Kater hat zu wenig weiße Blutkörperchen

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Trulben/Rheinland-Pfalz
Hallo allerseits,

mein Name ist Martina und ich bin neu hier im Forum.

Wir haben seit nunmehr 9 Jahren zwei Katzen aus dem Tierheim (Berti, Kater, rotgetigert) und Mausi (schwarz-weiß, Katze). Beides sind normale Hauskatzen und reine Wohnungskatzen; es handelt sich um Geschwister und sie wurden jetzt im Juli 10 Jahre alt.

Vor ein paar Wochen fiel mir auf, daß Berti, der Kater, oftmals an unseren Zimmerbrunnen geht und trinkt, was er vorher in diesem Umfang nicht gemacht hat. Ein Check beim TA ergab, daß alles o.k. ist. Keine Diabetes, kein Nierenproblem. Nur die weißen Blutkörperchen sind etwas im Keller (ca. 3 Millionen statt - ich glaube 5 Millionen wie es sein sollte). Berti bekam ein AB gespritzt (weiß momentan nicht welches, da mein Mann mit ihm beim TA war) und jetzt auch noch über 4 Tage in Tablettenform (morgens und abends 1/2 Tablette). Weiterhin wurde ihm bislang 2 x Zylexis gespritzt (im Abstand von 3 Tagen) zur Stärkung des Immunsystems. Er hatte auch eine feuchte Nase und nach der ersten AB-Gabe fing er auch an zu Husten. Husten ist wieder weg, dafür niest er jetzt. Habe jetzt mehrfach am Tag mit im inhaliert (mit Salbei und Kamille) und er niest nicht mehr so oft. Nächste Woche soll er nochmal zum TA für die 3. Zylexis-Spritze und dann soll nochmal Blut abgenommen werden.

Bei unseren Kaninchen habe ich (früher) die Erfahrung gemacht, daß Zylexis nicht so gut half. Habt Ihr eine andere Idee, was ich zur Stärkung des Immunsystems anwenden könnte? Habe mich heute mittag schon mal ein bißchen hier durchs Forum gelesen (bevor mein Account fürs Schreiben freigeschaltet war) und vorhin sodann Echinacea-Saft für Kinder ohne Alkohol in der Apotheke bestellt. Mal gespannt, wie der Saft (übers Futter) angenommen wird, kann ihn leider erst morgen abholen.

Habt Ihr eine Idee, was ich sonst noch tun könnte bzw. was die Ursache für die reduzierten weißen Blutkörperchen sein könnte. :confused:

Bin für Tipps jeder Art dankbar.

Ansonsten ist Berti für sein Alter recht gut in Schuß lt. TA. Er schleicht in letzter Zeit etwas langsamer durch die Gegend als seine Schwester, aber bislang dachte ich immer, das sei das Alter. Der TA meinte, das mit der Reduzierung der Blutkörperchen könnte schon länger der Fall sein, da seine Nase schon öfters mal feucht war und er vereinzelte am Niesen war, was dann nach 1-2 Tagen aber wieder weg war. Wir waren deswegen dann auch nicht extra beim TA.



LG,

Martina
 
A

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Ich kann dir nicht wirklich weiterhelfen.

Das mit dem Niesen hört sich nach einer ganz normalen Erkältung an.
Echinacea ist da eine gute Idee.

Warum die Leukos zu niedrig sind,kann ich dir leider auch nicht sagen.

Bstimmt können andre dir dazu mehr sagen.
 
Laut 'Blut- und Laborwerte' (Gräfe-Unzer) können die Leukozyten nach diversen Behandlungen vermindert sein (Schmerzmittel, Rheumamittel, AB). Gabs solche Behandlungen in der letzen Zeit?

Ich würde kein AB geben, wenn kein klarer Befund vorliegt und auch keine Erregerbestimmung gemacht wurde. Welches AB wurde verabreicht?


Zugvogel
 
@ Zugvogel: AB wurde erst gegeben, als Berti ziemlich hustete und Atemgeräusche auf der Lunge wahrnehmbar waren. Welches AB gegeben wurde, müßte ich meinen Mann fragen, denn er war beim TA.

Die verminderten Leukos wurden bereits beim ersten TA-Besuch (als ich dort war, weil mir ein vermehrtes Wassertrinken aufgefallen war) festgestellt. Davor wurden keine Medis verabreicht. Außer Impfungen hatten die Katzen bislang keinen TA-Besuch mit Medigabe nötig, da sie nie krank waren. Bei diesem TA-Besuch wurde Berti dann bereits ein Mittel zur Verbesserung des Immunsystems gespritzt und die Leukos hatten sich dann minimal von 3,7 Mio. auf ca. 3,9 Mio. verbessert (innerhalb von ca. 3 Wochen, da unser Urlaub dazwischen lag). Also eher keine grundlegende Verbesserung!!!

Gibt es ein anderes Mittel, das evtl. besser wirkt als Zylexis? Hat jemand Erfahrung mit Engystol oder PetMun?
 
Hat denn wirklich keiner mehr eine Idee, woher die verminderten weißen Blutkörperchen/Leukos kommen könnten bzw. was man dagegen machen könnte? :confused:
 
Hallo!

