Epilepsie: Richtige Einstellung auf Medikamente

  • Themenstarter KingLuisMama
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Danke dir!

Mausi hat seit 2009 Epilepsie und seit einem Jahr SDÜ.
Damals musste sie gezwungener maßen ein wenig abnehmen. Aufgrund ihrer Spondylose war mir das Übergewicht zu heikel. Das hat auch sehr gut geklappt und in einem Jahr hatte sie 1kg weniger dafür aber neue Muskelmasse. :) Den Rest der Gewichtsabnahme haben wir der SDÜ zu verdanken.

In punkto SDÜ sind wir noch am "experimentieren" und haben bald einen Kontrolltermin.

Wie gesagt, bleib weiter dran. Eure Hoffnung sind die 2 Monate ohne Anfall...das gibt Mut weiter zu machen.
Ich wünsche euch sehr das es bald eine dauerhafte Besserung gibt.
 
A

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  • #22
Heute nach 2 Tagen der erste kleinere Anfall... ich habe sie heute während ich auf der Arbeit bin, wieder aus dem ruhigen Zimmer entlassen, da ich sie nicht ständig einsperren will. Als ich in der Mittagspause heimkam, erschreckte sie sich allerdings schon so sehr, dass nur das Türe aufschließen und mit Schuhen und Mantel hereinkommen einen kleinen Anfall ausgelöst haben...

Naja ich konnte gar nicht schnell genug reagieren, da war es auch schon wieder vorbei. ca. 10-15 Sekunden zucken im Gesicht und Auge und Sabbern...
(Allerdings haben die letzten Clusteranfälle auch milde begonnen...)
Ich hoffe mal, dass sich ihre Schreckhaftigkeit auch wieder stabilisiert. In den vergangenen zwei Monaten war das nämlich eigentlich kein größeres Problem die meiste Zeit.

Ein weiteres Problem ist mein Kater im Moment, der ständig mit ihr 'kämpfen' will... Meint ihr Feliway Stecker wären empfehlenswert? Er hat halt null Gespür dafür, dass sie im Moment nicht spielen will und schon gar nicht angefallen werden will :hmm:

Habt ihr bei Epilepsie generell Erfahrungen mit Bachblütentherapie unterstützend? Ich habe das jetzt schon ein paar mal beiläufig gelesen und da ich mir besonders um Silvester große Gedanken mache, frage ich mich ob ich sie damit irgendwie etwas 'gelassener' bekomme?

Viele Grüße,
Michelle + Lui + Mimi
 
  • #23
Diazepam mit anschließendem Toilettengang o__O

Leider hatte Mimi wohl noch mindestens einen weiteren Anfall als ich arbeiten war, ich hoffe jedoch, da Decke und Co. relativ 'undurchwühlt' sind und ich nur Sabberspuren an Mimi's Fell und auf dem Boden gefunden habe, dass es auch dieses mal nur ein fokaler Anfall war.

Dann eben erneut ein Anfall. Dieses mal habe ich gleich reagiert und erneut Diazepam gegeben. Letztes mal hat es sofort angeschlagen und Müdigkeit erzeugt... dieses mal kam sie zwar sofort aus dem Krampf hat aber trotzdem erst noch ca. 5-7 Minuten gefressen und ist dann.... auf die Katzentoilette und hat sich ihres Darminhalts entledigt... und nun? :') Zählt das nun als eine Einheit? Eine halbe? Sicherlich kann ihr Körper in den knapp 10 Minuten nicht alles aufgenommen haben...

Jedenfalls beobachte ich jetzt... ich hoffe dass die Müdigkeit noch eintritt... aber ich bin wirklich traurig, dass wir nicht endlich mal diesen Teufelskreis durchbrechen konnten. Zumal der Tierarzt mir ja heute schrieb, dass so langsam auch die maximaldosis erreicht sei...
 
  • #24
Habt ihr euch mal eine Zweitmeinung eingeholt?

Vielleicht kannst du mal die LMU anschreiben oder anrufen.
http://www.med.vetmed.uni-muenchen.de/einrichtungen/neurologie/team/index.html

http://www.med.vetmed.uni-muenchen.de/einrichtungen/neurologie/index.html

Das dein kater so Probleme macht ist nat. echt bescheiden. Es kann sein, dass er spürt das mit Mimi etwas nicht stimmt und deswegen so reagiert.

