Katzenkastration Antibiotikum nötig?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Sabrinili

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4. Dezember 2016
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996
Hallo Foris,
da bald eine Katzenkastra ansteht (gerne auch noch in anderem Fred antworten), möchte ich mich erkundigen, ob die AB Gabe üblich ist und ob eine Einmalgabe über Injektion nach der OP ausreicht?
MfG Sabrina
 
A

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Kommt auf Tierarzt und Katze an.

Normalerweise wird noch in der Praxis eine Antibiotika-Depotspritze gegeben und für Zuhause bekommt man noch Schmerzmittel für ein-zwei Tage mit.

Ich kenne aber auch Fälle wo kein Antibiotika verabreicht wurde. Denke aber, dass das eher die Ausnahmen sind und die meisten TA's Antibiotika bei der Kastra verabreichen, einfach um das Entzündungsrisiko so gering wie möglich zu halten.
 
Bei meinen Streunern wurde immer Dual-Penicillin gegeben, 1 ml (also jede der beiden Einzelkomponenten 150.000 IU) ins rechte Vorderbein gegeben.
Generell finde ich es schon sicherer mit AB.
 
Ich zitiere Dich mal noch aus Deinem anderen Beitrag.

Hallo Foris,
ich möchte meine Kätzin schnellstmöglich kastrieren lassen.
Der Kater ist es bereits. Sie sind 10 Monate alt. Leider wurde sie vom TS noch nicht kastriert. Meine Frage nun. ich habe die beiden seit dem 20.1.19 und ich frage mich, wann ich dem Mädchen nun den Kastrationsstress zumuten kann? Sie ist noch etwas scheu. Lässt sich aber streicheln und kraulen, wenn sie liegt und wenn es Futter gibt.
MfG Sabrina

Ich würde die Kastra so schnell es geht erledigen lassen, also am besten noch heute Termin ausmachen. Zum einen ist sie mehr als überfällig und somit anfälliger für Gebärmutter- und Gesäugeauffälligkeiten, zum anderen bin ich bei solchen Dingen immer ein wenig skeptisch, ob man da wirklich nur eine Katze allein adoptiert hat.

Die Katze hat nach der Kastra alle Zeit der Welt, sich dann wirklich in Ruhe und ungestört einzuleben. Und meistens werten die Katzen das Abholen vom TA als Rettung und schätzen dann ihre "Eltern" um so mehr.
 
Ich zitiere Dich mal noch aus Deinem anderen Beitrag.



Ich würde die Kastra so schnell es geht erledigen lassen, also am besten noch heute Termin ausmachen. Zum einen ist sie mehr als überfällig und somit anfälliger für Gebärmutter- und Gesäugeauffälligkeiten, zum anderen bin ich bei solchen Dingen immer ein wenig skeptisch, ob man da wirklich nur eine Katze allein adoptiert hat.

Die Katze hat nach der Kastra alle Zeit der Welt, sich dann wirklich in Ruhe und ungestört einzuleben. Und meistens werten die Katzen das Abholen vom TA als Rettung und schätzen dann ihre "Eltern" um so mehr.

Okay, ich dachte sie soll etwas ankommen vorher. Aber dann mache ich schnellstmöglich einen aus. Und ich verstehe deine Bedenken.
 
Kommt auf Tierarzt und Katze an.

Normalerweise wird noch in der Praxis eine Antibiotika-Depotspritze gegeben und für Zuhause bekommt man noch Schmerzmittel für ein-zwei Tage mit.

Ich kenne aber auch Fälle wo kein Antibiotika verabreicht wurde. Denke aber, dass das eher die Ausnahmen sind und die meisten TA's Antibiotika bei der Kastra verabreichen, einfach um das Entzündungsrisiko so gering wie möglich zu halten.

Okay, verstehe. Danke.
 
Selbst alle meine Wildlingsstreuner waren spätestens nach 3 Tagen wieder vor der Tür und haben auf Futter gewartet.:)
 
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Bei uns wurde nie Antibiotikum nach der Kastration gegeben, es ist immer alles wunderbar verheilt.
Bei Streunern sehe ich da nochmal einen Unterschied, da man die Wunde nicht mehrmals täglich untersuchen kann.
Natürlich ist es auch nicht super schlimm, wenn man AB gibt (meine Meinung), da isst sicherlich auch ein wenig die Überzeugung des TA, die da zum Ausdruck kommt,
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns bekommen die Katzen nach der Kastra immer einmalig ein AB, das 48h anhält und bisher hat sogut wie nie eine danach noch was gebraucht.
 
  • #10
Mein TA hat auch immer ein AB-Depot gegeben.
 
  • #11
Okay, es scheint tatsächlich TA abhängig zu sein.
Ich fand ein Argument im Internet nur fragwürdig, weil es da hieß, bei Menschen wird auch bei JEDER OP ein AB verabreicht wird. Und das stimmt nicht. Nicht mal bei jeder Bauch-OP. Aber bei Tieren sind auch andere Hygienstandards. Danke für die Antworten
 
  • #12
Okay, es scheint tatsächlich TA abhängig zu sein.
Ich fand ein Argument im Internet nur fragwürdig, weil es da hieß, bei Menschen wird auch bei JEDER OP ein AB verabreicht wird. Und das stimmt nicht. Nicht mal bei jeder Bauch-OP. Aber bei Tieren sind auch andere Hygienstandards. Danke für die Antworten

Das kann ich bestätigen. Hatte erst vor kurzem eine OP und brauche kein AB.

Sollte sich bei der Kätzin die Naht zB entzünden, dann ist ein AB natürlich sinnvoll. Aber sonst schaut man eher, wie das Allgemeinbefinden des Tieres ist.
 

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