Brauche euer Schwarmwissen,Kryptorchismus beim Kater

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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zukunftstraum

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Am 27.12.2019 haben sind diese beiden bei uns eingezogen.

https://www.katzen-forum.net/galeri...nacho-chillmeister-happy-dosis-im-glueck.html

Nun waren wir gestern mit Happy und Nacho beim TA. Nacho musste geimpft werden und Happy sollte eigentlich morgen kastriert werden.

Tja, eigentlich. Es stellte sich leider herraus das der linke Hoden wohl entweder verkrüppelt ist oder gar nicht da. Die TA spürt etwas, kann aber natürlich nicht sicher sagen ob es ein Hoden ist oder nicht. Das sieht sie erst während der Kastration.

Sollte er aber nicht da sein müsste man ihn wohl per Ultarschall erstmal suchen und dann wird es eventuell eine größere Operation, mit Bauchdecken Öffnung.

Außerdem hat sie uns noch aufgeklärt, da Happy ja ein Norweger ist und somit ein Langhaar Kater, das es sein kann das er einen Herzfehler hat. Wodurch es zu plötzlichen Tot in der Narkose kommen kann. Dies könnte man aber nur mit einem Herzultraschall klären. Das man in einer Tierklinik machen muss.

Ich sag euch das war mir gestern alles zu viel. Wir sind noch blutige Katzenanfänger, bisher lief es mit dem Einzug, Eingewöhnen usw. alles glatt und nun das.

Mir kommt es vor als stehen wir vor einem riesigen Berg. Gerade bin ich einfach nur etwas überfordert. Die Tierklinik ist über eine Stunde weg, ich arbeite Vollzeit mein Mann auch. Und gerade habe ich auf der Arbeit so viele teils terminierte Aufgaben, das ich nicht weiß wie wir das alles meistern sollen.

Gestern war ich mir noch sicher das ich ihn morgen um 9 Uhr, hinbringe und die TA kastriert, sollte es dann kein Hoden sein, bringe ich ihn in ein paar Wochen in die Klinik.

Heute sieht es aber schon wieder ganz anders aus. Ich weiß einfach nicht richtig wie ich vorgehen soll.

Ich habe jetzt mehrere TA angerufen, ein TA hat auch schon mehrmals diese OP gemacht, aber er entscheidet immer individuell. Dort werden wir uns auf jeden Fall noch eine Meinung einholen. Ich habe dort jetzt mal für Samstag den 25.01. einen Termin gemacht. Da ich einfach nicht weiß wie wir es sonst machen sollen. Nach der Kastra egal wie sie sein wird kann ich auch nur einen Tag Überstunden frei machen.

Aber natürlich laufen mir schon alle Szenarien durch den Kopf.

Wie würdet ihr vorgehen?

Hat jemand Erfahrung mit Kryptorchismus?

Ich bin für alle Tips und Erfahrungsaustauch dankbar.
 
A

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Ich glaube dass @Anjuli damit Erfahrungen machen musste. Schreib sie doch mal an.
 
Privat hatte ich damit nie zu tun, weil unser einer Kater schon kastriert war und die beiden Streuner haben wir noch als Streuner kastrieren lassen.
Allerdings kenne ich das Problem von Kastra-Aktionen, ich meine, wir hatten da jeden Monat von rund 300 Katzen, ganz sicher etwas weniger Kater als Katzen, um die 1 bis 3 % Kryptorchiden, manchmal auch mehr, Das hing bei uns schon ein wenig vom Fundort ab.
Diese Kater wurden dann separat operiert; das geht einfach nicht so routinemäßig mit den anderen.

Den verlinkten Artikel finde ich eigentlich sehr aufschlußreich, vielleicht hilft er Dir weiter und beruhigt Dich auch ein wenig.

http://www.hundkatzepferd.com/archive/930594/Kryptorchismus-beim-Kater.html

Ich hab es jetzt nicht so im Kopf, wie alt die beiden Kater sind, aber HCM z.B. ist bei Jungtieren in der Regel noch nicht im US zu erkennen. Ich würde da schon eine Klinik mit gutem Narkosemonitoring auswählen.
Ich kann auch nicht aus dem Hut sagen, ob HCM überwiegend bei Katzen, v.a. Maine Coon, auftritt, die auf Größe gezüchtet sind, wäre aber plausibel.
Unter den Streunern hatten wir eigentlich immer so 1/3 Langhaarkatzen, die waren nicht narkoseanfälliger als die Kurzhaar.
 
