Medikamentengabe bei Katzen - Tipps und Tricks!

  • Themenstarter Regine
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
3 von 4 mögen multivitaminpaste...Das ist so easy....Tablette, Paste drumherum hinhalten und die schwupp Tablette drin...

Nur sissi mag am liebsten trockenfleisch...ergo hab ich am Freitag die entwurmung in trockenfleischbrösel gewälzt...Ging ohne Probleme...
 
A

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  • #22
luka ist so wuschig, der merkt das nicht, wenn ich ihm eine tablette mit aroma zwischen den leckerchen / trofu gebe :rolleyes: er ist ein gierhals.

laila steht total auf liquidsnacks, damit geht bei ihr fast alles.

beides sind "wildlinge" (gewesen) da muss ich vorsichtig sein.

bei marlon gehts mit einklemmen, schnüss auf, medis rein.
 
  • #23
3 von 4 mögen multivitaminpaste...

Drei von drei Katzen mochten sie hier nicht:D

Was sicherlich auch was mit Prägung zu tun hat, die gab es halt bei uns jahrelang nicht. Sollten hier noch mal junge Katzen einziehen, dann werden die von Anfang an auf diverse Leckerchen heiß gemacht, damit man immer was hat, das Katze unwiderstehlich findet.
 
  • #24
Drei von drei Katzen mochten sie hier nicht:D

Was sicherlich auch was mit Prägung zu tun hat, die gab es halt bei uns jahrelang nicht. Sollten hier noch mal junge Katzen einziehen, dann werden die von Anfang an auf diverse Leckerchen heiß gemacht, damit man immer was hat, das Katze unwiderstehlich findet.

Genau...
Die zwei kleinen haben das von Pepsi gelernt....

Wobei ich hab gestern ein pröbchen ausprobiert mit hühnerpate....furchtbar ungesund aber sissi mag es.... da kann ich auf jeden Fall was flüssiges unterjubeln.....
 
  • #25
Was für ein Pröbchen war denn das? Ob gesund oder ungesund wäre mir völlig schnuppe, wenn ich eine Tablette in die Katze bekommen muss. Kochschinken ist schließlich auch nicht wirklich gesund - darauf sind hier die Katzis nämlich geprägt;)
 
  • #26
  • #27
mein Herzchen bekommt seit Jahren 2 mal / Tag Medikamente und nimmt diese selbstständig ein.

Ich stelle alle 2 Tage für jeweils 2 Tage die Medis in diese Dosierschalen aus dem KKH und gebe dazu alle benötigten Pillen zusammen mit je 2 Bröckchen Trofu in die Schale...
Trofu ist hier ein "besonderes Leckerli" und sie freut sich auf ihre Mediklamentengabe- sitzt pünktlich wartend auf dem Küchentisch ...


Seit einigen Wochen mache ich mit meinem Kater die Heel- Tumor-Therapie, die ja auch eine tägliche Tabletteneinnahme erfordert... Die Sache mit dem Tro-Fu-Leckerli funktioniert auch bei einem 13 Jährigen kater, der bis vor wenigen Wochen nie Tabletten einnehmen musste
 
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  • #28
Was für ein Pröbchen war denn das? Ob gesund oder ungesund wäre mir völlig schnuppe, wenn ich eine Tablette in die Katze bekommen muss. Kochschinken ist schließlich auch nicht wirklich gesund - darauf sind hier die Katzis nämlich geprägt;)

Das war gimcat Pate deluxe mit Huhn......

Ist sehr weich und lässt sich schlecken.....Vielleicht ach was bei inappetenz

5 döserl kosten 1,49 Euro..
 
  • #29
Bei Mira geht es GsD auch problemlos. Ein Stück Kaustängchen vom Lidl, Tablette rein und schwupps weg ist sie. Mittlerweile sind wir soweit, dass Mira zuschaut wenn ich die Tablette ins Stängchen packe und ich es ihr vors Mäulchen lege - die Seite mit der Tablette nach oben.
Werde aber auch am Leberwurst ausprobieren für den Fall, dass Mira die Stängchen überdrüssig ist.
 
