, deshalb habe ich - trotz nicht so guter Erfahrung - in der Tierklinik angerufen. Falls bis morgen nichts kommen sollte, sollen wir vorbei kommen. An einen Minieinlauf traue ich mich selbst nicht ran.

Habe vorhin ne ganze Zeit das Bäuchlein massiert. Vielleicht hilft ja. ;)
 
A

Werbung

  • #42
Ich wünsche deinem süßen Wolly alles Gute und eine schnelle Genesung. Metacam würde ich so schnell nicht absetzen, bei meinem Jimmy merkte ich immer wenn die 24h Stunden um waren, er wurde sofort unruhiger und schmerzempfindlicher.


Da unser Kater so etwas ähnliches hatte wie dein Wolly, wollte ich dir mal meine positive Erfahrung mitteilen.

Unser süßer BKH-Kater Jimmy hatte mit etwa 1 1/2 Jahre eine beidseitige Femurkopfnekrose und daher mussten gleichzeitig beide Femurköpfe entfernt werden.

Wir bekamen ihn aus der Tierklinik wieder und haben ihn erst Mal 4-5 Tage in einem Zimmer separiert (weil wir damals noch eine ältere Katzendame hatten, die ihn jagte und das war etwas was er nun nicht brauchen konnte).
Der Abend als das Schmerzmittel nachließ war grauenhaft - die Schreie gingen durch Mark und Bein, als er merkte, dass beide Hinterbeine nicht mehr so wollen.
Einen Trichter bekam Jimmy nicht, er hatte ein Pflaster was nach etwa 2-3 Wochen entfernt werden sollte durch unseren Haustierarzt. Das klappte auch gut. Wir mussten alle zwei Tage zur Kontrolle und da schnitt er Stück für Stück was vom Pflaster ab - war so ein super Kleber.:dead:

In der Nacht schaffte er es erstaunlicher Weise auf Klo und auch danach gab es keine Probleme bei ihm. Hatte ihm ein kleines Rehabett zur Entlastung der Knochen noch gekauft, da er ja beide Hinterbeine operiert hatte.

Nach den 4-5 Tage ließ ich ihn auch frei in der Wohnung rumlaufen, da hatte er schon keinen Bock mehr auf Einzelhaltung.

Als Medikamente bekam er ein Antibiotikum (musste ich längere Zeit täglich geben), Metacam für gut 2 Wochen und noch vom meinem Tierarzt ein pflanzliches Mittel für Knochen glaub ich.

Jetzt nach einigen Jahren (Jimmy ist 5) kann ich sagen, dass die OP so schlimm wie es erst wirkte, super geklappt hat...der rennt und springt wie wild durch die Wohnung und hat keinerlei Beschwerden mehr...
Nur auf Katzenklo will er sich nie richtig hinhocken :zufrieden: Lieber so in Beugehaltung. Er hat immer noch leichte X-Beine und ist ziemlich groß.

Vlt. wichtig zu merken, mein Tierarzt sagte, dass Jimmy natürlich keine großes Übergewicht bekommen darf, da dass sonst für die Muskeln und Gelenke in den Oberschenkel schlecht wäre.

Daher mach dir nicht zu große Sorgen, unser Schatz ist wie neu und man merkt ihnen nichts mehr an:pink-heart:
 
  • #43
Hallo Alari, zunächst einmal vielen Dank für deine Erfahrungen. Das muss ja echt brutal sein, wenn beide Seiten gleichzeitig operiert worden sind. Der arme Kerl! Und es macht mir soviel Hoffnung, dass auch bei uns alles gut wird! Ich freue mich so für euch, dass man heute kaum noch was merkt.