Hallo :)

Wollte mich auch um das Thema informieren und hab deinen Thread entdeckt.
Der Kater meiner Schwester war auch ein solcher Krypto.
Ist kein Langhaar-Kater, sondern eine normale Hauskatze und bei ihm hatte die OP länger gedauert, als eine normale Kastration.
Bei ihm lag der Hoden im Bauchraum und er hatte dann am Bauch eine längere Narbe (quasi wie bei einer weiblichen Katze, nur länger) und er musste einen Kragen tragen, da er immer an die Naht gegangen war.
Bei ihm wurde vorher natürlich auch per Ultraschall die Lage lokalisiert und entsprechend wurde dann gehandelt. Bei ihm war etwas Bauchfett im weg:oops: sodass sie bei der OP dann etwas suchen mussten, aber es ist alles sehr gut gegangen :)

Was das Narkoserisiko etc angeht, da kann ich dir leider nicht helfen, da kenne ich mich nicht aus :oops:

LG,
Amicia
 
Kryptrochismus sollte doch eigentlich auch minimalinvasiv bzw. laparoskopisch zu operieren sein, ohne langen Bauschnitt...….??!
 
Ich lese mich gerade quer beet durch alle möglich Seiten.

@schnurr, danke für den Tip. Ich habe anjuli kontaktiert.

@Rickie, ich habe mir den Artikel jetzt mal durchgelesen.

Das mit den Penishaken ist ja wirklich sehr interessant, ich habe mir auch schon überlegt ob ich ihn morgen einfach kastrieren lasse und die 6 Wochen warte ob er noch Penishaken hat, sollte dies der Fall sein müsste man halt nochmal operieren. :sad:

Ach ich bin einfach unsicher und weiß nicht wie ich genau damit umgehen soll. Ich denke den Termin morgen werde ich auf jeden Fall absagen, denn die TA war gestern auch sehr nervös, sie traut es sich zwar zu, aber mein Bauchgefühlt ist einfach zwie gespalten.

Wir haben ja noch die andere TA Praxis die, die OP schon öfter gemacht haben. Eine zweite Meinung schadet bestimmt nicht.
 
Leeno hatte auch ein verstecktes Ei.
So dauerte seine Kastra statt wie bei Poncha keine 20, sondern 120min, sie mussten lange suchen, er hatte eine Riesennarbe und musste 2 Wochen den doofen Trichter tragen.
Aber alles ist gut gegangen.
Wir waren damals noch nicht in unserer Klinik, darum gabs keinen Schall.
Wenn das möglich ist, verkürzt das die Op natürlich um einiges.
Mach Dir nicht zu sehr einen Kopf!
 
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Den großen Bauchschnitt gibt es, weil der Hoden meist aufwendig gesucht werden muß.
Ich hatte auch mal einen Kryptorchiden, der dann eine lange Narbe hatte.
Bei meinem Bärli stand vorher schon ziemlich sicher fest, daß nur ein Hoden draußen ist und bei der Kastration hat man gleich eine Kryptorchiden-OP eingeplant.

Schlecht ist es, wenn sie den Hoden partout nicht finden.
Wenn der Hoden im Bauchraum verbleibt, wird er dauerhaft aufgewärmt und das führt dann gerne zu Hodenkrebs.
 
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  • #10
Unser Hund hatte das auch. Dort wurde, nachdem das festgestellt worden ist direkt eine Kastra mit OP eingeplant. Natürlich war die aufwändiger und teurer als eine normale Kastra, aber abgesehen davon war es jetzt gar nicht soo ein Drama.
Der Hund hat für ein paar Tage einen Body anbekommen, damit er nicht an die Nähte geht und dann ging alles seinen Weg.

Mach dich deswegen nicht zu sehr verrückt, es passiert zwar nicht häufig, ist jetzt aber auch nicht soo selten.
Das wird schon.

