Kastration Emma - endoskopisch? Knubbel?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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vanitas02

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1.898
Hallo zusammen,

meine Emma wurde am Freitag kastriert.
Im Vorfeld habe ich dem Tierarzt gesagt, dass sie auf keinen Fall einen Trichter tragen soll. Er meinte dann, er macht da eine subkutane Naht. Das wäre kein Problem.

So - jetzt wurde kastriert. Emma nüchtern hingebracht und in Narkose gelegt. Nach 20 Minuten war die OP fertig. Alles gut gelaufen. Um 14 Uhr konnte ich sie wieder abholen. Da war sie schon superfit und hat die Praxis zusammengeschrieen.

Daheim war sie gleich "voll da" ... also nicht mehr geschwankt oder so. Klar, bisschen schlapp und so. Abends schön gefressen. Und gepinkelt hat sie auch gleich. Alles gut.

Am Bauch selbst konnte ich nichts sehen. Da war noch ein Pflaster drüber.

Einen Tag später (Samstag) dann zur Kontrolle. Dort hat der TA nur abgetastet (war ja das Pflaster drauf). Fieber gemessen. Abgehört. Alles super.

Montag dann wieder Kontrolle mit Pflasterwechsel und der eine Faden den es gab wurde gezogen. Tierarzt wieder zufrieden.

Montag abend und Dienstag musste Emma dann einen Body tragen. Das zweite Pflaster klebt so - naja ... Gestern abend habe ich ihn dann abgelassen, damit sie sich über Nacht mit dem Pflaster beschäftigen kann und habe es heute morgen abgemacht.

So - und jetzt bin ich irritiert. Ich sehe zwei klitzekleine Wunden. Beide vielleicht 2 mm lang. Wurde sie jetzt endoskopisch also minimalinvasiv kastriert? Davon hatte er gar nichts gesagt? Aber das ist kein durchgehender, vernähter Schnitt. Sondern nur die beiden kleinen Löchlein. Ok, das irritiert mich bisschen - ist jetzt aber nicht weiter schlimm ... würde mich nur interessieren.

WAS mir allerdings etwas Sorgen macht ist folgendes: genau da hat sie so einen Knubbel. Etwa murmel-, kirsch- bzw. weintraubengroß. Ist das normal? :confused:
Meine letzte Kastration ist schon so lange her. Gibt sich das noch? Tierarzt war bei den Kontrollen immer zufrieden. Aber da ist definitiv ein Knubbel. Den kann ich fühlen (vorher war es für mich nicht so klar, weil da ja noch das Pflaster geklebt hat). Und wenn sie auf dem Rücken liegt, kann ich den sehen. Eben so groß wie eine Murmel in etwa.

Ist das noch eine Schwellung von der OP, die sich noch gibt? Vielleicht könnt ihr mich ja gleich beruhigen mit "ist ganz normal. Keine Sorge".

Samstag haben wir noch einmal End-Kontrolltermin.
 
A

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Ja, alles gut, der Knubbel verschwindet noch, dauert ein wenig. :)
 
hach ... danke :D
 
Jep, manchmal sagen TÄ auch die Wahrheit. :D
Laß am Samstag nochmal gucken, wird gut sein. :)
 
:D
ja, mal sehen, was er morgen sagt. Der Knubbel ist aber noch unverändert da. Emma ist allerdings superfit. Da tut auch nix weh ...
 
Knubbel ist normal. Bis der wieder verschwindet, kann es ein bisschen dauern.
Hauptsache es ist nichts rot, heiss und hart.
 
nein. Sonst sieht das total super aus. Der Knubbel ist natürlich bisschen fest. Sonst wäre es ja kein Knubbel ...
Ich berichte, was der TA morgen dazu sagt ...
aber ihr habt mich auf jeden Fall schon mal beruhigt
 
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Solange alles gut aussieht, keine Panik :).

Isis hat nach der Kastra auch ein sogenanntes Serom entwickelt. Habe ich 1x abpunktieren lassen, weil es zeimlich gross ( Hühnereigrösse ) war.
Ist wieder nachgekommen und innerhalb von 6 Wochen hat es sich dann von alleine absorbiert.

Solche Knubbel ( ggf. auch Serome ) entstehen, weil in der unteren Naht auflösende Fäden benutzt werden, die manchmal eine kleine *allergische Reaktion* hervorrufen. Dann kommt die Bewegung des Katze dazu und bei nicht so günstigen Kandidaten entwickeln sich Knubbelchen und / oder Serome im Heilungsprozess.

Alles halb so wild.
 
ach so! Das kommt von den auflösenden Fäden?

Kein Wunder, dass ich mich nicht daran erinnere, dass bei meiner letzten Katze auch sowas war. Da waren das "normale" Fäden. Ja naja - und es ist natürlich 11 Jahre her :p
 
  • #10
ach so! Das kommt von den auflösenden Fäden?

Kein Wunder, dass ich mich nicht daran erinnere, dass bei meiner letzten Katze auch sowas war. Da waren das "normale" Fäden. Ja naja - und es ist natürlich 11 Jahre her :p

Innen werden auflösende Fäden genommen. Ist ja klar, man kommt ja nicht mehr zum Fäden ziehen ran.
Diese auflösenden Fäden machen bei Katzen manchmal allergische Reaktionen.

Die Aussennaht wird mit nichtauflösenden Fäden genäht. Zumindestens bei Katzen die Besitzer haben.
Bei Streunern werden ggf. schon mal auflösende für die Aussennaht genommen, da die zum Fäden ziehen ja nicht jedesmal eingefangen werden können.
 
  • #11
ja ... das ist logisch ... wobei bei Emma ja nur 1 "normaler" Faden verwendet wurde ...

ok ... hab jetzt auch mal grade nach Serom gegoogelt ... war sehr (!) hilfreich. Ist ja normalerweise komplett unbedenklich ... wieder was gelernt!
 
  • #12
ja ... das ist logisch ... wobei bei Emma ja nur 1 "normaler" Faden verwendet wurde ...

ok ... hab jetzt auch mal grade nach Serom gegoogelt ... war sehr (!) hilfreich. Ist ja normalerweise komplett unbedenklich ... wieder was gelernt!
Ja ... aussen für die Hautnaht.
Innerlich für die Bauchdecke wird ein auflösender genommen.
 
  • #13
ja, hab ich verstanden ... macht ja auch Sinn. Kommt man ja nachher eher schlecht dran ;)
Da es ihr ansonsten super geht und ihr das 0,0 weh tut - mach ich mir ausnahmsweise mal keine Sorgen :D (hat Seltenheitswert!)
 

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