Frieda wird auch gereizter wenn Mausi zu sehr in der Schilddrüsenüberfkt. ist.

Feliway würde ich schon mal probieren, gerade auch wegen Sylvester.
 
  • #25
Du kümmerst dich wirklich gut um deine Katze, es ist sicher nicht einfach im Moment wenn man nicht weiss woher das genau kommt und sie trotz Tabletten immer wieder was hat. Das Blutbild alleine sagt halt bei dieser Krankheit nichts aus meinte mein Tierarzt damals bei meiner Katze ( und ihre werte waren normal) und vor allem dass das so ein breiter Bereich ist und man nicht sagen kann wo das genau herkommt. Von Flohmittel habe ich auch schon gehört dass das ausgelöst werden kann. Bravecto soll auch ziemlich stark sein und keine gute Alternative zu den Spot ons. Ich verstehe auch nicht warum die Tabletten nicht wirken wo der Spiegel doch eigentlich ziemlich hoch ist. Ich halte dir die Daumen dass es besser wird und gute Nerven für dich!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #26
Schau dir mal diesen Thread an. Ist viel zu lesen, aber vielleicht sind da einige Anregungen dabei:

Zusammenfassung: Epilepsie bei Katzen

Ich würde mir wahrscheinlich auch nochmal ne zweite Meinung einholen bei einer Klinik oder einem Tierarzt, der Erfahrung hat mit Epelepsie.
 
  • #27
Den thread hab ich mir schon ein paar mal durchgelesen :)

Die jetzige Tierklinik hat einen neurologischen Spezialisten, bei dem Mimi in Behandlung ist. Über meine ortsansässige Tierärztin beziehe ich im Moment nur Rezepte für das Diazepam, etc. Aber auch sie hat wohl einige epileptische Tiere in Behandlung... Die beiden haben wohl telefoniert und meinten, dass bei Mimi wie gesagt mit der Doppeldosierung die Maximaldosis nun fast erreicht ist...

Heute hatte sie dann nach 2 Tagen Pause wieder Attacken. Insgesamt 3, wobei ich bei einer nicht zu Hause warund die andere gleich mit Diazepam unterbunden habe. Aber wie gesagt: Rektaltübchen, sie ist gleich danach aufs Katzenklo und hat ihr Geschäft verrichtet. Ich denke allzu viel kann nicht aufgenommen worden sein, weil sie jetzt schon wieder recht aktiv ist... allerdings nach wie vor vom Verhalten wirkt es bordernd an einen bald folgenden Anfall.... Es macht mich wirklich fertig, da sie bis zur Gabe der Flohmittel im Juli/August absolut normal war... ich kann mir einfach nicht vorstellen warum auch nun nach 2 Monaten Pause die Medikamente plötzlich nicht mehr anschlagen sollten? Ich meine... das haben sie doch zwei Monate... und jetzt sollen die Medis so plötzlich nicht mehr greifen? Mir ist das wirklich schleierhaft...:sad:
 
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  • #28
Wie geht es euch?

Ich hoffe, ihr seid gut ins neue Jahr gerutscht. Wie geht es Dir und Deiner Mimi? Hattet ihr ruhige Feiertage und hat sich mittlerweile Besserung gezeigt? Unser Kater Pascha hat seit Anfang November plötzlich, ohne erkennbare Ursache, Epilepsie bekommen. Vor der Behandlung hatte er alle drei Stunden sehr schwere Anfälle. Er bekommt seitdem 2 Mal täglich Levetiracetam. In der Klinik sagte man mir, dass die Wirkung eine ähnliche wie von Diazepam sei. Es baut sich nicht über die Leber, sondern die Niere ab und das relativ schnell. Man muss es sehr pünktlich verabreichen. Vielleicht wäre das ja etwas für Mimi?
Eigentlich sollte man es drei Mal täglich verabreichen, aber man kann auch Erfolg mit zwei Mal erreichen und ggf. mit Kombipräparaten. Pascha geht es damit sehr gut. Jede Katze reagiert aber anders. Bei uns gab es nach 3-4 Wochen einen Rückfall mit zwei kleineren Anfällen und ich hatte schon Angst, das es wieder los geht. Zum Glück war Pascha danach anfallsfrei. Leider ist so vieles nicht erklärbar. Ich hoffe sehr, dass ihr ein bisschen Zeit hattet, um neue Kraft zu schöpfen.
 
  • #29
Mal ein Update von Mimi

Hallo ihr Lieben!