Hm, leider weiß ich auch nicht warum die weißen Blutkörperchen so niedrig sind. Vielleicht eine verschleppte Infektion, die ewig im Körper ist, nicht richtig ausbricht aber die Blutkörperchen vermindert hat?

Bei meinem Kater ist es ähnlich. Er nieste auch ab und zu mal und hatte öfter eine feuchte Nase, ansonsten fit wie ein Turnschuh. Bei Blutuntersuchungen wurde bei ihm auch nur um die 3 Mio weiße Blutkörperchen festgestellt. Er leidet allerdings unter Asthma, was erst im Januar diesen Jahres festgestellt wurde und behandelt. Seitdem niest er nicht mehr.

Im August muss er zum Routinechek ob sich an seinen Blutwerte etwas geändert hat. Bei ihm waren auch noch die Eos und das Hämatokrit auffällig (und leicht die Nierenwerte). Sind bei deiner Fellnase alle anderen Werte ok?

Mit Engystol habe ich übrigens gute Erfahrungen gemacht.
 
Außer Impfungen hatten die Katzen bislang keinen TA-Besuch mit Medigabe nötig, da sie nie krank waren. Bei diesem TA-Besuch wurde Berti dann bereits ein Mittel zur Verbesserung des Immunsystems gespritzt und die Leukos hatten sich dann minimal von 3,7 Mio. auf ca. 3,9 Mio. verbessert (innerhalb von ca. 3 Wochen, da unser Urlaub dazwischen lag). Also eher keine grundlegende Verbesserung!!!
Ich vermute, daß jede immunassozierte Behandlung den gesamten Organismus beeinflußt, leider gibt es dazu im I-Net so gut wie keine Informationen.

Auch eine minimale Verbesserung ist nicht unerheblich, denn sie weist ja auch drauf hin, daß es noch einen funktionierenden Regelkreis im Organismus gibt. Doch keine Änderung geht von heute auf morgen, ich denke, 3 Monate sind nicht ausreichend lange Zeit für die Beobachtung.

Ob man nun spezielle Mittel gibt zur Stärkung von Abwehr- und Immunsystem, oder ob man einfach nur ein streßfreies Leben ermöglicht? Wohl wird eine gute Kombination von Beidem am günstigsten sein.

Was 'Streß' - also Belastung ist, wäre ein ganzes Kapitel wert zum Auflisten.


Zugvogel
 
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Hallo,

ja, ich stecke mit meiner Zuckerschnecke, mein übernommenes Notfellchen vom Jan. 11, in der gleichen Situation!

Ich halte auch den Stress für einen großen Auslöser.......

Aber, manchmal kann man das einfach nicht verhindern.

Wenn ein Tier sehr viel hinter sich hat, kommt man nicht umhin, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Meine Kleine hatte schon als Kitten, kann nicht mehr nachgeforscht werden, wo sie seinerzeit her kam, Katzenschnupfen, dann war sie ca. 3 Jahre bei einer sehr netten Familie mit weiteren drei Katzen. Sie hatte sich an den Kater angeschlossen, der dann im letzten Jahr w/ schwerer Erkrankung des Kindes, abgegeben wurde. So kam unsere Zuckerschnecke in einer Pflegestelle, dann zu uns (Verlust des Freundes, Verlust der Familie, neue Ktzen, neue Bezugspersonen, neue Wohnung, Fahrt zu uns, wieder neue Katzen, neue Wohnung, neue Bezugspersonen) bereits krank als sie ankam (verschleppte Bronchitis, Lungenwürmer, andere Würmer, aufgeblasenen Darm). Seit dieser Zeit etliche Tierarztbesuche, Medis (ins Mäulchen und gespritzt,) etliche Untersuchungen (Röntgen mehrfach U-Schall Blutabnahmen). Jetzt Lungenwürmer und Bronchits weg, erneute Erkältung mit Bläschen im Rachen und Schnupfen.

Es wundert mich eigentlich nicht. Ihre Leukos sind auch bei 3

Wie soll ein Immunsystem das alles verkraften. Sie hat jetzt wieder AB und ein homöopathisches Virusmittel bekommen und ab Mittwoch bekommt sie Zylexis gespritzt.

Arme Maus!!!

So hat sie bei uns sehr viel Ruhe und ist uns auch scheinbar dakbar, dass wir ihr helfen, aber, die dauernden Erkrankungen nerven sie halt auch.

Ich hab schon alles hier um sie homöopathisch zu unterstützen, aber, ich hatte ja noch nie genug Zeit, es längere Zeit zu geben.

Hoffe, dass es nun endlich einmal besser wird........ich wünsche es unserer Zuckerschnute.

Gruss Ulli
 
@ Wednesday: Das tut mir leid, daß bei Deinem Kater Asthma festgestellt wurde. Hört(e) man bei ihm Atemgeräusche oder wie wurde es festgestellt? Wie wird er behandelt? Ich habe selbst Asthma und bin - je nach Wetterlage - mehr oder minder eingeschränkt.