Viele Grüße! :)
 
  • #11
Außerdem hat sie uns noch aufgeklärt, da Happy ja ein Norweger ist und somit ein Langhaar Kater, das es sein kann das er einen Herzfehler hat. Wodurch es zu plötzlichen Tot in der Narkose kommen kann. Dies könnte man aber nur mit einem Herzultraschall klären.
Inzwischen hat sich die Auffassung durchgesetzt, dass HCM bei allen Rassen vorkommen kann (aber nicht muss) ... und keineswegs vorwiegend bei Langhaarkatzen.
Zitat aus der HP der IG Herzgesunde Katze:
"HCM betrifft hierbei keinesfalls nur Rassekatzen, denen teilweise eine erhöhte Neigung zu dieser erblichen Herzerkrankung nachgesagt wird. Im Gegenteil, aktuelle Studien belegen, dass rasselose Hauskatzen mit rund 15,5 % stärker betroffen sind als die meisten untersuchten Katzenrassen!"

... HCM z.B. ist bei Jungtieren in der Regel noch nicht im US zu erkennen. Ich würde da schon eine Klinik mit gutem Narkosemonitoring auswählen.
Meist zeigt sich eine HCM erst im Alter von 2,5-3 Jahren und lässt sich natürlich auch erst dann diagnostizieren ... eine hochgradige HCM lässt sich aber schon in sehr jungem Alter erkennen. Natürlich beides per Herzultraschall, versteht sich.
Ja, ich würde auch eine Klinik mit gutem Narkosemonitoring auswählen.

zukunftstraum,
ich persönlich würde die OP in einer Tierklinik durchführen lassen, wo entsprechende Erfahrung und entsprechendes Equipment vorhanden ist.
Ihr bzw. Dein Mann arbeitet doch Schichten ... da muss es doch machbar sein, die Katz hinzubringen.
Also am besten den Kater am frühen Abend in der TK abgeben und dann ggf. direkt einen Herzultraschall machen lassen (wenn Du sicher gehen willst).
Die OP gleich für am nächsten Tag morgens einplanen lassen und den "verschollenen" Hoden per Ultraschall suchen/lokalisieren lassen (damit verkürzte OP-Zeit! und kein "Bauchdecken-Gemetzel").
Und auf jeden Fall eine Inhalationsnarkose machen lassen, aber das ist in (modernen) TKs ja eh schon Standard.

Wir machen es immer so, dass wir unsere Katzingers am Abend vor einer OP stationär aufnehmen lassen, sie dann über Nacht in der TK bleiben und meist direkt in der Früh operiert werden (unsere TÄ versichern uns, dass Katzis so viel relaxter sind, als wenn sie in aller Frühe durch die Gegend gekarrt werden).
Am OP-Tag holen wir sie abends wieder ab ... unsere TK gibt eh kein Tier raus, das nicht wirklich wieder weitestgehend "narkosenüchtern" ist.
Wir fahren übrigens auch ca 30-45 Minuten (je nach Verkehr) einfache Strecke zu "unserer" TK - wir würden auch eine Stunde fahren, bevor wir zum Feld-Wald-Wiesen-TA gehen.
 
  • #12
Ein Herzschall vor der OP wird normalerweise nur dann gemacht, wenn es tatsächlich Herzgeräusche gibt. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass der Herzschall nur dann aussagekräftig ist, wenn er am Ultraschallgerät mit Farbdoppler (heißt so) gemacht wird. Und wenn der TA, der den Schall macht, diesen auch fachgerecht interpretieren kann *hust*.
Es gibt spezialisierte Praxen; auch in Tierkliniken gibt es diese Ausstattung, aber wirklich qualifizierte TÄe gibt es leider nicht so viele. Der TA sollte ein zertifizierter Kardiologe sein; u. a. die Mitglieder vom Collegium Cardiologicum gehören zu den zertifizierten TÄen. Z. B. bilden sie sich regelmäßig fort, und sie haben auch die Ausstattung.
Ich habe jetzt nicht auf dem Schirm, wo ihr wohnt, aber die Praxen sind über ganz Deutschland verteilt, es gibt sie auch in Ösiland und m. E. auch in der Schweiz.

Insofern würde ich Happy erst einmal vom Herzen her gründlich nach Geräuschen abhören lassen, bevor ich über Narkoserisiken rede!