Entschuldigt, ich war länger nicht online hier, aber hier mal ein Update.
Mimi ist leider nach wie vor nicht anfallsfrei. Von 2 1/2 Monaten bis alle 10 Tage von den Abständen her hatte ich jetzt schon alles durch. Ich kann es also null einschätzen was die Auslöser sind. Tendenziell stelle ich fest dass bei Tierfdruckgebieten (Gewitter, plötzlicher Wetterumschwung) sie tendenziell anfälliger ist. Kann aber auch meine Fehleinschätzung sein und bringt mich letztendlich auch nicht weiter.

Ende Juni hat Mimi dann ein Jahr lang Epilepsie. Übrigens kann ich mittlerweile mit absoluter Sicherheit sagen, dass das Flohmittel (erst Frontline dann Bravecto) Schuld an Mimi's Epilepsie war. Letztens gab es auf Punkt12 (RTL) sogar einen Bericht über Bravecto als Auslöser von neuronalen Störungen und ich bin der facebook Gruppe 'Ist Bravecto sicher' beigetreten. Diese gibt es in mehreren Ländern. In den USA hat sie sogar 30.000 Betroffene.... Soviel dazu, dass es angeblich keine Nachweise gäbe, dass Bravecto Epilepsie auslösen könnte. Aber ich reg mich schon wieder auf. :stumm:

Jedenfalls ist Mimi immernoch auf Luminaletten und Pexion 2x täglich eingestellt. (pro Gabe 1x Luminalette & 1 1/2 Pexion) Bei Anfällen (sofern ich glücklicherweise anwesend bin, gibt es Diazepam als Rektaltube.
Damit fahren wir den Umständen entsprechend gut. Aber natürlich wären mir wesentlich größere Abstände lieber. Seit dem Katastrophenmonat März (alle 3-7 Tage einen Anfall) war der größte zeitliche Abstand 32 Tage. Ich führe nach wie vor ein Anfallstagebuch. Aber ein Muster bildet sich überhaupt nicht ab.

Ansonsten kann ich aber zu Mimi sagen, dass sie mir gegenüber immernoch ein sehr aufgeschlossenes Kätzchen ist, verspielt, verschmust. Eben ihrem Alter entsprechend fit. Selbst nach der Gabe von Diazepam dauert es eig in der Regel allerhöchstens einen Tag bis sie wieder 'normal' ist.

Was sich aber geändert hat an ihrem Wesen, ist ihre Angst vor allem was etwas lauter ist (Gewitter, Prasseln von Regen auf das Dachfenster, Dusche, Föhn) in diesen Fällen pack ich sie in 'ihr Zimmer' mein Arbeitszimmer umfunktioniert als neue ruhige Stube. Habe extra mein altes Schlafzimmer mit diesem Zimmer getauscht um ihr einen ruhigen Ort zu ermöglichen. Weiterhin ist Mimi nachts immer im Zimmer, da ich festgestellt habe, dass eine Nacht in der Wohnung meist zuviel Stimulation bedeutet.
Einiges hat sich geändert und musste angepasst werden, aber wir machen das beste draus.

Eine weitere negative Nebenwirkung ist ihre Scheu vor anderen Menschen. Außer bedingt bei meiner Mutter die ab und zu die Medikamente verabreicht wenn ich abends mal mit Freunden unterwegs bin, hat sie vor jeder anderen Person panische Angst. Kann dann schonmal sehr unschön werden, wenn der Bruder Standesamtlich heiratet und ich sowie meine Mutter nicht da sind und Mimi sich nicht von meiner Nachbarin fassen lässt um die Medis zu bekommen... naja, daraus habe ich zumindest auch gelernt, dass Mimi dann leider in die ruhige Stube muss, wo sie nirgendwo draufspringen kann oder drunter kriechen. Ende vom Lied war, dass ich früher heimmusste und Mimi gute 3 Stunden später erst ihre Medis bekam. Passiert ist aber nichts zum Glück. Ansonsten würde ich sagen, bekommen wir aber alles ganz gut gedeichselt. Ich lebe zwar allein, aber habe zum Glück meine Eltern nicht weit, sollte mal jemand einspringen müssen. Mit Urlaub weiß ich noch nicht wie das funktionieren könnte... vielleicht würde ich die Katzen zu meinen Eltern geben, wobei das sicherlich auch wieder Stress pur wäre... aber in dem Jahr hab ich jetzt auch gelernt, dass man nicht alles nach der Katze richten kann... ein bisschen leben sollte man selbst auch noch können....;)