  • #30
Also bei zwei Tabletten pro Tag und das seit Jahren möchte ich doch ungern auf diese Methode zurückgreifen, wenn es doch lustvoller für die Katze mit Hilfe eines trojanischen Pferdes in Form einer Kaustange geht:D

Das sehe ich ehrlich gesagt anders. Wobei Du ja leider viel Gelegenheit zur Übung hast und schon mit Deinen Miezen den für Euch richtigen Weg findest, und Regine und viele andere hier auch.

Aber da hier ja unter Umständen auch Neulinge mitlesen und sich Rat suchen, möchte ich es nicht so stehen lassen, dass die Trick-Methode unbedingt per se besser ist. Gerade bei jüngeren Katzen, wo man ja noch einen gewissen Einfluss darauf hat, was sie akzeptieren, würde ich deswegen dringend empfehlen, zumindest Kopf in den Nacken legen und Mäulchen öffnen zu üben, damit die Hau-Ruck-Methode im Zweifelsfall auch geht.

1. Die Trick-Methode kann auch stressiger sein

Je nachdem, was gerade anliegt, kriegt Samson zwar nicht ganz so viel, wie Püppi, aber immerhin mindestens zwei Tabletten täglich (Legaphyton), phasenweise auch mal sieben oder acht.

Er ist Meister im Tabletten auswickeln und ausspucken und mag leider den Geschmack von Legaphyton nicht sonderlich. Im Moment bin ich ja einen Teil der Woche nicht zu Hause. An diesen Tagen gibt mein Mann mit der Trick-Methode. Das führt dazu, dass es meist 4-5 Versuche braucht, weil Samson sie immer wieder entdeckt und ausspuckt, die Tablette dann irgendwann schon halb gelutscht ist, er sehr viel mehr von dem schlechten Geschmack im Maul hat, als bei der Hau-Ruck-Methode, niemand weiß, wie viel Tablette letztlich im Kater landet (bei Legaphyton nicht sooo schlimm, bei AB wäre das anders, s.u.) und beide gründlich genervt voneinander sind. Manchmal findet man auch später noch irgendwo eine halb gelutschte Tablette, dann hatte er sie wohl doch noch in der Wange und hat sie später ausgespuckt.

Ich gebe mit der Hau-Ruck-Methode. Ist in einer halben Sekunde vorbei und Samson stört es überhaupt nicht. Ich kann das machen, während er auf dem Sofa liegt, muss ihn nicht mal zwischen die Knie nehmen. Kopf in den Nacken, Tablette rein, er schluckt und pennt weiter.

Das ist in diesem Fall deutlich stressfreier.

Man muss dazu sagen, wir können nicht mit allen Leckerli arbeiten, weil Samson zahlreiche Allergien hat, sonst wäre es vielleicht einfacher. Aber bei ihm ist die Hau-Ruck-Methode definitiv weniger stressig für alle (aber mein Mann traut sich leider nicht bzw. hat nicht genug Übung und kriegt die Tablette nicht gleich beim ersten Versuch ganz hinten in den Hals, und dann wird sie auch ausgespuckt. Samson und ich kennen uns halt schon länger, mein Mann ist eingeheiratet...).


2. Sonderfall Antibiotika

Bei AB wäre mir persönlich die Leckerlimethode zu riskant, außer, wenn man sich sicher sein kann, dass das Leckerli wirklich zuverlässig mit einem Haps runtergeschluckt wird. Ich würde AB z.B. grundsätzlich nicht in Schlecksnacks packen, weil bei Pulvern in Flüssigkeiten gern mal was im Schüsselchen kleben bleibt und damit eine Unterdosierung zu Stande kommen kann. Und die kann, wenn man Pech hat, dazu führen, dass sich Resistenzen bilden und man dann eine schlecht bis gar nicht behandelbare Infektion am Hals hat.

