Epilepsie: Richtige Einstellung auf Medikamente

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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KingLuisMama

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12. November 2013
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Hallo ihr Lieben,

eventuell haben schon der ein oder andere den Krankheitsverlauf meiner Katze Mimi mitverfolgt. Nun suche ich aus aktuellem Anlass wieder mal Hilfe in euren Erfahrungen, da ich bisher die besten Entscheidungen für Mimi, tatsächlich auf Basis dessen getroffen habe, was ich hier empfohlen bekommen habe und nicht was mir diverese Tierkliniken rieten (womit sich Mimi's Zustand so verschlechtert hatte, dass sie beinahe verstorben wäre.)

Kurz zu Mimi's Krankheitsverlauf: Im Juli bekam Mimi das erste mal leichte epileptische Anfälle nach der Gabe des Flohmittels FRONTLINE. In der Tierklinik wurde mir jedoch gesagt, das könnte nicht der Auslöser sein, daraufhin folgten diverse Krebsuntersuchungen etc. um die Ursache festzustellen. Alles ohne Befund und als sie Mimi schließlich BRAVECTO gaben, war dann auch letztendlich klar, dass eben doch das Flohmittel der Auslöser war, da von dort an alles mehr oder weniger den Bach runter ging.

Generalisierte Anfälle, die meist in Clusteranfällen endeten, aus denen ich Mimi ohne einen stationären Aufenthalt nicht herausbekam.

Nach einem Klinikwechsel und einer Anpassung der Medikamente, war Mimi nun 2 Monate anfallsfrei. Meine ursprüngliche Hoffnung, man müsste nur die Wirkzeit des Bravectos aussitzen, ist seit letzter Woche nun auch hinüber. Denn leider begannen dort wieder die Anfälle. Zum Glück nicht so schlimm und nicht in der Häufigkiet, dennoch nach Aussage des Neurologen bei dem Mimi in Behandlung ist, nun Grund zur Annahme, dass wir es hier mit einer Primären Epilepsie zu tun haben...

Nun zu meinen Fragen. Ich habe ja erst seit Juli mit Mimi's Anfällen zu tun, demnach sind viele Dinge mir noch unklar. Ich habe natürlich den angehefteten Thread zu Epilepsie mehrmals durchgelesen. Trotzdem bleiben Fragen über Fragen.

Mimi war mit der Dosis 2 x täglich eine Luminalette und 2x täglich eine Pexion, zwei Monate anfallsfrei. Einmal im Monat hatte sie ca. 3-4 Tage ihre 'paranoide Phase' in der sie extrem empfindlich auf Geräusche reagierte und sehr schreckhaft war. Aber trotzdem ohne Anfallsgeschehen, sodass ich mich schon fast wieder in Sicherheit wiegte. Seit letzter Woche, mit gleichgebliebener Medikation nun aber wieder erneutes Anfallsgeschehen. Zum Glück zumeist 'nur' fokale Anfälle, krampfend im Gesicht, aber der zeitliche Abstand gefällt mir überhaupt nicht. Es liegen immer höchstens 2-3 Tage dazwischen und mitunter gab es auch schon wieder generalisierte Anfälle mit Urinablassen. Nach Rücksprache mit meinem Tierarzt wurde die Dosis nun auf 1/4 Tablette je morgens und abends mehr vom Pexion her erhöht. Trotz allem kommt es noch zu Anfällen. Heute nacht um 5 Uhr und gerade eben um 13:45 Uhr schon wieder, je ein komplett krampfender Anfall und ein kleiner fokaler Krampfanfall im Gesicht mit speicheln.

Was für Erfahrungen habt ihr mit der Einstellung gemacht und mit der Dosierung. Ich lese viel von nur einer Luminalette am Tag, aber offensichtlich würde Mimi schlimmere Anfälle erleiden, wenn ich die Dosis reduziere?!

Und wie oft müsst ihr in der Regel die Dosis angleichen? Wenn eure Katzen eine längere Zeit ohne Anfälle mit der Medikation waren, ist es dann wirklich notwendig bei jeder neuen Attacke die Dosis zu erhöhen? Irgendwann müsste es da ja eine Obergrenze geben.

Wie lange hat es in etwa gedauert, bis ihr eine passende Dosis ermitteln konntet? Ich mache mir hauptsächlich Sorgen, dass ich bei jedem Anfall erneut die Dosis erhöhen muss, bis es irgendwann nicht mehr geht...

Mein Ziel ist es natürlich, Mimi soweit es geht anfallsfrei zu bekommen. Die zwei Monate waren wirklich erholsam für uns beide und auch, wenn meine anfängliche Panik nun mehr Prakmatismus gewichen ist und ich einfach versuche mit der Situation umzugehen (nicht jeder Anfall bedeutet für mich jetzt den Weltuntergang) mache ich mir natürlich trotzdem Sorgen, dass ich sie nicht richtig eingestellt bekomme und es ist mir ein Rätsel, was der Auslöser für die erneute Anfallswelle war. Mimi ist Wohnungskatze und wir wohnen sehr ruhig. Der einzige potentielle Stressfaktor könnte mein Kater sein, der sie hin und wieder jagt. (Allerdings war auch das in den zwei Monaten vorher der Fall und sie weiß sich gut zur Wehr zu setzen... daher frage ich mich ob das der Auslöser sein kann...)

