Ein Jahr alter Nachbarskater markiert überall - bringt eine Kastration noch etwas?

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Tristezza

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9. Juni 2018
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Hallo,

wir haben folgendes Problem:

Unsere Nachbarn haben zwei unkastrierte Kater, ca 1-1,5 Jahre alt, und einer von ihnen markiert überall bei uns hin - wir haben selbst zwei (kastrierte) Kätzinnen, weshalb wir eine Katzenklappe haben - diese haben wir vor ca einem halben Jahr geschlossen, weil der Kater immer in unser Haus gekommen und dort markiert hat - im Keller, im Wohnzimmer, im OG in unseren Schlafzimmern usw. Auch auf der Terrasse markiert er, aber da riecht man es Gott sei Dank wenigstens nicht so, sondern sieht nur die Flecken.
Ich bin mir sicher, dass er markiert, und nicht unter einer Blasenentzündung leidet oÄ - ich habe ihn ein paar Mal erwischt und erkenne deshalb den Unterschied (einer meiner Katzen hatte leider bereits mal Blasenentzündung).
Jetzt im Sommer stört es uns wieder mehr, da doch öfter mal die Türen/Fenster offen sind und er wieder öfter unbemerkt ins Haus kommt (in den letzten Monaten haben wir eigtl gedacht, dass es aufgehört hätte, aber das lag wohl nur an der geschlossenen Katzenklappe).

Wir dachten eigtl, dass die Nachbarn ihre Katzen schon noch kastrieren würden und haben es damals, als das mit dem Markieren angefangen hat, schon auch angesprochen, aber getan hat sich nichts.
Deswegen möchten wir jetzt nochmal das Gespräch suchen und ihnen auch - falls sie nicht einsichtig sind - anbieten, die Kastrationskosten zu übernehmen (die Nachbarn sind recht stur und ich möchte auch echt keinen Streit anfangen, auch wenn ich es absolut unverständlich und unverantwortlich finde, dass sie ihre Tiere nicht kastrieren). Aber meine Frage lautet nun: Bringt das jetzt überhaupt noch etwas, da er doch schon länger markiert?
Oder kennt ihr irgendwelche anderen Möglichkeiten, das Markieren zu verhindern?
Wir haben bisher immer jede Stelle gründlich gereinigt und dann versucht, die Stelle unerreichbar zu machen..aber er sucht sich einfach immer neue Stellen.

Über ein paar Tipps würde ich mich sehr freuen :)
 
A

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Hallo Tristezza und willkommen in diesem Forum

Auch mit Kastration wird er markieren. Trotzdem wäre die Kastration von beiden sinnvoll, denn erstens gibts keine unerwünschten Nachwuchs und zweitens riecht es auch nicht mehr (ich kann zumindest nichts riechen und hier markieren einige kastrierte Katzen).

Damit er nicht mehr ins Haus kann, müsst ihr eine Chipgesteuerte Katzenklappe einbauen sowie Fenster und Türen mit Fliegenschutzgitter versehen.

Draussen kann man die Markier-Plätze etwas steuern indem man z.B. mindestens Popo-hohe Blumentöpfe oder einfach nur einen Holzklotz in Abständen von etwa 2 Meter hinstellt. D.h., er wird weiterhin markieren, aber evtl. kann man ihn abhalten, dies an ungewünschten Plätzen zu tun.

Eine andere Möglichkeit sehe ich da nicht.

LG Nijos
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte bringt die Nachbarn dazu, die Kater kastrieren zu lassen.
Sie werden sicher weiterhin immer mal wieder ihr Revier markieren, das machen selbst meine Kastrierten Katzendamen immer mal gerne, aber es stinkt dann nicht mehr wirklich. Wobei für mich wesentlich wichtiger ist, dass die Kater nicht mehr zur Kittenvermehrumg beitragen können...und damit ein Schritt zum Verhindern von noch mehr Katzenelend getan ist. Außerdem lässt das Dominanzverhalten nach und den Katern geht es einfach besser ohne den Vermehrungsdruck....

Wir ihr die Nachbarn dazu bekommt ?
Wenn ihr Chancen seht, dass sie einsichtig sind....erstmal reden. Nächste Stufe, Schäden durch Kater melden, wenn sie auf eurem Grundstück z.b. Die Polster markieren und die dadurch unbrauchbar sind, muss der Halter dafür aufkommen...wenn man dann sagt...okay...lässt sie kastrieren und alles ist gut, wir verzichten auf Schadensersatz, sind die meisten bereit.

