Kastrierte! Katze rollig, ich werd noch ganz kirre...

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17. Juni 2012
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Hey ihr Lieben,

ich hoffe diesmal auf eure Hilfe, ich bin schon nahe am Nervenzusammenbruch.

Unsre Katze ist kastriert, hat keine Gebährmutter mehr und auch ein Eileiter ist komplett weg. Tja, der zweite ist aber mit dem Harnleiter verwachsen und kann somit nicht entfernt werden.

Sprich, die Katz wird nicht tragend, aber rollig und das ist sie zur Zeit wie blöd, so schlimm wars noch NIE.

Seit nun ca. 4 Tagen und Nächten ist sie nur am schreien und jammern, ist immer in Geleit von einem unkastrierten Kater aus der Nachbarschaft und lässt sich von dem auch decken. Man möchte meinen das hört daraufhin auf... tut es aber nicht.

Er plärrt vor der Tür, sie drinnen und so geht das manchmal 24 Stunden durchgehend. Rein, raus, rein, raus, rein, raus... bei dem Wetter einmal mehr.

Kann mir jemand von euch sagen wie lange solche Zustände normal sind und ab wann ich lieber zum TA gehen sollte und das hormonell unterdrücken. Es ist weder für das Tier noch für uns noch lange erträglich. Ich bin mitten in der Prüfungsphase und kriege Nachts kaum mehr Schlaf, so dass ich sie manchmal schon raussperre (und das tut mir bei dem Wetter zur Zeit wirklich Leid).

Bei dem Kater haben wir keine Ahnung wem der gehört und auch der sitzt eben nur noch in unsrem Garten und wartet. (und schreit)

Sonst ging das immer nur 2-3 Tage und auch nie so extrem. Aber jetzt ists wirklich die Hölle *seufz*

Ich wäre sehr Dankbar um Rat und wünsche einen schönen Sonntag

Lg, Julia
 
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Ich würde eine 2. Meinung einholen und gucken, ob man den Eileiter nicht doch entfernen kann.

Sollte das nicht möglich sein, wäre viell. und nach Abwägung aller Risiken, über eine hormonelle *Unterdrückung* nachzudenken.
 
Hallo,

danke dir für deine Antwort.

Eine zweite Meinung haben wir damals schon eingeholt, sogar schon drei. Luna wurde zwei Mal aufgemacht und jedes Mal musste man feststellen, da geht garnix. Würde man den Eileiter durchtrennen, müsste man auch den Harnleiter durchtrennen und eine Niere würde hops gehen. Das wars uns dann nicht Wert...

Ich hab mich jetzt ein bissl über die Phasen der Rolligkeit informiert und gelesen, dass es anscheinend ca. 4-5 Tage gibt in der sich die Katze mehrmals täglich decken lässt. Wenn das wirklich so ist, haben wir es hoffentlich bald überstanden....

Ich werd jetzt bis Mitte der Woche mal abwarten und mich mit Oropax bewaffnen... hilft ja nichts *seufz*

Gibt es hier im Forum eigentlich noch jemandem mit einer Katze die ein ähnliches Problem hat?

Lg, Julia
 
Oh das arme Lackfellchen .. und ihr auch ihr Armen .. das kann ich mir vorstellen, wie man das nicht mehr aushält.. ich glaub ihr gehts nicht anders.

Aber wenn man dagegen gar nichts machen kann (rausschnippel-mässig), dann würd ich generell darüber nachdenken, ihr die Pille zu geben(geht das dann?). Eine Rolligkeit kommt ja irgendwie immer so rüber, als wärs nicht so toll für die Katze. Ich denke, das erleichtert ihr das "weiterleben" (auch bei künftigen Rolligkeiten) und der Kater kommt gar nicht mehr zu euch, weil da ja keine rollige Schönheit sitzt.