Z. B. hat Moody (mein Mengo-Siam ^^) ein Problem mit der Mitralklappe (eine von den Herzklappen, hat was mit der Lunge zu tun :oops:) und entsprechend Herzgeräusche. Er geht einmal im Jahr vorbeugend zum Schall. Die Diagnose war 2018, als er Blut spenden sollte für meine kranke Katze Mercy und für ungeeignet (wegen des Herzgeräuschs) befunden wurde. Aber er hat sonst keine Symptomatik und bekommt auch keine Medis - er verhält sich auch tobetechnisch wie ein komplett gesundes Tier, und er hat insofern auch kein Narkoserisiko.

Nur weil Happy evtl. mal Norweger in seiner Ahnenreihe gehabt haben könnte, würde ich JETZT keinen Herzschall machen! Nur wenn jetzt wirklich Herzgeräusche da sind!

In Hinblick auf vermutete Norwegervorfahren (wobei ich in diesem Zusammenhang bisher nicht von Herzkrankheiten gehört habe; ich bin aber auch nicht so der Langhaarspezialist :oops:) könntest du später bei passender Gelegenheit vorbeugend mal einen Herzschall machen lassen wegen der vererblichen Herzkrankheit HCM (eine fortschreitende Verdickung des Herzmuskels, besonders bekannt bei den Briten und ihren Mixen). Aber ohne vorhandene Herzgeräusche und bei einem ansonsten fitten und total gesunden Kater würde ich mich da jetzt nicht verrückt machen lassen! ;)

Die Vereinszüchter machen ja (die Vereine verpflichten sie dazu!) vor der Verpaarung mit ihren Zuchttieren Gentests, also auf vererbliche Krankheiten, die man aus der Rasse ausmerzen sollte. HCM gehört mit dazu, weil die Krankheit unbehandelt zum Tod führt. Und sowas wie HD (Hüftdysplasie, Fehlstellung der Hüfte und sehr schmerzhaft für das Tier; bekannt u. a. vom Deutschen Schäferhund).
Vermehrer machen solche Tests natürlich nicht, so dass solche Krankheiten unerkannt weitervererbt werden können. Aber bei Happy hätte man es schon bemerkt, denke ich, wenn er HCM hätte! Die Katze ist dann beim Spielen und Toben kurzatmig und hechelt unter Anstrengung. Sowas. In ungünstigen Fällen macht sich HCM schon beim Kitten bemerkbar; beim erwachsenen Tier, wenn es erkrankt ist, merkt man es auf jeden Fall, glaube ich.

Die Waldkatzen und ihre Mixe sind ja in ihrer körperlichen und sexuellen Entwicklung etwas hinterher gegenüber dem Durchschnitt (so wie die Orientalen arg frühreif sind ^^), und Happy sollte jetzt in einem Alter sein, wo HCM sich dann zeigen könnte. Bzw. wo bei potentiellen Zuchttieren dann auch die Tests gemacht worden sind.

Also nochmal:
Wenn Happy weder Herzgeräusche hat noch andere Anzeichen einer Herzkrankheit (wie etwa Hecheln etc. unter körperlicher Belastung) erkennen lässt, würde ich ihn nicht testen, sondern die OP durchführen lassen. Der allgemeine Hinweis, dass bei ihm in der Ahnenreihe vielleicht Waldkatze mitgemischt haben könnte, wäre für mich jetzt kein Anlass, so übereilt den Herzschall (den wirklich ein Spezialist machen sollte) durchführen zu lassen.
Man könnte bei Happy später einmal allgemein auf HCM testen (Herzschall) wegen Waldkatze, aber das wäre m. E. jetzt kein must have.

Und sofern dein TA wegen des vagen Verdachts auf Waldkatzenvorfahren ein Narkoserisiko sieht, obwohl keine aktuellen Symptome einer Herzkrankheit vorliegen, würde ich auf jeden Fall eine Zweitmeinung einholen!

Denn:
1. Nicht jede langhaarige Katze hat Norwegerblut.
2. Nicht jeder Norweger hat Erbkrankheiten.
3. Nicht jede Katze ohne passende Symptome wird später vielleicht mal eine Herzkrankheit kriegen.