Wenn sie nicht einsichtig erscheinen...
Gibt es eine Kastrationspflicht bei euch ?
Dann darauf hinweisen..
Oder , was ich dann machen würde....einfangen, kastrieren lassen und wieder raussetzen. Wenn der TÄ Die Beutelchen :D hängen lässt, merken die Besitzer kaum was...ist zwar streng genommen Sachbeschädigung...aber da stünden dann die Schäden bei euch dagegen...kann allerdings auf dem Dorf das Verhältnis dauerhaft belasten..

Zusätzlich eure Katzen, sofern noch nicht geschehen, chippen lassen und eine Katzenklappe mit Sensor kaufen...so bleiben die Kater zuverlässig draußen.

LG
 
Hallo,

danke für eure Antworten.
Oh je, ich hatte mir andere Antworten erhofft :(

Wie ist das denn mit dieser chipgesteurten Klappe, funktioniert das auch bei zwei Katzen zuverlässig? Und brauchen sie dafür ein Halsband?
Wir hatten vor ca 10 Jahren mal eine, aber das war mit einem Chip am Halsband und das hat damals überhaupt nicht funktioniert, die Klappe hat sich so oft nicht geöffnet - aber mittlerweile werden die Produkte ja sicherlich um einiges weiterentwickelt sein :)

Ich werde auf jeden Fall mal das Gespräch mit den Nachbarn suchen, aber leider weiß ich, dass sie ziemlich uneinsichtig sind und sich um Vieles einfach keine Gedanken machen..mit einer Klage bzw Anzeige bei der Polizei, weil der Kater Schäden verursacht hat, möchte ich aber nicht kommen, dann wäre das Verhältnis sicherlich komplett ruiniert und wir müssen bestimmt noch einige Jahrzehnte nebeneinander wohnen. Zur Not biete ich ihnen wie gesagt an, die Kosten selbst zu übernehmen, dann denke ich nicht, dass sie etwas dagegen haben (einfach einfangen geht leider nicht, weil die Kater super scheu sind - beim kleinsten Geräusch laufen sie sofort weg).
 
Es kann schon sein, dass er doch noch damit aufhört. Wir hatten den Fall in der Nachbarschaft, der Kater dürfte ca. 1,5 Jahre gewesen sein.
Und mit den Nachbarn würde ich freundlich, aber bestimmt sprechen. Es kann nicht sein, dass der Kater bei euch alles vollpinkelt. Das ist zum einen unhygienisch und richtet zum anderen große Schäden an. Dafür müsst ihr ja nicht mit Klage drohen, aber einfach mal ein ernstes Gespräch unter guten Nachbarn.
;)
 
Huhu,
der Chip wird vom Tierarzt unter die Haut implantiert und die Klappen funktionieren auch bei zwei Katzen. Ihr braucht also keine Halsbänder.

Wenn ihre eure Katzen z.B. bei Tasso mit dem Chip registriert, hat das auch den Vorteil, dass sie euch zugeordnet werden können, wenn sie z.B. jemandem zulaufen.
 
Ganz ehrlich, Kastration ist das einzige Mittel die Sache in erträgliche Bahnen zu bekommen und mit 1,5 Jahren ist die Chance gut, daß das Markieren nachläßt oder gar ganz bleibt. Wichtig ist beide Kater zu kastrieren, sonst fängt der andere Kater vermutlich an.
Freundliche, aber nachdrückliche Gespräche mit sachlichen Argumenten und Verständnis für beide Seiten sind hoffentlich hilfreich. Zumal du ja auch Hilfe anbieten möchtest.
Dennoch würde ich auch auf die zukünftige Entwicklung hinweisen, falls keine Einsicht kommt und da ist dein Schaden ja nicht der einzige.

