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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Lito

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Zepernick bei Berlin
das Katzen in der heutigen Zeit dauernd Krank bzw. schwer krank werden, meinen ersten habe ich durch Niereninsufizienz verloren, der jetzige hat eine chronische Krankheit (er niest dann öfters), ist aber nicht so schlimm jetzt weiß man wieder nicht was der hat.

Wenn man mit anderen redet die Katzen schon vor 40 Jahren hatten sagen die immer die haben die Rest vom Tisch bekommen und wir hatten die zum Teil bis 20 Jahre.

Heute kaufe ich gutes Futter, jedenfalls nachdem was ich so rausgefunden habe (Animonda & Hills) und tortzdem erzählen alle die ich kenne das ihre Katzen dauernd schwere Krankheiten haben.

Frage mich da schon ob das Katzenfutter von Heute wirklich so gut ist wie man einen weiß machen möchte, oder das Grundmaterial ist Heute so schlecht das die davon krank werden ?

Irgendeinen Grund muss es doch dafür geben das die Heute so schwere Krankheiten bekommen und zwar in sehr sehr vielen Faällen.

Wie sind eure Erfahrungen in der Hinsicht ?

Gruß

Lito
 
A

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Früher hat man die Krankheiten halt einfach nicht festgestellt. Oder die Katzen sind gestorben, bevor sie die typischen Alterskrankheiten entwickelt haben.

Die Katzen, an die ich mich aus meiner Dorfkindheit erinnere, sind manchmal zwar "alt" geworden (das waren dann vielleicht 10 Jahre oder so - jedenfalls auch keine 20), aber in den meisten Fällen einfach irgendwann verschwunden.

Dieses "meine Katzen wurden früher alle 20" ist wahrscheinlich einfach verklärte Vergangenheit, wer kann sich schon genau dran erinnern, wann die Katze nun geboren wurde und wann sie starb.
Sicher wirds da auch Katzen gegeben haben, die 20 wurden, gibt es heute ja auch. Aber die meisten sterben jünger.

(Hill's würde ich jetzt übrigens nicht unbedingt als "gutes Futter" bezeichnen ;))
 
Die Katzen werden heute älter genauso wie die Menschen . Viele Krankheiten erkennt man doch erst im höheren Alter und einen Tierarzt für Katzen gab es früher wohl kaum.

Das Hills leg mal beiseite. :rolleyes:
 
Das Hills leg mal beiseite.

Naja problematisch, er ist sehr meckelig und wurde im Heim wohl viel mit TroFu gefüttert, NaFu nimmt er nur zu 50%, umgewöhnen ist schwierig, wegen Übergewicht musste er erstmal umgestellt werden und hat auch gut abgenommen. Was willste mache nwenn er so meckelig ist.

Kalr stimmt das mit dem erkennen ich spreche aber vom Alter der Katze im allgemeinen.
 
Ich denke das man das ganz schön verklärt, das ehe ich gerade an meinem Vater. Da sind unsere verstorbenen Tiere alle viel lieber, gesünder und bessere Jäger gewesen, als die jetzigen.:rolleyes:
 
Was mir mittlerweile aufgefallen ist, dass die Katzen im meinem Umfeld deutlich gesünder sind und das obwohl sie alle nur Schrottfutter bekommen.
Da hat keiner schlechte Zähne, ne Allergie oder Blasenentzündungen...

Unsere Katzen bekommen nur Gutes Nassfutter und kein TroFu, die von unseren Bekannten bekommen fast nur troFu oder billiges Nassfutter und Reste.

Ich frag mich manchmal auch ob es wirklich sinnvoll ist soviel Geld fürs Futter auszugeben wenn man dann trotzdem ständig zum Tierarzt muss... aber solange es nicht bewiesen ist gibt's trotzdem das Gute gegen das schlechte Gewissen:stumm:
 
Frage mich da schon ob das Katzenfutter von Heute wirklich so gut ist wie man einen weiß machen möchte, oder das Grundmaterial ist Heute so schlecht das die davon krank werden ?

Woher kommt der Mythos, dass eine Katze, die gesund ernährt wird (was ist gesund?), auch lange lebt?

Wer sagt, dass jede Katze, die minderwertiges Futter (was ist minderwertig?) frisst, schneller stirbt?


Irgendeinen Grund muss es doch dafür geben das die Heute so schwere Krankheiten bekommen und zwar in sehr sehr vielen Faällen.

Die Medizin schreitet fort und viele Menschen meinen, dass man mit viel Behandlung Leben verlängern kann. Manchmal ist es möglich, manchmal nicht.


Meine Erfahrung?
Es kommt nicht nur auf die Ernährung an, sondern - wie beim Menschen auch - die körperliche Veranlagung, die Gene, die Belastbarkeit, das Umfeld, die Fürsorge etc.

Eine Katze kann (nicht muss) auch nach Diagnosestellung CNI ein oder mehrere Jahre leben, so wie bei vielen anderen Erkrankungen auch.
 
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Was mir mittlerweile aufgefallen ist, dass die Katzen im meinem Umfeld deutlich gesünder sind und das obwohl sie alle nur Schrottfutter bekommen.
Da hat keiner schlechte Zähne, ne Allergie oder Blasenentzündungen...