Kenn mich damit (zum Glück) gar nicht aus, aber das wäre so mein erster Gedanke und Frage an den Arzt: Wenn man ihr schnippel-technisch nicht helfen kann, gibts die Pille(3-monats Spritze^^) zum Unterdrücken der Rolligkeit.
 
Ich würde auch an eine medikamentöse Unterdrückung der Rolligkeit denken , zB mit dem Supralorin Chip, der kann auch Katzen gegeben werden.
Wenn sie sich von potenten Katern decken lässt, ist das ja nicht so ungefährlich hinsichtlich Leukose und FIV.
 
hey,

die Angst vor Krankheiten haben wir auch. An ein Einsperren ist allerdings nicht zu denken, deswegen wollte ich euch mal zu medikamentösen Geschichten fragen und ich habe dazu die Katzenhilfe bei uns in der Region wegen dem unkastrierten Kater informiert.

Ich bezweifle ja, dass man da was tun kann... aber vllt. finde ich den Halter ja noch raus.

Ich werde meinen TA mal zu Chip und Co. befragen, ich hoffe da lässt sich was machen.

lg, Julia
 
ähm...ist weiss nicht, ob das nur ein Verschreiber war von euch, aber die Eileiter sind doch völlig wurscht bei ner Kastra :confused: Die Eierstöcke müssen raus :confused:
 
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Ist bei unsrer Katze alles mit dem Harnleiter verwachsen. Wir haben sie zwei Mal aufschneiden lassen, jedesmal wurde wieder zugemacht. Da geht garnichts, sonst schädigt man die Niere.
 
So, wir haben das Schlimmste überstanden. Der Kater war seit Tagen nichtmehr gesehen und das plärrende Ungetüm entwickelt sich wieder zu unserer kleinen Mieze.
Am Freitag habe ich einen Termin beim TA um nochmal abzusprechen, ob man nicht doch operativ noch etwas machen kann.

Sie geht jetzt nur noch immer für 5-10 Minuten raus, kommt dann wieder und schläft stundenlang. Dafür bin ich jetzt richtig krank, der Schlafmangel + Prüfungsstress + schreiende Katze war echt zu viel.

Ich hoffe wir alle, aber vor allem die Luna, müssen das nicht so bald wieder durchmachen.

4 Narkosen in 1,5 Jahren ist eh schon wirklich viel, aber dass zwei davon quasi "sinnlos" waren ärgert mich wirklich sehr.

Lg, DWFreundin
 
  • #10
Sprich deinen TA doch mal an, ob es möglich ist, den angewachsenen Eileiter / Eierstock und Harnleiter zu entfernen und den Harnleiter durch eine Harnleiterplastik zu ersetzen.
Müsste dann natürlich von einem Facharzt für Urologie gemacht werden.
 
  • #11
Damit würde ich auch unbedingt zu Fachärzten gehen.

Und lass Dich beraten hinsichtlich der Unterdrückung der Rolligkeit.

Und ja, Test auf FIV & FeLV ist angezeigt.

Gehört jemandem der Kater (wegen Kastra/Impfung)?

Arme Miez.

Alles Gute für Euch!
 
  • #12
hey,

Bluttests sind bereits eingeplant, aber bringen ja leider nur etwas, wenn wir dem Problem Herr werden können.

Im Moment ist unsre Katze komplett fertig und schläft die meiste Zeit des Tages. Haben wir was gemeinsam...

Wegen dem Kater haben wir leider keine Ahnung. Wir haben schon in der Nachbarschaft rumgefragt und sogar Aushänge gemacht... erfolglos. Klar, keiner meldet sich und sagt "ja, das ist unser Tier... liebend gerne kastrieren wir ihn nach jahrelanger unkastrierter Streunerei"... aber wir hatten Hoffnung.

Ich hatte sogar hingeschrieben, dass wir ihn auf eigene Kosten kastrieren und impfen lassen. Fehlanzeige..

Ansonsten gibt es in der Region auch keine unkastrieren Tiere, er ist der Einzige.