Sicher ist jeder Fall individuell, aber ich habe auch jahrelang unter einem unkastrierten Kater in weitläufiger Nachbarschaft gelitten und weiß, was man dabei durchmachen kann. Meine Katzen dürfen nur stundenweise mit mir raus und die meisten hier, wie jener Kater wohl auch, sind Freigänger und haben somit bei Revierstreitigkeiten die besseren Karten, weil eben "dauerhaft" draußen. Zudem stehen potente Kater in der Statusfolge über den Kastraten.
Jener Kater fand unser Grundstück (Wildgarten und seit jeher Transitweg aller Wildtiere und Katzen) gut und als sein Revier und wollte sich stets gegen meine Katzen durchsetzen, trafen sich meine Gruppe und er, kam es nicht nur zu Schlagabtausch mit Krallenpfoten, sondern ernsthaften Beißereien, er zettelte stets Beschädigungskämpfe an und ich mußte meinen Teddy mehrfach mit Abzeß zum TA bringen.
Weiterhin hat er unser Grundstück markiert und dabei auch die Haustür und die Schmutzmatte davor.
Weil ich nun mal Katzenfreund bin, habe ich bereits als der Kater ein Jahr alt war um Kastration gebeten, auch wegen den Schäden, die er anrichtet, aber mir das Ganze lange mitangeguckt. Eine Zeit war es besser, dann ging es umso heftiger weiter. Nach drei Jahren war der Kater noch immer nicht kastriert und ich habe mal aufgerechnet, was mich das gekostet hat, vom TA, xversauten Matten (irgendwann geht der Piselgeruch nicht mehr raus), xLitern Biodor, teils täglichen bis mehrfachtäglichen Waschmaschinenläufen usw. und bin bei mehr als 500 Euro gelandet, hinzu käme irgendwann noch eine neue Haustür. Beweisen, welcher Kater das war, konnte ich per Wildtierkamera.
Dann wurde der Kater wohl kastriert, behielt zunächst sein Verhalten aber bei und mir reichte es.
Gespräche fruchteten nicht, doch es gab ja nur zwei Möglichkeiten, Schadensersatz oder Kater drin behalten.
Nach schriftlichem eindringlichen Bitten und sehr seltsamen Gesprächen (von was sollen sie denn machen, drinbehalten ginge nicht er pisse dann alles voll, über den Vorwurf ich hätte ihn gefüttert und er käme deshalb zu uns -ganz sicher nicht- bis Ignoranz war alles bei) kam der Kater seltener raus und irgendwann unterblieb sein Markieren - ich nehme an im Reviergefüge ist er einfach zu weit abgerutscht oder mehrere Faktoren kamen zusammen, von denen ich nicht alle kenne.

Zur "Einsicht" habe ich allein jene Nachbarn wohl nicht gebracht, allerdings bin ich sicher nicht die einzige Leidtragene gewesen und wieviel Feuer von woanders kam, weiß ich nicht. Jener Kater blieb zum Kummer der Halter öfter wochenlang weg (logisch, auf Freiersfüßen, noch dazu leider ein Perser, das ergibt zu allem Elend noch Halblanghaarige Streunerkatzen, die sich das Fell nicht selbst pflegen können und elendig verfilzen) und er kam auch mal mit gebrochener Rippe(n) heim, was wohl von einem Fußtritt oder Schlag stammte.

Als Argumente hast du also einerseits die Kosten der urinbedingten Schäden (und über die Jahre kommt da richtig viel zusammen), TA-Kosten aufgrund Revierkämpfe und eben seitens der Halter auch Nachteile die ihr Kater erleidet, den nicht jeder ist "nett", nicht-Katzenhalter oder gar Katzenhasser werden sich unschönere Methoden zur Katerabwehr überlegen, das kann auf Kosten des Katers gehen.
Zudem kann er sich beim Deckakt auch alles mögliche an Krankheiten einfangen - und er wird sicherlich rollige Katzenmädel finden, es gibt fast überall Streuner, leider.

Was du für dich machen kannst als Schutz ist leider wenig. Chipgesteuerte Katzenklappe ist auf jeden Fall wichtig und alles, was nicht mit Urin kontaminiert werden darf, muß abgeräumt oder abgedeckt werden. Es nervt gewaltig, aber man muß leider mit Folien arbeiten und notfalls auch Fassadenteile/Pfosten oder die Haustür mit Frischhaltefolie oder anderer Folie abdecken - die muß immer wieder erneuert werden.

Ich wünsche dir, daß deine Nachbarn den einfacheren Weg wählen und ihren Kater kastrieren lassen.

Lieben Gruß
Karen
 
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Ich habe 3 SureFlap eingebaut und die funktionieren einwandfrei (bei uns sind alle Katzen gechipt). Die normale Chipklappe ist für grössere Katzen evtl. zu eng, d.h. die Haustierklappe wäre dafür geeigneter. Die DualScan funktioniert hier aber nicht.
Ich glaube 32 Tiere kann man speichern (müsste nachsehen).
Wenn meine Katzen am Morgen hineinkommen, dann 3 von 4 hintereinander (Klappe auf, 1. Katze springt durch, Klappe zu und wieder auf, 2. Katze etc.). Es sieht zum Schiessen aus.
 