Hier WHO zum Thema Antibiotika und Resistenzen: http://www.euro.who.int/de/health-t...ntimicrobial-resistance/antibiotic-resistance

Und hier - Zitat: "Unterdosierungen führen zur Resistenzentwicklung." http://www.medizinfo.de/urologie/harnwegsinfektionen/resistenzentwicklung.shtml

AB muss man ja glücklicherweise auch meist nur über einen begrenzten Zeitraum geben, da kriegt sich Katz auch dann, wenn sie die Hau-Ruck-Methode nicht so toll findet, im Zweifelsfall wieder ein.

Wenn das gar nicht geht, würde ich persönlich bei AB lieber subkutan spritzen, als nicht sicher zu sein, ob die ganze Dosis in der Katze landet.

Wenn es z.B. so laufen würde, wie mit dem Legaphyton bei Samson und meinem Mann - Tablette wird mehrfach ausgespuckt - das würde ich bei AB nicht riskieren wollen.

Wenn es bei Euch mit Leckerli so zuverlässig klappt, dass Ihr Euch 100% sicher sein könnt, dass wirklich alles drin ist, prima. Aber sonst würde ich auf Nummer sicher gehen.

Doxy habe ich übrigens auch einfach so gegeben und dann mit 2ml Wasser aus der Spritze nachgespült. Hat auch gut geklappt.

Außerdem im Kopf behalten - nicht alle AB dürfen mit allem genommen werden. Z.B. Fluorchinolone - das sind Enrofloxacin (Baytril), Marbofloxacin (Marbocyl) und Pradofloxacin (Veraflox) nicht mit Milchprodukten. Das hängt wohl am Kalzium und nicht am Milchzucker und dürfte dementsprechen auch für Milchprodukte gelten, die speziell für Katzen sind. Und bei anderen Leckerli würde ich dann auch nach dem Kalziumgehalt kucken.

Quelle: http://www.pharmazeutische-zeitung.de/?id=7210

Wie gesagt, wenn es nicht anders geht, geht es nicht anders und man muss auch AB mit der Trickmethode geben. Aber aus diesen Gründen würde ich, wenn ich die Wahl hätte, immer versuchen, einer Katze anzugewöhnen, die Hau-Ruck-Methode auch zu akzeptieren. Und sei es nur für AB.
 
  • #31
Das sehe ich ehrlich gesagt anders. Wobei Du ja leider viel Gelegenheit zur Übung hast und schon mit Deinen Miezen den für Euch richtigen Weg findest, und Regine und viele andere hier auch.

Aber da hier ja unter Umständen auch Neulinge mitlesen und sich Rat suchen, möchte ich es nicht so stehen lassen, dass die Trick-Methode unbedingt per se besser ist. Gerade bei jüngeren Katzen, wo man ja noch einen gewissen Einfluss darauf hat, was sie akzeptieren, würde ich deswegen dringend empfehlen, zumindest Kopf in den Nacken legen und Mäulchen öffnen zu üben, damit die Hau-Ruck-Methode im Zweifelsfall auch geht.

Ich glaube, da haben wir uns ein wenig missverstanden. Merlin hat auch schon diverse Male seine Medis per Hauruck-Methode bekommen, wenn es Not tat. Für den normalen Alltag ist es aber für ihn deutlich erfreulicher, wenn wir mit der Kaustangen-Methode arbeiten, was bei uns absolut stressfrei funktioniert, also ganz anders als bei Samson. Man muss halt immer im Einzelfall schauen, was bei der jeweiligen Katze am besten funktioniert. AB im Schlecksnack zu geben, wäre mir jetzt nicht eingfallen. Damit gibt es dann eher so was wie Program oder Homöopathisches.

Mir ging es nur um die Aussage, dass man ausschließlich die Hauruck-Methode anwenden und üben sollte.

Man sollte die Katzis am besten frühzeitig an ein großes Repertoire gewöhnen. Wobei Hexe da zum Beispiel schon als Kitten ein eher schwieriger Fall war, da sie wohl von Natur aus ein eher misstrauisches und sehr vorsichtiges Katzentier ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #32
Nee, ich wollte ja auch nicht sagen, dass Du das machst.

Aber es las sich eben ein wenig so, als wäre die Trick-Methode grundsätzlich besser.