Ein weiteres Problem im Moment ist meine Angst die Katzen wieder auf den Katzenbalkon zu lassen. Da hatten sie ja die Flöhe bekommen und der ganze Schlamassel ging erst los. Aber Flohmittel kommen für mich nicht mehr in Frage. Vielleicht weiß hier ja jemand ein gutes natürliches Flohmittel, das völlig unbedenklich für Katzen ist. Hatte etwas von Kokosöl gelesen... aber a) würden Katzen es ziemlich schnell abschlecken nehme ich mal an und b) weiß ich gar nicht ob das so verträglich für Katzen wäre :confused:

Vielleicht weiß ja jemand hier Rat...

Soviel jedenfalls zu Mimi's Update. Vielleicht ist es ja auch neuen Betroffenen ein bisschen eine Hilfe... immerhin gab man Mimi letztes Jahr in der Tierklinik keine zwei Wochen mehr, weil sie dank einer Medikamentenüberdosis durch die Tierklinik beinahe gestorben wäre. :reallysad: Hatte Mimi ja gegen Anweisung der Ärzte dort herausgeholt die meinten es sei Krebs (selbst nach diversen negativen Tests, nur anhand des Blutbildes welches arg verfälscht war dank der Überdosis.........) :grummel: Naja und wenn ich Mimi jetzt so sehe, trotz regelmäßiger Anfälle... denke ich dass man es irgendwie hinkriegen kann und es sich lohnt da dran zu bleiben und das Tier nicht aufzugeben!:pink-heart:
 
  • #30
Nach dem längeren Update nochmal ein kleiner Hilferuf...

Leider hat Mimi die letzten Tage wesentlich mehr Anfälle als für sie üblich.

Es war jetzt ziemlich viel Abwechslung in der Häufigkeit. Während im März alle 6-10 Tage Anfälle auftraten, hatte sie dann mal wieder 32 Tage gar nichts. Dann wieder alle paar Tage... Normalerweise war aber immer mit Diazepam ein paar Tage Ruhe. Nun hatte Mimi aber gestern um die Mittagszeit, heute morgen gleich nach der Tablettengabe um 7:30 Uhr und gerade eben 14:15 Uhr in etwa.... 3 Anfälle in so kurzer Zeit finde ich sehr bedenklich. Diazepam bekam sie heute morgen... eben habe ich es leider erst zu spät bemerkt....

Das macht mir jetzt doch ganz schön Angst... :reallysad:
Die Medikation macht mir auch Sorgen... ich habe angst, dass Diazepam vielleicht bald nicht mehr helfen wird... ich verstehe nur nicht warum mitunter mal 2 1/2 Monate nichts war und dann geht es wieder los. Aber seit März ist wohl doch irgendwie extrem der Wurm drin. Tierklinik sagte bisher auch nur, dass die Medikation nicht erhöht werden sollte, da Mimi schon Maximaldosis bekommt... :sad:

Weiß jemand zufällig Rat was an alternativ Medizin ich unterstützend noch probieren könnte? Was unbedenklich wäre?

Liebe Grüße!
 
  • #31
Hast du mal in einer anderen Tierklinik gefragt?
In so einem Fall würde ich mir sämtliche Unterlagen schnappen und einfach mal die TÄ in der Umgebung abklappern. (ohne Katze)
Am besten nat. Spezialisten - Neurologe wahrscheinlich.

Lasst ihr auch regelmäßig Blut untersuchen? Ist da alles in Ordnung?
 
  • #32
Termin zum überprüfen des phenobarbitalspiegels habe ich jetzt ausgemacht. leider erst am 19.06. etwas freigewesen und Haustierärztin ist bis Ende des Monats im Urlaub... in der Umgebung hatte ich die meisten Tierärzte und Kliniken hier schon abgeklappert und war da leider sehr enttäuscht...

Dort wo wir jetzt sind gibt es auch zwei spezialisten auf dem Gebiet. Die arbeiten eigentlich nur mit neurologischen Fellchen...
Allerdings wurde mir da Anfang des Jahres eher nicht so viel Hoffnung gemacht, aber vermutlich sind die Tierärzte da auch eher etwas zurückhaltend. Immerhin lebt Mimi jetzt fast ein Jahr mit der Epilepsie... am 28. Juni letzten Jahres ging es los, dank dem Flohmittel...
 