Lg, Julia
 
  • #13
Bliebe noch die theoretische Möglichkeit, ihm ein Halsband (mit Sicherheitsverschluss und nur kurzzeitig) mit einer Nachricht zu verpassen.

Ansonsten könntet Ihr ihn als Streuner einfangen (nach Kennzeichnung gucken lassen) und kastrieren lassen.
Impfen und so wäre natürlich auch nicht verkehrt.

Beachte noch bei den Bluttests die Nachweisbarkeit, FeLV ist erst ca. 4 Wochen nach Infektion nachweisbar im Test).
 
  • #14
Bliebe noch die theoretische Möglichkeit, ihm ein Halsband (mit Sicherheitsverschluss und nur kurzzeitig) mit einer Nachricht zu verpassen.

Ansonsten könntet Ihr ihn als Streuner einfangen (nach Kennzeichnung gucken lassen) und kastrieren lassen.
Impfen und so wäre natürlich auch nicht verkehrt.

Beachte noch bei den Bluttests die Nachweisbarkeit, FeLV ist erst ca. 4 Wochen nach Infektion nachweisbar im Test).

Würden wir gerne, wenn wir an das Tier rann kämen. Er ist so Menschenscheu, dass er sich nicht anfassen, geschweige denn fangen lassen würde. Eine Lebendfalle hat uns zwar einen Kastraten, aber nicht den gewünschten Kater gebracht.

Derzeit wissen wir auch garnicht wo er sich aufhält, er ist weg gewesen kurz bevor die Rolligkeit aufhörte.

Dieser Kater hat unsre Katze vor 1,5 Jahren auch gedeckt und geschwängert. Da war kurz nachdem sie uns zugelaufen war. Daraufhin haben wir sie kastrieren und somit die Trächtigkeit beenden lassen. Seitdem haben wir ihn nur noch vereinzelt zu Gesicht bekommen...

Das mit den Tests wusste ich und werde ich beachten. Wobei FeLV ja nicht immer über das Blut nachweisbar ist. Wir haben schon einmal einen Test machen lassen, da war sie FIV und FeLV negativ. (Das war ebenfalls 5 Wochen nach der Kastra damals)

Zur Zeit macht sie mir etwas Sorge. Heute war sie gesamt vllt. 15 Minuten draußen und sonst liegt sie nur rum. Spielen, ja kurz, aber mit wenig Enthusiasmus. Fressen tut sie aber gut, Fieber hat sie auch keines. Sie hat aber wieder Schmerzen im Bein (hatte ja erst vor einigen Wochen einen Bänderriss und sich jetzt wieder total übernommen) das merkt man ihr an, weil sie nicht springen mag und sich schnell hinlegt.

Ach man... mir tut sie so Leid. Wie kann man als Katze nur so viel Pech haben *seufz*

Lg, DWFreundin
 
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  • #15
Es kann sein, dass sie einfach erstmal alle ist.

Ja, Pech hat sie, die kleine Maus.

Aber Glück hat sie mit Euch!

Vielleicht mag sie ja auch zwischendurch etwas ReConvales schlabbern, so eine Rolligkeit ist ja anstrengend.

Hm, vielleicht könntet Ihr für den Kater etwas aufbauen, eine Wärmebox, etwas Futter, eine Stelle, an die er gerne kommt und die sicher ist.

Liegt bei Euch Schnee?

Erstmal für das leibliche Wohl sorgen, dann für den Fang.
 
  • #16
hey,

wir haben draußen im Garten ein Häuschen in dem wir einen Raum für die Katzen haben. Also eigentlich ist es ein Raum für uns, dort steht ein altes Sofa drinn und ein Schrank, aber es sind dort auch ein Kratzbaum etc. drin. Durch die Katzenklappe kann im Grunde jede Katze dort rein.
Der Kater ist allerdings wohl genährt, wirklich gepflegt und sehr stattlich. Er muss jemandem gehören und dort auch entsprechend versorgt werden. Deswegen hält er sich nur sporadisch bei uns auf...