Und das Thema, dass die Zusammensetzung des Leckerli u.U. auch wichtig ist, wollte ich auch noch auf den Tisch bringen, das hat mir noch gefehlt.

Könnte ja einem Anfänger niemand verdenken, wenn er/sie Baytril in Joghurtschlecksnack packt. Das wäre aber problematisch. Und TÄ weisen irgendwie nie auf so was hin.

Soll ja ein Sammelthread werden, deswegen der Vollständigkeit halber...
 
  • #33
Erstmal halte ich von der in-Leckerchen-versteck-Methode oder Hau-ruck gar nichts.
Wenn es doof läuft, nimmt die Katze dann gar keine Leckerchen mehr oder macht einen Bogen um die Dosi. Und dann?? Wenn die Medizin wirklich rein muss, dann gibt's Stress für Mensch und Tier.

Besser ist etwas Zeit zu investieren und mit der Katze zu trainieren.
D.h. ähnlich wie klickern die Verabreichung positiv zu belegen. Die Übung dauert pro Katze ca. 2 x 1-2 Minuten pro Tag.
Nachteile: keine
Vorteile: der Tierhalter übt das Handling und wird sicherer in der Handhabung, die Katze verbindet "verarzten" mit positiven Erlebnissen. Es ist stressfrei für Mensch und Tier. Grad bei Katzen ja nicht unwichtig.

Das geht mit so ziemlich jeder Katze, ist ne reine Fleißarbeit.

Ich habe 10 Miezen und wenn ich auch nur 1 davon am Verarztungsplatz am Wickel habe, bildet sich sofort ne Warteschlange weil die anderen auch wollen.

Katze zwischen die Knie: Dann sitzt ihr hinter dem Tier und gebt ihm was ein. Ähm... schon mal probiert mit Kopf im Nacken zu schlucken? Dringend selbst mal ausprobieren. Mit Flüssigkeiten kann das auch schon mal gefährlich werden, wenn die Katze aus lauter Angst versehentlich einatmet. Dann kann es ne 1a Lungenentzündung geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #34
@superruebe:

Der Hinweis mit dem Schlucken ist natürlich richtig.

Bei Flüssigkeiten bin ich da auch vorsichtig mit dem Kopf zurücknehmen. Bei Tabletten hatte ich noch kein Problem. In den Nacken legen ist vielleicht auch übertrieben formuliert, ich persönlich nehme die Katze auch nicht zwischen die Knie und sitze nicht hinter ihr. Aber Kopf anheben ist beim Maul öffnen schon hilfreich.

Wie machst Du es denn genau? Hebst Du den Kopf gar nicht an? Würde mich wirklich interessieren.
 
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  • #35
Also ich kenne die 'Zwischen die beine Klemmen'- Methode, die kann man aber bei Katern nur zu 2. Ordentlich anwenden.
Selbst als ich Felilou und Sniebel in ein Tuch gewickelt habe, hat das nur mit Mühe funktioniert (ich wollte eine Ampulle den geben und sicherstellen, dass sie es futtern)
Aber ich nehme auch nicht den Kopf zurück sondern lasse sie Normal sitzen, mache deren Maul auf und gebe das Essen rein (ja sie Hassen Tuben :/)

Tabletten gehen ganz einfach.
Ich nehme einen Dreamie, halbiere den und zerdrücke die Tablette drin. Dann zerbrösel ich noch 1-2 Dreamies und halte es beiden Katern hin, wobei ich nur einem Kater erlaube zu fressen. Der ist dann so erpicht darauf, dass der andere nichts bekommt, dass er sogar die bitteren Pillen mitschluckt.
Ich habe es auch mit Trofu versucht, aber Trofu ist zu hart, da bekomm ich weder eine TAblette reingedrückt, noch das Trofustückchen zerdrückt.

Bei Felilou funktioniert es auch gut, es in die Aldistangen zu verstecken, aber Sniebel mochte die Stangen nie, von daher ist das keine Option für beide :oops:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #36
Hier funktioniert die "zwischen-Beine-Klemm-Methode" sehr gut. Aber nicht bei jeder Tablette (Carlos bekommt viele unterschiedliche Medis).