Wenn die Nachbarn nicht einsichtig sind und du die Kater kastrieren lassen willst...es gibt Katzenfallen, also Lebendfallen, in denen man sie durch gezieltes Anfüttern und mit Geduld auch gefangen bekommt.
Ich habe z.b. Eine eigene Falle, weil bei uns regelmäßig auch verlaufene, ausgesetzte und verwilderte Katzen auftauchen und man gar keine andere Chance hat.
Tierschutzvereine, Tierheime, einige Tierärzte und Katzenschutzvereine haben in der Regel Fallen, die man gegen eine Kaution ausleihen kann.

Freihändiges Einfangen würde ich nicht probieren..
 
  • #10
Die Kater sind aber keine Streuner und für Kastration auf eigene Faust macht man sich dann strafbar. Das sollte man dann in einem Nebensatz bei solchen Tipps auch erwähnen.
 
  • #11
Doppelpack...
Ja streng genommen ist das Sachbeschädigung, wie ich schon weiter vorne schrieb...
Dass dafür jemand verurteilt würde....es handelt sich ja nicht gerade um den prämierten Zuchtkater für 5000 € ... ist jedoch sehr unwahrscheinlich..

Dass es das Verhältnis vergiften kann, schrieb ich auch bereits..

Es ist nie einfach, aber manchmal muss man auch mal unbequeme Entscheidungen durchziehen...solange es keine flächendeckende Kastrationspflicht gibt, steht man in solchen Fällen immer mit einem Bein in der Illegalität..
 
  • #12
Ich würde zu einem örtlichen Mediator gehen und von ihm bei denen mal vorsprechrn lassen bzw. zum Gespräch einladen lassen.
Wenn es zustandekommt, bitte ALLE Rechnungen und kostenpflichtige Schäden aufzeigrn und mitnehmen und vor allem die Gesamtsumme deutlich machen.
Im Gespräch dann erwähnen, dass Du von einer Schadensersatzforderung (zu der dann wohl auch noch wechselseitige Anwaltskosten in nicht unerheblicher Höhe dazukommen) absiehst, wenn beide Kater binnen 1 Woche kastriert sind (schriftlicher Nachweis vom TA).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Ja streng genommen ist das Sachbeschädigung, wie ich schon weiter vorne schrieb...
Dass dafür jemand verurteilt würde....es handelt sich ja nicht gerade um den prämierten Zuchtkater für 5000 € ... ist jedoch sehr unwahrscheinlich

Einen Freigänger, bei dem man die Halter kennt, also genau weiß, dass er kein Streuner ist, einfach zu kastrieren, ist absolut unverschämt und selbstherrlich.
Selbst wenn es eine Kastrationspflicht gäbe, wäre das illegal.

Wie soll das eigentlich genau ablaufen?
Kater zu weit entferntem Tierarzt bringen, vorlügen, das sei ein Streuner (sollte er gechipt sein, gibt das ohnehin Ärger), ihn bis zum Optermin einsperren (er sollte ja nüchtern sein bei der Op) und nach der Op einen bis zwei Tage widerrechtlich bei sich behalten?

Oder ihn, benommen von der Narkose, einfach wieder draußen aussetzen?
In der Hoffnung, er wird schon heimfinden?


Dass es das Verhältnis vergiften kann, schrieb ich auch bereits..

Vergiften ist mal dezent untertrieben.
Wäre das mein Kater, ich würde dich anzeigen und dafür sorgen, dass du bestraft wirst.
Und glaub mir mal, so unwahrscheinlich ist das nicht, auch wenn es kein prämierter Zuchtkater ist.

Es ist nie einfach, aber manchmal muss man auch mal unbequeme Entscheidungen durchziehen...solange es keine flächendeckende Kastrationspflicht gibt, steht man in solchen Fällen immer mit einem Bein in der Illegalität..

Unbequeme Entscheidungen?
Das ist übrigens nicht nur Sachbeschädigung, sondern auch Diebstahl.
Du entwendest wissentlich meinen Kater, sperrst ihn ein und beschädigst ihn.

Auch mit Kastrationspflicht ist das nicht erlaubt.

Und schon gar nicht, wenn du die Halter genau kennst.
Dann kannst du das beim zuständigen Vetamt/Ordnungsamt anzeigen und die sorgen dafür, dass der Halter seinen Verpflichtungen nachkommt.

Diese selbsternannten Tierschützer, schrecklich.
Der Hauptgrund, weshalb ich weiterhin gegen eine Kastrapflicht bin.