  • #33
Wenn ihr Blut nehmen lasst, mach am besten gleich ein geriatrisches BB.
Auch die Leberwerte sollte man bei Luminaletten immer im Auge behalten.
Evt. auch mal den Vitamin B12 Spiegel kontrollieren. Kostet um die 25,-€ mehr. Aber gerade B Vitamine sind für die Nerven sehr wichtig und können leicht ergänzt werden.

Meine Maus bekommt da immer Kurmäßig etwas mit Mariendistel. Derzeit Legaphyton - die sind schön klein.

Homöopathisch hab ich bisher in Punkto Epilepsie noch nichts versucht. Hier klappt es ja seit Jahren sehr gut mit den Lumis.
Aber man kann da evt. schon ein wenig unterstützen. Dafür brauchts aber nen guten THP. Evt. kennst du einen oder man kann dir einen in der deiner Nähe empfehlen.
 
  • #34
Danke, das lass ich auf jeden Fall alles checken. Um 17:30 Uhr gab es leider einen dritten Anfall. Nun schläft die Kleine nach erneuter Diazepam Gabe seither. Hoffe das war es auch für heute, ansonsten geht es nämlich ab in die Klinik :(

Mit der Nahrung, besonders Vitamin B Gehalt, werde ich auf jedenfall nochmal nachschauen. Leider frisst sie viele Sorten nicht so gerne und leicht abgekochtes Fleisch mag sie im Gegensatz zu meinem Kater gar nicht. (Komischerweise, da sie als Ex-Straßenkätzchen eigentlich früher so alles reingeschaufelt hat, aber selbst da schon keine 'Fleischfresserin' war.) Aber mit ihrer Ernährung muss ich wohl echt mal schauen... Die Ergänzungsmittel die du verwendest kann man in der Apotheke kaufen?

Mir ist auch aufgefallen, dass sie generell immer etwas zu schnell atmet, auch im Ruhezustand. Ach Mensch... ich war wirklich erleichtert, als sie mal 2 1/2 Monate nichts hatte... aber seit einiger Zeit ist irgendwie der Wurm drin, obwohl sie ansonsten schmust, spielt und frisst. :-/ Sie wurde auch von Anfang an recht hoch dosiert und blöderweise wurde bei der anderen Tierklinik die ihr das Bravecto gegeben hat, auch noch Pexion ins Spiel gebracht... eine Monotherapie wäre wahrscheinlich besser gewesen. Naja ich hoffe der TA kann mir weiterhelfen mit der Medikation...
 
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  • #35
23 Anfälle dieses Jahr seit März

So ich muss mich noch einmal kurz ausweinen hier... Heute hatte Mimi wieder 3 Anfälle. Leider habe ich es kein einziges mal geschafft Diazepam zu geben.
Nochmal ein panischer Anruf in der Tierklinik hat zumindest bewirkt, dass ich schon morgen einen Termin beim Spezialisten haben kann und alle Werte prüfen lassen kann.

Ich habe mal im Epi-Tagebuch von Mimi nachgezählt und seit März (vorher hatte sie nämlich eine 'längere' Anfallsfreie Zeit seit dem 23. Dezember 2016) hatte mimi ca. 23 Anfälle. Bei nicht allen bin ich mir sicher, da ich nicht immer da war und manchmal nur anhand von Sabberspuren oder zerwuschelten Decken vermuten konnte, dass etwas war. Aber es ist schon wirklich hart... Seit März ist wirklich der Wurm drin und ich hoffe so, dass man mir da weiterhelfen kann. Ansonsten ist Mimi nämlich verschmust und lieb und eigentlich noch nicht mal groß verwirrt nach den Anfällen.

Kann mir vielleicht jemand hier Hoffnung machen, dass die Abstände auch wieder größer werden können? Ich hatte teils gelesen, dass Katzen hier bis zu einem Jahr ohne Anfall sind... das wäre natürlich ein absoluter Traum für mich, aber mit ein bis zwei Monaten würde ich mich auch schon zufrieden geben. Leider neigt Mimi zu Clusteranfällen und es bleibt nie bei nur einem Anfall...

Natürlich werde ich erstmal abwarten was das blutbild und der Neurologe sagen... aber Mimi ist halt echt schon hoch eingestellt mit ihren zwei mal täglich 1 Luminalette und 1 1/2 Pexion... Sie hat halt echt einen Raketenstart mit ihrer Epilepsie dank Bravecto hingelegt...... :sad:
 
  • #36
Schön das ihr morgen schon einen Termin bekommen habt.