Silvester macht mir natürlich auch Sorgen. Silvester ist schon für Katzen an sich enorm viel Stress... aber als Epileptikerin?

Es wäre super, wenn mir vielleicht ein paar erfahrene Tierbesitzer die sich um epileptische Katzen kümmern, etwas von meinen Sorgen nehmen könnten und mir weiterhelfen könnten. (Erfahrungsberichte waren mir bisher sehr hilfreich).

Ich habe schon mit Epileptikern gesprochen und betroffenen Tierhaltern, allerdings bei Hunden. Eine Sache die mir sehr geholfen hat, war die Aussage, dass die Katze es nicht wirklich mitbekommt, wenn sie einen Anfall hat, nur hinterher sehr müde ist. Aber wie gesagt: Natürlich strebe ich einen weitestgehend anfallsfreien Zustand an. Zumal ich vollzeit arbeite und als Alleinlebende 28-Jährige nicht 24/7 bei Mimi sein kann... Außerdem habe ich bereits knapp 5500,- EUR bezahlt für Tierklinikaufenthalte, Untersuchungen etc... das ist auf Dauer natürlich auch nicht leicht zu schultern... und weiter Klinikaufenthalte möchte ich daher auch natürlich gerne vermeiden. Ich würde alles in meiner Macht stehende tun um Mimi ein gutes Leben zu ermöglichen. Aber wenn irgendwann finanziell das Portemonnaie protestiert, steh ich natürlich mit dem Rücken zur Wand... :sad:

Also alle Erfahrungen zur Medikation, Einstellung, Anfallshäufigkeit (ab wann wirklich wieder die Medikation erhöht werden sollte) und andere eventuell nützliche Tipps sind mir sehr willkommen!:)

Vielen Dank schonmal im Vorraus, an diejenigen die sich die Zeit nehmen meinen Beitrag durchzulesen und eventuell zu antworten!

Viele Grüße von
Michelle + Lui + Mimi :)
 
A

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Furchtbar erschreckt!!

Kleines Update, weil ich furchtbar erschreckt habe gerade...
Mimi hatte einen weiteren Anfall und ist mit dem Gesicht irgendwie im Wassernapf gelandet... ich habe sie gleich rausgezogen als ich es gesehen habe... :-(

Sie lag richtig mit dem Gesicht 'unter Wasser' im Schälchen und krampfte...
Ich werde ihr jetzt versuchen Diazepam zu geben... Man sagte mir, dass ich das nach jedem Anfall eigentlich geben soll (Da es während des Anfalls nicht wirklich klappen würde... da ihre Anfälle nicht länger als 30-40 Sekunden andauern, sollte das zeitlich noch vertretbar sein, aber es soll wohl weiteren Anfällen vorbeugen....)
 
Ja, es wurden schon mehrere gemacht...
Ihr Spiegel war allerdings zumeist sogar etwas zu hoch... der letzte lag bei 32, davor hatten wir auch schonmal 34... 30 wurde mir gesagt, sei die optimale Einstellung des Wirkstoffspiegels... das war Anfang Ende September, Anfang Oktober. Danach war zwei Monate gar nichts und jetzt geht es wieder los...

Ich schätze ich müsste nun sowieso den Spiegel noch einmal messen lassen, allerdings waren schon beim letzten mal Mimi's Venen so ausgelastet, dass wir kaum Blut entnehmen konnten... ich hoffe zwei einhalb Monate sind genug Zeit, dass sich das dieses mal anders gestaltet...
 
Hallo, ich kann dir nur von meinen noch relativ frischen Erfahrungen mit meinem Epileptiker berichten.
Mein Kater ist 2,5 Jahre alt, hatte Anfälle so ca. alle 1-2 Wochen. Ich gab dann Vitamin B-Komplex-Tropfen von beaphar und die Anfälle kamen dann alle ca. 2-3 Wochen einer. Ein Anfall dauerte ca. ne 1/2 Minute, in der er krampfte, Speichel verlor und nicht ansprechbar war. Hinterher hatte er riesig Hunger und hat alles gefressen, was er finden konnte.

Da ich meinen Kater auch gern anfallsfrei haben wollte, bin ich zum Tierarzt. Er sagte mir, dass er bei einer Katze in diesem Alter Tumore o.ä. ausschließt und dies entweder angeboren oder aus der Kindheit heraus kommt.
Er stellte meinen Kater anhand des Gewichtes auf eine 3/4 Luminalette jeweils morgens und abends ein. Nach 14 Tagen musste ich zur Blutkontrolle des Phenobarbital-Spiegels. Es war alles in Ordnung.

Mein Kater ist seitdem (ca. 3 Monate) anfallsfrei und wieder agiler als vorher.

Fast vergessen: Als die Anfälle anfingen, habe ich bei einem anderen Tierarzt ein Blutbild machen lassen. War aber alles i. O.
 
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Angst zu schnell zu hoch zu dosieren...

Hallo, ich kann dir nur von meinen noch relativ frischen Erfahrungen mit meinem Epileptiker berichten.
Mein Kater ist 2,5 Jahre alt, hatte Anfälle so ca. alle 1-2 Wochen. Ich gab dann Vitamin B-Komplex-Tropfen von beaphar und die Anfälle kamen dann alle ca. 2-3 Wochen einer. Ein Anfall dauerte ca. ne 1/2 Minute, in der er krampfte, Speichel verlor und nicht ansprechbar war. Hinterher hatte er riesig Hunger und hat alles gefressen, was er finden konnte.

