Gründe für die Kastration ?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Ela

Gast
In der aktuellen Ausgabe der Geliebten Katze war ein Bericht über die Kastration bei Katzen.

Pro:

- Routineeingriff
- weniger Katzenelend
- kastrierte Kater werden häuslicher und raufen weniger
- somit weniger schmerzhafte Verletzungen und Infektionen
- Für eine Katze bedeuten Kitten körperlichen und psychischen Stress
- Beide Katzengeschlechter werden i.d.R. nach der Kastra anhänglicher und verschmuster
- Kater markieren meist nicht mehr
- nächtliche Katerkonzerte und Kämpfe gehören der Vergangenheit an

Kontra:
- Trotz Routineeingriff gibt es ein Operations-und Narkoserisiko

Doch dieses Risiko ist gegenüber der Gefahr von Infektionen und Verletzungen bei Rivalenkämpfen und auch beim Geschlechtsakt sowie den gesundheitlichen Risiken, die eine Trächtigung, eine Geburt und die körperliche Belastung durch das Säugen der Jungtiere mit sich bringt, verhältnismäßig gering.
 
A

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In der aktuellen Ausgabe der Geliebten Katze war ein Bericht über die Kastration bei Katzen.

Pro:

- Routineeingriff
- weniger Katzenelend
- kastrierte Kater werden häuslicher und raufen weniger
- somit weniger schmerzhafte Verletzungen und Infektionen
- Für eine Katze bedeuten Kitten körperlichen und psychischen Stress
- Beide Katzengeschlechter werden i.d.R. nach der Kastra anhänglicher und verschmuster
- Kater markieren meist nicht mehr
- nächtliche Katerkonzerte und Kämpfe gehören der Vergangenheit an

Kontra:
- Trotz Routineeingriff gibt es ein Operations-und Narkoserisiko

Doch dieses Risiko ist gegenüber der Gefahr von Infektionen und Verletzungen bei Rivalenkämpfen und auch beim Geschlechtsakt sowie den gesundheitlichen Risiken, die eine Trächtigung, eine Geburt und die körperliche Belastung durch das Säugen der Jungtiere mit sich bringt, verhältnismäßig gering.


Nicht nur Kitten sind Stress für Kätzinnen, auch die Raunze ist es. Das Stichwort "Dauerrolligkeit" fehlt dem Artikel offensichtlich auch. Ganz zu schweigen von den Komplikationen der Dauerrolligkeit.
 
....das stimmt das Thema Dauerrolligkeit ist ein Wesentliches und das einfach mit der Pille abzutun, wie das Manche ja dann in Diskussionen machen, ist auch nicht gerade das Gelbe vom Ei....oder?
Meine Cleo war so winzelig, dass sich zwei TA geweigert hatten, sie gemeinsam mit Cäsar zu kastrieren....tja hier auf dem Land......
Ich musste dann warten, bis sie 9 Monate alt war und da war sie dann meiner Meinung nach dauerrollig!
Da hieß es immer nur, durchhalten......durchhalten....nicht mal von Pille hatte ich was gehört......
Gut, ich bin zu einer neuen TÄ, die auch mit meiner neuen Tierheilpraktikerin zusammenarbeitet......und da geht es mir jetzt gut!

Aber das Thema bewegt mich immer noch.......
und dann die Haltungen zur Frühkastra.....auch da kursieren wohl immer noch viele Mythen....
lg Heidi
 
Auch bei der Pille für die Katze sind mir aus Züchterkreisen diverse Fälle von Pyometren bekannt. Und in eine solche - infektiöse - Situation hinein kastrieren zu müssen, weil die Infektion gar nicht anders beherrschbar ist, ist imho bei einem Tier, das nicht zur Zucht eingesetzt werden soll, nicht vertretbar.

Ich habs im NKF gerade auch schon geschrieben:
Die Information, mit der man eigentlich auf jeden Fall umgehend einen Kastrationstermin kriegen müsste, wäre die, dass der Kater die Kätzin bereits bestiegen hat. Wenn der Tierarzt sich dann noch weigert, würde ich ihm schlichtweg mit einer Meldung an die Tierärztekammer drohen.