An der Klofront gibt es auch Entwarnung. Heute Nacht hat mein Mann Wolly inflagranti erwischt. Er hat wieder die Flurtür aufbekommen, ist die Treppen hinunter in den Keller gehumpelt, hat dort seine Würstchen ins Katzenklo gelegt und Pipi gemacht. Vorgestern ist mir das Pipi im Keller-Katzenklo aufgefallen, wo ich hätte schwören können, es ist von Wolly. Er war schon vor der OP der einzigste, der seine Geschäfte nicht zugebuddelt hat. Anstelle dessen hat er immer am Rand und an den Wänden gekratzt und gescharrt :D. Sein Bächlein habe ich immer erkannt.

Ob er aber für sein großes Geschäft schon vorher im Keller war, weiß ich nicht. Jedenfalls hat uns das schlaue Kerlchen ganz schön zum Narren gehalten :D.

Dennoch gebe ich das Laktulose noch ein bisschen weiter, denn die Würstchen waren sehr hart. Ohne hätte es wohl gar nicht funktioniert. Metacam gebe ich auch noch weiter.

Es ist schon nicht leicht, wenn man ihn so traurig an der Terrassentür sitzend sieht. Gestern haben wir es gewagt und sind mit ihm mal 10 Minuten in den Garten gegangen. Das Wetter war herrlich und die 2 Ausgänge vom Garten hatten wir gut im Blick. Er hat es sichtlich genossen. Als er aber das Geräusch eines Autos gehört hat, hat er sich geduckt, ganz klein gemacht und wollte sofort wieder rein. Ob er sich an den Unfall erinnert hat?

Wir freuen uns jeden Tag aufs Neue wie gut und mit jedem Tag besser es unserem Wolly geht. Ich glaube auch nicht, dass er große Schmerzen hat oder hatte. Er hat nie gejault, er hat alles immer tapfer ertragen.

Die meisten Aufstiegshilfen haben wir wieder weg getan. Er sucht sich seinen eigenen Weg auf Bett oder Sofa. Mit einer Leichtigkeit springt er mit 3 Beinen hoch. Das operierte wird dabei immer geschont. Beim Laufen nutzt er das Bein schon gut mit. Gestern hat er sich sogar auf beide Hinterbeine gestellt und hat meinem Mann die Vorderpfoten auf das Bein gelegt :pink-heart:. Das macht er immer wenn er Leckerlies haben möchte - aber nur bei meinem Mann! Das war so süß!

Das Pflaster ist immer noch drauf. Am Rand kann er zwar ein bisschen lecken, aber es hält sich in Grenzen. Manchmal, wenn er döst, liegt das operierte Bein ganz schief. Das sieht schon irgendwie "komisch" aus. Es steht dann so ab. Aber ihn scheint das nicht zu stören, oder weh zu tun.

Am Montag endlich werden die Fäden gezogen und der Trichter kommt hoffentlich dauerhaft ab. Bis heute kann ich sagen, dass die Entscheidung gegen einen Hundekäfig richtig war. Denke aber, dass es wohl auch auf die Katze ankommt. Unser Wolly ist ein eher ruhiger, typischer Brite. Er klettert auch nicht gerne auf Kratzbäume; er springt lieber auf Sofa, Bett oder Kommode. Den Kratzbaumstamm nutzt er nur zum Krallen wetzen.

Auch wenn wir insgesamt 5 Katzen haben, ist Wolly einfach unser Herzkater. Er war nie der typische Raufbold und wurde ab und zu von unserem großen Emil unterdrückt. Als wir ihm dann die Freiheit gaben ist er so aufgeglüht und selbstbewusst geworden.

Der Unfall war zwar für uns alle eine schreckliche Erfahrung, aber es steht für uns nicht zur Debatte, Wolly jetzt drin zu lassen. Ich hatte ja schon berichtet, dass er alle Löcher im gesicherten Garzen gefunden hat und trotzdem immer entwischt ist. Wir sind uns der Gefahren bewusst - und wir leben in einer sehr ruhigen Gegend mit reinem Anliegerverkehr - aber wir wollen unseren Katzen ein glückliches Leben ermöglichen - mit allen Konsequenzen.