Da ich meinen Kater auch gern anfallsfrei haben wollte, bin ich zum Tierarzt. Er sagte mir, dass er bei einer Katze in diesem Alter Tumore o.ä. ausschließt und dies entweder angeboren oder aus der Kindheit heraus kommt.
Er stellte meinen Kater anhand des Gewichtes auf eine 3/4 Luminalette jeweils morgens und abends ein. Nach 14 Tagen musste ich zur Blutkontrolle des Phenobarbital-Spiegels. Es war alles in Ordnung.

Mein Kater ist seitdem (ca. 3 Monate) anfallsfrei und wieder agiler als vorher.

Fast vergessen: Als die Anfälle anfingen, habe ich bei einem anderen Tierarzt ein Blutbild machen lassen. War aber alles i. O.

Danke für deinen Erfahrungsbericht NaMa,

ich finde es sehr hilfreich auch von frischen Erfahrungen eventuell etwas für mich herausnehmen zu können. Zum Beispiel das mit den Vitamin B-Komplex Tropfen... Das würde ich noch einmal mit meinem Tierarzt besprechen.

Mimi ist als die Anfälle losgingen, auch ca. 2,5 Jahre alt gewesen. (So ganz genau weiß ich es nicht, da ich sie von einer Tierschutzorganisation habe, die sie als Straßenkätzchen aus Rumänien geholt haben.)
Auslöser war wie gesagt die fatale Flohmittelkombi. Ich weiß nicht, ob Mimi irgendwann auch so Epilepsie bekommen hätte (Sie hat schon seit ich sie mit 6 Monaten bekommen habe ein kleines Stück von der Zunge abgebissen seitlich... nach diversen Recherchen weiß ich nun, dass es eventuell schon ein Hinweis gewesen sein könnte, dass sie schon einmal sehr früh einen Anfall hatte...)

Leider war allerdings das Bravecto auf jedenfall wie ein Brandbeschleuniger. Es ging rapide bergab. Der schlimmste Tag beinhaltete 17 Anfälle...
Danach habe ich sie schließlich 2 Monate und ein paar Tage komplett Anfallsfrei gehabt mit der Dosierung... doch plötzlich scheint es nicht mehr die gewünschte Wirkung zu haben. Von heut auf morgen gingen die Anfälle wieder los und jetzt muss ich irgendwie schauen, dass wir es in den Griff kriegen.

Letzte Nacht war auch wieder schrecklich. Zwar 'nur' 2 Anfälle, aber innerhalb der letzten 24 Stunden waren es trotzdem wieder 5 Stück insgesamt. Ich werde mir heute Diazepam auf Reserve holen. Die Tierklinik sagte mir damals, dass es nicht nur im Notfall einzusetzen sei, sondern bei jedem Anfall, da es wie bei Mimi solche Clusteranfälle unterbrechen soll, bevor es zum status epilepticus kommt....

Jetzt habe ich die Pexion Medikation noch einmal um eine 1/4 Tablette erhöht...
1 1/2 Pexion und 1 Lumi morgens und abends... Aber Sorgen macht es mir auf jedenfall, innerhalb so kurzer Zeit die Medikation bereits anschrauben zu müssen, wenn ich bei anderen Betroffenen lese, dass sie gerade mal einen Bruchteil der Medikation verabreichen müssen um die Katze weitestgehend anfallsfrei zu halten...Aber vielleicht hilft ja bereits Diazepam um diesen Teufelskreis von 'ein Anfall begünstigt den nächsten' zu durchbrechen...
Im Moment hat meine Kleine aber ganz schön dran zu knabbern...
(Der Neurologische Spezialist der Tierklinik in der ich in Behandlung bin, geht übrigens auch von einer ideopathischen Epilepsie aus, da sie a) zu jung für etwas anderes ist und b) alle bisherigen Blutuntersuchungen und Biopsien usw. ergebnislos waren...und wir ja eigentlich das Bravecto in Verdacht hatten, da erst mit der Flohmittelgabe alles den Bach runterging. Vorher waren absolut keinerlei Auffälligkeiten bei Mimi zu beobachten...
 
Keine gute Entwicklung

... leider hatte Mimi in den letzten 24 Std. insgesamt 6-7 Anfälle.
Den letzten konnte ich nun mit Diazepam intervenieren.

Die nächste Ration Diazepam kommt allerdings erst morgen um 8 Uhr in der Apotheke an...mein Tierarzt vor Ort hatte nichts auf Lager und generell haben mir meine Tierärzte, sowohl der ortsansässige als auch der Spezialist der Tierklinik keine allzu großen Hoffnungen gemacht...

Ich sollte es jetzt halt nochmal mit dem Diazepam probieren, aber wenn weiter Anfälle auftreten, wäre es gnädiger die Katze zu erlösen....(ich muss dazu sagen, dass Mimi bisher nur bei ihren stationären Aufenthalten Diazepam bekommen hatte, seit erneutem Anfallsgeschehen aber bis heute noch nicht...daher habe ich noch ein klein wenig Hoffnung...die Anfälle treten wieder seit 12 Tagen auf und steigerten sich in Häufigkeit von 5 Tagen Pause, zu 3 Tagen, zu nur noch je einem halben Tag bis heute je 3 Anfälle am Tag 2 in der Nacht...)