Bei uns liegt Schnee, ja. Es ist auch wirklich eis kalt, eventuell hat sich Luna auch erkältet, als sie so viel draußen war die letzte Zeit.

Sogar meine Eltern sagen schon "die ist krank", weil sie sehr lethargisch rumliegt und mittlerweile seit Stunden nichtmehr draußen war. Aber auch nicht auf dem Klo, nichtmal zum pieseln...

Gut, dass es morgen eh zum TA geht.

Was könnte ich ihr denn unterstützen geben?

Fürs Bein mische ich jetzt wieder zusätzlich Traumeel ins Futter. Ein bisschen Milch (laktosefrei) hat sie auch schon geschlabbert...

Lg, Julia
 
  • #17
Wie gesagt ReConcales vielleicht.

Sie könnte eine Blasenentzündung davon getragen haben, vielleicht gelingt es Dir noch etwas urin aufzufangen für eine Probe.
 
  • #18
Und ja, Test auf FIV & FeLV ist angezeigt.

Was nutzt der Test, wenn die Katze rollig rausrennt und jeder räudige Kater über sie "rüberrutschen" kann ( Sorry für die Wortwahl, aber Kastration soll ja nunmal nciht nur vor ungewolltem Nachwuchs schützen, sondern auch vor der Infektion mit , durch GV übertragbaren, Krankheiten)
Wenn man eine rollige Katze raus, und sich selbst, bzw Ihrem Trieb (über) lässt, kann man Ihr die FIV- und Leukose Viren auch direkt IV spritzen ...
 
  • #19
Was nutzt der Test, wenn die Katze rollig rausrennt und jeder räudige Kater über sie "rüberrutschen" kann ( Sorry für die Wortwahl, aber Kastration soll ja nunmal nciht nur vor ungewolltem Nachwuchs schützen, sondern auch vor der Infektion mit , durch GV übertragbaren, Krankheiten)
Wenn man eine rollige Katze raus, und sich selbst, bzw Ihrem Trieb (über) lässt, kann man Ihr die FIV- und Leukose Viren auch direkt IV spritzen ...

Ich werde darauf nichtmehr eingehen... ich habe bereits per PN gesagt, dass ich alles daran setzen werde die Katze gänzlichen kastrieren zu lassen und da keine Kosten und Mühen scheue, aber einsperren tun und können wir sie nicht. Weder Tier noch Mensch können etwas dafür, dass die Kastration so kompliziert ist.

Im ganzen Forum wird betont, dass man eine Freigängerkatze nichtmehr einsperren kann und genau das ist auch bei uns der Fall. Es wäre eine Qual für alle, wenn sie nichtmehr raus dürfte. Abgesehen davon tun wir schon alles Menschenmögliche um die Situation zu verbessern. Wir lassen sie kastrieren, wenn es sein muss auch noch ein drittes Mal aufschneiden, lassen sie impfen, pflegen sie entsprechend, versuchen den Kater und die Halter ausfindig zu machen. Aber irgendwo sind Grenzen erreicht... ich habe mir das nicht ausgesucht und wäre überglücklich, wenn EINMAL was mit diesem Tier einfach wäre.
Mehr möchte ich dazu auch nichtmehr sagen...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Ich finde es toll was du versuchst und das du dir auch Hilfe holst und nicht einfach nur alles als "gegeben" hinnimmst.
Ich kann mir vorstellen wie stressig das für die Katze und für euch sein muss. Wenn ich hier sehe, wie der Kater einer Bekannten Terror macht, wenn er nicht raus darf (sie mussten ihn 4 Tage drin behalten, wegen "Wilderern" oder wie man sowas nennt), dann kann ich verstehen das ihr sie nicht drin halten könnt. Der Kater meiner Bekannten hat gekratzt und gebissen, ist an allem hochgeklettert, hat überall den Ausgang gesucht, ist richtig "agressiv" gewesen.
 

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