Ich werde euch weiter berichten. Ich finde, es ist wichtig anderen Betroffenen in so einer Situation Mut zu machen. Diesen habe ich auf vielfache Weise von euch erhalten :).
 
  • #44
Hallo ihr Lieben!

Ich hoffe, ihr mit euren Miezen seid alle gut ins neue Jahr gekommen?

Heute, 14 Tage nach erfolgreicher OP ein kleines Update:

Wolly geht es mittlerweile sehr gut. Die Silvesterböllerei hat er nicht so gut vertragen - mitsamt Trichter hat er sich hinter dem Sofa versteckt - dafür war am Neujahrsmorgen wieder alles im Normbereich.

Gestern wurden die Fäden gezogen. Dieses Sch.... Pflaster hat geklebt wie Bolle. Die TÄ hat immer eingesprüht, aber dieser Klebstoff war sehr hartnäckig. Ich konnte kaum hinschauen :stumm:. Wolly war sooooo tapfer! Er hat keinen Laut von sich gegeben. Das Fädenziehen selbst war dann ein Kinderspiel. Auf Anraten der TÄ sollte der Trichter bis heute morgen dran bleiben. Wir haben ihn aber bereits gestern Abend schon ab gemacht. Hätte er sich die Naht blutig geleckt, wäre das Ding sofort wieder dran gekommen.

Es hat ein bisschen gedauert, bis er registriert hat, dass er wieder frei ist. Dann aber...... Er hat sich echt ne Ewigkeit geputzt. Auch ganz vorsichtig an der Naht. Ich habe immer ein Auge drauf geworfen. Dabei ist mir aufgefallen, dass noch ein winziges Stückchen Faden rausgeguckt hat. Wir haben uns nicht getraut, das Stückchen mit ner Pinzette raus zu holen. Heute morgen war es weg. Wolly hat sich das Teil wahrscheinlich selbst rausgepopelt.

In Absprache mit der TÄ haben wir auch das Metacam eingestellt. Auf meine Frage, wie lange wir ihn noch drin lassen sollten, meinte sie, die Freiheit wäre die beste Physiotherapie. Er würde seine Grenzen schon kennen. Da aber im Moment das gesunde Bein stärker beansprucht wird sollten wir ab und an stärker über den Rücken streichen, damit das gesunde Bein ein bisschen entspannt wird.

Seine Freiheit hat er sich aber schneller wieder genommen als uns lieb war :mad:. Heute morgen ist er durch die Terrassentür entwicht. 1,5 Stunden später kam er mir miauend im Hof entgegen. Er ist sehr schnell gelaufen - man hat vom Humpeln gar nix gesehen. Ich war so happy! Wie gesagt: Heute vor 2 Wochen erst wurde er operiert! Meine Güte! Wie schnell die Zeit verging!

Jetzt döst er auf der Couch.

Die TÄ sagte ja auch, dass an der Hüfte eigentlich nichts passieren kann. Er kann sich höchstens die andere Seite brechen :D. Da auch keine Schraube oder Platte implantiert wurde, wäre auch keine Schonung nötig. Ich bin so erstaunt über den Heilungsprozess.

Ich werde weiter berichten.....

27907393iv.jpg


27907394cv.jpg
 
  • #45
Der Knochen ist ja nun auch weggefräst, da kann nix mehr kaputt gehen. :oops:

Wir konnten nach zwei Wochen auch schon gute Fortschritte feststellen, weiterhin alles Gute. :)

Raus lassen würde ich ihn aber nicht.. aber das ist jedem selbst überlassen.
Wohnt ihr in einer ruhigen Gegend? Ich hätte Angst, dass er vor etwas nicht schnell genug wegrennen könnte oder beim klettern abstürzt.

Vicky ist zwar ein kleiner Tollpatsch aber Anfangs war sie noch recht wackelig mit dem Bein.
 