Mir bricht gerade so ziemlich das Herz, da sie zwischen den Anfällen recht normal ist, wie immer kuschelt und gestern sogar mal wieder kurz gespielt hat... Vorher 2 Monate anfallsfrei... jedoch sagen meine Tierärzte das hätte nichts zu heißen. Sie sagen zwar, dass sie es Mimi nicht wünschen, aber sollte sie weiter nicht auf die Medikation anschlagen (Die mit der Doppelmedikation Luminaletten + Pexion ja schon recht hoch wäre...) dann würden sie zum einschläfern raten...

Alles fing an mit einem Flohmittel... :reallysad:

Wenn irgendjemand noch Ratschläge hätte, oder etwas zum Mut machen, wäre ich mehr als dankbar... ich kann jetzt nur hoffen, dass mit Diazepam keine weiteren Anfälle mehr folgen... Zumindest war der Anfall vorhin sofort unterbrochen und jetzt liegt Mimi ausgeknockt auf dem Teppich und schläft....
 
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Vitamin B12 ist schon mal ein guter Tipp.

Was füttert ihr denn? Bei Epilepsie ist getreidefrei z.B. sehr wichtig.

Würde gern mehr helfen, aber meine Maus war nach ein paar wenigen Tagen Luminaletten sehr gut eingestellt und ist seit Jahren anfallsfrei.

Bitte überlege auch nicht die Lumis nur einmal am tag zu geben. Es ist wichtig sie regelmäßig alle 12 h zu geben.


.....bei so vielen Medis in so kurzer Zeit, wäre evt. auch mal eine Entgiftung in Erwägung zu ziehen. Keine Ahnung inwiefern das helfen könnte aber ein Versuch wäre es wert. Schau mal ob du einen guten THP in deiner Nähe findest.
 
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Was mir noch nicht ganz klar ist: Du hast geschrieben, dass du 2 Medikamente geben sollst - Luminaletten und Pexion. Die Medikamente enthalten unterschiedliche Wirkstoffe zur Bekämpfung der Anfälle. Welchen Sinn macht das?
Ist es nicht besser, ein Medikament über einen gewissen Zeitraum zu probieren und wenn das nicht hilft, das andere?
 
  • #10
Beim meinem, in hohem Alter verstorbenen Muggel, waren direkt nach seinem Einzug bei uns als 3-Jähriger mehrere lange Anfälle. Die Ursache konnte damals nicht herausgefunden werden.
Ich hatte Diapepam als Notfallmittel zuhause. Dauerhaft behandelt wurde er nicht.
Nach einem halben Jahr, vielleicht war es auch kürzer, verschwanden die Anfälle.

Es sind erst ca 1 Jahr bevor er starb, er war ja auch ab ca 14 Jahre sehr Darm und Pankreas krank, wieder Anfälle aufgetreten.
Er hatte also eine ca 12-jährige anfallsfreie Zeit.

Vielleicht macht das Mut?
 
  • #11
Ruhige Nacht dank Diazepam

Hallo zusammen,

die Nacht war zum Glück nun anfallsfrei. Ich musste um 17:30 Uhr gestern Diazepam verabreichen, da Mimi sonst aus den Clusteranfällen nicht herausgekommen wäre... die Abstände wurden immer kürzer.

Aber zum Glück hat das erstmal geholfen... ich hoffe nur, dass es nicht nur eine 'kurze Verschnaufpause' ist...

Luminal und Pexion bekommt sie, weil die Tierklinik in der ich sie vorher zur Behandlung hatte, auf gut deutsch gesagt, ordentlich scheiße gebaut hat. Nach der Gabe des Bravecto's waren Mimi's Anfälle nicht in den Griff zu bekommen. Ich war zu dem Zeitpunkt noch absoluter Anfänger was das Wissen über Epilepsie betrifft und jetzt 6 Monate später, bin ich auch noch nicht zu 100% sicher, was richtig ist und was falsch. Daher war ich sehr abhängig von dem was die Tierklinik sagte und habe ihnen fälschlicherweise vertraut das Beste für Mimi zu tun... was ja leider nach hinten losgegangen ist, da sie den Prozess der Epilepsie einen Raketenstart verschafft haben...)

Pexion gab es also dazu, da Mimi nur mit dem Luminal NACH der Gabe des Bravectos nicht mehr klar kam. Also eigentlich ist alles den Bach runtergegangen seit Bravecto. Ich hatte sie ursprünglich wie gesagt nach der Gabe von Frontline in besagter Tierklinik abgegeben, wo man mir 'versicherte' dass Frontline nicht der Auslöser sein könnte... Als Epilepsie Frischling, musste ich erst mühsam widerlegen was meine damalige Tierklinik behauptete. Erst als sie Mimi Bravecto gaben, gab es auch bei ihnen ein Einsehen, dass sie ziemlichen Mist gebaut haben... Aussagen wie 'aber irgendwie mussten wir die Flohplage ja in den Griff kriegen' waren dann das Sahnehäubchen der Stümperei...... Heute ist es mir schleierhaft wie eine Tierklinik annehmen kann, es sei ok einer Katze die mit fokalen epileptischen Anfällen eingeliefert wird ein 3 monatiges Nervengift zu verabreichen....