Lass erstmal alle Werte testen- kannst sie dann auch gern hier einstellen. Es gibt hier ja viele die sich mit BB sehr gut auskennen.

Du führst ja Tagebuch - das ist schonmal prima. Hast du neben den Anfällen auch vermerkt was sie z.B. zu fressen bekommen hat, wie ihr Output war ect. oder wie genau das Wetter war? Es scheint ja im Frühjahr als Temperaturen anstiegen und die Tage länger werden, wieder vermehrt Probleme zu geben.
gerade die Ernährung ist ja wichtig bei Epilepsie. Man sagt sagt ja immer wieder gertreidefrei. Im Internet hatte ich vor Jahren mal dazu was gefunden. Evt. findet man da jetzt noch mehr.

Die Legaphyton für die Leber (mit mariendistel) habe ich immer online bestellt.
Da du ja aktuell eh Blut testen lässt, warte erstmal die Ergebnisse ab.

Vitamin B12 kann man auch über Tabletten ergänzen. Dein TA kann dir morgen sicher noch mehr dazu sagen und welche B Vitamine insbesondere wichtig wären und man diese evt. alle untersucht.

Ich drücke euch die daumen!

Wenn dein TA nicht mehr weiter weiß, sprich sie doch mal darauf an ob sie evt. mit der LMU in Kontakt treten können. Leider kommunizieren die nur mit TA. Oder du versuchst mal dort anzurufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #37
Hallo liebe Mausekatz,

also heute ist bisher alles ruhig. Mimi hat den ganzen Tag geschlafen, selbst 1 1/2 Std. Autofahrt mit Stau hat sie durchgeratzt. Beim Blutabnehmen war sie etwas quengelig, aber danach wieder sofort geschlafen. Gefressen hat sie aber zu Hause und mittlerweile ist sie auch wieder etwas aktiver.

Der Tierarzt klang jetzt extrem unbekümmert. Er meinte es sei normal, was ihr Anfallsgeschehen betrifft und da ihr Fell gepflegt und glänzend ist, sie ein gutes Gewicht für ihre Größe hat und sie meinen Aussagen zu Folge ansonsten munter ist, bestünde da jetzt kein Grund zur Panik. Blutwerte werden jetzt gecheckt. Habe alles angegeben was du mir vorgeschlagen hattest und seine Aussage war, je nachdem wie der Serumspiegel ausfällt, kann man evtl. das Luminal anheben und dann weiterschauen ob man das Pexion langsam absenkt und evtl. eine Monotherapie anstrebt. Aber das kann man eben noch nicht sagen ob da noch Luft nach oben hin ist beim Phenobarbital oder ob die toxische Grenze schon erreicht ist.

Für ihren aufgekratzten Rücken habe ich eine Cortisonhaltige Creme verschrieben bekommen, die nach Bedarf dünn auf die Stellen appliziert werden soll, gegen den Juckreiz. Eine Dermatologin hat nochmal draufgeschaut und meinte es wäre eine allergische Reaktion (aber angeblich nicht auf die Medis :confused:)

Im Epi-Tagebuch halte ich ungewöhnliche Ereignisse u Wetter fest. Tiefdruckgebiete scheinen ihr etwas auszumachen, also Regen, Gewitter. Liegt evtl. auch an meinem Dachfenster, da prasselt der Regen immer so schön laut drauf... :-/ Allerdings ist es nicht die Regel... sie hat auch bei gutem Wetter Anfälle wie Freitag oder gestern... Im Dezember war es auch sehr turbulent, daher weiß ich nicht ob es wirklich zusammen hängt...
Futter bekommt sie Nassfutter von DM, Aldi oder Sheba. Frisst sie eigentlich alles ganz gerne. (Leicht abgekochtes Fleisch will sie ja leider gar nicht anrühren, egal ob Geflügel, Rind, Schwein... alles nicht nach ihrem Geschmack. Sonst würde ich ihr so etwas öfter anbieten...)

Nach den Bachblüten möchte ich mich auch nochmal informieren, da das Ganze Diazepam mir auf Dauer auch nicht so geheuer ist... Hab jetzt öfters mal was von rescuetropfen gelesen... bin mir aber unsicher ob das unbedenklich ist. (TA meinte es wär halt keine Schulmedizin, aber sagte jetzt auch nicht, dass man es nicht probieren könnte...)