Gibst Du bezüglich der verminderten Leukos irgendwas? Engysthol?

Der TA tippt ja auch auf einen länger vorhandenen Infekt wegen der reduzierten Leukos. Ab und zu ist bzw. war halt die Nase feucht, was dann aber nach 1-2 Tagen wieder weg war. Dann war Wochen bzw. Monate lang nichts und dann wieder. Wir gingen deswegen halt auch nicht gleich zum TA, was vielleicht ein Fehler war.

Momentan ist er wieder ganz fit. Feuchte Nase weg, niest vielleicht 1-2 Mal am Tag. Husten auch weg. Er ist halt auch (schon) 10 Jahre alt und als Wohnungskatze hat er immer schon recht viel gedöst und geschlafen. Insgesamt ist er fit, bewegt sich allerdings etwas langsamer als seine Schwester, die gleich alt ist, in der Wohnung umher. Beim Spielen oder wenn die zwei mal wieder Zoff haben, kommt er allerdings auf Hochtouren!! :aetschbaetsch2:

@ Zugvogel: Tja, das mit dem stressfreien Leben ist so eine Sache. Ganz stressfrei kann ich es eben auch nicht machen. Wir haben zwei Kids im Alter von 3 und 7 Jahren, wobei der Ältere mit 7 noch das Down-Syndrom hat, weshalb es bei uns auch nicht gerade ruhig zugeht. Trotzdem mag gerade Berti die Kinder sehr und sucht geradezu ihre Nähe. Fabian (mit Down-Syndrom) kann sich z.B. morgens kaum anziehen, ohne von Berti geradezu "umgeschmust" zu werden!! :pink-heart:

@ minnifand: Das mit Deinem Zuckerschneckchen tut mir leid. Soviel Leid in kurzer Zeit. Wie alt ist Deine Zuckerschnecke? Unsere beiden sind ja schon 10 Jahre alt und wir haben sie im Alter von knapp 1 Jahr aus dem Tierheim Münster übernommen. Es war Liebe auf den ersten Blick (gerade auch zwischen Berti und mir, der mir kurz nach Betreten des Katzenzimmers im TH schon auf den Schoß sprang und mich beschmuste als würde er mich schon 10 Jahre kennen).

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, daß es auch Deiner Maus bald besser geht, wenn der "Stress" - wie auch immer - etwas nachläßt!!!! Man kann es ja selbst sehr gut nachempfinden. Ich bin hier mit meinen Kids, einer Teilzeitarbeit, dem Haushalt, einer pflegebedürftigen Mutter, deren rechtliche Betreuung ich ebenfalls noch habe, auch ziemlich im Dauerstress und dann ab und zu auch eben "dauerkrank". Es geht uns Menschen ja nicht anders!!! :sad:
 
  • #10
Meine Zuckerschnecke ist jetzt 5 Jahre.

Die weiße Persermix-Dame auf dem Bild!

Übrigens, der TA sagte, er habe festgestellt, dass weiße Perser sehr oft ein schwaches Immunsystem haben???!!!!

Na. dann.......

Gruss Ulli
 
  • #11
Sie ist wirklich Zucker, Dein Schneckchen!!!!! :pink-heart:
 
  • #12
Hey!

Im Moment bekommt er nix wegen seinen Leukos. Letztes Jahr hat er zwei Zylexis-Kuren bekommen, die leider nicht wirklich angeschlagen haben. Vom Engystol sind die Leukos etwas geklettert von 3,1 auf 3,4. Also auch nicht wesentlich besser...

Meine Tierärztin meint, dass er auch einen verschleppten Infekt hatte, der nie richtig ausgebrochen ist und deshalb nicht bemerkt wurde. Er hatte auch schon zweimal mit Giardien zu kämpfen und eben das Asthma war nicht sehr förderlich für sein Immunsystem.

Mephisto hat immer öfter Husten-Anfälle bekommen und nach etlichen Tierarztbesuchen und diversen Untersuchungen wurde bei ihm Asthma festgestellt. Seit Anfang diesen Jahres inhaliere ich mit ihm 2 x am Tag mit dem Aerokat und seitdem geht es ihm viel besser! Er hatte nur noch 1 Anfall seitdem und niest auch fast gar nicht mehr. Sein Asthma wurde wohl durch irgendeine Allergie ausgelöst

Er inhaliert mit einem cortisonhaltigen Medikament, was ja leider bekanntlich das Immunsystem weiter runterdrückt. Deshalb geht es im August zum Check. Ob die weißen Blutkörperchen gestiegen sind oder noch weiter gefallen.

So geht es ihm sehr gut. Er war schon immer ein etwas ruhigerer Kater, aber kann auch gut aufdrehen! Meine Tierärztin hält auch von Echinacea-Globulis sehr viel. WEnn die Leukos immer noch im Keller sind, bekommt er erstmal eine Echinacea.Kur. Auch ImmustimK soll ganz gut sein zur Stärkung des Immunsystems.

Ich drücke dir die Daumen für deine FEllnase! Wäre schöne wenn du uns auf dem laufenden hälts. :smile:
 

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