Genau das habe ich auch vorher gesagt. =) Frühkastration ist selbstverständlich kein Schutz, aber sie verringert das Risiko DEUTLICH. Außerdem können kastrierte Katzen durchschnittlich an weniger Krebsarten erkranken, weil Gebärmutterkrebs bzw. Hodenkrebs automatisch wegfällt.
Und mit dem Wachstum wäre auch bewiesen, dass die Hormone keine Rolle spielen. Genauso gut gibt es aber Kastraten die eine relativ normale Größe haben.
Das Problem ist, dass Männer nicht die Wohnung markieren (Zumindest hoffe ich das nicht.
) und sie bei sexueller Frustration eventuelle "Wünsche" umsetzen können.
Man könnte meinen, dass dies nur nebensächlich sei, aber Katerurin stinkt unglaublich und der Geruch verfliegt nur langsam und verbleibt einige Zeit in den Möbeln. Wenn man täglich die Wohnung schrubben muss und diese allmählich bestialisch zu stinken anfängt, belastet das enorm die Psyche des Halters; er wird gestresst. Und der Stress des Halters überträgt sich auf das Tier und so weiter und so weiter. Ein Teufelskreis.
Ich kenne 4 Fälle aus dem näheren Bekanntenkreis von aggressiven unkastrierten Katern. Unser jeweiliger Standpunkt hängt also anscheinend von unseren eigenen Erfahrungen ab.
Aber wir könnten jetzt ewig so weiter diskutieren. Einige wir uns darauf, dass Freigänger so früh wie möglich kastriert werden sollen. =)
Aber noch ein Kommentar zum Kastrationsverhalten von amerikanischen Tierärzten: Jährlich werden in Amerika 20 Millionen Katzen (und Hunde) getötet, weil die Katzenpopulation dermaßen außer Kontrolle geraten ist. Logisch, dass die Tierärzte Tiere so früh wie möglich kastrieren wollen.