Jedenfalls kam ab da unter anderem Pexion mit ins Spiel. Nachdem ich meine Katze halb tot aus der Tierklinik geholt hatte (sie hat noch flach geatmet, war aber mehrere Tage zu schwach, so dass ich sie nach und nach aufpäppeln musste mit Futterspritzchen...) versuchten wir auch eine Entgiftung unter Anleitung einer THP. Ging auch nicht gut aus und endete mit 17 Anfällen innerhalb 24 Stunden und Klinikaufenthalt... Leider geht mir auch so langsam das Vertrauen in THP's und Tierärzten aus... :reallysad:

Getreidefutter bekommt sie seither auch keines mehr. Mein Hauptbedenken im Moment ist, dass sie schon eine gewisse Resistenz gegen die Antiepileptika entwickelt hat... der Neurologe und mein ortsansässiger Tierarzt mit denen ich gestern in Kontakt war, haben sich leider beide sehr pessimistisch angehört...
Da Mimi ja schon so hoch dosiert sei (Wobei das Luminal mit 2 Tabletten täglich eig nicht so hoch sei, aber die Doppelmedikation... Luminal hatte Mimi anfänglich auch nicht sonderlich gut vertragen, sie hatte Nebenwirkungen wie arg geschwollene Lymphknoten unter anderem, daher denke ich, wollte die jetzige Tierklinik eher nicht mit dem Luminal hochgehen, stattdessen mit dem Pexion was an sich weniger Nebenwirkungen haben soll... aber wäre das denkbar, Luminal zu erhöhen, und Pexion ausschleichen zu lassen? Es wäre riskant... aber inwzischen hatte Mimi soweit keine Nebenwirkungen mehr was das Luminal betrifft...
 
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  • #12
Alles Gute und viel Erfolg für Mimi. Ich kann dir nur Mut machen - das Einstellen auf die Medikamente dauert. Die Verabreichung von Diazepam als Notfallmedikament ist gut.

Warum bekommt Mimi zwei unterschiedliche Antiepileptika? Ich kenne es so, dass ein Wirkstoff gegeben wird.

Als Erfahrung kann ich dir von meiner Katze Shiva berichten. Ich schreibe mal allgemein, wenn du mehr Informationen haben möchtest, gerne PN. Shiv habe ich vor drei Jahren als sechsjährige Katze übernommen, da die Vorbesitzer sie mit der Erkrankung Epilepsie nicht mehr wollten. Sie sprach auf die Gabe von Antiepilekptika nicht an - zumindest wurde das so gesagt.

Bei Shiva hat das Einstellen auf Phenoleptil 25mg Tabletten lange gedauert. Sie bekommt nun morgens und abends jeweils eine halbe Tablette. Bei ihr ist es sehr wichtig, die 12 Stunden zwischen den beiden Eingabe einzuhalten und nicht zu überziehen. 10 - 12 Stunden sind ok, 12,5 Stunden nicht mehr. Weiterhin spielt bei Shiva die Wetterlage eine Rolle. Zumindest meiner Meinung nach. Bei einer erhöhten Häufigkeit von Anfällen passe ich die Dosierung an. Blut wird regelmässig kontrolliert. Ein Umstellung auf Pexion habe ich versucht, wegen Anfallhäufigkeit jedoch abgebrochen. Eine Zeit lang habe ich mit Kaliumbromid unterstützend zu Phenobarbital gearbeitet.

Kennst du diesen Artikel:
http://www.tierneurologie.de/download/artikel/krampfanfaelle2.pdf

Ich führe Tagebuch über ihre Anfälle und vermerke Datum und Uhrzeit, Stärke des Anfalls und die Wetterlage sowie Ereignisse (z.B. Besuch oder Handwerker).

Shiva hat Monate und Wochen ohne Anfälle und dann wieder Phasen mit einem Anfall pro Tag. Immer vorausgesetzt, dass sie ihre Tablette regelmässig erhält. Geschieht dies nicht, dann rächt sich das sofort.

Bei Shiva habe ich gemerkt, dass sie bei einem leichten Anfall oder wenn ich den Anfall sehr früh bemerke, sie mit viel Körperkontakt aus diesem herausbekomme. Das ist null bewiesen und rein meine Erfahrung.
 
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  • #13
Alles Gute und viel Erfolg für Mimi. Ich kann dir nur Mut machen - das Einstellen auf die Medikamente dauert. Die Verabreichung von Diazepam als Notfallmedikament ist gut.

Warum bekommt Mimi zwei unterschiedliche Antiepileptika? Ich kenne es so, dass ein Wirkstoff gegeben wird.

Als Erfahrung kann ich dir von meiner Katze Shiva berichten. Ich schreibe mal allgemein, wenn du mehr Informationen haben möchtest, gerne PN. Shiv habe ich vor drei Jahren als sechsjährige Katze übernommen, da die Vorbesitzer sie mit der Erkrankung Epilepsie nicht mehr wollten. Sie sprach auf die Gabe von Antiepilekptika nicht an - zumindest wurde das so gesagt.

Bei Shiva hat das Einstellen auf Phenoleptil 25mg Tabletten lange gedauert. Sie bekommt nun morgens und abends jeweils eine halbe Tablette. Bei ihr ist es sehr wichtig, die 12 Stunden zwischen den beiden Eingabe einzuhalten und nicht zu überziehen. 10 - 12 Stunden sind ok, 12,5 Stunden nicht mehr. Weiterhin spielt bei Shiva die Wetterlage eine Rolle. Zumindest meiner Meinung nach. Bei einer erhöhten Häufigkeit von Anfällen passe ich die Dosierung an. Blut wird regelmässig kontrolliert. Ein Umstellung auf Pexion habe ich versucht, wegen Anfallhäufigkeit jedoch abgebrochen. Eine Zeit lang habe ich mit Kaliumbromid unterstützend zu Phenobarbital gearbeitet.