Anfangs gab es nur 1 Sorte Medis. Minipillen mit Vanillegeschmack. Die happst Carlos einfach weg. Pur. Für ihn sind das Leckerli. Halleluja.

Aber dann brauchte er zusätzlich Medis, größer und wohl auch geschmacklich nicht Carlo´s Ding. In Leckerli versteckt hat Carlos diese fein säuberlich ausgelutscht und den bösen Kern wieder ausgespuckt. Natoll. Gemörsert, umwickelt, eingeknetet, nichts hat geholfen, also musste ich die Beine-Klemm-Methode versuchen. Es hat ein paar Versuche gebraucht, aber dann ging es recht schnell, dass ich sie ihm wirklich unauffällig geben kann:
Ich knuddle seinen Kopf durch, drücke nach einer Weile den Finger an die Stelle, wo das Mäulchen automatisch aufgeht, kippe gleichzeitig den Kopf *leicht* nach hinten, so dass ich gerade erkennen kann, ob seine Zunge flach liegt (sonst flutscht die Tablette nicht durch), lass die Tablette reinfallen, direkt in den Rachen, so dass Carlos automatisch kurz schluckt und der Kopf wird weiter durchgewuschelt. Das geht so blitzschnell, Carlos merkt das garnicht mehr :zufrieden:

So, dann kamen wieder andere Medis dazu. Viel zu groß für die Schnellschluckmethode (Kapseln). Ich habs einmal versucht - nie wieder :( Also Kapsel öffnen, das Zeugs in Leckerli (Thunfisch etc) rühren - niente. Carlos mag die Dinger einfach nicht bzw spuckt den Kern wieder aus. Da er ansonsten Leckerli weghappst, habe ich die "Straßen-Methode" eingeführt. Wenn ich ihm ca 5 Leckerli schön hintereinander aufgereiht hinlege, dann happst er sie recht rasant hintereinander weg. Wenn eins dazwischen die Kapsel enthält, dann merkt er es gar nicht, bzw vergisst in seiner Gier wohl das Kern-ausspucken... Es sei denn, es ist im 1. oder 2. Leckerli versteckt, also er muss schon im Rausch sein :rolleyes: :D

So weit, so gut. Dann kam flüssige Medi. Unterrühren ging nicht, hat er nicht angerührt, direkt ins Mäulchen spritzen habe ich gar nicht erst versucht, ich sauge die Flüssigkeit mit Plastikspritze auf, gebe sie in eine Leerkapsel und die wird dann in eine der Leckerlistraßen geknetet.

Fazit: Ein Hoch auf Minipillen mit Vanillegeschmack :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #37
@superruebe:

Der Hinweis mit dem Schlucken ist natürlich richtig.

Bei Flüssigkeiten bin ich da auch vorsichtig mit dem Kopf zurücknehmen. Bei Tabletten hatte ich noch kein Problem. In den Nacken legen ist vielleicht auch übertrieben formuliert, ich persönlich nehme die Katze auch nicht zwischen die Knie und sitze nicht hinter ihr. Aber Kopf anheben ist beim Maul öffnen schon hilfreich.

Wie machst Du es denn genau? Hebst Du den Kopf gar nicht an? Würde mich wirklich interessieren.

Ich stehe seitlich zum Miezi das auf der Arbeitsplatte sitzt. Dann lege ich meine linke Hand unter den Unterkiefer.... Daumen links am Maulwinkel, Zeigefinger rechts am Maulwinkel. Dann heisst das bei uns: 1 - 2 - 3 - Schnute auf. Meine machen dann die Schnute auf, klappen die Zunge vom Gaumen runter und dann kann ich Tabletten, Globuli ...what ever.... rein fallen lassen.... fertig. ;-)
Flüssigkeiten gibt's entweder vom Teelöffel oder aus der Spritze. Da sag ich dann: Trinken! ... und sie trinken es.