Und sogar mit Herzgeräuschen (siehe Moody!) muss es nicht so sein, dass das Tierchen nicht narkosefähig wäre!


Ich finde das zu viel des Rumunkens, wenn "Langhaarmix = Narkoserisiko = Herzschall machen!" gleichgesetzt wird. :grummel:

Eigene Erfahrungen zur Entfernung des Glöckchens bei Krytorchismus habe ich (zum Glück!) nicht; meine Katzen wurden jeweils als "Rundumsorglospaket" ;) - bereits kastriert - geliefert. Aber es gibt hier im Forum einige Fäden dazu, und auch wenn die OP länger dauert und aufwändiger ist als im Normalfall, ist es aber eine OP, die Standard ist und häufiger vorkommt. Also nichts Exotisches. ;)

Für Happy alles Gute! :pink-heart:

Und für dich eine groooooooooooße Kanne Tee!!!! :cool:
 
  • #13
So sehr viel kann ich dazu nicht sagen.
Bei Henry wurde bei der Voruntersuchung schon festgestellt das ein Hoden fehlt. (Ist mir aber auch schon aufgefallen).
Die Ärztin hat dann per Ultraschall den Hoden gesucht. Nix zu sehen gewesen :dead also musste dann bei der Op gesucht werden. Er lag aber auch richtig blöd( kommt wohl recht selten vor das er da zu finden ist wo er bei ihm versteckt war)
Henry hat Narkose gut überstanden ( er ist Birmakater). Nur kam es bei ihm leider zu einer Allergie auf die inneren Fäden und somit zu einer offenen Wunde am Bauch. Er musste fast 7 Wochen Body tragen ( aber mit dem sah er auch zuckersüß aus):cool:

Also ein Ultraschall vorab würde ich machen lassen. Wenn der Hoden da zu sehen ist, dann denke ich ist die Op reine Routine und wegen der Herzsache, das ist schwierig. Da müsste doch beim abhören was gewesen sein oder? Nur weil es ein langhaarige Fellnäschen ist gleich davon auszugehen das er herzkrank sein könnte?!?!?
 
  • #14
Hallo,

danke für all Eure Beiträge und Tips, sie haben mich teilweise etwas beruhigt.
Außerdem muss ich mich ja zusammenreißen, irgendwie werden wir es schon schaffen und hinbekommen.

Es muss ja.

Morgen gehen wir jetzt zu einem anderen TA, erstens wegen einer zweiten Meinung und zweitens weil dieser TA schon mehrmals Kryptos operiert hat.

Drückt mir die Daumen das es vielleicht doch noch alles glimpflich ausgeht. Der Horror für mich wäre halt der komplette Bauschnitt. Da wir so viele Treppen haben, wir haben 3 Stockwerke im Haus, überall kann er rauf springen. Ich denke die OP ist nur möglich wenn ich Urlaub habe. So habe ich es auch von euren Berichten verstanden, etwas Überwachung sollte schon sein.

Ich denke ich werde es so machen, das wenn sie den Hoden nicht mit Ultraschall definitiv finden würden, ich erstmal normal kastrieren lasse und dann 6-8 Wochen warte, wegen Penishaken, Testosteron usw.

Eine Frage habe ich noch, sollten wir Nacho mitnehmen zu TA ? Ich meine nur als Begleitung, aber regt sich wesentlich mehr auf als Happy und schreit die ganze Zeit.

Er wäre dann halt alleine zu Hause, das wird ihn bestimmt auch verwirren, aber ich glaube es ist weniger Stress in den eigenen 4 Wänden. Keine Ahnung wie er sich verhält wenn er alleine ist.
 
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  • #15
Mitnehmen oder daheim lassen ?

Ich bin immer noch am grübeln ob ich Nacho heute abend mitnehmen soll oder nicht. Wegen dem Geruch von Happy nach dem TA.

Aber bei unserem letzten Termin war es so das Nacho mit im Zimmer in der Box war und nur geschrien hat. Happy war dadurch sehr unruhig, wir haben dann Nacho aus dem Raum und dann war er ruhiger und entspannter.

Wie gesagt es geht ja um den Geruch, meine Sorge ist halt das es dann Streit und agressionen gibt.