Anstelle der TE würde ich noch mal mit den Haltern reden und klarmachen, dass sie zukünftig für meine Schäden aufzukommen zu haben, wenn der Kater weiterhin in meinem Haus markiert.
Gerne auch mit Videobeweis.
Da dürfte eine Kastration vergleichsweise günstig sein.
 
  • #14
Liebe Nikita.
Wenn du genau alle Beiträge von mir dazu liest, wirst du sehen, dass genau das immer mein erster Rat ist. Miteinander reden....überzeugen, Altrnativen und Hilfen aufzeigen und auch im Härtfeall mit der Durchsetzung meiner Interessen bezüglich Unversertheit meines Eigentums ...sprich meiner Möbel, Wände usw. Beginnen.

Ich gehe mal davon aus, dass du deine Tiere nur kastriert in den Freigang lässt, du also mich ja gar nicht anzeigen müsstest, wenn ich denn deinen Kater kastrieren lassen würde.
So wie jeder vernünftige Katzenhalter , der du ja sicher auch bist, es tun würde.

Wenn ein unvernünftiger, unbelehrbarer Katzenhalter mit seinem Eigentum mein Eigentum weiterhin beschädigt....was für eine Wortwahl..und gleichzeitig damit die Gesundheit seines Tieres und vieler anderer Tiere gefährdet...dann begehe ich die vorsätzliche Sachbeschädigung ..
Das ist nicht häufig...aber im Sinne aller Katzen einer Population manchmal das letzte Mittel der Wahl.
Darüberhinaus..
Ich habe zu viele sterbende Kitten, Katzen und Kater gesehen, in entzündete Augen geblickt....von Würmern zerfressene noch lebende Hunkgerharken gesehen, als dass ich deinen Argumenten folgen könnte,

Das ist nicht selbstherrlich....das ist Tierschutz..

Wie gesagt...ich bin immer für Überzeugugsarbeit und Einvernehmen....aber manchmal muss man handeln und nicht wegsehen.

Und gegenüber dem Tierarzt sind es grundsätzlich meine Tiere.


Deine Diskussion ist für mich der beste Beweis dafür, dass eine Kastrationspflicht für Freigänger sinnvoll ist, denn dann müsste niemand in diesen Konflikt geraten....denn dann begeht der unbelehrbare Halter die Ordnngswidrigkeit...und ich überlasse gerne den zuständigen Organen die Durchsetzung dieser Pflicht.
 
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  • #15
Ich halte seit 32 Jahren Katzen/Kater und war selbst im Tierschutz tätig.
Ja, mein Kater und meine Katze sind kastriert.

Wären sie es nicht und jemand Anderes würde meinen, er könne über die beiden bestimmen, dann gäbe es mächtig Ärger.

Ich weiß leider, dass deine Auslegung von Tierschutz bei vielen sogenannten Tierschützern grassiert, das macht sie aber nicht richtig.

Und ja, ich habe ebenfalls schon einige kranke Kitten aufgepäppelt und eingesammelt. Trotzdem masse ich mir nicht an, über anderer Menschen Kopf hinweg Katzen zu kastrieren, solange kein lebensbedrohlicher Notfall vorliegt.

Ich bin heilfroh, dass es hier keine Kastrapflicht gibt.
Dann wären nämlich einige selbsternannte Tierschützer wieder der Ansicht, sie dürften alles einfangen, was ihnen vor die Augen kommt und sei es nur, um zu überprüfen, ob der "dumme" Halter sich auch an die Auflagen hält.
 
  • #16
Nikita,
es ist müßig mt dir darüber zu diskutieren..die hast deine Sicht der Dinge..ich eine andere.

.....nur eins... warum sollte ich einfangen, wenn es keine Notwendigkeit durch eine funktionierende Kastrationspflicht gäbe ? Wie gesagt, ich reiße mich nicht darum, den Katern und Katzen an die Wäsche zu gehen, wie du ja anscheinend vermutest... kann mir durchaus schönere Freizeitbeschäftigungen vorstellen.

Wie stellst du dir denn die Lösung in dem hier im Eingangspost beschriebenen Fall des markierenden unkastrierten Katers vor ?
 
  • #17
Ich würde noch mal mit den Haltern reden und klarstellen, dass ich nicht länger tolerieren werde, dass er in meiner Wohnung oder auf meiner Terrasse markiert.
Ich würde deutlich machen, dass ich in Zukunft von ihnen Schadenersatz für verunreinigtes/beschädigtes Inventar verlangen werde und notfalls den Kater filmen, damit ich einen aussagekräftigen Beweis habe.
 

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