  • #46
Der Knochen ist ja nun auch weggefräst, da kann nix mehr kaputt gehen. :oops:

Wir konnten nach zwei Wochen auch schon gute Fortschritte feststellen, weiterhin alles Gute. :)

Raus lassen würde ich ihn aber nicht.. aber das ist jedem selbst überlassen.
Wohnt ihr in einer ruhigen Gegend? Ich hätte Angst, dass er vor etwas nicht schnell genug wegrennen könnte oder beim klettern abstürzt.

Vicky ist zwar ein kleiner Tollpatsch aber Anfangs war sie noch recht wackelig mit dem Bein.

Unsere Gegend ist schon sehr ruhig. Trotzdem ist der Unfall passiert :sad:. Aber Wolly können wir einfach nicht drin lassen. Als noch der Trichter drauf war, hat er es auch schon probiert. Da war die Situation aber noch anders. Ich habe das bei der TÄ angesprochen, dass er bestimmt gleich raus will. Sie hat das nicht als dramatisch angesehen.

Wie geht es Vicky heute? Bei ihr ist es ja auch noch nicht so lange her.
 
  • #47
Unsere Gegend ist schon sehr ruhig. Trotzdem ist der Unfall passiert :sad:. Aber Wolly können wir einfach nicht drin lassen. Als noch der Trichter drauf war, hat er es auch schon probiert. Da war die Situation aber noch anders. Ich habe das bei der TÄ angesprochen, dass er bestimmt gleich raus will. Sie hat das nicht als dramatisch angesehen.

Wie geht es Vicky heute? Bei ihr ist es ja auch noch nicht so lange her.

Gut bei eingefleischten Freigängern... :oops: Vicky hat ja schon gemault, wenn wir alle auf dem Balkon waren und sie nicht. Hatte dann einen Käfig auf dem Balkon aufgebaut für sie.

Vicky gehts super, spielt und rennt als ob nix war.
Man sieht es aber wenn sie sitzt, dann steht das Beinchen etwas abseits oder wenn man genau hinschaut sieht man einen leichten humpelnden Gang. Aber ganz minimal und stört sie nicht. :)

25612161ga.jpg

Linke Seite von dir aus, da sieht man es. :oops: Es sieht dann aus als ob sie schief sitzt.
 
Werbung:
  • #48
Gut bei eingefleischten Freigängern... :oops: Vicky hat ja schon gemault, wenn wir alle auf dem Balkon waren und sie nicht. Hatte dann einen Käfig auf dem Balkon aufgebaut für sie.

Vicky gehts super, spielt und rennt als ob nix war.
Man sieht es aber wenn sie sitzt, dann steht das Beinchen etwas abseits oder wenn man genau hinschaut sieht man einen leichten humpelnden Gang. Aber ganz minimal und stört sie nicht. :)

25612161ga.jpg

Linke Seite von dir aus, da sieht man es. :oops: Es sieht dann aus als ob sie schief sitzt.

Ganz toll, die Maus! Süße Mieze! Ja, ein bisschen sieht man was. Hauptsache aber, dass die Mäuse wieder ein anständiges Leben haben!

Als der Bruch diagnostiziert wurde und die Ärztin von der OP sprach, hatte ich wahnsinnige Angst. Angst auch vor den Folgen danach. Ich habe mir einen Wahnsinns Kopf gemacht, wie ich meinen Kater in den Käfig bekomme, bzw. wie ich ihn darin halten kann. Wolly ist ein ganz lieber, verschmuster Kater. Aber bei dem Thema "Freiheit" darf ihm keiner reinreden. Da versteht er echt keinen Spaß :D.

Für Wolly war es so das Beste. Er ist GsD kein Hardcorefreigänger. Aber morgens und mittags für 1-2 Stunden raus, das muss sein! Alles andere wäre für ihn Tierquälerei :D.
 