Aber es ist ja ein kurzer besuch beim TA, keine OP oder so.

Ich dachte wenn wir nach Hause kommen schmuse ich Happy, damit er nach mir riecht und reibe vielleicht noch mit einer seiner Decken ab.


was meint ihr ??
 
  • #16
Hallo,

ich kann nichts zu der OP an sich sagen (ausser dass ich beim Bauchschnitt zum Body und nicht zum Trichter tendieren würde, den dann direkt noch in der Narkose anziehen lassen).

Wegen dem Mitnehmen der Zweitkatze: Wenn du das Gefühl hast, dass beide entspannter sind, wenn der andere dabei ist, dann kannst du das machen. Aber wenn du sagst, Nacho regt das sehr auf, Happy macht das nervös, würde ich das lassen. Bei meinen zwei gab es da noch nie Probleme, kann aber sein, dass natürlich der Geruch im ersten Moment etwas irritierend ist. Aber ich finde das besser, als wenn beide Katzen so gestresst sind...
 
  • #17
Hallo FindusLuna,

danke für deine Antwort, Happy ist sehr entspannt, auch das letzte Mal nach dem TA war er gleich wieder der alte.

Aber da waren wir ja mit beiden, ich habe echt Angst, ich habe auch keine Ahnung wie Nacho drauf ist wenn Happy weg ist. Er ist ja dann ganz alleine, weil wir beiden Menschen ja auch beim TA sind.

Ach man das ist alles so kompliziert, man will sich doch eigentlich an den Tieren freuen. Aber gerade sind es einfach nur Sorgen und Angst.

Ich hadere echt schon manchmal warum wir die beiden genommen haben und ob ich den TA heute einfach lasse. Gerade ist eigentlich so schön Frieden, aber es muss ja sein mit der Kastra.
 
  • #18
Ich kann deine Sorgen wirklich verstehen, glaub mir. Ich hatte auch schiss, als ich Dobby zum ersten Mal alleine zum TA gebracht habe. Aber es lief alles glimpflich, Zuhause wurde dann von Luna direkt Trost gespendet und umgekehrt auch.
Wenn du nun einfach hin und wieder zurück müsstest, wäre beide mitnehmen sicher auch eine Option, aber du bringst Happy ja und dann wird er kastriert und du holst ihn später wieder ab. Damit müsste Nacho zwei Fahrten am Tag durchstehen und das wäre für ihn sicher auch schwierig.

Was du machen kannst, du kannst deine Katzen mit einem Shirt oder so abreiben, damit sie gleich riechen. Also bevor du Happy Zuhause absetzt, ihn gut mit einem Stück Stoff abreiben, was beide kennen. Dann überdeckst du den Geruch ein wenig.
 
  • #19
Ich würde Nacho zuhause lassen, evtl. sein Verhalten durch eine Wildkamera o. ä. überwachen. Evtl. ihn im Schlafzimmer einsperren, falls er sich im gesamten Haus noch nicht recht heimisch fühlt. Und ihm ein Handtuch, mit dem ihr Happy abgerieben habt, bevor er in den Kennel steigt, in eines der Kratzbaumbettchen legen.


Meine Orientalen stapeln ja generell begeistert miteinander, und sie hängen auch sehr aneinander. Aber es war nie ein Problem, einen mitzunehmen zum Doc und dann wieder nach Hause zu kommen; von daher sollte es auch für Nacho weniger stressig sein, dass er allein zuhause bleibt, als wenn er (natürlich im eigenen Kennel!) sozusagen für umsonst mit Happy mitkommen muss.
Weil beide noch sehr neu sind bei euch und vorher so lange ohne verlässliche Dosis auskommen mussten, wäre es für Nacho sicherlich schön, wenn er eine gewisse Sicherheit bei euch hat, wenn er schon einige Stunden allein im Haus bleiben muss. Die Begrenzung des Raumes kann insofern Sicherheit bieten (deswegen evtl. im Schlafzimmer, das er ja gut kennt, einsperren, natürlich mit Futter, Trinken und Klöchen). Bzw. eben etwas, was nach Happy riecht, in Reichweite, im Kratzbaum haben.