Kennst du diesen Artikel:
http://www.tierneurologie.de/download/artikel/krampfanfaelle2.pdf

Ich führe Tagebuch über ihre Anfälle und vermerke Datum und Uhrzeit, Stärke des Anfalls und die Wetterlage sowie Ereignisse (z.B. Besuch oder Handwerker).

Shiva hat Monate und Wochen ohne Anfälle und dann wieder Phasen mit einem Anfall pro Tag. Immer vorausgesetzt, dass sie ihre Tablette regelmässig erhält. Geschieht dies nicht, dann rächt sich das sofort.

Bei Shiva habe ich gemerkt, dass sie bei einem leichten Anfall oder wenn ich den Anfall sehr früh bemerke, sie mit viel Körperkontakt aus diesem herausbekomme. Das ist null bewiesen und rein meine Erfahrung.

Hallo Puzzle,

danke für deinen Erfahrungsbeitrag! Zwei Medikamente bekommt Mimi wie gesagt, da die Tierklinik damals Mist gebaut hat und ihr Bravecto gab, woraufhin sie die Anfälle gar nicht mehr in den Griff bekamen. Zu diesem Zeitpunkt haben sie Mimi 2x täglich zwei Luminaletten und 2x täglich 1 Pexion, + Cortison intravenös verabreicht, außerdem hatten sie sie in ein 24-Stündiges Koma versetzt und ihr noch Diazepam in größeren Mengen gegeben (letzteres ist meine Vermutung, da sie am Telefon nur von 'Beruhigungsmittel' sprachen.)

Jedenfalls war das der Zeitpunkt in der ich Mimi 'zwangsentlassen' habe. Vermutlich wäre Mimi heute schon tot, da gnadenlos überdosiert, wenn ich nicht gehandelt hätte. Meine Vermutung warum sie zwei Medikamente bekommt, ist dass die neue Tierklinik anhand alter Berichte das Medikament Pexion einfach wieder mit dazu genommen hat, da Mimi das zuvor auch bekommen hatte. Aber eigentlich müsste ich mal nachhorchen, warum genau sie nicht nur bei Luminal geblieben sind...

Mimi ist heute nach wie vor anfallsfrei... sie versucht auch schon wieder aus ihrem 'Ruhezimmer' zu kommen... jedoch allzu lange lasse ich sie ungern raus, da mein Kater sie sofort jagt (ich muss ihn unbedingt mal auspowern... er ist im Moment unerträglich. Aber da ich mein Hauptaugenmerk natürlich im Moment auf Mimi habe, scheint er sich vernachlässigt zu fühlen, obwohl ich versuche Schmuseeinheiten und Spiel mit ihm noch irgendwie unterzukriegen...) Jedenfalls hoffe ich das bleibt so.

Ich hätte zwar jetzt wieder Diazepam im Haus, sollte sie noch einmal krampfen, aber ich finde keine genaue Info darüber in welchen zeitlichen Abständen das Medikament gegeben werden darf. Mein TA meinte nur 'höchstens 3 mal'... aber wieviele Stunden dazwischen liegen müssen?

Aber wie gesagt: toi toi toi, dass wir eventuell den Kreislauf schon durchbrochen haben.

Wie häufig hat deine Shiva denn Anfälle? Bzw. wie viel Zeit ist in der Regel zwischen den Anfällen? Mimi war ja zwei Monate anfallsfrei. Einen wirklichen Auslöser konnte ich nicht ausmachen... Allerdings hatte ich die Vermutung, dass das Wetter mit reinspielen könnte auch schon, da Mimi bisher besonders anfällig bei Wetterumschwüngen war... Vor zwei Wochen hatten wir hier kurzfristig einen kleinen Temperatursturz... zeitgleich gingen die Anfälle wieder los... aber das kann evtl. auch meine Einbildung sein, dass es da einen Zusammenhang gibt...

edit: Ok habe gerade gelesen, dass du ja geschrieben hattest, dass sie manchmal Monate oder Wochen ohne Anfall ist. Was mich ein bisschen ärgert, war, dass die Tierärzte es so darstellten, dass wenn ich sie nicht anfallsfrei bekomme, ihr Leben nicht lebenswert sei... Aber wenn sie alle paar Monate Anfälle hat und ich den Kreislauf mit Diazepam durchbrechen kann, bevor es zu Clusteranfällen kommt, sollte es ja eigentlich in den Griff zu bekommen sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
>Aber eigentlich müsste ich mal nachhorchen, warum genau sie nicht nur
>bei Luminal geblieben sind...
Mach das mal. Was genau bekommt Mimi in welcher Dosierung? Schlagartige Umstellung ist nicht zu empfehlen - besser langfristig ein Medikament ausschleichen. Wann wurde die letzte Blutuntersuchung gemacht?

> Mimi ist heute nach wie vor anfallsfrei
Prima!