  • #49
Hallo Little Paws,

wie ist das eigentlich, wenn du Vicky hoch auf den Arm nimmst? Wenn ich Wolly hoch nehme, vermeide ich derzeit die operierte linke Seite anzufassen. Meine Hand hält dann nur die rechte hintere Seite.

Danke schon mal.
 
  • #50
Da Vickys rechtes Bein betroffen war hab ich, wenn ich sie auf den Balkon getragen habe, wie ein Baby gehalten also zwischen den Beinen gehalten und dabei noch am Brustkorb. :oops:

Jetzt klappt das auch so wieder ohne das man Angst hat weh zu tun.

27911434uy.jpg


Sorry für die Fotos :D
 
  • #51
Doppelt....
 
  • #52
@ Little paws OT süße Katze, sehr hübsche Dosi.
@ Strichpunkt schön, dass es Deinem Wolly wieder so gut geht.
 
  • #53
Es hört nicht auf

Hallo ihr Lieben!

Jetzt haben wir eine Baustelle fast behoben und jetzt die nächste :eek:.

Heute morgen hat unser Emil gehumpelt und gejault vor Schmerzen. Ab mit ihm zum TA. Und was soll ich sagen? Fermurkopfnekrose mit Bruch in der rechten Hüfte. Montag wird operiert. Er ist mit Schmerzmittel und Antibiotika versorgt. 4 Wochen später ist die andere Seite dran, da hier wohl über kurz oder lang auch mit einem Bruch zu rechnen ist.

Ich bin fix und fertig!!!!!!!!!

Lt. TÄ käme dieser Gendefekt bei dieser Rasse (BKH), insbesondere bei Katern im Alter zwischen 1 und 4 Jahren vermehrt vor. Kann das jemand so bestätigen?
 
  • #54
Ach du Schande! Jetzt geht es aber los....
Alles Gute... mir fehlen gerade etwas die Worte. :stumm:

....im Internet steht Coonies haben das öfter mal :confused:
 
Werbung:
  • #55
Ach du Schande! Jetzt geht es aber los....
Alles Gute... mir fehlen gerade etwas die Worte. :stumm:

....im Internet steht Coonies haben das öfter mal :confused:

Ich bin ehrlich gesagt froh, dass es diesmal kein Unfall ist. Aber schon schieße, so kurz hintereinander :sad:. Ich werde auf jeden Fall die Züchterin informieren; sie ist schon sehr verantwortungsvoll ihren Katzen gegenüber.
 
  • #56
:eek:Ach du je


Ja, so fing da bei unserem Jimmy ja auch an, erst war er manchmal nicht so gut auf den Beinen (beim springen), aber da er eh sehr tollpatschig ist, dachte ich mir nichts.
Naja und dann war er Freitagsabends auf einmal wie ausgewechselt. Sehr schmerzempfindlich, schrie rum und sehr aggressiv den anderen Katzen.

Die Tierklinik tat es einfach mit Metacam ab und ich sollte mal warten...naja Montag ab zum Tierarzt des Vertrauens wo ja die Femurkopfnekrose in beiden Oberschenkelhälsen diagnostziert wurde.

Was bei uns noch interessant war, ist dass die Rückwirbel von Jimmy auch leichte Nekorse anzeigten (waren nicht mehr schön viereckig). Eine Behandlung war aber nicht notwendig.

Wir sind dann nach Dortmund zur Tierklinik gefahren (3 Tage später Termin bekommen) und da wurden ja, wie ich schon erzählte, direkt beide Hinterläufe behandelt.

Aber auch hier kann ich ja nur berichten, dass alles gut wurde und mein kleiner Gipfelstürmer fit ist und keine Schmerzen mehr hat.
Ist natürlich nur Mist wenn man so eine Behandlung direkt zwei Mal hintereinander hat...Nerven und Geldtechnisch.

