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Dornroeschen
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- 11. August 2019
- Beiträge
- 12
Hallo zusammen,
Ich fange Mal ganz von vorne an. Unser Kater ist 17 Jahre alt und schon seit dem 8. Jahr blind. Es ging bis letztes Jahr blendend. Dann bekam er plötzlich ab Mai regelmäßig einmal im Monat Krampfanfälle, von denen er sich aber schnell erholt hat. Im September sind wir dann in unser Haus gezogen. Er kam sofort super klar und die Anfälle hörten schlagartig auf. Seitdem er blind ist, ist er auch ein entsprechend lauter Mitbewohner.
Wir hatten allerdings manchmal das Gefühl das er ein bisschen einsam ist, und durch Zufall würden wir im Februar auf eine mindestens 10 Jahre alte blinde Katze aufmerksam die nun bei uns wohnt. Er war zwar sehr neugierig, im Endeffekt hatten aber beide kein Interesse an einander. Dazu muss ich sagen, das die Dame bis Juni aus eigenem Willen fast ausschließlich in einem Zimmer gelebt hat.
Nun zum eigentlichen Problem. Im April war ich der Meinung der alte Herr hätte Zahnschmerzen und bin zum Tierarzt. Da stellte sich raus, dass er einen abgebrochenen Zahn hat, der konnte aber leider nicht ganz entfernt werden, da er scheinbar einen angebrochenen Kiefer hat für den es keine Erklärung gibt. Wir vermuten die Anfälle aus dem Vorjahr. Davon hat er sich aber gut erholt.
Wie das so im Alter Mal ist, hat der Arme auch eine Schilddrüsenunterfunktion und baut auch von den Muskeln stark ab.
Im Mai ging dann die Odyssee mit ihm los. Er hörte auf sich frei im haus zu bewegen. Hielt sich hauptsächlich im Wohnzimmer und im Flur auf. Schrie wie am Spieß wenn wir nicht da waren. Wir kümmerten uns also noch mehr aber es wurde nicht besser. Schmerzen hatte er keine. Einen Monat später wurde es so schlimm, das er jede Nacht komplett durch schreit und wir gar nicht mehr schlafen konnten. Er ließ sich aber auch nicht mehr von uns beruhigen. Nehmen wir ihn hoch will er nach kurzer Zeit sofort weg. Er fing an öfter neben sein Klo zu machen und sehr viel zu fressen und zu trinken. Zu seinen Blutwerten passt das alles nicht. Er wurde weiter dünner. Wir stellten mehr Klos auf und es wurde besser. Er fing an auf der Stelle im Kreis zu drehen und mitten beim Laufen stehen zu bleiben. Er hat immer weniger auf uns reagiert.
Mittlerweile ist es so schlimm, dass er alleine im Wohnzimmer wohnt. Sobald wir rein gehen schreit er. Ansonsten ist er fast immer ruhig. Nehmen wir ihn hoch pocht sein Herz wie wild. Er schläft dort wo er gerade steht, er uriniert und kotet seit einer Woche überall hin. Wir sind mittlerweile der Meinung er erkennt uns nicht mehr. Unser Tierarzt scheint die Situation nicht so ernst zu nehmen.
Aber wir sind am Ende, wir haben das Gefühl ihn nur noch zu quälen, er ist die ganze Zeit alleine und wir glauben er hat sehr viel Angst und wir haben keine Möglichkeit ihm die zu nehmen.
Wir denken daß es wohlmöglich Zeit ist ihm zu erlösen, wollen aber sicher gehen alles getan zu haben. Kennt jemand solche Fälle und kann vielleicht helfen?
Entschuldigt den langen Text,
Einen schönen Sonntag
Ich fange Mal ganz von vorne an. Unser Kater ist 17 Jahre alt und schon seit dem 8. Jahr blind. Es ging bis letztes Jahr blendend. Dann bekam er plötzlich ab Mai regelmäßig einmal im Monat Krampfanfälle, von denen er sich aber schnell erholt hat. Im September sind wir dann in unser Haus gezogen. Er kam sofort super klar und die Anfälle hörten schlagartig auf. Seitdem er blind ist, ist er auch ein entsprechend lauter Mitbewohner.
Wir hatten allerdings manchmal das Gefühl das er ein bisschen einsam ist, und durch Zufall würden wir im Februar auf eine mindestens 10 Jahre alte blinde Katze aufmerksam die nun bei uns wohnt. Er war zwar sehr neugierig, im Endeffekt hatten aber beide kein Interesse an einander. Dazu muss ich sagen, das die Dame bis Juni aus eigenem Willen fast ausschließlich in einem Zimmer gelebt hat.
Nun zum eigentlichen Problem. Im April war ich der Meinung der alte Herr hätte Zahnschmerzen und bin zum Tierarzt. Da stellte sich raus, dass er einen abgebrochenen Zahn hat, der konnte aber leider nicht ganz entfernt werden, da er scheinbar einen angebrochenen Kiefer hat für den es keine Erklärung gibt. Wir vermuten die Anfälle aus dem Vorjahr. Davon hat er sich aber gut erholt.
Wie das so im Alter Mal ist, hat der Arme auch eine Schilddrüsenunterfunktion und baut auch von den Muskeln stark ab.
Im Mai ging dann die Odyssee mit ihm los. Er hörte auf sich frei im haus zu bewegen. Hielt sich hauptsächlich im Wohnzimmer und im Flur auf. Schrie wie am Spieß wenn wir nicht da waren. Wir kümmerten uns also noch mehr aber es wurde nicht besser. Schmerzen hatte er keine. Einen Monat später wurde es so schlimm, das er jede Nacht komplett durch schreit und wir gar nicht mehr schlafen konnten. Er ließ sich aber auch nicht mehr von uns beruhigen. Nehmen wir ihn hoch will er nach kurzer Zeit sofort weg. Er fing an öfter neben sein Klo zu machen und sehr viel zu fressen und zu trinken. Zu seinen Blutwerten passt das alles nicht. Er wurde weiter dünner. Wir stellten mehr Klos auf und es wurde besser. Er fing an auf der Stelle im Kreis zu drehen und mitten beim Laufen stehen zu bleiben. Er hat immer weniger auf uns reagiert.
Mittlerweile ist es so schlimm, dass er alleine im Wohnzimmer wohnt. Sobald wir rein gehen schreit er. Ansonsten ist er fast immer ruhig. Nehmen wir ihn hoch pocht sein Herz wie wild. Er schläft dort wo er gerade steht, er uriniert und kotet seit einer Woche überall hin. Wir sind mittlerweile der Meinung er erkennt uns nicht mehr. Unser Tierarzt scheint die Situation nicht so ernst zu nehmen.
Aber wir sind am Ende, wir haben das Gefühl ihn nur noch zu quälen, er ist die ganze Zeit alleine und wir glauben er hat sehr viel Angst und wir haben keine Möglichkeit ihm die zu nehmen.
Wir denken daß es wohlmöglich Zeit ist ihm zu erlösen, wollen aber sicher gehen alles getan zu haben. Kennt jemand solche Fälle und kann vielleicht helfen?
Entschuldigt den langen Text,
Einen schönen Sonntag