> Ich hätte zwar jetzt wieder Diazepam im Haus, sollte sie noch einmal
> krampfen, aber ich finde keine genaue Info darüber in welchen zeitlichen > Abständen das Medikament gegeben werden darf.
Wie lange ist die Gabe von Diazepam her? Sollte sie krampfen und nicht aus dem Anfall herauskommen, dann wirst du es geben müssen.

> Aber wie gesagt: toi toi toi, dass wir eventuell den Kreislauf schon
> durchbrochen haben.
Hoffentlich!

> Wie häufig hat deine Shiva denn Anfälle? Bzw. wie viel Zeit ist in der Regel > zwischen den Anfällen?
Es lässt sich keine Regel finden. Sie hatte als längsten Zeitraum über ein Jahr keinen Anfall. Dann immer mal wieder leichte Anfälle bei Wetterwechsel - meistens einen abends. Nun ist seit ca. 2 Monaten wieder Ruhe.

Wie handelst du Mimi bei einem Anfall?
Ich lege eine Decke über Shiva und fixiere sie vorsichtig unter Streicheln und gutem Zureden. Damit sie sich nicht selbst verletzt. Dabei muss man aber vorsichtig sein, damit man selber nicht verletzt wird. Ein Tier im Kranpf entwickelt große Kräfte. Nach dem Anfall hat Shiva Heisshunger, dann füttere ich ihr Nassfutter - als große Portion.
 

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  • #15
Mensch, da hast du ja schon ne Menge versucht. Bleib weiter dran. Du machst das gut.

Behalte die Leber werte im Auge, da das Pheno schnell die Leber angreifen kann. Man das gut mit Mariendistel Kuren behandeln.

Wie waren denn bisher die Schilddrüsenwerte?
 
  • #16
>Aber eigentlich müsste ich mal nachhorchen, warum genau sie nicht nur
>bei Luminal geblieben sind...
Mach das mal. Was genau bekommt Mimi in welcher Dosierung? Schlagartige Umstellung ist nicht zu empfehlen - besser langfristig ein Medikament ausschleichen. Wann wurde die letzte Blutuntersuchung gemacht?

> Mimi ist heute nach wie vor anfallsfrei
Prima!

> Ich hätte zwar jetzt wieder Diazepam im Haus, sollte sie noch einmal
> krampfen, aber ich finde keine genaue Info darüber in welchen zeitlichen > Abständen das Medikament gegeben werden darf.
Wie lange ist die Gabe von Diazepam her? Sollte sie krampfen und nicht aus dem Anfall herauskommen, dann wirst du es geben müssen.

> Aber wie gesagt: toi toi toi, dass wir eventuell den Kreislauf schon
> durchbrochen haben.
Hoffentlich!

> Wie häufig hat deine Shiva denn Anfälle? Bzw. wie viel Zeit ist in der Regel > zwischen den Anfällen?
Es lässt sich keine Regel finden. Sie hatte als längsten Zeitraum über ein Jahr keinen Anfall. Dann immer mal wieder leichte Anfälle bei Wetterwechsel - meistens einen abends. Nun ist seit ca. 2 Monaten wieder Ruhe.

Wie handelst du Mimi bei einem Anfall?
Ich lege eine Decke über Shiva und fixiere sie vorsichtig unter Streicheln und gutem Zureden. Damit sie sich nicht selbst verletzt. Dabei muss man aber vorsichtig sein, damit man selber nicht verletzt wird. Ein Tier im Kranpf entwickelt große Kräfte. Nach dem Anfall hat Shiva Heisshunger, dann füttere ich ihr Nassfutter - als große Portion.

Das Diazepam bekam Mimi gestern Abend um 17:30 Uhr! Seither wie gesagt anfallsfrei. Ihre Medikation hat sie auch ganz normal bekommen Eine Tablette 15mg Luminaletten und 1 1/4 Pexion.

Im Moment macht Mimi mich etwas nervös, mit ihrem umherwandern. Allerdings ist es anders als ihr Umherwandeln wenn es auf einen sich anbahnenden Anfall hinweist... Zumindest wirkt es so und ich hoffe ich behalte recht.

Bei einem Anfall versuche ich sie so wenig wie möglich anzufassen, wenn überhaupt sie aus 'Gefahrenzonen' zu bringen wie vorgestern, als ich sie aus dem Wasserschüsselchen ziehen musste in das sie unglücklicherweise in einem Krampfanfall mit dem Gesicht gelandet ist. Ansonsten rede ich leise und ruhig mit ihr, allerdings hilft es nur manchmal, wenn Anfälle sich gerade erst anbahnen, hilft es manchmal, dass sie sofort wieder herauskommt... allerdings ist es dann nur ein 'Aufschieben' in der Regel folgt dann ein weiterer Anfall eine Stunde später...
Wenn sie sich im Krampf droht selbst zu verletzten, versuche ich sie auch mit einer Decke oder Handtuch zumindest so zu fixieren, dass sie nicht losrennt (was sie hin und wieder gemacht hat am Anfang... jetzt zum Glück nicht so häufig. Ich hab zwar alles weitestgehend mit Kissen ausgelegt, aber anfänglich waren diese Rennattacken so schlimm dass sie mir wortwörtlich die Wände hochgerannt ist... dabei hat sie wohl das ein oder andere kleine Zähnchen verloren... daher versuche ich sie seither lieber zu fixieren, wenn sie versucht loszurennen... aber ansonsten vermeide ich es sie anzufassen... sie hat sich schon ein paar mal in Decken verbissen... wäre es stattdessen meine Hand wäre das gerade bei ihren kleinen spitzen Zähnen auch nicht so gut für mich... hatte gerade erst von ihr eine kleine Entzündung am Finger, als sie mich im Spiel etwas zu fest gebissen hat...)

