Kastrierte Katze rollig?

  • Themenstarter bonny12
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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bonny12

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1. Oktober 2016
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33
Hallo in die Runde,
ich habe mein Geschwisterpäarchen jetzt schon seit letzten August, da waren die zwei Jahre alt. Laut Tierheim beide kastriert.
Die Katze (jetzt bischen mehr als 2 1/2 Jahre alt) hat sich am Wochenende seltsam benommen, und für mich es aus als ob sie rollig ist.
Sie hat komisch vor sich hingequitscht, mit dem Bauch am Boden und an der Wand rumgerutscht, und nach weiterem Quitschen hat der Kater sie dann etwas bestiegen (nicht wirklich exact, ist ihr mehr auf dem Rücken rumgerutscht). Sie schleckt sich auch sehr oft am Hinterteil.
Beide Katzen waren beide Abende im Schlafzimmer während ich im Wohnzimmer war - dass ist echt unüblich, sonst sind sie immer in der Nähe.
Heute morgen schien sie okay drauf zu sein.

Ich habe leider noch nie eine rollige Katze gesehen, nur drüber gelesen, deshalb frage ich mich ob ich das richtig interpretiere? Oder ist sie vielleicht ist sie nur sterilisiert? Das Verhalten von ihr sehe ich aber zum ersten mal in den acht Monaten die sie beim mir ist.
Der Vorbesitzer hat keine Info beim Tierheim hinterlassen, der Infpass war auch ganz neu vom Tierheim ausgestellt.
Kann die Katze trotz Kastration rollig sein und sollte sie deswegen zum Tierarzt? Das arme Ding war gestern Abend echt unglücklich :sad:

lg
Bonny
 
A

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Ja, sie kann trotz Kastration rollig sein - ganz einfach, wenn der TA nicht alles erwischt hat. Ich meine bei der Userin Sheltiecat waren Zysten die Ursache (wofür ich aber jetzt nicht meine Hand ins Feuer lege)...
Letztendlich kann dir hier aber niemand sagen, was die wirkliche Usache ist, sondern nur ein TA
Wie man jetzt erkennt, ob eine Katze kastriert ist oder nicht und die weitere Diagnose läuft... Tschuldige, hab nen Kater :oops: Da werden dir aber sicher andere weiter helfen können
 
Wenn da noch "Reste" in ihr drin sind, kann man es glaube ich nur erkennen, wenn man sie noch einmal operiert. Bin nicht sicher, ob man das auch im Ultraschall sehen kann. Ich würde einfach mal beim TA anfragen.

Ob sie grundsätzlich kastriert ist (was ich aber schon annehme), müsste sie eine Narbe haben. Allerdings verwachsen die auch oftmals nach einer gewissen Zeit und sind nicht mehr zu erkennen.
 
Eventuell könntet Ihr bei der Katze eine Hormonbestimmung machen.
http://www.laboklin.de/pdf/de/news/la_200606_zyklus_katze.pdf

Da sollte erkennbar sein, ob sich noch etwas tut oder nicht. Dann kann man ggf. noch einmal operieren und die Reste entfernen. Auf gut Glück "aufmachen" ist doof.

Es kann natürlich auch eine Zyste o.ä. sein die diese Veränderungen hervorruft, Ihr solltet auf jeden Fall den TA aufrufen.
 
Danke schön für alle Antworten!
Ich hatte schon befürchtet dass möglicherweise 'Reste' noch ein problem bereiten können. Dann muss die arme Maus möglicherweise schneller zum Tierarzt als geplannt. Die zwei sind Wohnungskatzen, aber ich möchte sie zur Sicherheit doch noch Chipen lassen, (man weiß ja nie), und dass kann man vielleicht verbinden und es gibt nur einmal stress. Im Juli müssen die zwei nochmal zum impfen, eigentlich wollte ich das Chipen damit verbinden, aber hmm.... so lange möchte die Susi nicht warten lassen falls etwas nicht stimmt.
Danke für den link mit der Hormonbestimmung, Tiggerbiene.
Ich habe auf jedenfall noch keine Narbe bemerkt, und Susi lässt sich von mir am Bauch kraulen.
Dann rufe ich morgen mal beim Tierheim an. Dort wurden die zwei geboren, aber ich weiß nicht ob das Tierheim oder der erste Dosi die Kastration vorgenommen hat. Wenn Tierheim, bekommen ich sicher Info. Mal sehen.
 
Gerne. Wie Mikesch schon geschrieben hat, sieht man teilweise die Narben gar nicht mehr. Das ist leider kein Indikator.

Und selbst wenn, mit Restgewebe oder Zyste müsst Ihr leider ran. Bis Juli kann sie auch noch mehrfach rollen (falls es das ist), da ist jeder Tag eine entsprechende Belastung.

Falls das Tierheim die Kastration übernommen hat, gibt es vielleicht noch die Möglichkeit sich auf eine Kostenteilung zu einigen falls eine weitere OP notwendig ist.
 
Kann auch versprengtes Eierstockgewebe sein, die Veranlagung wird bereits im Embryo gelegt und da kann der kastrierende TA nun so gar nichts fuer. Und da hilft dann nur eine nochmalige OP.
 
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Ich hoffe doch mal das eine OP nicht sein muss, obwohl mein Kopf ja was ganz anderes sagt :sad:
Im Moment ist Susi wieder besser drauf, kein rumgerolle mehr und schläft schön auf meinem Bett. :zufrieden:
Weiß leider nicht wie es tagsüber war, da ich bei der Arbeit war.
Rufe trotzdem morgen das Tierheim an, vielleicht ist Katze ja kürzer rollig wenn kastriert? Soweit ich weiß ist eine unkastrierte Katze so um eine Woche rollig?
 
Katzen können auch still rollen, die Hormone arbeiten trotzdem weiter.
Sprich mit dem Tierheim und dem TA ob eine Hormonbestimmung gemacht werden kann, dann bist Du auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

Alle andere wäre die Glaskugel :)
 
  • #10
Ist ja jetzt schon ein bisschen her aber vielleicht hilft es dir ja noch :)

Unser Neuzugang Mittenz wurde nach ein paar Tagen bei uns rollig. Trotz Versicherung des Tierschutzhofes wo sie herkam, dass sie kastriert sei.
Der Tierarzt, der sie kastriert haben will hat dann kostenlos nochmal operiert. Da sie für nen Hormon-Status für die Blutentnahme auch in Narkose gemusst hätte, haben wir uns dafür entschieden, auch die Klinik unseres Vertrauens hatte zur 2. OP geraten, ebenso wie die Haus-Tierärztin.

Er sagte dann er hat tatsächlich noch Eierstock-Zysten gefunden, 3 Stück, und diese entfernt. Ob er nun wirklich kastriert hatte usw. wissen wir nicht, waren ja bei der OP nicht dabei um zu sehen was er gefunden hat.

Jedenfalls ist seitdem Ruhe. :) Wenn das Tierheim euch eine kastrierte Katze abgegeben hat habt ihr Anspruch darauf, dass deren TA das in Ordnung bringt bzw. sie euch die erneute OP bezahlen.
 

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