Und das ist etwas, das ich als Notlüge auch dann verwenden würde, wenn die anderen Katzen im Haushalt bereits kastriert sind, und ich nur noch einen Kandidaten habe, den ich mit 5 - 6 Monaten kastriert haben möchte.
 
Ich habs im NKF gerade auch schon geschrieben:
Die Information, mit der man eigentlich auf jeden Fall umgehend einen Kastrationstermin kriegen müsste, wäre die, dass der Kater die Kätzin bereits bestiegen hat. Wenn der Tierarzt sich dann noch weigert, würde ich ihm schlichtweg mit einer Meldung an die Tierärztekammer drohen.

Und das ist etwas, das ich als Notlüge auch dann verwenden würde, wenn die anderen Katzen im Haushalt bereits kastriert sind, und ich nur noch einen Kandidaten habe, den ich mit 5 - 6 Monaten kastriert haben möchte.

liebe Meike,
auf die Idee bin ich damals gar nicht gekommen.....
Danke
Heidi
 
Dauerrolligkeit - ohje das ist ein Thema für sich :eek:

Amanda hat ja versprengtes Gewebe, d. h. bei der Kastration wurde ein vielleicht nur klitzekleines Ei "vergessen" und sie ist somit schlampig kastriert. Dieses Ei kann sich inzwischen irgendwo im Muskel- oder Fettgewebe (na Fettgewebe fehlt ihr eher, sie soll ja noch zunehmen :D ) eingelagert haben und ist so mikroskopisch klein, dass es nicht zu finden ist. Das Verhältniss / Chance, es zu finden im Vergleich zum Nutzen von Amanda ist fast gleich Null - und dafür dann das Risiko einer OP....?? :eek: Amanda wird trotz Kastration rollig, ca. alle 3 Wochen oder mit Glück 1x im Monat und das kann man schon zur Dauerrolligkeit zuordnen.

Die Pille hat sie von uns die ersten Monate gekriegt. Sie war noch zu ängstlich und wir wollten nicht gleich mit ihr zum TA.

Hätten wir es mal damals gemacht - ich glaube wir hätten ihr eine Menge erspart. Sie hatte ja vor ein paar Monaten 3 Knubbel an verschiedenen Stellen am Bauch und in der Nähe der Achselhöhle, die eine OP erforderlich machten.

Ich war völlig durch den Wind und fahrig bis wir das Ergebnis des eingeschickten Gewebes hatten. Es war gutartig und hätte sich von alleine zurückgebildet - was war ich erleichtert. Die Empfehlung vom Labor hieß sinngemäß: (den genauen Wortlaut müßte ich nachlesen) "Knubbel sollten nach einer Kastration nicht mehr auftreten" :eek: Danach..??? Sie hat nicht einmal mehr eine Gebärmutter, geschweige denn Eileiter. Amanda ist diesbezüglich in der Pflegestelle schon unterm Messer gewesen und es wurde festgestellt: Da ist nichts mehr.......

Naja die Pille kriegt sie von uns nie wieder. Sie bräuchte sie ja nicht zur Verhütung sondern damit ihr der Streß der Rolligkeit erspart bleibt und darum hatten wir ihr die nicht jede Woche gegeben. Aber die dadurch sicher entstehenden Hormonschwankungen waren für sie bestimmt nicht das gelbe vom Ei :mad:

In die Problematik von Amanda (versprengtes Gewebe) mußte ich erst "hineinwachsen" und inzwischen habe ich durch Gespräche mit dem TA und mit anderen betroffenen Dosis von Katzen, die das auch haben eine Lösung gefunden. Amanda zeigt keine Anzeichen von Rolligkeit mehr und wir haben das Gefühl, dass sie im Vergleich zu vorher ausgeglichener ist ;) und noch mehr als früher die "Ruhe weg" hat und ihrem Lieblingshobby "Schlafen" nachgeht :D :D Ihr Bauch wird von uns seitdem akribisch untersucht - aus Schaden wird man klug :rolleyes:
 

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