Naja jetzt heißt es auf jedenfall erstmal abwarten und bis jetzt hatte sie heute so weit ich das beurteilen kann auch noch keinen Anfall... toitoitoi
 
  • #38
Das klingt doch erstmal gut. Auch wenn es einen auf Dauer nicht zufrieden stellt.
Mal sehen was die Blutwerte ergeben.

Zum Speiseplan - den könnte man sicher verbessern. ;)
Es gibt wirklich besseres Futter mit offener Deklaration (steht genau drauf was drin ist). Sheba enthält ja Getreide und DM und Aldi ist mal ganz ok aber dauerhaft würde ich das nicht geben. Da kann halt immer alles drin sein. Mal viel Fleischnebenprodukte mal bissl Fleisch.....

Schau doch mal bei Sandras Tieroase oder Zooplus. Bestell ein paar einzellne Dosen und Beutel und vielleicht ist ja doch was dabei was sie auch gern mag.

Hier gibts alles mögliche und zu 95% ohne Getreide.
Leonardo, Granata Pet, Mjamjam, Ropocat, Fellicita, Nature menü, Tasty, CFF, Animonda, feringa...... und viele mehr. Je mehr verschiedene Sorten umso besser kann man die verschiedenen Zusammensetzungen der einzelnen Hersteller ausgleichen. Der eine hat mehr Jod der andere weniger Jod usw.

Schau mal ob du in der Nähe einen Tierheilpraktiker findest. Ich würde da wikrlich nur nen erfahrenen THP ran lassen. Es soll ja nur ein wenig unterstützen um evt. irgendwann mal soweit zu kommen, dass man die Medis etwas verringern kann. Oder frag mal hier im Forum evt. wohnt jemand in deiner Nähe und kann dir jemanden empfehlen.

Schön finde ich, dass dein TA eine Monotherapie anstrebt. Dafür sind die Daumen gedrückt. Das viele Diazepham kann auf Dauer ja auch nicht gut sein. meine Maus bekommt das manchmal zur Ruhigstellung damit wir überhaupt Blut abnehmen können.
 
  • #39
@Kingluismama
Alles gut bei euch? Was haben denn die Blutergebnisse ergeben?
 
  • #40
Bluttests

Hallo @mausekatz

Die Blutergebnisse sind da. Ich weiß nicht ob ich darüber froh sein soll oder nicht, da sie gestern nach 11 Tagen Pause wieder einen Anfall hatte und der Tierarzt nun als eine der letzten Möglichkeiten noch ein drittes Medikament hinzunehmen will statt der angestrebten Monotherapie, sofern sich die Abstände nicht vergrößern.

Organwerte sind gut, Cholesterin ist ein wenig hoch und die Blutblättchen wohl ein wenig niedrig. Wäre allerdings nicht weiter bedenklich, könnte man bei den Blutblättchen aber nochmal nach gehen. Phenobarbital ist im wünschenswerten Bereich, könnte man allerhöchstens nochmal um 15% anheben.

Ich habe von einer Epilepsie-Patientin nun auch den Tipp CBD-Öl bekommen. Damit hätten wohl viele einen Therapieerfolg erzielen können, bei denen sonst nichts anschlägt. Les mich gerade etwas ein und man kann es wohl auch für Katzen erwerben. Hier ahbe ich überraschenderweise noch nirgendwo im Forum davon gelesen, außer ich hätte es überlesen. Aber bevor ich noch ein drittes Medikament hinzunehme, werde ich es mal mit Alternativen probieren. So langsam habe ich leider das Gefühl mit dem Rücken zur Wand zu stehen, da die Abstände so furchtbar kurz sind...

Gestern zum Beispiel habe ich gerade ins Epi-Tagebuch geschrieben, wie gut es Mimi die letzten Tage ging, kein bisschen paranoid, kuschelig, frisst gut, neugierig und spielt. 5 minuten vor Tablettengabe aus heiterem Himmel dann der Anfall. Keinerlei Anzeichen vorher, dass sich etwas zusammen braut. Dass ist dann schon ein Schlag für mich. Zumal der Arzt sagte, dass manche Tiere auch einfach nicht therapierbar wären....:sad:

Mit den Futtersorten schau ich jetzt mal, danke für all die Tipps!
LG!
 

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