Ihr Rumgetigere macht mich im Moment wieder etwas nervös, aber in 15 Minuten gibt es auch wieder Tabletten...

Vielen Dank auf jedenfall schonmal für deine Tipps und Erfahrungen, nachdem gestern es gestern so düster aussah, ist es wirklich ein Trost! An Aufgeben ist also trotz der negativ Prognosen der TÄ's noch nicht zu denken!
 
  • #17
Mensch, da hast du ja schon ne Menge versucht. Bleib weiter dran. Du machst das gut.

Behalte die Leber werte im Auge, da das Pheno schnell die Leber angreifen kann. Man das gut mit Mariendistel Kuren behandeln.

Wie waren denn bisher die Schilddrüsenwerte?

Der letzte Checkup war Anfang Oktober. Tierärzte sagten zu mir, es würde halbjährlich gecheckt. Aber da wir soviele Anfälle hatten die letzten Tage, wird es wohl doch wieder Zeit für eine Kontrolle.

Schilddrüse wurde mir gesagt wurde getestet und sei vollkommen in Ordnung von den Werten her. Leberwerte bisher auch. (Es wurde ein großes Blutbild gemacht und der Phneobarbitalspiegel gemessen... Hoffe da war dann auch alles dabei...)
 
  • #18
Am besten ist immer ein geriatrisches BB. Da ist alles wichtige dabei inkl. T4.

Wie alt ist Mimi denn?

Ich würde dir wirklich gern mehr Tipps geben. Meine Epilepsie Maus kommt mit dem Lumis sehr gut zurecht und sie hatte die ersten Jahre auch eine Anfangsdosis von 2x tgl. 1 Tbl. Da hatte sie noch 6kg. Heute bekommt sie nur noch je 1/2 Tbl bei 3,3kg.
Sie hat nun auch noch eine Schilddrüsenüberfkt. und die ist hier das gr. Problem. Lässt sich nicht einstellen, ein auf und ab und die beiden Medis -Lumis und Schilddrüsen Tbl. vertragen sich nicht. :(

Hab hier viel getestet und beobachtet und ich kann sagen, es lohnt sich hartnäckig zu bleiben. Mausi ist nun schon fast 15 jahre alt trotz der beiden Krankheiten.
 
  • #19
Mimi dürfte nun in etwa 3 Jahre alt sein. Sie soll in etwa 6 Monate alt gewesen sein als ich sie 2014 im Juni bekommen habe...

Ja, ich werde so wie der Stand der Dinge ist, natürlcih weiter für sie kämpfen... sie ist so ein liebes verschmustes Kätzchen und ich kann es mir gar nicht vorstellen sie einschläfern zu lassen, wenn die Chance besteht es in den Griff zu bekommen... Zumal sie zwischendrin immer so viel Zuneigung zeigt und auch gerne spielt...

Das große Blutbild wurde glaube ich schon gemacht. Ich müsste da nochmal genau in meinen Unterlagen nachschauen... das liegt jetzt ein paar Monate zurück. Aber neben diverser Krebstests sollte auch ein großes Blutbild mit allen relevanten Werten erstellt werden.

Ich weiß auf jedenfall sicher, dass Niere und Leber schonmal in Ordnung waren...

Das tut mir wirklich sehr leid mit deiner Mausi... Ist die Schilddrüsenüberfunktion erst im höheren Alter dazugekommen, wenn du sagst sie hätte vorher noch 6kg gehabt und nur Luminal bekommen? Aber schlimm, dass sich die Medikamente nicht vertragen... meine Große Angst ist ja immernoch, dass Mimi irgendwie 'resistent' gegen die Medikamente wird, aber in so kurzer Zeit kann das ja eigentlich nicht sein? (Zumindest nach den Epilepsie Berichten die ich bisher gelesen habe, findet zumeist gleich eine Ablehnung des Medikaments statt, sodass es erst gar nicht anschlägt... Mimi war 2 Monate dank Medis anfallsfrei... also hoffe ich, dass es eher eine Frage ist, wie schnell ich den Kreislauf mit Diazepam unterbrechen kann, sodass dann hoffentlich wieder ein paar Monate Ruhe ist...

Ich wünsche deiner Kleinen trotz allem, dass sie noch ein paar schöne Jährchen mit dir verbringen kann... :) Sie hat wirklich Glück, dass du dich so gut um sie kümmerst. Den Reaktionen der Tierärzte nach, würden die meisten wohl voreilig einschläfern... deswegen war ich gestern auch wirklich am Boden zerstört, da mir das bereits nahe gelgt wurde, sollte keine Besserung eintreten.
Aber mit nur 3 Jahren will ich mich für Mimi nicht zufrieden geben....
 
  • #20
In der Epilepsiebehandlung kann eine Kombination aus Medikamenten mit unterschiedlichem Wirkansatz schon sinnvoll sein, wenn ein Medikament nicht ausreichend wirkt. Menschen mit Epilepsie müssen manchmal 4 oder mehr Medikamente nehmen und die Einstellung ist langwierig. Also gib die Hoffnung nicht auf.
 

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