Jimmy ist ja auch ein BKH.
Über die Femurkopfnekrose bei Katzen findet man nicht viel im Internet, nur dass halt die Behandlung und alles nicht so gefährlich ist. Daher machte ich mich nicht so verrücket.
Was mir nur beim googlen aufgefallen ist, dass es oft große Katzen betrifft. Jimmy ist ja auch so ein großer Kater.

Meistens trifft diese Krankheit eher Hunde, kann aber auch z.B. Kinder betreffen. Ist wohl eine Wachstumserkrankung und betrifft daher auch in der Regel beide Beine.
Wichtig ist die Operation, da sonst die kaputten Knochen im Bein faulen würden.:massaker:

Unten auf dem Bild sieht man den Jimmy (Creme-Katerchen) nach der OP...das nackige Hinterteil bekam langsam wieder Haare :):

Ich drücke euren Emil alle Daumen, dass die Op gut verläuft und das er genauso fit wird wie unser Jimmy wieder.
Ich denk an euch.:pink-heart:

Gruß

Alari
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #57
:eek:Ach du je


Ja, so fing da bei unserem Jimmy ja auch an, erst war er manchmal nicht so gut auf den Beinen (beim springen), aber da er eh sehr tollpatschig ist, dachte ich mir nichts.
Naja und dann war er Freitagsabends auf einmal wie ausgewechselt. Sehr schmerzempfindlich, schrie rum und sehr aggressiv den anderen Katzen.

Die Tierklinik tat es einfach mit Metacam ab und ich sollte mal warten...naja Montag ab zum Tierarzt des Vertrauens wo ja die Femurkopfnekrose in beiden Oberschenkelhälsen diagnostziert wurde.

Was bei uns noch interessant war, ist dass die Rückwirbel von Jimmy auch leichte Nekorse anzeigten (waren nicht mehr schön viereckig). Eine Behandlung war aber nicht notwendig.

Wir sind dann nach Dortmund zur Tierklinik gefahren (3 Tage später Termin bekommen) und da wurden ja, wie ich schon erzählte, direkt beide Hinterläufe behandelt.

Aber auch hier kann ich ja nur berichten, dass alles gut wurde und mein kleiner Gipfelstürmer fit ist und keine Schmerzen mehr hat.
Ist natürlich nur Mist wenn man so eine Behandlung direkt zwei Mal hintereinander hat...Nerven und Geldtechnisch.

Jimmy ist ja auch ein BKH.
Über die Femurkopfnekrose bei Katzen findet man nicht viel im Internet, nur dass halt die Behandlung und alles nicht so gefährlich ist. Daher machte ich mich nicht so verrücket.
Was mir nur beim googlen aufgefallen ist, dass es oft große Katzen betrifft. Jimmy ist ja auch so ein großer Kater.

Meistens trifft diese Krankheit eher Hunde, kann aber auch z.B. Kinder betreffen. Ist wohl eine Wachstumserkrankung und betrifft daher auch in der Regel beide Beine.
Wichtig ist die Operation, da sonst die kaputten Knochen im Bein faulen würden.:massaker:

Unten auf dem Bild sieht man den Jimmy (Creme-Katerchen) nach der OP...das nackige Hinterteil bekam langsam wieder Haare :):

Ich drücke euren Emil alle Daumen, dass die Op gut verläuft und das er genauso fit wird wie unser Jimmy wieder.
Ich denk an euch.:pink-heart:

Gruß

Alari

Hallo Alari,

ich hatte gar nicht mehr auf dem Schirm, dass euer Jimmy auch ein BKH ist. Beim TA heute morgen ist mir dein Beitrag eingefallen und ich habe die TÄ angesprochen, ob man nicht besser beide Beine zusammen operieren könne. Das wollte sie nicht, denn so hätte er ja wenigstens immer ein Bein.