Ich vermute mal ganz stark, dass die Leute aus Deinem Umfeld auch noch nie bei einem Tierzahnarzt waren und ein dentalröntgen gemacht haben. Und wenn dann irgendwann mal Zähne fehlen, wie z.B. bei allen Katzen hier in der Nachbarschaft, dann heißt es lapidar, dass die halt ausgefallen sind. Nur fallen Katzenzähne in aller Regel nicht einfach so aus.
 
Ich habe auch festgestellt, dass meine ersten Katzen, bei denen ich noch nicht so "aufgeklärt" war, ziemlich alt wurden (Durchschnitt 17 Jahre) und ich in der letzten Zeit viel mit kranken Katzen konfrontiert bin, obwohl diese noch keine zehn Jahre alt sind.

Früher sind meine Katzen in hohem alter Nierenkrank geworden - jetzt häufen sich diverse Krebs- und Herzkrankheiten.

Manchmal zweifle ich auch daran, dass das, was uns als supergut und gesund verkauft wird, auch wirklich so ist :confused:
 
  • #10
Nur leider wissen wir alle nicht, welche Zutaten es sind, die möglicherweise zu solchen Erkrankungen führen und ob es die Zutaten im Schrottfutter oder vielleicht auch Zutaten im "hochwertigen" Futter sind.

"Schrottfutter" sah vor 30 Jahren auch noch ganz anders aus als Schrottfutter heute. Die Gewinnmaximierung macht auch vor dem Tierfutter nicht halt.
 
  • #11
Früher wuchsen die Kitten ja auch ganz anders auf. Viele Katzen kamen aus Bauernhofwürfen, wo es keine wirkliche Betreuung der Kitten oder der Mutter gab. Die Schwachen sind dann gestorben. Es überlebten nur die, die wirklich robust waren. Heute werden die Katzen betreut und geschaut das fast alle durchkommen. Dadurch kommen auch die Schwächeren durch, die dann anfälliger sind.
Und natürlich bemerkte man Krankheiten nicht oder sehr spät. Heute wird ja schnell zum Tierarzt gegangen.
 
  • #12
Wenn man mit anderen redet die Katzen schon vor 40 Jahren hatten

Nun ja, vor 40 Jahren waren Tierärzte auch noch recht spärlich gesät und auf Tiere wie Katzen und andere Kleintiere noch nicht wirklich eingestellt. Dazu waren die Menschen, die Haustiere hatten, nicht oder nur unzureichend informiert bzw. interessiert ("ist doch nur ein Tier").

Heute gibt es mehr und besser ausgebildete Tierärzte, teilweise sogar auf eine bestimmte Tierart spezialisiert. Die Menschen können sich im Internet über Krankheiten, Ernährung und Verhalten informieren, es gibt viel mehr Fachliteratur, man beschäftigt sich intensiver mit möglichen Erkrankungen, Ernährung usw.

Inwieweit gerade die Ernährung diverse Krankheiten verursacht oder dazu beiträgt, ist wohl schwer zu sagen, vermutlich ja, in jedem Fall im Bereich Unverträglichkeiten und Allergien. Sicher spielen aber auch noch andere Faktoren eine Rolle.

Ich z. B. habe jetzt das erste Mal eine Katze, die älter als 13 geworden ist. Und das, weil ich in den letzten Jahren sehr viel dazu gelernt habe und ganz anders auf Ernährung und tierärztliche Behandlung achte.
 
  • #13
Ich weiß nicht, meine Katzen sind jetzt 6 und 7 Jahre und Krankheiten habe ich dort nicht zu vermelden.

Die anderen Vorgänger wurden auch so um die 20 Jahre ohne Krankheiten, letztlich hat man da eben etwas mehr oder weniger Glück denke ich.

Das billige Futter früher, war keinesfalls so schlecht zusammengesetzt wie heute, von daher ist der Vergleich nicht ganz korrekt.

Insgesamt sind wir wohl auch deutlich sensibler und der Gang zum TA erfolgt oft früher und somit werden auch Krankheiten eher bzw überhaupt diagnostiziert. Aber nur weil eine Katze eine Krankheit hat, bedeutet dies ja auch nicht, dass sie ohne Behandlung direkt stirbt. Also ohne Behandlung wird sie dann zB 16 und mit wäre sie 18 geworden. Das merken ja viele Leute gar nicht unbedingt.
 
  • #14
Naja, wenn ich noch an früher denke bei meiner Oma auf dem Bauernhof. Wieviele Kitten da schon im Kindesalter am Katzenschnupfen elendig gestorben sind und dann einfach auf den Misthaufen kamen.
Oder wie struppig die Katzen waren.

TA? Niemals. Sind doch nur Katzen.

Es gibt bestimmt einige Krankheiten die durch nicht artgerechtes Futter begünstigt werden, nur ist "damals" einfach keiner zum TA gegangen.

Zumindest ist das meine Meinung.
Und die wenigen die dann doch 20 wurden waren dann die Vorzeigebeispiele a la: " aber meine Katze ist mit eingeweichten Brötchen und Milch 20 geworden"
 
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  • #15
Vielleicht sieht man das echt anders, das mit den Bauernhöfen stimmt da zählte ein Katzenleben nicht viel (leider), kann mich an Verwsndte erinnern für die nur die Nutztiere wertvoll waren, also Pferd, Kuh, Hühner usw wovon man was hatte, Rest war Beiwerk und ersätzlich :reallysad:

LG

Lito
 
  • #16
Außerdem sind die diagnostischen Möglichkeiten inzwischen ganz andere - man kann also viel mehr Krankheiten auch feststellen.
 

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