Kastration - was muss ich danach beachten?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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MiaMilo

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8. Juli 2013
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Hallo ihr Lieben,

kommende Woche Freitag ist es soweit, Klein-Mia muss unter's Messer.
Sie ist nicht meine erste Katze, allerdings habe ich mir da früher nie so einen Kopf drum gemacht, wie heute :(
Es ist auch so immer alles gut gegangen.

Trotzdem, fallen euch Dinge ein, die ich unbedingt beachten muss?

Wie handhaben wir das mit dem KaKlo kurz nach der OP? Kira war damals schon wesentlich größer als Mia heute, aber Mia streift garantiert mit der OP-Wunde am KaKlo-Rand entlang, wenn sie dort ein- oder aussteigt :eek:
Soll ich ihr ein niedriges "Übergangsklo" basteln? Wenn ja, wie?

Und wie sieht es mit der Toberei aus? Mia und Milo spielen den ganzen Tag miteinander, teilweise auch sehr heftig. Ich hab Angst, dass er an ihre Wunde kommt. Aber ich will die beiden nicht trennen, die kleben aneinander wie Pattex :oops:

Sollte sie an die Wunde gehen, was ist besser? Trichter oder Body?

Ach maaaannn, ich bin total nervös diesmal. :(
 
A

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Hm, schade das sich hier keiner meldet :sad:
 
Sollte sie an die Wunde gehen, was ist besser? Trichter oder Body?

Ich würde keinen Trichter nehmen. Unsere Shiva hatte dann die totale Panik und ist mit dem Ding durch die Wohnung gerannt und an jeder Ecke hängen geblieben. Hatte echt Angst, dass sie sich weh tut.

Body hat gar nicht funktioniert, zumal die Klinik keinen passenden für unsere Mini-Maus (die sie damals mit 6 Monaten war) da gehabt hatte. Hatte es also mit nem Baby-Body versucht, der ca. 30 Sekunden hielt.

Ich habe dann sowas in der Art beim Futterhaus gekauft. Damit konnte unsere Dame noch trinken, fressen, sich ordentlich bewegen :)
Und sie kam nicht an die Kastrationsnaht :D
 
Hallo MiaMilo,

Dass mein Mäusele kastriert wurde, ist zwar schon 12 Jahre her, aber ich würde zu einem Body tendieren. (Damals waren Bodies für Katzen hier in der Gegend noch nicht üblich, "neumodische Ferz" bekam ich damals zu hören).

Mit dem Trichter ist das so eine Sache, sie kann zwar durch den Trichter nicht an die Wunde, ist aber auch in der Sicht eingeschränkt. Man muss sich darauf einstellen, dass die Lütte dauernd mit dem Teil an allen Ecken hängenbleibt bei denen sie bisher gewohnt war, dicht an der Wand zu laufen (z.B. Türrahmen). Ich weiß ja nicht, wie die Nachversorgung der Wunde ist bei Deinem Tierarzt, aber beim Mäusele wurde die Wunde nicht nur zugenäht sondern es kam auch noch ein großes Pflaster drauf, als ich dem Arzt die gleiche Frage stellte (was passiert, wenn sie mit dem Krümel spielt?).

Dadurch ist die Wunde nochmal geschützter (und sie kann sich nicht die Fäden selber ziehen). Zum Futtern musste ich dem Mäusele auch immer den Trichter ausziehen, sonst wäre sie nicht ans Futter im Napf gekommen.Wobei das Ausziehen nicht das Problem war , sondern das Wiederanziehen nach dem Füttern. Nach zwei Tagen Jagd flog der Trichter dann in die Ecke und ein Babybody wurde katzengerecht umgearbeitet (Kragen enger genäht, Länge gekürzt, damit sie hinten nicht dauernd "draufdappt".) und schon waren sowohl Mäusele und als auch Dosi viiiiiieeel entspannter :D

Zum Klogang: Die meisten Tierärzte spritzen den Kastrationskandidaten meist noch ein Schmerzmittel, sodass sie beim Klogang die ersten 1-2 Tage normalerweise keine Schmerzen haben. Danach ist die Wunde meist soweit abgeheilt, dass da eigentlich nichts mehr passieren kann (und durch das Pflaster kann sie sich auch nicht die Wunde durch den Einstieg ins klo "wundscheuern")

Noch etwas, wenn Du mit der Süßen dann nach Hause kommst, würde ich auch sicherheitshalber Milo erst zu ihr lassen, wenn sie wieder ganz wach ist.

Ich drück der Süßen die Daumen für ihre OP

(hoppela, ist ja doch ne ziemliche Texttapete geworden):grin:
 
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Noch etwas, wenn Du mit der Süßen dann nach Hause kommst, würde ich auch sicherheitshalber Milo erst zu ihr lassen, wenn sie wieder ganz wach ist.

Nicht, dass dieser Rat falsch wäre, im Gegenteil.
Aber sollte der TA die Katze nicht erst rausgeben, wenn sie schon wieder richtig wach ist? Macht meine TA zumindest immer so :)
 
Nicht, dass dieser Rat falsch wäre, im Gegenteil.
Aber sollte der TA die Katze nicht erst rausgeben, wenn sie schon wieder richtig wach ist? Macht meine TA zumindest immer so :)

Nicht unbedingt. Ich hab unser Katerchen halbbesoffen mitbekommen. Also die gucken schon, dass er einigermaßen wach ist aber richtig den Rausch ausschlafen muss er dann zu Hause.
 

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