Hinterher gibt's ein Leckerchen. So geht es manchem nicht schnell genug. ;-)
 
  • #38
Ok, jetzt kann ich mir das vorstellen.

Noch eine Frage: mit was übst Du das?

Ich muss z.B. gerade Antonia Pradofloxacin als Saft geben. Er scheint nach Vanillepudding zu schmecken und sie hasst ihn. ACC-Saft, den sie vor kurzem für 10 Tage bekommen hat und der nach Kirsche schmeckt, war auch bäh.

Sie ist zwar trotzdem recht kooperativ, aber ganz freiwillig würde sie ihn sicher nicht nehmen, so wie Du es beschreibst. Und jetzt damit zu 'üben' und quasi zu riskieren, dass in der Übephase ein Teil des Medikaments nicht aufgenommen wird, wäre ja riskant, weil es zu einer Unterdosierung und Resistenzen kommen könnte. Beim Pradofloxacin zumindest, beim ACC-Saft natürlich nicht.

Also übst Du das erst mal mit Sachen die schmecken, und es funktioniert dann auch mit Sachen, die nicht schmecken, wenn die dann sein müssen? Oder wie?

Wäre natürlich toll, wenn es ganz freiwillig klappen würde, aber bisher muss ich mich hier mit kooperativ zufrieden geben. Außer bei Synulox, da muss ich eher aufpassen, dass die niemand nimmt, der sie eigentlich gar nicht nehmen soll. ;)

Ich hab grad noch mal gekuckt/getestet, ich stehe auch seitlich und nehme aber die Hand über den Kopf, mit Daumen am linken Mundwinkel und Mittelfinger am rechten. Ich hab das irgendwann mal als 'Häubchengriff' beschrieben gesehen, finde ich treffend.

Ich mache das Maul sanft auf und schmeiße die Tablette ein. Aber sie machen es bei mir nicht von selbst. Wehren sich allerdings auch nicht großartig.

Das Maul der Katze ist dabei nicht ganz waagerecht, sondern in einem ca 35-45 Grad Winkel zum Boden, würde ich schätzen. Aber eben nicht ganz in den Nacken gelegt, das wären dann ja schon 90 Grad. In dem Winkel, in dem ich ihn halte, halten sie den Kopf aber öfter freiwillig, wenn sie Leckerli von mir nehmen, deswegen denke ich mal nicht, dass das schon gefährlich ist.

Bei Flüssigkeiten mach ich das genau so, nur mit Spritze.

Leider bekommen sie da den scheußlichen Geschmack mehr mit, als bei Tablette, weil sich Flüssigkeit mehr im Maul verteilt.

Vielleicht sollte ich einfach noch mal nach Pradofloxacin in Tablettenform fragen.
 
  • #39
Vielleicht sollte ich einfach noch mal nach Pradofloxacin in Tablettenform fragen.
Falls es in Tablettenform nicht gibt, könntest du es in Leerkapseln spritzen. Eine Kapsel fasst 1/2 ml, gibt es aber in verschiedenen Größen und wohl auch mit Geschmack.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #40
Gibts eigentlich, ich weiß*nur nicht, ob es meine TÄ in der richtigen Dosis da hat.

Es ist 1ml, also ein bisschen viel für eine Leerkapsel, aber danke für den Tip. Metronidazol hatte ich schon mal in Leerkapsel verpackt, weil es wirklich gnadenlos gräßlich schmeckt, aber bei Flüssigkeiten war ich da noch nicht drauf gekommen.

Falls es irgendjemanden interessiert, Metronidazol ist seit allerneuestem auch aromatisiert auf dem Markt, als Metrobaktin (oder Metrobactin, weiß gerade nicht). Das schmeckt nach Huhn und Hefe. Gibts seit ein paar Monaten.

Damit ist nun auch das Ohrsalbe machen lassen Geschichte. Denn Metronidazol war so ziemlich das Einzige, was selbst der kooperative Samson richtig scheiße fand. Und als ich ein Stäubchen probiert hab, war mir auch klar, warum.

Das hätte ich auch nicht genommen.
 

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