Was ihm auch sicherlich helfen könnte, wäre etwas für ihn ganz allein zum Spielen und zum Fummeln etc. zuhause, also wie er sich allein beschäftigen kann, während Happy weg ist. (So altruistisch ist keine Katze, dass sie für ein paar Leckerli nicht auch eine Weile auf den Kumpel verzichten könnte.... ^^)

Das Radio - sehr leise! - anstellen, während ihr weg seid.
Stimmen und leise Musik, also so eine sanfte Geräuschkulisse, ist für die meisten Katzen durchaus entspannend; bei uns läuft im Hintergrund immer in der Küche das Radio, so leise, dass man es kaum hören kann, aber die Miezen haben ja ein viel besseres Gehör als wir und hören es insofern besser.
Es gibt auch so ein Echo-ähnliches Teil, also von der Optik her, das entspannend auf Katzen wirkt. Pet relax heißt das, glaube ich. Im Grunde wird da sowas wie Entspannungsmusik abgespielt, so esoterische Klänge.


Und vergiss auch nicht: von den beiden ist bisher Happy das Sensibelchen, soweit ich es gelesen habe, während Nacho viel neugieriger und draufgängerischer ist. Wenn du - losgelöst vom Thema Kastra usw. - vor der Entscheidung stündest, eine von deinen beiden Katzen für einen befreundeten TA zum Testen ausleihen zu müssen. Test einer neuen Art von Stetoskop meinetwegen. Welchen von beiden Jungs würdest du ausleihen?
Doch sicherlich den Kater, der dir weniger schüchtern und auch deutlich robuster und neugieriger vorkommt, oder? ;)

Du brauchst dir da nicht gar so viele Gedanken zu machen, Zukunftstraum! ;)
Katzen sind insgesamt sehr resilient und überlebensfähig, und sie haben ja auch diese nicht schöne Zeit weitgehend allein in der leeren Wohnung gut weggesteckt - sonst hätten sie sich vor euch viel länger versteckt und wären insgesamt viel misstrauischer gegenüber den Menschen gewesen! Nimmer wären sie sofort aus der Box gestiegen und losgestiefelt, als wenn sie schon immer bei euch gewohnt hätten! :yeah:
Und diese kleinen Frechheiten und Nickeligkeiten, die zwischen den beiden in den letzten Tagen liefen (Raufen und das), zeigen ja, dass sie inzwischen so gut bei euch eingewöhnt sind, dass sie sich auf solchen Kram konzentrieren können. Statt dass sie vorsichtig sein müssen, welche Gefahren wohlmöglich im neuen Revier lauern und wie verlässlich die neuen Dosis sind!

Wenn Happy wieder da ist, würde ich nach Möglichkeit ihn erstmal mit einem Handtuch abreiben, das Nachos Geruch hat, und damit den vertrauten Gruppengeruch wieder auf Happy übertragen. Natürlich bleibt da dann noch Tierarztgeruch an Happy hängen, aber der Gruppengeruch relativiert das dann auch wieder etwas.

Die beiden leben ja schon fast ihr ganzes Leben lang zusammen, und da stellt sich der vertraute Gruppengeruch dann auch schnell wieder ein. Aggressionen wegen des TA-Geruchs sind daher aus meiner Sicht weit weniger zu erwarten, als wenn ein Katz, das relativ neu in der Gruppe ist, vom TA nach Hause kommt. :)

Ich drücke euch die Daumen, dass alles so verläuft, wie es sollte: total langweilig und vorhersehbar! :pink-heart:
 
  • #20
Danke ihr lieben Nicker und FindusLuna

wenn wir dann nach Hause kommen und Nacho kommt an den Kenel kann ich doch schon mal etwas sehen wie er reagiert oder?

Dann kann ich wenn er neugierig und normal ist aufmachen oder?

Oder sollen wir Nacho erstmal die Tür zu machen, so das er Happy im Kenel gar nicht sieht und uns nur hört?

Um dann mit Happy in ein extra Zimmer zu gehen, ihn rauszulassen einzureiben und dann erst beide zusammmen lassen ?

Ich werde vom Kratzbaum oben die Deckchen nehmen zum abreiben, Nacho liegt zwar viel mehr unten, aber nicht das er dann spinnt weil sein Hauptbett riecht:wow::wow:
 

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