Tja, mit dem Humpeln, das ist uns auch vor Weihnachten schon aufgefallen. Dann war es wieder besser. Zuerst denkt man ja, vertreten oder so. Als er aber heute morgen das Bein überhaupt nicht mehr belastete und wirklich vor Schmerzen schrie bin ich gleich zum TA. Es wurde auch gleich geröntgt und auf dem Bild konnte man die Nekrose auf beiden Seiten und den Bruch rechts gut erkennen. Ich hoffe nur, dass bis zur 2. OP mit der linken Seite nichts passiert.

Mittlerweile weiß ich ja, was auf mich zukommt und bin gefasster. Aber innerhalb so kurzer Zeit hätte das jetzt wirklich nicht sein müssen.

Wie alt ist Jimmy? Emil ist 2,5 Jahre. Hast du deinen Züchter informiert?
 
  • #58
Ja bei Jimmy waren wohl beide Beine sehr stark angeschlagen, da hätte ihm auch ein kaputtes Bein nichts gebracht.
Als wir der Tierärztin in der Tierklinik die Röntgenaufnahme von Jimmy vorlagen meinte sie nur sehr erschrocken "Oh Gott und der Arme kann trotzdem noch laufen".
Einen Bruch des Beckens hatte er aber nicht.


Jimmy ist im Juni 2011 geboren und die Nekrose trat Januar/Februar 2013 auf. Würde also auch im Alter her passen. Da muss Jimmy dann 1 Jahre und 8 Monate gewesen sein.
 
  • #59
Als wir der Tierärztin in der Tierklinik die Röntgenaufnahme von Jimmy vorlagen meinte sie nur sehr erschrocken "Oh Gott und der Arme kann trotzdem noch laufen".

Soviel zum Thema Tierklinik :grr:.

Ich glaube unter Nekrose versteht man so einiges was im Bewegungsapparat nicht so läuft, wie es laufen soll. Man liest sich doch in die Materie ein.

Auch wenn mir das arme Kerlchen so leid tut - abgesehen von meinem Portemonnaie :mad: - bin ich guter Dinge. Vor gut 2 Wochen wurde Wolly operiert. Er marschiert schon richtig gut. Da allerdings bei Emil noch die 2 Seite operiert werden muss, zieht sich halt alles ein bisschen in die Länge.

Ich habe scherzhaft der TÄ gesagt, ich hätte dann noch 3 weitere Katzen .....
 
  • #60
Naja aber immerhin hat die Tierklinik ihren Job gut gemacht und war relativ preiswert mit gut 1000,00 Euro.

Mein Tierarzt sagte mir, dass Jimmy die Erkrankung Morbus Perthes (Name bei Menschen) hat.
Jimmy ist stand halt bei der Krankheitsverteilung vorne und schrie hier :zufrieden:

Ja, die Kleinen tun einen schon so leid, weil die Anfangszeit halt schwer ist und das Geld ist ja nun mal auch nicht so wenig, bei zwei solcher Fälle.
Ich denke auch, dass dein Emil das alles gut überstehen wird.

Meine Züchterin meinte damals nur, dass ihr sowas noch nie bekannt wurde...naja hilf Jimmy auch nicht weiter.

Gott sei Dank sind meine anderen beiden bisher unauffällig :pink-heart:
Leider musste ich ja am 02.12.16 mein kleines 6 Monate altes Birmababy wegen FIP über die Regenbogenbrücke gehen lassen...da ist mir die Nekrose aber lieber gewesen. Ist halt "nur" das Narkoserisiko.
 

Ähnliche Themen

Strichpunkt
Antworten
34
Aufrufe
8K
Little_Paws
Little_Paws
CSantana
Antworten
6
Aufrufe
389
CSantana
CSantana
M
Antworten
6
Aufrufe
847
MiaWallace
M
Kiara_007
Antworten
23
Aufrufe
3K
Kiara_007
Kiara_007
Krähe
Antworten
29
Aufrufe
2K
Krähe
Krähe

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben